Schneeschuhe

[Raschel]

Ist zwar schon einige Zeit her und Du hast vermutlich was Du brauchst, Aber für Andere:

Es gibt seit letztem Jahr ein neues leichtes Bindungssystem von Rottefella. Dabei hat man einigermassen Flugtaugliche Skistiefel, etwa wie schwere Langlaufstiefel. Die Bindung kannst Du auf jeden Kurzski schrauben. Ich habe ein paar olle Funcarver genommen von 150 cm länge und mir gebraucht ein entsprechendes Kindersteigfell dazu geschossen. Warum das? Die zum Abfahren leichten Skistiefel bringen (mit meinem Gewicht & Rucksack) nicht den Druck den Du für lange gerade Latten brauchst um kurz zu schwingen. Es ist aber wichtig kurze Schwünge zu machen, wodurch das Tempo (angesichts der leichten Schuhe) überschaubar bleibt. Du kannst damit Telemarkturns fahren oder auch klassisch parallel, musst dann halt nur zusehn dass die Versen unten bleiben ;-)

Du kannst auch irgendwelche Bigfoot nehmen, mit der Gefahr im Tiefschnee abzusaufen. Leichte kurze Ski kann man ohne weiteres quer vor den Bauch an die Karabiner des Liegegurts schnallen . Das erfordert eine saubere Starttechnick und geordnete Verältnisse am Start, sprich kein Sprint durch Tiefschnee oder Starkwind etc. Dann geht das. Und wenn die Bedingungen eben nicht passen fährst mit den Ski fröhlich runter.

Ich habe auch STC Kurzski, mit der Bindung lässt sich aber nicht telemarken und zum Steigen sind die XPlore Bindungen unvergleichlich.

Just my 2 CT

Gruss

Raschel

Hallo zusammen, ich hänge mich mal hier an:

Was gibt es neues oder altes zu Schneeschuhen? Welche Lösung verwendet ihr und könnt ihr empfehlen?

Meine Anforderungen and die Aufstiegshilfe:
1) keine Tourenski - die hab ich schon, funktioniert nicht immer (siehe unten)
2) Option abfahren (downhill) wäre fein, aber nicht Bedingung und m.E. schwierig zu realisieren (siehe unten)
3) in steilem Gelände brauchbar - keine Extremtouren, aber mal eine steile Querung auf hartem Schnee soll mich nicht verzweifeln lassen
4) so klein wie möglich zu packen - bei einem meiner Hausberge brauche ich einen super Gleitwinkel, damit ich es bei ruhiger Luft zurück schaffe. Also idealerweise bin ich im Liegegurt ggf. mit Bürzel unterwegs. Demnach wäre ein luftwiderstandsarmes verstauen im GZ ideal (wahrscheinlich aber ein frommer Wunsch), andererseits Flug im Sitzgurt mit angeschnallten Skiern die worst-possible-option. Im Liegegurt wären auch Wanderschuhe ein muss, mit Skischuhen ähh eher nicht

Irgendwelche Empfehlungen oder Ideen?
Danke

PS: ich vermute mal gediegene MSR oder Tubbs sind immer noch der beste Kompromiss

[Andreas09]

PS: ich vermute mal gediegene MSR oder Tubbs sind immer noch der beste Kompromiss

Sehe ich auch so. Was für ein Flügel, darf ich neugierig sein?

[Jersey]

Servus beinand, ich möchte mir Schneeschuhe zulegen. Einsatzgebiet ist in der (bayerischen) Voralpenregion und in den Alpen (auch Hochtouren). Ich bin lieber abseits der Masse unterwegs. Ich fahre eigentlich mit Tourenski, aber wegen einer Fußgelenkop. will ich mit dem Ski in dieser Saison nur “beschränkt” fahren. Ich will die Schneeschuhe hauptsächlich für Hike&Fly (ich will sie aber auch für normale Schneeschuhwandernungen) einsetzen. Mein Gesamtgewicht mit der Flugausrüstung beträgt ca. 98-100 kg (ohne die Flugausrüstung ca. 92-95). Ich habe mir Tubbs Flex VRT ausgesucht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich 25er oder 29er Größe kaufen soll. Tubbs gibt für 25“ 91 kg Gesamtgewicht an. Der 29er empfiehlt sich laut Tubbs ab 86 kg. Ich habe schon viel rechechiert, aber nur wenige brauchtbare ratgeber gefunen, wie z.B hier: [http://www.alpenyeti.at/wanderblog/2009/12/19/schneeschuhe-kommt-es-auf-die-groesse-an/](http://www.alpenyeti.at/wanderblog/2009/12/19/schneeschuhe-kommt-es-auf-die-groesse-an/). Was ist Eure Erfahrung, mit welcher Größe muss ich weniger Kompromisse machen? Welche Größe verwendet Ihr und mit welchem Gesamtgewicht? Noch etwas...wenn mein Fuß wieder ganz in Ordnung ist, werde vermutlich mit den Schuhen eher nur Hike&Fly machen (also mit mehr Gewicht), sonst werde mit Tourenski fahren. Danke schon Mal für Eure hilfreiche Antworten!

[Raschel]

Oben im Thread steht und vermutlich ist Dir ohnehin klar: Schneeschuhe sind zum landen eher ungünstig für Leute mit Sprungelenksop. Zum Start hätte man sie aber gern an. Starten ohne was im tiefen Schnee ist je nach Umständen sehr antrengend bis unmöglich, abhängig vom Startplatz. Es gbit coole Leute, die ziehen sie im Flug aus. Ich würde IMMER einen Skistart und auch eine Skilandung vorziehen - Landung auch auf Gras möglich. Zumal deine Sprunggelenke im Schalenschuh gut geschützt sind. Wenn Du den Hebel eines 175 cm Skis fürchtest kaufst Du dir Snowblades mit Fellen, noch besser die SCT Ski oder eben die o.g. Rottefella Lösung.

Ich würde - falls der Start wegen irgend was nicht geht (Wind gedreht, aufgefrischt, Nebel im Tal etc.) auch immer lieber zu Tale rutschen, als mit Schneeschuhen gehen. Für mich kommen die Dinger ganz hinten in der Spassliste.

Gruss

Raschel

[shoulders]

Jersey Ich bin seinerzeit auch nach längerer Recherche bei den Tubbs Flex VRT gelandet und mache öfters - mit Titan im Sprunggelenk und zwei künstlichen Hüften - H&F damit. Man muss sie halt im Flug so verstauen, dass sie nicht zu Leinenfängern werden, das gilt freilich für alle Modelle.

Auf die Idee, mit Schneeschuhe zu starten, kann allerdings nur jemand am Schreibtisch kommen, der noch nie welche anhatte. Die Gehtechnik macht das praktisch unmöglich, im Flug bekäme man sie kaum aus, ohne sie fallen zu lassen, und wenn Du mit ihnen landest, ist das andere Sprunggelenk auch noch hin

Man kann damit allerdings ganz gut eine Startfläche festtreten...

[Jersey]

Oben im Thread steht und vermutlich ist Dir ohnehin klar: Schneeschuhe sind zum landen eher ungünstig für Leute mit Sprungelenksop. Zum Start hätte man sie aber gern an. Starten ohne was im tiefen Schnee ist je nach Umständen sehr antrengend bis unmöglich, abhängig vom Startplatz. Es gbit coole Leute, die ziehen sie im Flug aus. Ich würde IMMER einen Skistart und auch eine Skilandung vorziehen - Landung auch auf Gras möglich. Zumal deine Sprunggelenke im Schalenschuh gut geschützt sind. Wenn Du den Hebel eines 175 cm Skis fürchtest kaufst Du dir Snowblades mit Fellen, noch besser die SCT Ski oder eben die o.g. Rottefella Lösung.

Ich würde - falls der Start wegen irgend was nicht geht (Wind gedreht, aufgefrischt, Nebel im Tal etc.) auch immer lieber zu Tale rutschen, als mit Schneeschuhen gehen. Für mich kommen die Dinger ganz hinten in der Spassliste.

Gruss

Raschel

"Zumal deine Sprunggelenke im Schalenschuh gut geschützt sind.": Meine Nachbarin hat Ihren Sprunggelenkbruch im Skischuh zugezogen.
"Schneeschuhe sind zum landen eher ungünstig": Ich würde mein Bahn vorm Starten festreten.
"aufst Du dir Snowblades mit Fellen": Danke für den Tipp. Ich habe mir die Snowblades.de angeschaut. Die Dinger sind nicht mit Tourenbindung verbaut. Auserdem laufen in den Skischuhen ist nicht ganz fein, wenn mal in unterem Bereich kein Schnee liegt.
"lieber zu Tale rutschen," Ich habe zwar mit den Schneeschuhen noch keine Erfahrung, aber mit den Skis will ich erst Mal im Gelände noch nicht fahren.

VG

[Jersey]

Jersey Ich bin seinerzeit auch nach längerer Recherche bei den Tubbs Flex VRT gelandet und mache öfters - mit Titan im Sprunggelenk und zwei künstlichen Hüften - H&F damit. Man muss sie halt im Flug so verstauen, dass sie nicht zu Leinenfängern werden, das gilt freilich für alle Modelle.

Auf die Idee, mit Schneeschuhe zu starten, kann allerdings nur jemand am Schreibtisch kommen, der noch nie welche anhatte. Die Gehtechnik macht das praktisch unmöglich, im Flug bekäme man sie kaum aus, ohne sie fallen zu lassen, und wenn Du mit ihnen landest, ist das andere Sprunggelenk auch noch hin

Man kann damit allerdings ganz gut eine Startfläche festtreten...

Respekt!

Welche Erfahrung hast du mit der Schneeschuhgröße? Verwendendest du deine SS oben belastet?

[shoulders]

Es sind 24er - ein Gewichtsbereich war nicht angegeben. Bei einem Körpergewicht von knapp 80kg tragen sie sehr gut.

[Andreas09]

Jersey Ich bin seinerzeit auch nach längerer Recherche bei den Tubbs Flex VRT gelandet und mache öfters - mit Titan im Sprunggelenk und zwei künstlichen Hüften - H&F damit. Man muss sie halt im Flug so verstauen, dass sie nicht zu Leinenfängern werden, das gilt freilich für alle Modelle.

Auf die Idee, mit Schneeschuhe zu starten, kann allerdings nur jemand am Schreibtisch kommen, der noch nie welche anhatte. Die Gehtechnik macht das praktisch unmöglich, im Flug bekäme man sie kaum aus, ohne sie fallen zu lassen, und wenn Du mit ihnen landest, ist das andere Sprunggelenk auch noch hin

Man kann damit allerdings ganz gut eine Startfläche festtreten...

Andere konnten das freilich, schon 2013, wie eine kurze Suche zeigt.

https://youtu.be/CmMf920hAKo

https://youtu.be/5oDpUkTgXYs

Schreibst, wie so oft, überheblich dargebotenen Unsinn. Wer's mag...

[Raschel]

Rein aus Interesse würde ich gerne wissen, wie sich der SG Bruch zugetragen hat? Wurde der Fuss aus dem fest geschnallten Schuh rausgezogen?




Warte mal ab, was Du in Schneeschuhen für seitliche Belastungen auf deine Sprungelenke kriegst bei harschigen Querungen. Am besten leihst Du Dir für die erste Tour mal welche aus um die Kompatibilität mit Deiner SG Op zu prüfen. Vor allem beim Abstieg in tiefem und eben bei Querungen. Und dann würde ich mal im Skigebiet die Sani fragen wie oft sie einen SG Bruch im Skistiefel haben. Gerade weil der Stiefel so hart ist werden fast alle mit "Knie" runtergeholt.


Abgesehen von Deiner individuellen Problematik:

Snowblades mit Tourenbindungen sind STC Ski.

https://www.youtube.com/watch?v=-Mg6_yPoEdI

Ideale Zustiegsschuhe flugfähig, wanderbar und skitauglich sind z.B die Alfa Skaget mit dem o.g. Rottefellasystem Xplore.

https://youtu.be/HzFJecPth0I?t=15

Das schreibe ich für alle die in der Auswahl ihrer Aufstiegsmittel etwas flexibler sind und sich die Qual der Schneeschuhbewegungsmuster ersparen wollen.

Schneeschuhe können in unserem Zusammenhang nur eines besser als STC oder Xplore Ski: Wenn der Aufstieg wechselnd über aperes Gelände und dann wieder über Schnee geht. In allem Anderen, vor allem aber in der Bewegungsökonomie sind Sie jenen weit unterlegen.

Wie gesagt, das glilt nicht für Dich und Shoulders aber für den Rest der Welt wohl schon.


Grüsse

Raschel

"Zumal deine Sprunggelenke im Schalenschuh gut geschützt sind.": Meine Nachbarin hat Ihren Sprunggelenkbruch im Skischuh zugezogen.
"Schneeschuhe sind zum landen eher ungünstig": Ich würde mein Bahn vorm Starten festreten.
"aufst Du dir Snowblades mit Fellen": Danke für den Tipp. Ich habe mir die Snowblades.de angeschaut. Die Dinger sind nicht mit Tourenbindung verbaut. Auserdem laufen in den Skischuhen ist nicht ganz fein, wenn mal in unterem Bereich kein Schnee liegt.
"lieber zu Tale rutschen," Ich habe zwar mit den Schneeschuhen noch keine Erfahrung, aber mit den Skis will ich erst Mal im Gelände noch nicht fahren.

VG

[danilo-b]

Ich bin seit etwa 2 Jahren mit einem Paar MSR Lightning Ascent unterwegs, und zwar dem Frauenmodell in der kleinsten Version (22"):

https://www.msrgear.com/ie/snowshoes/ascent-series/womens-lightning-ascent-snowshoes/womens-lightning-ascent.html

Die Schneeschuhe sind relativ leicht (1.74 kg in dieser Variante gemäss Website), sind sehr robust und haben eine hervorragende Traktion, so dass man auch steile, abgeblasene Hänge mit gefrorenem Schnee gut meistern kann.

Das Frauenmodell ist etwas schmaler als die normale Variante, was das Gehen etwas angenehmer macht (man muss weniger breitbeinig unterwegs sein). Zudem sind die Schneeschuhe in dieser Grösse so kompakt, dass ich sie mit Gummibändern zusammengebunden problemlos in meinen H&F-Rucksack (Exped Lightning 60) bringe. Normalerweise fliege ich bei Schneeschuhtouren nicht mit meinem Normalgurtzeug (Advance Progress 3), aber auch dort sollten sie reinpassen. Man braucht natürlich einen Schutz, damit es keine Löcher ins Gurtzeug gibt. Die kleine Grösse ist natürlich ein Tradeoff (man sinkt damit mehr ein als mit einem grösseren Modell), aber bisher hatte ich in der Praxis nie Probleme. Zudem gäbe es optionale Verlängerungen, die man dazukaufen kann.

Ich habe mir die Version mit der neuen Paragon-Bindung gekauft und bin sehr zufrieden damit. Es gibt teilweise noch Restbestände mit den alten Riemen, die sind etwas fummliger aber auch ganz OK. Wenn man auf kosten von Komfort etwas Geld sparen möchte, sicher eine gute Option.

Vom Landen mit Schneeschuhen würde ich auch stark abraten. Habe ich noch nie gemacht, stelle mir aber eine schnelle Landung (z.B. versehentlich mit Rückenwind) sehr ungesund für die Fussgelenke und Knie vor. (Ich kenne zwar Leute, die mit Schneeschuhen starten/landen, aber nur weil's 5x problemlos geklappt hat, heisst es nicht dass das safe ist.)

[Jersey]

Ich bin seit etwa 2 Jahren mit einem Paar MSR Lightning Ascent unterwegs, und zwar dem Frauenmodell in der kleinsten Version (22"):

https://www.msrgear.com/ie/snowshoes/ascent-series/womens-lightning-ascent-snowshoes/womens-lightning-ascent.html

Die Schneeschuhe sind relativ leicht (1.74 kg in dieser Variante gemäss Website), sind sehr robust und haben eine hervorragende Traktion, so dass man auch steile, abgeblasene Hänge mit gefrorenem Schnee gut meistern kann.

Das Frauenmodell ist etwas schmaler als die normale Variante, was das Gehen etwas angenehmer macht (man muss weniger breitbeinig unterwegs sein). Zudem sind die Schneeschuhe in dieser Grösse so kompakt, dass ich sie mit Gummibändern zusammengebunden problemlos in meinen H&F-Rucksack (Exped Lightning 60) bringe. Normalerweise fliege ich bei Schneeschuhtouren nicht mit meinem Normalgurtzeug (Advance Progress 3), aber auch dort sollten sie reinpassen. Man braucht natürlich einen Schutz, damit es keine Löcher ins Gurtzeug gibt. Die kleine Grösse ist natürlich ein Tradeoff (man sinkt damit mehr ein als mit einem grösseren Modell), aber bisher hatte ich in der Praxis nie Probleme. Zudem gäbe es optionale Verlängerungen, die man dazukaufen kann.

Ich habe mir die Version mit der neuen Paragon-Bindung gekauft und bin sehr zufrieden damit. Es gibt teilweise noch Restbestände mit den alten Riemen, die sind etwas fummliger aber auch ganz OK. Wenn man auf kosten von Komfort etwas Geld sparen möchte, sicher eine gute Option.

Vom Landen mit Schneeschuhen würde ich auch stark abraten. Habe ich noch nie gemacht, stelle mir aber eine schnelle Landung (z.B. versehentlich mit Rückenwind) sehr ungesund für die Fussgelenke und Knie vor. (Ich kenne zwar Leute, die mit Schneeschuhen starten/landen, aber nur weil's 5x problemlos geklappt hat, heisst es nicht dass das safe ist.)

Hi Danilo,

vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Wie schwer bist du? Ich sollte vermutlich mit meinem Gesamtgewicht von ca. 100kg den 25er Schuh nehmen. Die MSR Schuhe gefallen mir auch, aber ich habe schon mehrmals gelesen, dass sie gerne mal brechen. Hattest du schon mit deiner Schuhe irgendwelches Problem? Ein Harscheisen von Fritschi ist mir schon in einem vereisten Nordhang gebrochen. Es war gar nicht so lustig.

Viele Grüße
Gabor

[danilo-b]

Jersey: Ich wiege ohne Ausrüstung ca. 60 kg, bin also ziemlich leicht. Mit Ausrüstung, Schuhen und Bekleidung dürften es um die 75 kg sein.

MSR schreibt beim Gewichtsbereich für die 22"-Version 80 kg (mit Verlängerung 109 kg). Bei der 25"-Version sind es 95 kg (und 123 kg mit Verlängerung).

Schlussendlich ist dem Schuh dein Gewicht recht egal, aber je schwerer desto eher sinkst du bei der gleichen Fläche ein. Es ist also ein Abwägen von Komfort. Wenn dir das Packmass wichtig ist, und du nicht bei metertiefem Schnee wandern gehst, dann reicht vielleicht der kleine Schuh mit Plastik-Verlängerung. Wenn du ohne langes "Basteln" direkt loswandern willst, dann ist der grössere wohl besser. Oft kann man dieses Modell auch in Sportgeschäften mieten, dann könntest du ihn mal in der Praxis testen.

Von einem Bruch habe ich noch nie gehört, mir scheint alles sehr robust zu sein. Es ist natürlich Alu und nicht Stahl, dass man damit nicht voll belastet auf Felsen herumhüpft, sollte klar sein. Ich habe schon von Fällen gehört, wo die Metall-Laschen zur Befestigung der Fläche am Rahmen ausgerissen sind. Das kann aber von MSR (mit oder ohne Garantie) repariert werden.

[328]

Andere konnten das freilich, schon 2013, wie eine kurze Suche zeigt.

https://youtu.be/CmMf920hAKo

https://youtu.be/5oDpUkTgXYs

Schreibst, wie so oft, überheblich dargebotenen Unsinn. Wer's mag...

Vielleicht müsste man das noch etwas präzisieren: In beiden verlinkten Videos sieht man gute Startplätze, mit einigermaßen kompakten Boden, im ersten Video ist auch ordenlich Wind. Natürlich geht das. In etwas anspruchsvolleren Gelände, bei knietiefen Schnee oder bei Nullwind sieht das Ganze wohl etwas anders aus.

[shoulders]

Man könnte auch mal darüber nachdenken, warum man sowas nur so selten, an Plätzen, wo's auch ohne geht, und zum letzten Mal vor 10 Jahren gesehen hat. Das Herumgestolpere im ersten Video - nur da sind's überhaupt richtige Schneeschuhe und nicht eine Art Grödel mit Luftballons - zeigt speziell dem OP, warum's für seine Frage und Verletzung Humbug ist.

Sicher, im Internet herumgoogeln fördert zu so ziemlich jeder Schnapsidee einen Schnipsel zutage, wo sie schon mal wer probiert hat (Stichwort "Jackass"), aber das hat doch mit Vernunft und Wirklichkeit nichts zu tun.