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    #16
    Hallo Leute,
    hallo Ulrike,
    habe trotz Deiner Warnung nach dem ersten Satz weitergelesen:
    Original geschrieben von ulrike
    Der sah so aus: Er hatte hinten im Gurt an einem dünneren Protektor vertikal eine Reihe von acht dieser 1,5-Liter Plastik-Wasserflaschen befestigt....... Wenn du deinen Trinkschlauch dann auch noch an eine dieser Buddeln legst, hast du das Problem gelöst - wenn man weiterdenken würde, auch die Abführung...
    Fand ich ganz witzig, hat aber sicher kein Gütesiegel.
    Gruß Ulrike
    wahnsinnig gute Idee. 12 l Wasser, damit kann man es ungefähr 20 Stunden oben aushalten. Wichtig ist, nicht die Schläuche zu verwechseln!
    Gruß
    Georg

    Kommentar


      #17
      hallo zusammen

      auch ich fliege am unteren limit des gewichtsbereiches. bis jetzt bin ich immer ohne gewicht geflogen. letzthin hab ich aber mal die bleiplatte (5kg) eines kollegen ausprobiert.
      montiert wurde sie ganz einfach unters sitzbrett.

      obwohl ich noch nie mit wasser geflogen bin, ist mir die bleiplatte sympatischer. vor allem wegen der grösse und der guten verstau-möglichkeit.

      zum argument: "blei kann man nicht abwerfen":
      ich sehe nicht ein, wieso man gewicht wärend des fluges wieder los werden muss/will. wenn sich nämlich die bedingungen wieder ändern, wäre man vielleicht wieder froh, hätte man kein gewicht abgeworfen.
      ausserdem bin ich der meinung, eine gewichts-verminderung hilft ohnehin nur in der thermik und nicht beim geradeaus-flug. die gleitzahl wird ja durch ein optimaleres gewicht verbessert (oder täusche ich mich da? - ich lasse mich gerne belehren). oft will man ja nach dem aufdrehen in der thermik noch eine bestimmte strecke zurücklegen, wobei das gewicht eben wieder von vorteil ist.
      ganz abgesehen davon hab ich noch von niemandem gehört, dass er tatsächlich wärend dem flug wasser abgelassen hat...

      grüsse aus der schweiz
      dominik

      Kommentar


        #18
        zufällig bin ich noch auf folgendes gestossen:

        ----------------------------------------------------------------------
        Ballast. Behalte alles harte (was jemanden am Grund verletzen könnte) bei Dir. Das Ablassen von extra Ballast (Wasser) verbessert Deine Sinkrate nur wenig, siehe untenstehende physikalischen Gesetze. Angenommen, deine beste Sinkleistung ist 1,1 m/s, das Ablassen von 4,5 kg (10 lb) bei einem Gesamtgewicht von 91 kg (200 lb) verbessert diese zu 1,072 m/s. Deshalb ist es besser, Dich auf Deine Flugtechnik zu konzentrieren. Das Ablassen von Ballast zeigt anderen nur Deine Verzweiflung. Nachstehend die grundlegenden Gesetze:

        Kraft = Widerstandskoeffiziont . Fläche . Geschwindigkeit2

        Folgendes kann dadurch abgeleitet werden:

        Endgeschwindigkeit = Ausgangsgeschwindigkeit . Quadratwurzel (Endgewicht / Ausgangsgewicht)

        Du kannst dies auch bei der Horizontalgeschwindigkeit anwenden, wenn Du Deine Geschwindigkeit mittels Ballast vergrößern willst. Die Aufnahme von 4,5 kg (10 lb) zu einem Gesamtgewicht von 91 kg (200 lb) bringt dir nur zusätzliche 2,5% oder 1,1 km/h (0,7 mph) bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 45 km/h (27,9 mph).

        Ein Pilot mit Ballast ist bei Kurven durch die direkte Zunahme der Sinkrate schlechter dran. Dies kommt durch den nötigen steileren Neigungswinkel um den gleichen Kurvenradius zu erreichen. Der Gesamteffekt ist etwa proportional zur Änderung im Gesamtgewicht. Nur wenn Du bei einem Geschwindigkeitswettbewerb, in dem Du 2/3 der Zeit im Gleitflug (nicht Aufdrehen in Thermik) verbringst, kann es vorteilhaft sein, Deinen Schirm zusätzlich aufzuladen. Dies trifft speziell zu, wenn die Thermik turbulent zu sein verspricht, da die extra Wendigkeit und Stabilität Dir beim Zentrieren der Thermik hilft. Durch Ballast kannst Du außerdem einen größeren Schirm fliegen, der eine etwas bessere Gleitzahl hat und in Thermik etwas langsamer fliegen und enger drehen kann.

        ----------------------------------------------------------------------


        gruss
        domi

        Kommentar


          #19
          Frage an z.B. Dominik

          Wenn ich das Blei unter dem Sitzbrett hätte, wär´s doch im Bezug auf meinen eigenen Körperschwerpunkt recht weit unten.
          Ich hab´s noch nicht probiert, könnte mir aber vorstellen, daß dann das Steuern mit Gewichtsverlagerung beeinträchtigt werden könnte.
          Stimmt das? Wär´s nicht besser, es irgendwie in Höhe der Karabiner zu befestigen?

          Grüße,
          Martin

          Kommentar


            #20
            hallo martin und alle anderen

            ich bin zwar kein profi in solchen sachen, aber ich denke, das macht nicht allzu viel aus. zumal das blei im verhältnis zu deinem eigenen gewicht nicht unbedingt viel ausmacht.
            ich selber habe beim gewichts-verlagern keine spezielle änderung (gegenüber dem gewichts-verlagern ohne blei) bemerkt.

            mfg
            domi

            Kommentar


              #21
              Link zu Artikel

              Fuer Intersessierte hier die Quelle zu Dominiks Beitrag:




              Wolfgang

              Kommentar


                #22
                Re: Frage an z.B. Dominik

                Original geschrieben von EMR
                Wenn ich das Blei unter dem Sitzbrett hätte, wär´s doch im Bezug auf meinen eigenen Körperschwerpunkt recht weit unten.
                ...könnte mir aber vorstellen, daß dann das Steuern mit Gewichtsverlagerung beeinträchtigt werden könnte.
                Stimmt das? Wär´s nicht besser, es irgendwie in Höhe der Karabiner zu befestigen?

                Grüße,
                Martin
                es stimmt! habs zwar schon mal geschrieben, aber sei´s drum...

                das anbringen des balastes unten beeinträchtigt das gv-kurven auf jeden fall.
                habe unten schon mal ca 8-10kg reingemacht, sodass ich an der oberen grenze war und es ging deutlich zäher per gewichtsverlagerung.
                auch logisch, da man das gewicht ja "heben" muß. besser ist es wenn man den ballast nah an den körperschwerpunkt (bauchhöhe) befestigt, also ein cockpit an den karabinern.

                andre

                Kommentar

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