Mmmhmm, mhhmmmm, mhhmmmm, mhhmmmm, ...
NACK!!!
Jungs, Ihr habt´s doch noch nicht so ganz drin
Wenn Ihr den A-Gurt fest aufhängt und die Gewichte an Fußseil und Flasche (unteres Ende des Flaschenzugs) separat laßt, habt Ihr wieder den "Deckenflaschenzug", daß Kraft- und Gewichtsverhältnis für Gleichgewicht wäre hier nur 2:1 statt 3:1, entsprechend dem Verhältnis der Seillängen zueinander!
Nur wenn die Kräfte oder Gewichte an Zug- und Lastende gekoppelt sind - wie dies beim Piloten am GS der Fall ist - spürt man wenn man selbst die Last ist nur 1/3 des eigenen Gewichts am Zug-/Fußende. Und zwar aus dem Grund, weil man sich selbst durch den Tritt nach oben zieht und weiter entlastet. Würde ich von außerhalb, etwa einem zweiten Gleitschirm den B. treten (dieser Stunt muß jetzt wohl unbedingt mal geflogen werden ... Dani, würdest Du?) müßte ich die Hälfte des Gewichtes des anderen Piloten stemmen! Ist das selbe, wie mit meinem Eimerbeispiel.
Und Eure Beispiel-Flasche tut dies eben, sie betätigt den Flaschenzug quasi von außen, die erste Rolle oben ist wiederum nur eine feste Umlenkung, so leid´s mir tut
Folglich ist dieses Flaschenbeipiel eher ungeeignet für die Erklärung dieses Phänomens.
Kleiner Tip (wurde auch schon genannt hier):
Rechnet doch einfach mal mit der Seilkraft! Diese ist im gesamten Seil die gleiche, eine axiale Zugkraft immer in Seilrichtung.
Da beim GS-Flaschenzug vereinfacht alle Seile senkrecht laufen, ist nun die Vektoraddition der Seilkräfte sehr einfach, man addiert einfach die Beträge.
Ergo:
Bei Eurem Deckenflaschenzug wirkt am Zugende 1*Seilkraft, am Lastende 2*Seilkraft, Verhältnis 2:1.
Am GS gilt selbiges, nur daß hier nicht separate Kräfte/Gewichte wirken, sondern das Pilotengewicht an Zug- und Lastende hängt! Dementsprechend hängen 2/3 an den 2 Seilen des Lastendes, 1/3 am Zugende.
Ja, Physik macht Spaß!
Markus
Born to glide
Original geschrieben von EMR
Bitte nimm einfach mal Deinen Tragegurt, häng ihn am A-Leinenschloß
irgendwie oben auf, an die Karabiner-Einhängelasche hänge 3
Flaschen Wasser, an das Beschleunigerseil eine Flasche.
Du wirst sehen, die Sache ist im Gleichgewicht.
Dann lege wie beschrieben eine Rolle still und wiederhole das Ganze.
Nun wirst Du 2 Flaschen Wasser mit nur einer am Besch.seil
austarieren können.
Ergo: eine Rolle entfernt ==>
Verhältnis ändert sich von 3/1 auf 2/1,
Bitte nimm einfach mal Deinen Tragegurt, häng ihn am A-Leinenschloß
irgendwie oben auf, an die Karabiner-Einhängelasche hänge 3
Flaschen Wasser, an das Beschleunigerseil eine Flasche.
Du wirst sehen, die Sache ist im Gleichgewicht.
Dann lege wie beschrieben eine Rolle still und wiederhole das Ganze.
Nun wirst Du 2 Flaschen Wasser mit nur einer am Besch.seil
austarieren können.
Ergo: eine Rolle entfernt ==>
Verhältnis ändert sich von 3/1 auf 2/1,
Original geschrieben von Sepp Grünauer
Um jetzt zu Deinem Beispiel mit den Flaschen:
ACK
Um jetzt zu Deinem Beispiel mit den Flaschen:
ACK
Jungs, Ihr habt´s doch noch nicht so ganz drin
Wenn Ihr den A-Gurt fest aufhängt und die Gewichte an Fußseil und Flasche (unteres Ende des Flaschenzugs) separat laßt, habt Ihr wieder den "Deckenflaschenzug", daß Kraft- und Gewichtsverhältnis für Gleichgewicht wäre hier nur 2:1 statt 3:1, entsprechend dem Verhältnis der Seillängen zueinander!
Nur wenn die Kräfte oder Gewichte an Zug- und Lastende gekoppelt sind - wie dies beim Piloten am GS der Fall ist - spürt man wenn man selbst die Last ist nur 1/3 des eigenen Gewichts am Zug-/Fußende. Und zwar aus dem Grund, weil man sich selbst durch den Tritt nach oben zieht und weiter entlastet. Würde ich von außerhalb, etwa einem zweiten Gleitschirm den B. treten (dieser Stunt muß jetzt wohl unbedingt mal geflogen werden ... Dani, würdest Du?) müßte ich die Hälfte des Gewichtes des anderen Piloten stemmen! Ist das selbe, wie mit meinem Eimerbeispiel.
Und Eure Beispiel-Flasche tut dies eben, sie betätigt den Flaschenzug quasi von außen, die erste Rolle oben ist wiederum nur eine feste Umlenkung, so leid´s mir tut
Folglich ist dieses Flaschenbeipiel eher ungeeignet für die Erklärung dieses Phänomens.
Kleiner Tip (wurde auch schon genannt hier):
Rechnet doch einfach mal mit der Seilkraft! Diese ist im gesamten Seil die gleiche, eine axiale Zugkraft immer in Seilrichtung.
Da beim GS-Flaschenzug vereinfacht alle Seile senkrecht laufen, ist nun die Vektoraddition der Seilkräfte sehr einfach, man addiert einfach die Beträge.
Ergo:
Bei Eurem Deckenflaschenzug wirkt am Zugende 1*Seilkraft, am Lastende 2*Seilkraft, Verhältnis 2:1.
Am GS gilt selbiges, nur daß hier nicht separate Kräfte/Gewichte wirken, sondern das Pilotengewicht an Zug- und Lastende hängt! Dementsprechend hängen 2/3 an den 2 Seilen des Lastendes, 1/3 am Zugende.
Ja, Physik macht Spaß!
Markus
Born to glide
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