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Windgeräusche Insta 360, GoPro

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    Windgeräusche Insta 360, GoPro

    Ich filme oft mit Insta360. Was mir dabei extrem lästig aufgefallen ist (bei GoPro wohl ähnlich): die Windgeräusche!
    Diese können von der Software nur extrem unbefriedigend herausgefiltert werden.
    Nun frage ich mich: wäre das mit einem dünnen Flies o.ä. über den Mikrofonöffnungen nicht viel besser zu reduzieren?

    Problem: ein Puschel o.ä. geht da natürlich nicht, der würde wohl ins Bild rein ragen.

    Hat da jemand eine Idee?

    #2
    Bei Windgeschwindigkeiten von 40km/h hilft ein dünner Flies nicht.
    Wind muss vor der Membrane energetisch abgebaut werden gleichzeitig muss das Dämpfungsmaterial aber Schall und damit Luftdurchlässig sein.
    Egal wie, mit dünnem Material kommt man da nicht weiter.

    Externes Mikrofon?
    Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

    BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

    Kommentar


      #3
      Ein Versuch wert: Vom einem Klettband den flauschigen Streifen über das Mikrofon legen. Ist recht flach. In der Trägerfolie mit dem Klebeband über dem Mikro ein Loch reinbohren, so dass nur der Flausch über dem Mikro liegt und dieser nicht komplett verschlossen wird. Das sollte die Windgeräusche wie pfeifen mindern.

      Kommentar


        #4
        Marlon Jonat hat in seinen Youtube Video Beschreibungen die Komponenten aufgelistet mit denen er sich den Schallschutz gebastelt hat. "Puschel" würde ich also nicht von vornhinein ausschließen..
        Etwas schlechter funktionieren die käuflichen Schaumstoffüberzüge für Gopro's

        Kommentar


          #5
          Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen
          Externes Mikrofon?
          Ich denke auch, dass sich das nur befriedigend mit einem externen Mikro lösen lässt, wobei ich nicht weiß, inwiefern das bei der Insta möglich ist!
          Bei mir ( Sony FDRX3000) ​ ist es im Cockpit geschützt neben dem Vario mit Püschel und man kann sowohl das Piepsen, wie auch Kommentare gut hören.

          Kommentar


            #6
            Zitat von FliegenWilli Beitrag anzeigen
            Ein Versuch wert: Vom einem Klettband den flauschigen Streifen über das Mikrofon legen. Ist recht flach. In der Trägerfolie mit dem Klebeband über dem Mikro ein Loch reinbohren, so dass nur der Flausch über dem Mikro liegt und dieser nicht komplett verschlossen wird. Das sollte die Windgeräusche wie pfeifen mindern.
            Danke für den Tipp.
            Habe es ausprobiert und die Befürchtung hat sich bestätigt: Bringt nix und ragt dennoch ins Bild.

            Bleibt also tatsächlich nur externes Mikro.

            Frage an Elektroniker:

            Habe für den Funk ein Headset mit Schaumstoff Windabweiser. Kollegen am Funk bestätigen, sehr gute Verständlichkeit. Könnte man dieses Mikrofon irgendwie anzapfen und im besten Fall parallel für beides verwenden?

            Üblicherweise drückt man einen PTT Knopf, aber dieser ist imho nur für die Funke und das Mikro sollte ja ständig "laufen", oder?

            Kommentar


              #7
              Für "ständig laufen" des Mikros lässt sich der Schalter sicher überbrücken (Drahtbrücke). Aber ob die technischen Daten deines zweiten Mikros zum Mikro in der Kamera passen, ist fraglich (Widerstand, Speisespannung, etc.).

              Plan B wenn du dich traust: Löte das interne Mikro aus der Kamera aus, mache ein Kabel dran und verlege das Mikro außerhalb des Kameragehäuses. Dann kannst du es windgeschützt platzieren und einen Puschel oder einen Schaumstoff Windabweiser drumlegen.

              Plan C wenn deine Videokamera keinen Eingang für ein zweites Mikro hat: Mache zu deiner Videoaufzeichnung eine parallele Tonaufzeichnung mit dem externen Mikro, zum Beispiel mit dem Smartphone. Später beim Videoschnitt legst du Videospur und Tonspur übereinander.
              Zuletzt geändert von FliegenWilli; 08.10.2022, 12:24.

              Kommentar


                #8
                Zitat von ESP2019 Beitrag anzeigen
                Ich filme oft mit Insta360. Was mir dabei extrem lästig aufgefallen ist (bei GoPro wohl ähnlich): die Windgeräusche!
                […]
                Hat da jemand eine Idee?
                Moin,

                gratuliere! Du hast gerade eine der größten Herausforderungen der (Ton-)Filmgeschichte für Dich entdeckt. Es ist schon verdammt gemein: diese Kameras liefern inzwischen klasse Bildresultate, der Ton kommt aber wie aus einer Waschmaschine voller Kupfergeld. Das ist technisch leider nicht viel besser zu machen, und, wie Du schon richtig bemerkt hast, weder per Software noch mit Katzenfell wegzumachen. Die Physik auszutricksen kann schon frustrierend sein.

                Um es ganz kurz zu sagen: Vergiss die ganzen genialen Bastelideen, am liebsten tu's ganz schnell. Denk mal so rum: Wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, den Ton mit Action Cam so sauber und klar aufzunehmen wie es (mittlerweile) mit dem Bild der Fall ist, wäre doch jeder Hersteller schon längst an diese gekommen. Action Cam bedeutet nicht, dass der Setup auch actionbeladen zu sein hat. Natürlich steht es jedem frei, sich mit solchen Ostblock-Experimenten, wie etwa Kabel rausführen und lose baumeln lassen, aufzuhalten und die Garantie zu opfern. Es geht aber anders, allerdings immer mit extra Aufwand.

                Alles Weitere in der Annahme, dass Du unter Insta360 (das ist der Hersteller) die modulare Kamera Insta360R bzw. RS verstehst.
                1. Mit dem neuen RS-Case probieren. Das neue Gehäuse für die RS-Version kostet um die 30 Euro und ist um Welten besser als diese primitive Cage des R-Models. Das schließt auch die Tonaufnahme mit ein. Auch dieses Cage schafft keine Wunder, hat aber ganz witzig angebrachte Abschirmungen, so dass der Wind wenigstens nicht direkt aufs Mikrofon knallt. Das funktioniert auch mit dem R-Kern, nur der R-Akku ist etwas flacher als der neue RS, das lässt sich aber einfach mit einem Papierstreifen drunter ausgleichen. Auf jeden Fall einen Versuch wert.
                2. Externes Mikrofon mit Adapter von Insta360. Wurde schon erwähnt. Ich versprechen mir da immer noch nicht viel – diese Mikrofone haben immer höchstens zwei der folgenden drei Eigenschaften: {klein, qualitativ hochwertig, bezahlbar}. Gerade in unserem Sport ungeschickt.
                3. Eine zweite Action Cam, nur für Tonaufnahme. Kein Witz. Du setzt auf die ganze Kamera ein typisches Katzenfell für Mikros und lässt die Aufnahme laufen. Ich habe hier eine "alte" TomTom Bandit, die ich ab und an genau so für diesen Zweck verwende. Im Flug noch nie, wäre mir, wie jede solche Lösung, zu umständlich. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Einfach beide Cams (Video und Audio-only) laufen lassen und gut. Syncen geht mittlerweile leidlich mit Erkennungsalgorithmen der gängigen Editor-Programmen (Final Cut, Premiere Pro). Nach dem Syncen einfach den Ton des Videos deaktivieren.
                4. Externer Field-Recorder, gibt es schon für wenig Geld. Verwendung wie oben.

                Alternative:Mach's wie die Profis – arbeite mit Athmo. Sprich: im Flug sind ja meist eh Windgeräusche die Kulisse, dazu das Vario-Piepsen. Windgeräusche nimmst Du einmalig sauber mit ordentlichem Equipment auf, lässt es aufnehmen oder kaufst es as Sample: einmal schwacher Wind, einmal Gegenwind, einmal Rückenwind, einmal Hammerthermik, einmal Gewitterwolkenflug – DU entscheidest. Am besten als möglichst langen Loop. Diesen Loop baust Du statt des Original-Sounds in Dein Video ein. Hast Du sauber gearbeitet, merkt es keiner. Die Vario-Töne musst Du schon geschickt einblenden, aufgenommen zB vom Piep-Editor Deines Varios.

                Das Overdubbing von Athmo ist wirklich die einfachste Methode, vorausgesetzt Deine Videos sollen nicht stets gerichtsfest verwertbar sein. Ich habe mit der Medienproduktion seit Ewigkeiten zu tun, auch und gerade beruflich, und kann nur sagen: ich kenne keine (in Worten: keine) Action Cam, die den Sound auch nur annähernd qualitativ überzeugend aufnehmen kann. Gründe siehe Physik. :-)

                Viele Grüße

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Bruce Bunt Beitrag anzeigen
                  ... Natürlich steht es jedem frei, sich mit solchen Ostblock-Experimenten, wie etwa Kabel rausführen und lose baumeln lassen, aufzuhalten und die Garantie zu opfern ...
                  Wenn schon Westblock Bastelkeller
                  Ansonsten völlig richtig was du schreibst und gute Vorschläge. Da merkt man wieder: Will man ein vernünftiges Video inkl. Ton haben, muss man Aufwand reinstecken.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Bruce Bunt Beitrag anzeigen
                    1. Mit dem neuen RS-Case probieren. Das neue Gehäuse für die RS-Version kostet um die 30 Euro und ist um Welten besser als diese primitive Cage des R-Models. Das schließt auch die Tonaufnahme mit ein. Auch dieses Cage schafft keine Wunder, hat aber ganz witzig angebrachte Abschirmungen, so dass der Wind wenigstens nicht direkt aufs Mikrofon knallt. Das funktioniert auch mit dem R-Kern, nur der R-Akku ist etwas flacher als der neue RS, das lässt sich aber einfach mit einem Papierstreifen drunter ausgleichen. Auf jeden Fall einen Versuch wert.
                    2. Externes Mikrofon mit Adapter von Insta360. Wurde schon erwähnt. Ich versprechen mir da immer noch nicht viel – diese Mikrofone haben immer höchstens zwei der folgenden drei Eigenschaften: {klein, qualitativ hochwertig, bezahlbar}. Gerade in unserem Sport ungeschickt.
                    3. Eine zweite Action Cam, nur für Tonaufnahme. Kein Witz. Du setzt auf die ganze Kamera ein typisches Katzenfell für Mikros und lässt die Aufnahme laufen. Ich habe hier eine "alte" TomTom Bandit, die ich ab und an genau so für diesen Zweck verwende. Im Flug noch nie, wäre mir, wie jede solche Lösung, zu umständlich. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Einfach beide Cams (Video und Audio-only) laufen lassen und gut. Syncen geht mittlerweile leidlich mit Erkennungsalgorithmen der gängigen Editor-Programmen (Final Cut, Premiere Pro). Nach dem Syncen einfach den Ton des Videos deaktivieren.
                    4. Externer Field-Recorder, gibt es schon für wenig Geld. Verwendung wie oben.
                    kannst du einen externen Field-Recorder empfehlen? hab auch schon überlegt das Bluetooth Helm - Headset (für Zello) irgendwie mit zu nutzen... Mir geht's mehr ums Gequatsche (den Wind dreh ich einfach leiser..)
                    lg
                    Martin

                    Kommentar


                      #11
                      die heute verwendeten Videoschnitt Software hat in der Timeline Mehrspurtechnik für Sound und Video.. da kannst du den Sound jeder Spur beliebig ein- und ausblenden , überlagern usw.
                      Nur den Sound vom Flug dezent dazu nehmen, wenn es passt, sonst auf den anderen Spuren Kommentare oder passenden Audiotracks dazu mischen - dann sind die Windgeräusche manchmal sogar eine willkommene Abwechselung

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Der_Erhard Beitrag anzeigen
                        die heute verwendeten Videoschnitt Software hat in der Timeline Mehrspurtechnik für Sound und Video.. da kannst du den Sound jeder Spur beliebig ein- und ausblenden , überlagern usw.
                        Nur den Sound vom Flug dezent dazu nehmen, wenn es passt, sonst auf den anderen Spuren Kommentare oder passenden Audiotracks dazu mischen - dann sind die Windgeräusche manchmal sogar eine willkommene Abwechselung
                        danke - ja ist mir klar dass ich Videos auch im Nachhinein besprechen kann. Authentischer ist aber direkt im Flug zu sprechen...

                        Kommentar


                          #13
                          Sorry Martin,
                          aber meine Anwort bezog sich auf den original Post ESP 2019... Windgeräusche dezent drunter legen und dann den original Text per Micro rübersprechen ist einfach der Standard

                          P.S. wenn man versucht, die Windgeräusche zu dämpfen, filtert man leider immer einen Frequenzumfang der Sprache mit weg - ist leider physikalisch so
                          da hilft nur ein externes Mircro möglichst nahe am Mund , so dass ich den Aufnahmepegel niedrig wählen kann, um möglichst wenig Störgeräusche aufzunehmen
                          Zuletzt geändert von Der_Erhard; 18.10.2022, 22:14.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                            Etwas schlechter funktionieren die käuflichen Schaumstoffüberzüge für Gopro's
                            Also ich bin von diesen Schaumstoffdingern geradezu begeistert. Ich benutze das mit einer GoPro an einem Selfiestick, der am Gurtzeug montiert ist. Die Windgeräusche werden dadurch so weit reduziert, dass sie nicht mehr stören, sondern wirklich nur noch "Atmo" sind. Eigentlich hört man da mehr den Fahrtwind in den Leinen fauchen. Sprache in normaler Lautstärke ist supergut verständlich, jeder Piepser meines Solarios kommt durch. Das Setup ist für mich soweit gut genug, dass ich keinerlei Bedarf habe irgendeine Komplexität mit externen Mikros / Recordern / Stock-Sounds hinzuzufügen.

                            Beispiel:

                            Die Wirksamkeit des Schaumgummis hängt aber auch sehr vom Winkel ab, in dem der Fahrtwind auf die Kamera trifft. In ungünstigen Winkeln faucht und rauscht es genau so schlimm wie ohne.


                            An anderer Stelle, nämlich dem Funkgerät, hatte ich auch supergute Erfahrungen damit gemacht einfach ein Stückchen Flauscheplüschfell auf die Mikrofonöffnung zu tapen. Einfach irgendein langhaariges Organspendeplüschtier aus dem 1-Euro-Shop gekürschnert, ein Stückchen Doppelklebeband gelocht und das ganze über das Mikro geklebt. Der Gewinn in der Sprachverständlichkeit ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!

                            Leider hilft das alles dem Threadersteller nichts, denn bei einer 360° Kamera wäre das immer irgendwie im Bild.

                            P.s.: via Ebay findet man solche GoPro Schaumstoff Windkiller auch schon für Preise um 5 Eur.
                            Zuletzt geändert von langhaarrocker; 19.10.2022, 13:32.
                            ------------------------
                            http://www.youtube.com/user/philflieger

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                              #15
                              Zitat von langhaarrocker Beitrag anzeigen
                              Die Wirksamkeit des Schaumgummis hängt aber auch sehr vom Winkel ab, in dem der Fahrtwind auf die Kamera trifft. In ungünstigen Winkeln faucht und rauscht es genau so schlimm wie ohne.
                              Und damit hast du ja gleich den Beweis geliefert, das dieser Schaumgummi doch nichts oder nur sehr wenig bewirkt.
                              Bei einem echten Windabweiser, der dann auch dementsprechend gross sein muss, kannst du das Mikro in den Wind halten wie du willst, es wird nie irgend welche Geräusche machen.

                              Der Punk ist doch: In "freier Natur" gibt es keine Windgeräusche. Erst wenn der Wind durch Objekte, die sich ihm im Weg stellen, verwirbelt wird entstehen Geräusche.
                              Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                              BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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