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Zello Walkie-Talkie App als Funkersatz

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    Zello Walkie-Talkie App als Funkersatz

    Inspiriert durch diesen Thread möchte ich mal in die Runde fragen wer die Zello Walkie-Talkie App (oder auch Walkie-Talkie Apps anderer Anbieter) verwendet und wie die praktischen Erfahrungen damit sind.
    Ist das eine brauchbare Alternative zu Funkgeräten (2m oder PMR) beim Fliegen in den Alpen?

    Was für eine PTT Taste benutzt Ihr, bzw. was gibt es für Integralhelm-taugliche Helmsets für iPhone / Android mit PTT Taste (Bluetooth oder Kabel), die damit funktionieren?

    #2
    Sorry Carsten, habe leider keine Erfahrung mit der App.

    Wenn im Fluggebiet die Mobilfunknetzabdeckung ausreichend ist, klingt das nach einer interessante Alternative. Aber wenn nicht?
    Wie weit reicht eigentlich ein WLAN Netzwerk in der Luft? Könnten sich eine Gruppe von Piloten ein eigenes WLAN Netzwerk aufspannen (mit einem Handy als Host)?

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      #3
      Ich nutze das Inrico B-01 mit der Zello-App. Ich hab es direkt im Cockpit liegen, Lautstärke ist ausreichend und wenn es nicht zum Funken genutzt wird nehme ich es gerne zum Abspielen von Musik.Natürlich muss es eine Netzabdeckung geben sonst geht halt gar nichts während bei normalem Funk wenigstens noch Sprachfetzen ankommen, dafür hab ich aber keine störenden Fremdgeräusche.
      Beim Integralhhelm würde ich Kopfhörer einbauen (3,5mm Klinkenstecker), aber ein integriertes Mikro dürfte nicht realisierbar sein.

      Kommentar


        #4
        Zitat von FliegenWilli Beitrag anzeigen
        Sorry Carsten, habe leider keine Erfahrung mit der App.
        Wenn im Fluggebiet die Mobilfunknetzabdeckung ausreichend ist, klingt das nach einer interessante Alternative. Aber wenn nicht?
        Wie weit reicht eigentlich ein WLAN Netzwerk in der Luft? Könnten sich eine Gruppe von Piloten ein eigenes WLAN Netzwerk aufspannen (mit einem Handy als Host)?
        Nein. Macht keinen Sinn, da müsste man schon sehr dicht beieinander fliegen - 50m, vielleicht 100m
        Ein weiteres Problem dürfte das Routing im WLAN Netz sein. Denn üblicherweise kannst du am Handy entweder als Tethering Hotspot oder Wlan Nutzer agieren.
        Mit hoher Wahrscheinlichkeit gehen alle Nachrichten von Handy A (WLAN) zu Handy B (Tethering), von dort über das Internet raus zum Zello Server, und anschließend den gleichen Weg zurück zu Handy B als Empfänger der Nachricht. Hast du keine Internetverbindung kommt die Nachricht trotz bestehender Wlan Verbindung NICHT an.

        Handy A > Handy B > Internet > Zello Server > Internet > Handy B


        Ganz allgemein zu Internet in den Bergen:
        Die Antennen der Mobilfunkbetreiber sind immer in Richtung Boden ausgerichtet, da dort die Mehrheit der Kunden rumlaatscht. Fliegst du 500 meter über Gipfel in 3500hm, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du keinen Internetempfang hast. Zum Sprechen also runter...

        Zuletzt geändert von ESP2019; 17.02.2023, 10:43.

        Kommentar


          #5
          WLAN wird dabei wirklich nicht helfen.

          Live-Tracking funktioniert beim Fliegen in den Alpen ja recht gut, dafür muss in der Luft eine ausreichende Mobilfunk-Netzabdeckung zur Datenübermittlung vorhanden sein. Allerdings können die Live-Tracker gelegentliche Aussetzer der Verbindung durch Zwischenspeichern der Daten überbrücken. Die Frage wäre ob das so häufig geschieht dass es das Funken über Zello unpraktikabel macht.

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            #6
            Habe in diesem Forum etwas dazu gefunden: https://www.paraglidingforum.com/viewtopic.php?t=102403

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              #7
              Kommt letztendlich drauf an, wofür man das einsetzen will:

              1. Als Sicherheitsfrequenz bei fehlender Handyabdeckung: Offensichtlich keine Chance. Genau dann gehts ja nicht.

              2. Für persönliche Kommunikation zur Absprache im/nach dem Flug: durchaus möglich, wenn man es denn so will. Eine Frage der Vorlieben. Wenn man im Flug in der Nähe rumfliegt, ist 2m Band letzendlich robuster. Nachher geht auch Signal und co.

              3. Windenschlepp: Keine Chance, verstößt gegen das KISS Prinzip, Akzeptanz unrealistisch, über verschiedene Provider hinweg im "Handyland Deutschland" in der Provinz zu wenig Ausfallsicherheit.
              Wenn es piept - eindrehen...

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                #8
                Sprachkommunikation: Das Problem mit dem 2m-Band (und jedem anderen Funk) besteht darin, dass Unterbrechungen der Sichtlinie schnell auch die Funkkommunikation unterbrechen. Doof, wenn man auf Strecke auf verschiedenen Seiten eines Berggrats landet. Die Schwäche von GSM hingegen sind die Abstrahlrichtung der Mobilfunkmasten und die Kosten. Damit hängt die Entscheidung stark vom Fluggebiet bzw. -vorhaben ab.

                Eine Alternative ist Textkommunikation. Wegen der geringeren Bandbreite sind z.B. ad-hoc-Funknetze mit Relaistationen eine vielseitige Alternative. Dann muss man allerdings Tippen und Lesen statt Quasseln und Lauschen, was doch viele überfordert.

                Wie beim Straßenverkehr - da kann man lange Technik-Glaubenskriege wie "Diesel vs. Elektro" führen, aber das eigentliche Problem ist die Verkehrsdichte - gehört auch hier ein verstärkter Fokus auf die Frage gerichtet, was genau und in welchem Maß denn überhaupt im Flug zu kommunizieren sinnvoll ist. Dann erschließen sich die geeignetsten Lösungen oft ganz schnell.

                Ich hab dazu allerdings schon viel in den Artikel gepackt, der den meisten hier eh bald kostenlos ins Haus flattert, da will ich das nicht alles hier noch mal extra ausführen
                Stefan Ungemach
                pfb.ungemachdata.de/

                Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                  Ich hab dazu allerdings schon viel in den Artikel gepackt, der den meisten hier eh bald kostenlos ins Haus flattert, da will ich das nicht alles hier noch mal extra ausführen
                  Das kommt nicht "kostenlos ins Haus geflattert" - das bezahlen wir alle mit unserem DHV Mitgliedbeitrag. Bitte bei den Fakten bleiben ;-)

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