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Drachen / GS mit Elektroantrieb

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    AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

    Zitat von hartmut_k Beitrag anzeigen
    Hallo Werner,

    ich habe meine Überlegungen mal als Skizze angefügt, es soll die Draufsicht repräsentieren. Ich hoffe, die Datei ist lesbar - sonst schicke ich sie per mail nach.

    Sowohl horizontale als auch vertikale Lager sollten anschlagbegrenzt sein (vielleicht max 10..20 Grad Ausschlag erlaubt)
    Hallo Hartmut.
    ich verstehe Deine Skizze nicht. Das System hat offensichtlich zu viel Freiheitsgrade, z.B. würde die Motorachse senkrecht nach unten zeigen. Was willst Du uns sagen?

    Werner

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      AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

      Hallo miteinander,

      stimmt schon, auf der Skizze kommen die Anschlagsbegrenzungen der Gelenke nicht raus. Ich hatte im Zeichenprogramm keine passende Darstellungsmöglichkeit gefunden.
      Ich versuch's noch mal mit Worten zu beschreiben:

      Jedes Glenk ist so ausgeführt, dass es aus der Null-Stellung heraus max 10? Grad nach oben/unten bzw rechts/links schwenken kann - mechanisch begrenzt. Das bietet dem Piloten ein wenig Bewegungsfreiheit (vielleicht zu wenig ?) und bringt die Welle zwischen Motor und Propeller nicht allzuviel aus ihrer idealen Achse (parallel zu den beiden Streben).

      Ergänzend dazu habe ich noch eine Idee: vielleicht ist es sinnvoll, während des Motorlaufs die Gelenke mechanisch zu fixieren, so dass die Streben in starrer Stellung sind (manuell durch den Piloten ?) und die Fixierung erst zu lösen, wenn der Motor abgeschaltet ist und der Pilot in der Thermik fliegt - wo er etwas Bewegungsfreiheit braucht, um zB mit Gewichtsverlagerung zu steuern. In die Gelenkfixierung könnte zB einen Schalter (1 x je rechts/links, verschaltet als logisches UND) betätigen, ohne den ein Motorlauf nicht möglich ist.
      https://vimeo.com/49892438

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        AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

        Hallo zusammen,

        im Anhang habe ich mal eine Anordnung gezeichnet, die aus meiner Sicht die Idealvorstellung (in Bezug auf die Bewegungsfreiheit im Freiflug) darstellt.
        Hierbei wird die Drehung des Piloten insbesondere um die, für das Thermikfeeling wichtige x-Achse nicht behindert.

        Bei Motorflug wird diese Beweglichkeit durch eine lösbare Verbindung am Pilotengurt (Z.B eine Bremse oder Raste an einer Gurt-Rückenplatte) eingeschränkt um das Motormoment abzustützen.


        sphinx
        Angehängte Dateien

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          AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

          Hallo sphinx,

          jetzt habe ich ein kleines Verständnisproblem:
          Wie sol diese Bremse/Raste zwischen Motorblock und Gurt-Rückenplatte aussehen ?
          Ich kann noch nicht erkennen, wie verhindert werden kann, dass bei gelöster Bremse der Motorblock in eine Lage abkippen kann, wo er nicht mehr fixierbar ist.

          Hier sehe ich die Notwendigkeit einer "Ausschlagbegrenzung" und/oder einer federnden Rückführung in die Fixierposition.
          Eine sinnvolle Grösse für diese Ausschlagbegrenzung des Motorblocks sollte mE dort sein, wo die Gefahr der Kollision zwischen (drehendem) Propeller und Leinen besteht.
          https://vimeo.com/49892438

          Kommentar


            AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

            @hartmutk

            Welche Anschlagsbegrenzung meinst Du? Für eine Drehung um die y-Achse oder die x-Achse?

            sphinx

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              AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

              @hartmut k

              Die Rückstellung in die Nullage kann dadurch erreicht werden, dass die Komponenten leicht unter der Drehachse angeordnet sind. Dadurch dreht sich das System immer so, dass der Motor/Akku durch das Eigengewicht unten hängt.


              sphinx

              Kommentar


                AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                Hallo sphinx,

                jetzt beginne ich die Sache zu verstehen:

                Die Querverbindung zwischen den Karabinern ist demzufolge starr - damit der Karabinerabstand konstant. Beide Stangen stehen im rechten Winkel zueinander. Das Drehlager erlaubt eine Bewegung der Schubstange , die Motor/Propeller und Akkublock verbindet - in der Längsachse.
                Das System richtet sich praktisch immer so aus, dass diese Schubstange wagerecht steht. Für einen Steigflug mit eingeschaltetem Motor muss das System vorher fixiert werden, sonst würde das Gegengewicht des Akkublock dafür sorgen, dass der Schub immer nur wagerecht erfolgt.

                Zur Frage der Anschlagsbegrenzung: ich meine damit, dass man durch Ausschlagsbegrenzungen verhindern sollte, dass solche Extremfälle wie "Propeller kann in den Bereich der Leinen gelangen" auftreten.
                Der Schutzring um den Propeller (wie in Werners Originalkonstruktion) ist für mich nur eine mögliche Massnahme (ein geschlossener Käfig für den Propeller ist natürlich auch denkbar, verursacht aber ein ziemliches Zusatzgewicht).
                Den Betriebsfall von teilweise entlasteten Leinen (Klapper) beim Thermikfliegen sollten wir hier auch bedenken.

                Ein ungelöstes Problem sehe ich noch: vor dem Start lastet das Gewicht von Motor/Propeller, Schubstange, Akku auf den Karabinern (20 kg ?) und der Pilot hat die Aufgabe, den Schirm aufzuziehen. Wie kann dieses Gewicht zu dem Zeitpunkt abgefangen werden ?
                Zuletzt geändert von hartmut_k; 28.04.2008, 11:19.
                https://vimeo.com/49892438

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                  AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                  @hartmut k

                  Gegen Verletzung würde ich einen Käfig verwenden. (Habe ich nur nicht eingezeichnet). Die Luftschraube sollte dann bei abgestelltem Motor horizontal oder vertikal stehen: (Lässt sich mit Elektronik wunderbar realisieren)
                  Bei definierer Blattruhestellung kann dann der Käfig in der Mitte nach hinten gefaltet werden, wie ein Schmetterlingsflügel. Angetrieben wird das z.B über einen kleinen Servomotor mit Winde. Strom genug ist dafür auch nach dem Motorstop noch da.
                  Bei Autos sind mittlerweile elektrische Antriebe für Türen und Sitz auch leichter und einfacher als mechanische Handbetätigungen.


                  Für das Trageproblem beim Start könnte man die Schultergurte vom Sitzgurt verwenden, an denen dann die Motorkonstruktion hängt. Am Tragen führt wohl kein Weg vorbei, es sei denn mann baut noch einen fahrbaren Untersatz drunter. Das nennt sich dann Trike.

                  sphinx

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                    AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                    Moin,

                    warum denn solche technischen Klimmzüge basteln, die in unserem Universum physikalische noch nicht mal funktionieren, wenn man das Problem einfach und tausendfach erprobt mit Trimmern am Schirm lösen kann?

                    Das Gewichtsproblem für Hänflinge lässt sich durch Umwandlung von Bargeld in Muskelmasse in der Muckibude lösen, oder alternativ kommen Startgestelle und Räder ins Spiel.

                    Gruss, Eckhard

                    Kommentar


                      AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                      Hallo Hartmut K

                      So könnten die Schultergurte angebracht sein. An der Position sollte das Gewicht halbwegs neutral zu tragen sein, ohne zuviel Vor/Rücklage beim Starten

                      sphinx
                      Angehängte Dateien

                      Kommentar


                        AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                        @Fetzenflieger

                        Speziell für Dich gibt es noch die Variante ohne Motor mit Tretantrieb, wenn Du 6 KW konstant erstrampeln kannst. Aber das schaffst Du Hänfling bestimmt nicht ;-)

                        sphinx

                        Kommentar


                          AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                          Zitat von Robert Benedek Beitrag anzeigen
                          aus der Sicht von Nickel/Wohlfahrt (Schwanzlose Flugzeuge - ein sehr interessantes Buch):

                          "...allenfalls im extrem steilen Steigflug mit sehr starken Motoren können Zug-Luftschrauben einen gewissen Vorteil erbringen."

                          und:

                          "Zugschrauben weit vor dem Schwerpunkt wirken instabilisierend. Sie verhindern sowohl die Längs-, als auch die Windfahnenstabilität."

                          Der Grund liegt im Gesamtgleichgewicht der Luftkräfte am Prop. im Normalflug; bei Vollgas am Boden stehend mit angezogenen Bremsen ist der Zugprop. natürlich stabilisierend.

                          Ein größerer Prop. mit ev. besserem Wirkungsgrad würde m.E. hier mit anderen Nachteilen erkauft.
                          OK, danke, werde mir das Buch wohl mal besorgen müssen.

                          Werner hatte ja schon sinngemäß geantwortet, daß eine Vergrößerung des Radius/Durchmesser zunehmend weniger bringt - auch wenn ich's so ohne Weiteres nicht gleich nachvollziehen kann. Es waren ja auch - zugegeben - vielleicht schräge Ideen, aber was wir machen, wird auch heute noch von Vielen als schräg betrachtet

                          Viele Grüße - Eckard

                          Kommentar


                            AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                            Hallo sphinx,

                            klasse Ideen - jetzt bin ich mal gespannt, was Werner daraus macht....


                            @Fetzenflieger - danke für Deine äusserst konstruktiven Beiträge, das bringt uns echt voran
                            https://vimeo.com/49892438

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                              AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                              @Hartmut K

                              Selbstkritisch muss ich zugeben, dass die "Bunten Bildchen" nicht 1/1 so umzusetzen sind. Mir ist natürlich bewusst, dass dieses nur theoretische Ideen sind, die einer praktischen Überprüfung bedürfen.

                              1. Der Schwerpunkt ist in der Praxis sehr wahrscheinlich weiter hinten als dargestellt (da Motor mit Käfig und Latte vermutlich schwerer als der Akku sind) und muss an der Hüfte/am Steiss abgestützt werden. Hierdurch muss der Pilot beim Start eine Vorderlage einnehmen
                              2. Wie ich schon schrieb , ist der Schwerpunkt vermutlich zu hoch.


                              Meine Motorpraxis sind nur ca 30 Flüge auf einem uralten Solofluggestell. Die Nachteile dieses Gerätes haben mir auch das Motorfliegen ziemlich verleidet und die letzten Entwicklungen in Richtung mehr Leistung waren genau das Gegenteil, was ich mir wünschen würde. Aber wie so oft im Leben reicht leider die Zeit nicht aus, alle Ideen auch umzusetzen. (Wer kennt noch das Fliwatüt mit Himbeersaftantrieb?)

                              Gruss

                              sphinx

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                                AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                                Hi Hartmut,

                                meinen Beitrag sehe ich durchaus konstruktiv. Wo willst du denn, bei einer starren Verbindung zwischen den Karabinern, mit der Energie des Drehmomentes hin? Gegen Masse ableiten geht ja schlecht.

                                Die Diskussion über einen Drehmomentausgleich ist doch für die Katz. Ist es bei einer Aufstiegshilfe für euch tatsächlich ein Problem für 15 Minuten eine Bremse etwas mehr zu ziehen als die Andere? Wenn das System als Aufstiegshilfe benutzt werden soll, man danach also im normalen "Gleitschirmmodus" weiterfliegen will, werden, weil sicherlich auch keiner auf den Fussbeschleuniger verzichtet, auch keine Trimmer vorhanden sein dürfen.

                                Eine weitere Schnapsidee ist der "elektrisch faltbare Korb" sein. Eine in sich bewegliche Konstruktion dürfte viel zu wenig innere Stabilität besitzen, um bei einem Unfall etwas kinetische Energie aufzunehmen. Nicht vergessen: Es gibt keinen Protektor mehr. Der Korb in Verbindung mit dem Rahmen ist das einzige noch vorhandene Element, welches beim Aufprall noch dämpft.

                                Gruss, Eckhard

                                Kommentar

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