Hallo,
am Sonntag und Montag könnte uns eine der stärksten Südföhnlagen des
Jahres ins Haus stehen. Bereits seit gestern liefern die Modelle das 5. Mal
hintereinander eine Abfolge von sehr kritischen Parametern für den Flugsport.
Ursache dafür ist, dass ein Kaltluftvorstoß über Westeuropa stattfindet und sich
dort an der Grenze zu warmen Subtropenluft der Jetstream massiv verstärkt. Es
bildet sich dann auch ein kräfiges Tief aus, das im Golf von Genua zum
Flieger-Gau schlechthin führt. Ein Genuatief.
In den Nordalpen wird daher nur der Samstag noch brauchbares, nur schwach
föhniges Wetter bringen. Da fliegt es vielfach ganz nett, zumindest unterhalb
etwa 2400 bis 2000m. Allerdings geht die Strömung langsam über West auf
Südwest. Zwischen Nord- und Südalpen wird in den Westalpen schon ein l.
Druckgradient aufgebaut, der schon zu seichtem Föhn (durch die Täler/Pässe
strömend) führen kann. Oftmals noch unterkritisch in unseren Flugschichten, vor
allem noch in den zentr. und östl. Nordalpen. Nachmittags werden die Schweizer
Nordalpen schon etwas mehr vom leichten Südföhn haben.
Am Sonntag jedoch, da fegt der Föhn uns alle von den Startplätze. Der Föhn
wird nicht nur durch einen starken Druckgradienten gebaut, sondern durch die
Labilität des nahen Tiefs (starke Isobarenkrümmung) und des darüberliegenden
Jetstreams. Die ersten Windprognosen bringen für die Zugspitze 120 km/h, für
den Patscherkofel werden 180 km/h (MOS-Modell) gemalt. :-)
Das GFS-Modell macht 70 Knoten Mittelwind in 3000m Höhe (700 hPa
Luftschicht). Das sieht man selbst über den Alpen nicht so oft. Da dieser Trend
sich nun schon einige Male sehr konstant bestätigt hat, müssen wir zum jetzigen
Zeitpunkt von einer starken Südföhnlage ausgehen, beginnend schon in der
Nacht vom Sonntag auf Montag, mit einem Höhenpunkt am Montag, ehe dann
von Süden möglicherweise (unsicher) Regen und Schnee über die Alpen nach
Norden übergreifen und der Föhn ganz langsam einpennt.
Vor Flugvorhaben mit jeglicher Art von unmotorisierten Luftsportgeräten sollte
dringend Abstand genommen werden. Die Strömung ist kritisch und verbreitet
entwickelt sich Rotoroföhn aus. Die Wellenbildung wird selbst für die robusten
Wellenflieger unter uns (Segelflieger) eine Nummer zu groß sein und bis in viele
Tallagen reichen können, auch da wo der Föhn oft nicht hinkommt.
Hochreichender Südföhn (Dimmerföhn) liegt an. Je nach Lage des Tiefs wird man
von blauem Himmel, trockener Luft und sehr guter Fernsicht nicht viel sehen.
Den Lehrbuchföhn gibt es viel seltener als diese unscheinbaren Föhnlagen.
Lecker Wetter am Wochenende, wenns schon net Fliegen geht, wettern geht
immer. Ich freu mich auf die Föhnlage. Yes. Schaut echt gut. Wer den Föhn nicht
mag, der kann ja auf der Alpensüdseite zum Baden/Duschen gehen, oder sich
in Lagen oberhalb 1500m einschneien lassen. *wegdruck*
am Sonntag und Montag könnte uns eine der stärksten Südföhnlagen des
Jahres ins Haus stehen. Bereits seit gestern liefern die Modelle das 5. Mal
hintereinander eine Abfolge von sehr kritischen Parametern für den Flugsport.
Ursache dafür ist, dass ein Kaltluftvorstoß über Westeuropa stattfindet und sich
dort an der Grenze zu warmen Subtropenluft der Jetstream massiv verstärkt. Es
bildet sich dann auch ein kräfiges Tief aus, das im Golf von Genua zum
Flieger-Gau schlechthin führt. Ein Genuatief.
In den Nordalpen wird daher nur der Samstag noch brauchbares, nur schwach
föhniges Wetter bringen. Da fliegt es vielfach ganz nett, zumindest unterhalb
etwa 2400 bis 2000m. Allerdings geht die Strömung langsam über West auf
Südwest. Zwischen Nord- und Südalpen wird in den Westalpen schon ein l.
Druckgradient aufgebaut, der schon zu seichtem Föhn (durch die Täler/Pässe
strömend) führen kann. Oftmals noch unterkritisch in unseren Flugschichten, vor
allem noch in den zentr. und östl. Nordalpen. Nachmittags werden die Schweizer
Nordalpen schon etwas mehr vom leichten Südföhn haben.
Am Sonntag jedoch, da fegt der Föhn uns alle von den Startplätze. Der Föhn
wird nicht nur durch einen starken Druckgradienten gebaut, sondern durch die
Labilität des nahen Tiefs (starke Isobarenkrümmung) und des darüberliegenden
Jetstreams. Die ersten Windprognosen bringen für die Zugspitze 120 km/h, für
den Patscherkofel werden 180 km/h (MOS-Modell) gemalt. :-)
Das GFS-Modell macht 70 Knoten Mittelwind in 3000m Höhe (700 hPa
Luftschicht). Das sieht man selbst über den Alpen nicht so oft. Da dieser Trend
sich nun schon einige Male sehr konstant bestätigt hat, müssen wir zum jetzigen
Zeitpunkt von einer starken Südföhnlage ausgehen, beginnend schon in der
Nacht vom Sonntag auf Montag, mit einem Höhenpunkt am Montag, ehe dann
von Süden möglicherweise (unsicher) Regen und Schnee über die Alpen nach
Norden übergreifen und der Föhn ganz langsam einpennt.
Vor Flugvorhaben mit jeglicher Art von unmotorisierten Luftsportgeräten sollte
dringend Abstand genommen werden. Die Strömung ist kritisch und verbreitet
entwickelt sich Rotoroföhn aus. Die Wellenbildung wird selbst für die robusten
Wellenflieger unter uns (Segelflieger) eine Nummer zu groß sein und bis in viele
Tallagen reichen können, auch da wo der Föhn oft nicht hinkommt.
Hochreichender Südföhn (Dimmerföhn) liegt an. Je nach Lage des Tiefs wird man
von blauem Himmel, trockener Luft und sehr guter Fernsicht nicht viel sehen.
Den Lehrbuchföhn gibt es viel seltener als diese unscheinbaren Föhnlagen.
Lecker Wetter am Wochenende, wenns schon net Fliegen geht, wettern geht
immer. Ich freu mich auf die Föhnlage. Yes. Schaut echt gut. Wer den Föhn nicht
mag, der kann ja auf der Alpensüdseite zum Baden/Duschen gehen, oder sich
in Lagen oberhalb 1500m einschneien lassen. *wegdruck*
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