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AW: Inversion
Hi Nicolas,
Zitat von enwe Beitrag anzeigenMal ne andere Frage – mit welchem „Trick“ bekommst du die Sonne so strahlend hin?
Der "Blendenstern", den man dann sieht, ist ein Beugungsphänomen, das mit kleiner werdender Blendenöffnung immer stärker wird.
Der "Stern" ergibt sich, weil die Blendenöffnung nicht kreisrund ist, sondern bei meiner Kamera z.B. ein 9-Eck. (das macht dann 18 Strahlen)
vG!
P.
noch einmal das selbe Phänomen:
wieder Strahlen, dieses mal aber nicht durch den "Blendenstern", sondern durch den Nebel:
wer's genau wissen will:
Zuletzt geändert von pipo; 24.11.2013, 14:48.NOVA
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AW: Inversion
Hi,
aja - noch ein wichtiger Tipp zum in die Sonne Fotografieren:
Die Belichtungsautomatik wird in aller Regel rund um die Sonne für einen großen überbelichteten Bereich sorgen.
Das sieht dann so, oder noch viel schlimmer aus: (oberhalb der Sonne ist ein großer Bereich weiß, also überbelichtet, was ein an sich gutes Bild etwas kaputt macht)
Will man das vermeiden, muss man manuell die Belichtung nach unten korrigieren.
Das kann dann zwar (vor allem bei weniger guten Kameras) zu unterbelichteten-, also schwarzen Bereichen in den dunklen Bildteilen führen. Das stört aber in der Regel weniger, als ein großer überbelichteter "Fleck" im Bild.
hier sieht's zum Beispiel rechts unten ziemlich schwarz aus, aber dafür wirkt die Sonne viel besser, als im obigem Foto.
Unterbelichten ist also bei Sonnenfotos in der Regel besser als überbelichten.
Man muss da einfach ein bisschen rumprobieren. Ich mache oft vom selben Motiv ein paar Bilder mit verschiedenen Blenden-, und Belichtungseinstellungen und suche mir dann das beste raus. Mit der Zeit bekommt man dann ein Gefühl für eine sinnvolle Einstellung.
vG!
P.Zuletzt geändert von pipo; 25.11.2013, 12:48.NOVA
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AW: Inversion
Hi,
Zitat von SommerfliegerWill man's ganz arg professionell machen und kann gut mit Photoshop umgehen kann man natürlich auch bei Motiven in denen
sich nichts oder nur ganz wenig bewegt eine Belichtungsreihe machen - ganz so wie Pipo es beschrieben hat - und danach etwa
die perfekt belichtete Sonne mit dem perfekt belichteten Vordergrund mit Verwendung von Maskierungstechniken kombinieren.
Man sammelt also quasi während der Aufnahme durch Belichtungsreihen möglichst viel "Daten" für jeden Bildbereich, sodaß
man theroetisch nachher im Photoshop in jeden Bildbereich auch Zeichnung bekommen könnte, selbst in den Bereichen die bei
Einzelbelichtung normalerweise "ausfressen" (keine Daten weil zu hell) oder "absaufen" (keine Daten weil zu dunkel) würden.
Damit habe ich mich mal gespielt, und man kann das schnell so weit treiben, dass man am Bild viel Dynamikumfang sieht, als das menschliche Auge in Natura.
Das hier sind nur zwei Fotos kombiniert. (Einmal ca. 1sec belichtet und einmal mit der selben Blende ca. 100sec)
Das Bild ist nicht annähernd perfekt, und einige Lichter sind nach wie vor überbelichtet. (also zu hell)
Es war übrigens ganz dunkel und man hat viel weniger gesehen, als am Foto. (wo man gleichzeitig den dunklen Wald, die Sterne und die hellen Lichter erkennt)
In Summe wirkt das dann etwas unnatürlich.
Dosiert und gekonnt eingesetzt, bietet die HDR Technik aber sicher tolle Möglichkeiten.
Nach ganz kurzer anfänglicher Begeisterung war's mir dann irgendwie zu viel Theater am PC. (und die Bilder sahen bei mir immer unnatürlich aus, was aber sicher nicht so sein muss)
Das Bild ist nicht von mir, zeigt aber einen ganz guten Einsatz der HDR Technik, weil die dunkle Höhle und die helle Außenumgebung schön abgebildet wird:
Sea Cave HDR - Ghosties Cave - Rain Cloud von Stevpas68 auf Flickr
Das abschließend zum Thread-Thema "Inversion"
vG!
P.Zuletzt geändert von pipo; 25.11.2013, 14:50.NOVA
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