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Druckdifferenz zwischen Bozen und Innsbruck

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    #16
    AW: Druckdifferenz zwischen Bozen und Innsbruck

    Zitat von AlexDozer Beitrag anzeigen
    @CPS: Was willst du uns damit sagen?
    Es geht bei Vera weniger um eine Vorhersage sondern um die hochaktuelle Analyse. Das Rechenmodell basiert auf stündlichen Messdaten welche rechnerisch interpoliert werden. Die Auflösung für ges. Tirol beträgt 2 km und visualisiert kleinräumige Prozesse recht gut.

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      #17
      AW: Druckdifferenz zwischen Bozen und Innsbruck

      Hallo Zusammen,

      der Druckunterschied zwischen Bozen und IBK liefert nur einen Anhaltspunkt ob es Föhn gibt.

      Für die Föhnvorhersage sind folgende Parameter wichtig.
      1. Anströmungsrichtung
      2. Luftmasse in 850hpa.
      3. Erwärmungsrate im Lee bzw. Erodierungsvermögen durch Rotoren.

      Zum Föhndurchbruch bis ins Tal kommt es dann wenn die im Leevorhandene Luftmasse(im Tal) wärmer ist als die Luv (850hpa). Dabei ist darauf zu achten das Temperaturen potentiell miteinander verglichen werden.

      Kommentar


        #18
        AW: Druckdifferenz zwischen Bozen und Innsbruck

        Zitat von daniellorit Beitrag anzeigen
        Hallo Zusammen,

        der Druckunterschied zwischen Bozen und IBK liefert nur einen Anhaltspunkt ob es Föhn gibt.

        Für die Föhnvorhersage sind folgende Parameter wichtig.
        1. Anströmungsrichtung
        2. Luftmasse in 850hpa.
        3. Erwärmungsrate im Lee bzw. Erodierungsvermögen durch Rotoren.

        Zum Föhndurchbruch bis ins Tal kommt es dann wenn die im Leevorhandene Luftmasse(im Tal) wärmer ist als die Luv (850hpa). Dabei ist darauf zu achten das Temperaturen potentiell miteinander verglichen werden.
        Hallo Daniel,

        danke für deine Antwort. Könntest du Punkt 1 & 2 genauer erklären? Würde mich sehr interessieren!

        Gruß Alex

        Kommentar


          #19
          AW: Druckdifferenz zwischen Bozen und Innsbruck

          Was ich mit dem Druckunterschied quantitatif sagen kann ist ob im Kältere Luftmasse (höherer Druck) oder Wärmere Luftmasse (niederiger Druck) auf einer Seite von den Alpen liegt.
          Ein weitere Variante ist der Druck der durch den Wind verursacht wird (Hand aus fahrendem Auto, höherer Druck vorne niedriger Druck hinten).

          Die Anströmungsrichtung ist besonder für hochreichenden Föhn wichtig. Wenn am Alpenhauptkamm z.B Nordwind ist aber trotzdem in Südtirol der höhere Druck sich befindet dann bildet sich kein Föhn aus.

          Für die Vorhersage schaut man sich die Windgeschwindigkeiten in 700hpa und 800hpa an. Aus dieser Information kann man dann schon ableiten wie stark der Wind in der Höhe ist.

          Will man dann wissen ob der Föhn bis in die unteren Luftschichten druchbricht dann muss man Rechnen.

          Beispiel. Luftmasse in (1000m) 5 Grad C. Tempereatur Talboden (0m) 6 Grad in der Früh.
          Durch Tageszeitliche erwärmung steigt die Temperatur im Tagesverlauf auf 16 Grad.
          Damit man Temperaturen miteinander in verschiedenen Höhen vergleichen kann muss man entlang von adiabaten rechen (Trocken bzw. Feucht). Im Föhnfall trocken.
          Das heist Luftmasse Berg hat eine potentielle Temperatur von 15Grad (5 + 10 * 1). Potentielle Temperatur Talboden (in der Früh 6 + 0*1 = 6 Grad; am Nachmittag 16+ 0*1= 16 Grad).

          Am Nachmittag tritt jetzt der Fall ein, dass die Luft in 2000m potentiell gesehen kühler ist als im Tal (es kommt zum Föhndurchbruch).
          Oft hebt sich der Föhn wieder vom Talboden ab. Dabei ist wichtig dass die Windgeschwindigkeit nicht zu hoch ist. Bei hohen Windgeschwindigkeiten bilden sich wirbel und diese Wirbel durchmischen den Kaltluftsee.

          Um also diese Informationen wie Anströmungsrichtung (700hpa 800hpa) und Temperaturen in verschiedenen Höhenniveaus zu erhalten muss man sich deshalb Wetterkarten anschauen und Erfahrungswerte in die Prognose (Tageserwärmung) einfliesen lassen.

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