AW: X-Alps 2011
Ja, war auch diesmal wieder ein super Event. Für mich die spannendste Sportveranstaltung! Live Tracking, die guten Berichte mit Video und Audio auf der X-Alps Seite, die Tagebücher der Athleten und auch hier im Forum mitlesen haben viel Spaß gemacht.
Die ersten vier Tage bin ich selber nebenher (etwas) geflogen und (viel) gelaufen und auch mal getrampt und habe jetzt noch einen viel klareren Eindruck wie extrem viel besser die X-Alps Teilnehmer als ein "Normalo" sind. Den Gleitschirm vom Dachstein (Sauwetter) zum Großglockner (wieder Sauwetter mit Naßschnee) zu schleppen war für mich schon ein Projekt.
Die X-Alps Athleten in großem Tempo weiter bis Monaco mit echt knackigen Flügen ist eine kaum fassbare extreme Leistung. Tiefe Verbeugung vor allen Teilnehmern!
Gelernt habe ich dabei:
1) Am eigenen PC schaut es viel einfacher aus als es in Wirklichkeit ist: Die eigenen Erfahrungen (in bekannten Gebieten) sind in aller Regel von Tagen mit gutem Flug- bzw. Bergwetter. Eine tiefe Basis, Nebel oder Schneesturm werden im Livetracking nicht gezeigt und z.B. den Klettersteig zum Dachstein wäre ich bei solchen Bedingungen sonst sicher nicht gegangen.
2) Unterwegs den Überblick über den Stand zu behalten ist ungleich viel schwieriger als angenommen. Schlechte Netzabdeckung, lange Ladezeiten und kompliziertes Roaming schränken den Zugriff auf die Onlineressourcen, auch für die Supporter, mächtig ein.
3) Ohne perfekte Vorbereitung ist es vor Ort mächtig komplizierter als erwartet, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Athleten an der Spitze haben hier einen viel schwierigeren Job als der Rest des Teilnehmerfelds. Mutige und kreative Lösungen, besonders in den hochalpinen Regionen, sind sehr bewundernswert.
4) "Das Auge geht mit" - Erstaunlich wie viel einfacher eine Stecke auf einem schönen Wanderweg zu laufen ist als auf einer großen Bundesstraße. Besonders Lastwagen sind echt unangenehm! Manch ein Aufstieg mit ungewisser Aussicht auf einen Flug ist mit dieser Erfahrung leicht nachvollziehbar.
5) Alle Athleten und Supporter die ich unterwegs getroffen habe, sind echt sympathisch - mindestens so wie sie online rüber kommen.
Der "X-Alps way" ist die mit Abstand am besten auf Gleitschirme zugeschnittene Fortbewegungsart. Weite Strecken können Drachen oder Segelflugzeuge besser. Eine Talquerung im Flug und dann zu Fuß über einen Pass um dann wieder weiterzufliegen geht nur mit dem Gleitschirm!
Sebastian
Ja, war auch diesmal wieder ein super Event. Für mich die spannendste Sportveranstaltung! Live Tracking, die guten Berichte mit Video und Audio auf der X-Alps Seite, die Tagebücher der Athleten und auch hier im Forum mitlesen haben viel Spaß gemacht.
Die ersten vier Tage bin ich selber nebenher (etwas) geflogen und (viel) gelaufen und auch mal getrampt und habe jetzt noch einen viel klareren Eindruck wie extrem viel besser die X-Alps Teilnehmer als ein "Normalo" sind. Den Gleitschirm vom Dachstein (Sauwetter) zum Großglockner (wieder Sauwetter mit Naßschnee) zu schleppen war für mich schon ein Projekt.
Die X-Alps Athleten in großem Tempo weiter bis Monaco mit echt knackigen Flügen ist eine kaum fassbare extreme Leistung. Tiefe Verbeugung vor allen Teilnehmern!
Gelernt habe ich dabei:
1) Am eigenen PC schaut es viel einfacher aus als es in Wirklichkeit ist: Die eigenen Erfahrungen (in bekannten Gebieten) sind in aller Regel von Tagen mit gutem Flug- bzw. Bergwetter. Eine tiefe Basis, Nebel oder Schneesturm werden im Livetracking nicht gezeigt und z.B. den Klettersteig zum Dachstein wäre ich bei solchen Bedingungen sonst sicher nicht gegangen.
2) Unterwegs den Überblick über den Stand zu behalten ist ungleich viel schwieriger als angenommen. Schlechte Netzabdeckung, lange Ladezeiten und kompliziertes Roaming schränken den Zugriff auf die Onlineressourcen, auch für die Supporter, mächtig ein.
3) Ohne perfekte Vorbereitung ist es vor Ort mächtig komplizierter als erwartet, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Athleten an der Spitze haben hier einen viel schwierigeren Job als der Rest des Teilnehmerfelds. Mutige und kreative Lösungen, besonders in den hochalpinen Regionen, sind sehr bewundernswert.
4) "Das Auge geht mit" - Erstaunlich wie viel einfacher eine Stecke auf einem schönen Wanderweg zu laufen ist als auf einer großen Bundesstraße. Besonders Lastwagen sind echt unangenehm! Manch ein Aufstieg mit ungewisser Aussicht auf einen Flug ist mit dieser Erfahrung leicht nachvollziehbar.
5) Alle Athleten und Supporter die ich unterwegs getroffen habe, sind echt sympathisch - mindestens so wie sie online rüber kommen.
Der "X-Alps way" ist die mit Abstand am besten auf Gleitschirme zugeschnittene Fortbewegungsart. Weite Strecken können Drachen oder Segelflugzeuge besser. Eine Talquerung im Flug und dann zu Fuß über einen Pass um dann wieder weiterzufliegen geht nur mit dem Gleitschirm!
Sebastian
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