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    #31
    Hab ich da 14 Impacts gezählt ???- Krass

    Hoffentlich habt ihr'n paar gute Streckenflieger dabei, damit das Leistungspotential mal öffentlich wird

    Noch'n Vorschlag, Olaf: Da Du ja zum Amateurbau ermunterst, wärs doch toll, wenn Ihr auf einer Impact-Homepage mal detailierte Infos veröffentlicht- oder habt ihr sowas schon gemacht ?
    Also z.B. auch Belegepläne vom Holmaufbau, Statik, Aerodynamik, Herstellungsverfahren (Handlaminier ?) etc.; wäre für viele sehr interessant.
    Außer ihr habt Angst vor Ideenklau; das wäre auch verständlich

    Also ich kenn ein paar Segelflieger, die nen rießen Aufwand treiben, um ihren Segler abzudichten: Z.B. werden Rudergestänge mit Faltenbälgen abgedichtet, Fahrwerksöffnungen mit Knetmasse zugestopft etc.
    Ist auch leicht zu erklären, wenn man sich die Druckstruktur am Tragflügel z.B. im Kurvenflug ansieht, die ja asymmetrisch ist: Der kurvenäußere Flügel saugt vom Inneren ab. (man denke an offene randbögen bei einigen Flexiblen wie dem UP-Speed !
    Außerdem hat jede Anstellwinkeländerung auch eine Druckänderung zur Folge.
    Ich schätze mal, dass ein Profil mit Ruderspalt auch ein verändertes Profilmoment, sowie natürl. eine schlechtere Gleitzahl hat, da ja Luft von unten nach oben abgesaugt wird wie bei der Fowlerklappe, allerdings bei geringen Ruderausschlägen (anders als bei der Fowlerklappe).

    Den Druckausgleich innerhalb des Flügels wird man aber kaum hinkrigen, da das Segel ja nur auf den Rippen aufliegt. Man müsste es an der Flügelwurzel und an den Klappen und Randbögen druckdicht festkleben o.ä.

    Also es ist wirklich ein '3-dimensionales' Problem

    Tom

    Kommentar


      #32
      hallo tom

      du hast dich verzählt !
      es sind 16 !

      allerdings 16 halbe impact`s.
      macht summa sumarum 8 ganze impacts`s.

      beim abbauen teilen wir die vögel.
      das lässt sich besser hantieren als so ein dickes teil.

      das problem ist auch , das man unter dem gesammtgewicht schnell das sandwich
      eindrückt. 41 kg sind eben 41 kg . die auf eine fläche von 3 fingerkuppen , giebt einen schönen dreifinger abdruck im laninat.
      ich denke das dies bei den anderen starren auch nicht ganz unproblematisch ist.

      zu deiner frage nach einer homepage.
      ich finde das forum hier eigentlich garnicht so schlecht.
      hier kann ich fragen beantworten die wirklich gestellt wurden.
      auch kann ich anregungen annehmen und diskutieren .

      die komunikation einer homepage ist meist wie eine einbahnstrasse.
      ich beantworte dann fragen , die niemand gestellt hat.
      so wie hier finde ich es viel lebendiger.

      zur geheimniskrämerei :
      sicherlich haben wir auch so einige tricks , die ich nicht verraten möchte.
      der findige entwickler findet sowiso immer eine lösung.
      da kannst du dich drauf verlassen !
      du kannst dich ja mal fragen , wie man es schafft ein segel für die wölbklappen und querruder so zu schneiden , das es am achterliek straff ist.
      da haben wir lange geknobelt.

      aber eigentich giebt es wenig geheimnisse.
      wer etwas wissen möchte dem beantworte ich eigentlich alles.
      gerade die herstellungsverfahren sind üblicher stand der technik.

      so , ich mache dir ein angebot:
      schicke mir einen frankierten umschlag mit deiner adresse und zwei cd rohlingen.
      meine adersse schicke ich dir per e-mail , wenn du mir eine mail schickst.
      auf die cd brenne ich alle bider , die derzeit existieren.
      viele bilder aus der werkstatt.
      zeichungen zu lesen braucht ein extra cad programm. um .dxf datei lesen zu können.
      die notizen zur herstellung einiger teile als word datei.
      und einige aerodynamik rechnungen sind auch als exel dabei
      belegungspläne profilkonturen u.s.w.
      das ist doch was , oder ?
      dafür brauchst du dann aber eine dritte cd

      zur homepage nochmal:
      ich würde das gern machen
      webspace habe ich reichlich
      ich weiss leider nicht wi man das macht.

      vieleicht ist hier ja jemand , der lust hat für mich eine seite einzurichten, die ich dann von zeit zu zeit mit neuen infos bildern und beschreibungen ausstatten könnte.
      ich würde das datenzeug dann einfach von mir hochladen so wie hier auf dem forum

      gruss olaf.
      Zuletzt geändert von olaf barthodzie; 12.04.2004, 09:42.

      Kommentar


        #33
        laminieren , das grosse geheimnis

        hier in schritten das herstellen eines eischichtigen laminats im vakuum

        der zuschnitt:
        dalle muss fertuig vorbereitet sein !!!
        zuschneiden oder noch eben mal schnell was zurechtmachen wenn das harz angerührt ist führt schnell zu hektik und schlechten ergebnissen und kannst du vergessen !
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          #34
          alles schön nass machen

          das laminat kommt in die form.
          das weisse teil ist ein stück sandwich schaum (rohacell 5o kg)
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            #35
            die form ist voll

            die hellen stücke sind abreissgewebe.
            sie werden zum verkleben mit dem nächsten bauteil abgerissen.
            das aktiviert die oberfläche zum verkleben

            die folie ist gelocht und lässt überschüssigen harz beim evauieren durch
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              #36
              zum absaugen vorbereiten

              überschüssiges harz wird in das weisse absaugfliess durch die lochfolie abgesaugt und aufgenommen.
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              Zuletzt geändert von olaf barthodzie; 12.04.2004, 01:36.

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                #37
                kompliziertere formen

                zusätzlich bei komplizierten formen haben wir sand in die form geschüttet.
                das geht auch als alternative zu fliess
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                  #38
                  evakuieren

                  alles wird luftdicht in eine folie verpackt und mit einer vakuum pumpe auf 200 millibar evakuiert
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                    #39
                    das sind die fertigen teile

                    leider habe ich kein bild der entformten teile.
                    die teile weden in den flügelendkappen verklebt
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                      #40
                      Ui, schöne Bilder

                      Sieht auch recht professionell aus !
                      Hab's auch erst nach meinem Posting gecheckt, dass ihr die Flügel einzeln transportiert....

                      Waren das jetzt Bilder von einem Sandwichbauteil, oder ohne Schaum zw. zwei Decklaminaten ?- Weil da was von Rohacell-Schaum steht...

                      Saugt ihr bei Sandwichschalenbauteilen dann beide Decklaminate mit Vlies u. Vakuum ab; oder nur das innere Laminat (=das oberste auf dem Schaum) ?
                      Ersteres wäre ja recht zeitaufwendig, aber auch das leichteste Bauteil

                      Habt ihr den Stützschaum vor dem Einkleben mit einer Nadelwalze gelocht ? (machen die bei DG so....)

                      Habt ihr mal überlegt, die Ruderklappen mir Oratex-Folie zu bebügeln ? Damit wurde auch der Archäopteryx bespannt.

                      Ach, ich frag schon wieder Löcher in den Bauch.....

                      Danke für dein Angebot, Olaf ! Werd morgen mal CDs kaufen...ist ja doch interessant sowas

                      Tom

                      Kommentar


                        #41
                        laminiertechnik @ tom

                        das in der bilderserie abgebildete bauteil ist ein sandwichbauteil.
                        hier werden alle schichten nass in nass verarbeitet.

                        auch bei den holmstegen haben wir es nass in nass gemacht.
                        dort wurden allerdings die fertigen ober und untergurte verarbeitet und mit evakuiert.

                        bei den torsionsnasen sind wir den aufwändigen weg gegangen.
                        1. erste lage in die form und evakuieren.
                        2. schaum in die form mit vakuum einkleben (den haben wir nicht gelocht weil nur 3 mm dick und nur 50 kg raumgewicht also noch bedingt luftdurchlässig).
                        3. innenlage und vorgefertigten zuganker in nase einbringen und im vacuum verkleben

                        ein satz holme und torsionsnasen haben immer 4 tage gebraucht.
                        ein tag war dann pause und dann wieder 4 tage arbeiten.
                        das haben wir dann neun mal wiederhohlt .

                        anfangs hat das einige nerven gekostet.
                        nach den ersten 4 tagen war ich fix und fertig und dachte , das ich das 9 mal nicht durchstehe.
                        es war aber nur die anspannung vor den ersten mal.

                        die anderen 8 male gingen dann immer besser und vr allem entspannt.
                        wir hatten dann eine schöne zeit .es hat viel spass gemacht.
                        wir hatten immer in dreier teams gearbeitet.
                        ich war allerdings immer dabei.
                        das ganze hat ewas mehr als 6 wochen gedauert.
                        und es hatte meinen jahresurlaub komplett verbraucht.

                        das ergebniss ist hier auf dem bild zu sehen
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von olaf barthodzie; 12.04.2004, 21:49.

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                          #42
                          hier eine fertige box

                          gewicht etwa 10 kg
                          man beachte die lockere haltung
                          und den entspannten bizeps ! ;-)
                          Angehängte Dateien

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                            #43
                            Wow, geiles Teil

                            Muss ja'n rießen Aufwand, alles passgenau zusammenzukleben.

                            Und gerade mal 10kg...erstaunlich !

                            Mich wundert bei den Starrflüglern immer diese Konstruktion der Krafteinleitung in den Kiel über die relativ kleinflächigen Löcher an den Holmgurten.
                            Hätte da selbst eher eine Holmbrücke (Knochen) wie z.B. beim Swift favorisiert. Aber so hat man wohl kaum Spannungsspitzen.
                            Nur die Holm-Kielverbindung muss dann wohl rel. massiv sein

                            Naja, sieht jedenfalls endgeil aus

                            Tom

                            Kommentar


                              #44
                              kraftverlauf

                              die kräfte sind bei der gängigen bauweise absolut im gleichgewicht.
                              stell dir vor , das die obergurte bei einer positiven last aufeinander zu laufen .
                              die untergurte wollen voneinander weglaufen.
                              verbunden sid sie duch die nasenplatten.
                              wenn du einen ungepfeilten flügel hast , hast du erst mal nur diese kräfte.
                              wenn du den flügel nun pfeilst will die obere nasenplatte nach vorn und die untere nach hinten wandern.
                              nun kommt der kiel ins spiel.
                              der pilot mit seinem gewicht am kiel zerrt nun die obere nasenplatte wieder nach hinten.
                              die untere drückt er nach vorn.
                              die kräfte die dabei entstehn gleichen sich exakt gegeneinander aus.

                              bei der knochen lösung am swift , wird die sache sehr komplex.
                              da hast du unglaublich viele einleitungspunkte der kräfte.
                              ich könnte dir nicht aus dem steggreif sagen wie da die kraftverläufe sind.
                              oberflächlich betachtet mag es der einfachere weg sein.
                              genaugenommen ist es der schwieriger zu beherschende weg.

                              am holm des impact lasten an jedem holmauge ca.1000 kp pro g
                              oder auch 6000 kp bei 6g
                              der beschlag am kiel ist mit 690 kp/g belastet
                              oder 4140 kp bei 6 g
                              man kann dort alles sehr einfach rechnen und dimensionieren.
                              (pilot 100 kg)

                              die torsionsmomente sind etwas kompizierter zu berechnen.
                              das betrifft aber nur die d-box.
                              dafür haben wir einen spezialisten der ein fem modell gemacht hat

                              in der verbindung box/kiel treffen die resultierenden kräfte nur alle aufeinander
                              und zwar ganz klar definiert wie oben beschrieben.

                              zur dimensionierung musst du nur die spezifischen festigkeiten deiner werkstoffe kennen .
                              du musst ausreichend versuche machen um herauszufinden welche spezifischn festigkeiten
                              der faserverbundbauteile du mit den dir zur verfügung stehender herstellungsverfahren erreichen kannst.
                              vermutungen helfen da wenig weiter.
                              wir haben so einige versuche durchgeführt und erstaunlicher erfahrungen gemacht.
                              das ist die grundlage aller dimensionierungen !

                              es ist ein bischen wie forscher spielen.
                              und spielen macht spass !!!
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von olaf barthodzie; 05.11.2004, 22:24.

                              Kommentar


                                #45
                                verformungssimulation mit fem

                                ich hab noch ein schönes bild gefunden auf dem man sehr schön erkennen kann wie die verformung der d-box unter last ausfallen würde.
                                dargestellt ist eine torsionskraft wie sie an der d-box des impact auftreten würde.
                                die simulation hat ergeben , das wir etwa 200% reseven haben.
                                weniger material einzusetzen macht aber aus gründen der oberflächenfestigkeit zum transport keinen sinn.
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von olaf barthodzie; 14.04.2004, 17:00.

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                                Lädt...
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