AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg
Hallo Richard S,
ich bin ein Vereinskollege von dem verunglückten Piloten. Er heißt übrigens Edgar, ist 47 Jahre alt geworden und hat eine Frau und zwei Kinder. Mittwoch gehe ich zu seiner Beerdigung.
Für uns Vereinsmitglieder ist dieser Unfall die völlige Katastrophe. Es ist noch keine 5 Jahre her, da hatten wir auf unserem Flugfest einen Unfall mit einem Trike, 2 Tote. Ich war schon damals nahe dran, aufzuhören.
Was mich bisher davon abgehalten hatte, war, dass ich die Unfälle analysieren konnte und für mich und mein persönliches Verhalten auch Konsequenzen ziehen konnte. Vielleicht auch frei nach dem Motte: die waren zu ungeübt, zu risikofreudig, zu - weiß der Teufel, welche Ausrede einem noch einfällt.
Bei Edgars Unfall klappte das allerdings nicht. Edgar war der vielleicht aktivste Pilot in unserer Gruppe in den letzten Jahren. Edgar war nicht leichtsinnig. Er kannte den Platz gut, letztes Jahr haben wir Ihn noch in Greifenburg getroffen.
Wir hier in Hannover hatten keine Erklärung, was da passiert sein könnte. Es war uns unerklärlich.
Deine Beschreibung macht das Unfassbare etwas greifbarer. Mit drei Gleitschirmen parallel auf einer ohnehin vollen Landewiese mit einem Starren zu landen kann ein Hinweis sein.
Ich weiß nicht, was ich machen werde. Meine Tochter ist gerade 6 Wochen alt. Ich weiß, dass mir ein guter Freund fehlt. Das mir ein UL-Pilot für den Schlepp fehlt. Ich weiß nicht, ob unser Verein diesen Sommer übersteht. Und ich weiß, dass ich nie wieder auf so eine Beerdigung will...
Gruß, Dietmar
Hallo Richard S,
ich bin ein Vereinskollege von dem verunglückten Piloten. Er heißt übrigens Edgar, ist 47 Jahre alt geworden und hat eine Frau und zwei Kinder. Mittwoch gehe ich zu seiner Beerdigung.
Für uns Vereinsmitglieder ist dieser Unfall die völlige Katastrophe. Es ist noch keine 5 Jahre her, da hatten wir auf unserem Flugfest einen Unfall mit einem Trike, 2 Tote. Ich war schon damals nahe dran, aufzuhören.
Was mich bisher davon abgehalten hatte, war, dass ich die Unfälle analysieren konnte und für mich und mein persönliches Verhalten auch Konsequenzen ziehen konnte. Vielleicht auch frei nach dem Motte: die waren zu ungeübt, zu risikofreudig, zu - weiß der Teufel, welche Ausrede einem noch einfällt.
Bei Edgars Unfall klappte das allerdings nicht. Edgar war der vielleicht aktivste Pilot in unserer Gruppe in den letzten Jahren. Edgar war nicht leichtsinnig. Er kannte den Platz gut, letztes Jahr haben wir Ihn noch in Greifenburg getroffen.
Wir hier in Hannover hatten keine Erklärung, was da passiert sein könnte. Es war uns unerklärlich.
Deine Beschreibung macht das Unfassbare etwas greifbarer. Mit drei Gleitschirmen parallel auf einer ohnehin vollen Landewiese mit einem Starren zu landen kann ein Hinweis sein.
Ich weiß nicht, was ich machen werde. Meine Tochter ist gerade 6 Wochen alt. Ich weiß, dass mir ein guter Freund fehlt. Das mir ein UL-Pilot für den Schlepp fehlt. Ich weiß nicht, ob unser Verein diesen Sommer übersteht. Und ich weiß, dass ich nie wieder auf so eine Beerdigung will...
Gruß, Dietmar
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