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    #16
    (un)safe?

    Wie so oft ist das schwer zu beurteilen. Wahrscheinlich war der ganze Querschnitt in der Luft vertreten: gut informiert und risikobereit, ahnungslos & mit viel Glück unterwegs, oder auch top drauf und den Bedingungen gewachsen. Diese Lektion ist allerdings schwer zu lernen: vielleicht sicher gelandet & trotzdem "unsafe" gewesen zu sein. Wahrscheinlich macht gerade der grosse Ermessensspielraum einen der Reize dieser wunderschönen Sportart aus - meint ganz ohne erhobenen Zeigefinger - Hagen

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      #17
      da hab ich mich verschrieben...

      Hallöle...

      da hab ich mich doch verschrieben....

      sorry....

      es heißt Inversionsschicht....

      Die Temperatur in bestimmten Höhenstufen kann konstant bleiben. Dies bedeutet dann Isothermie ( kann aber auch mit der Höhe ansteigen.
      Dies ist eine Temperaturumkehrung ( Inversion ).
      Sie wirkt für aufsteigende Luftmassen wie ein Sperrfilter und ist Auslöser von Smoglagen. Steigt die Temperatur vom Boden her an, um in bestimmter Höhe wieder abzufallen , liegt eine Bodeninversion vor.
      Bei einer Inversion hindern höher gelegene wärmere Luftschichten eine kälteres Luftpaket am Aufsteigen.


      zufrieden ?


      gruß parashorty
      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

      Kommentar


        #18
        Hallo Leute,
        seitdem ich fliege, habe ich so meine Erlebnisse mit den Wetterfröschen .(abgesehen von seltenen Einzelexemplaren, die doch was können).. und glaube daher prinzipiell nur, was ich selbst beobachte. Hab`mich auch über die Wettervorhersage geärgert, als ich die anderen fliegen sah und bei mir der Wind eindeutig aus NO kam.
        Nichtsdestotrotz fand ich am anderen Morgen kräftigen Südwind vor (der prompt nachließ, als ich ihn wenigstens zum Bodentraining nutzen wollte) und auch am Startplatz war Rückenwind. Die aktuellen Windwerte (gemessen, nicht von einem Meteorolügen "interpretiert") waren mir etwas zu hoch ( 35kts, 180°), trotzdem sah ich welche, die flogen - Pilotenentscheidung. Auch wenn es an vielen Stellen ruhig genug war zum Fliegen, gewagt war es auf jeden Fall und nicht unbedingt vernünftig. Aber dieses Wetter als Föhn zu bezeichnen, ist so, als wenn man 10 cm Neuschneee als Schneekatastrophe meldet.
        Das Ideale wäre, statt des Wettergeschwafels wieder eine richtige Wetterkarte zu bringen, wie`s früher war, dann wüßte man, woran man ist.
        stay high
        Georg

        Kommentar


          #19
          [QUOTE]Original geschrieben von Schorsch
          [B]Hallo Leute,seitdem ich fliege, habe ich so meine Erlebnisse mit den Wetterfröschen ...

          Schorsch: ...und glaube daher prinzipiell nur, was ich selbst beobachte. ....
          >>> da frage ich mich schon wie Du den starken Höhenwind, der droht duch die stabile Grundschicht durchzukommen beobachtest...? Ich kann das nicht!

          Schorsch: Aber dieses Wetter als Föhn zu bezeichnen, ist so, als wenn man 10 cm Neuschneee als Schneekatastrophe meldet.
          >>> und genau an dieser Aussage erkennt man, dass man solche Windströmungen eben NICHT als vor Ort-Augen/Ohren-Beobachter halbwegs richtig einschätzen kann, denn es war eine Föhnlage Punkt!
          (Und ich will ja gar nicht anfangen "zu schwafeln", von seichtem Föhn, von der drängung der Isohypsen in der 850 hPa-Höhe, vom Einfluß der Luftschichtung auf den vertikalen Impulstransport und das alles im Zusammenhang mit der örtlichen Topographie - aber das gehört wohl ins Wetterforum - leider...).

          Schorsch: Das Ideale wäre, statt des Wettergeschwafels wieder eine richtige Wetterkarte zu bringen, wie`s früher war, dann wüßte man, woran man ist.
          >> Falsch, sehe ich anders! Ideal wäre es wenn sich die Leute sich selber um ihre Vorhersage kümmern würden und nicht darauf hoffen auf irgendeinem Wetterbildchen (witz: Lesen ist schon zu viel Mühe -Witz Ende) das erkennen wollen, was sie selber anhand ihrer Flugwetter-Vorbereitung herausfinden müssen.

          ..naja bei dem Thema bekomme ich immer etwas viel Schwung drauf, aber vielleicht sehen wir uns man in den Bergen und dann quasseln wir mal darüber, ich hab nämlich viele fliegerisch interesante Wetterlagen mit garantiertem aha-Effekt gesammelt.

          Gruß vom Sonnenscheiner@epost.de
          ...

          Kommentar


            #20
            Föhn am Sonntag 03.02.02

            Im Bregenzer Wald , genauergesagt am Diedamskopf , konnte ich am Gipfel durchschnittlich 70 kmh messen in Böen bis 91 kmh !!!
            (Tja Windmaster 2 machts möglich!!!)
            Da blieb uns der Schnabel sauber obwohl wir tags zuvor ganz passabel am Diddi geflogen waren...
            Bei der Rückfahrt haben wir übrigens auch in Andelsbuch zwei Heißluftballone starten sehen und dachten uns NANÜ etc...
            Das Spielchen drehte sich aber für die beiden in ca 500m Höhe über Grund : Einer fetzte mit grosser Geschwindigkeit Richtung Egg und in die Höhe , der andere Richtung Bersbuch ebenso schnell nach unten.
            Beide mussten abbrechen und notlanden...

            Wie heisst es doch so schön:
            Es ist besser am Boden zu stehen
            und davon zu träumen in der Luft zu sein >>
            >> als in der Luft zu stehen und darum zu beten ,
            wieder am Boden zu sein.
            >>> Ich war in meinen wilden Jahren auch mal "Föhnflieger "
            Aber aus Fehlern kann und sollte man lernen !!!

            Kommentar


              #21
              Re: da hab ich mich verschrieben...

              Original geschrieben von parashorty
              Hallöle...

              da hab ich mich doch verschrieben....

              sorry....

              es heißt Inversionsschicht....

              gruß parashorty
              ...aber cosi.....

              ich hatte gedacht, du würdest darüber schmunzeln.... so wie ich, als ich das gelesen habe. Mir hat´s gefallen!!! Man hat doch sonst so wenig, worüber man sich freuen kann.

              Natürlich wußte ich, was gemeint war....(fliege jetzt schon fast 15 Jahre.......)
              Aber vielleicht hätte ich das ganze ankündigen müssen: VORSICHT !! HUMOR !!! Schließlich sind wir doch im Fasching.

              Das Beitragssymbol war scheinbar nicht ausreichend.....
              Ich hatte doch nicht gedacht, dass Du das so bierernst nimmst!

              Na ja, was soll´s

              Viele Grüße aus dem dunklen Franken nach München

              cu

              Wolfgang (Hubi) Huberth

              Kommentar


                #22
                Lächel-dahin....

                Hallo Hubi,

                ...ich mußte ja auch lachen...

                ...jedoch konnte ich es mir nicht verkneifen....darauf so akurat, wie möglich zu antworten...

                <lächel- verschmitzt>

                Denn die Invasion der Aliens klingt ja schon ziemlich lustig - oder?

                Also ich fliege schon über 10 Jahre und könnte nicht mehr alles so akurat erklären, wies so manch einer hier im Forum tut...wow...
                ist schon beeindruckend , aber auch oft zu hochwissenschaftlich.
                Denn obwohl ich, mich viel mit Wettergeschehen auseinandersetze, da es mich wirklich interessiert...so vermag ich nicht die Begriffe , wie trockenadiabatisch und feuchtadiabatisch in der genauen Definition darzustellen geschweige, denn in Worte zu formulieren.

                Oft finde ich einfach, daß man es eher simple erklären sollte, denn wem nutzt es wirklich , wenn ich in hochwissenschaftlichen meterolgischer Fachsprache mich äußere und es aber keiner wirklich noch weiß bzw...nur zum Teil versteht...

                Ich finde, dies immer und immer wieder zum schmunzeln.

                Es ist schon klar, daß einige Begriffe, wie Isobaren, Inversionschicht ( lächel-dahin ), Wolkenformen in Ihren verschiedenen lateinischen Begriffen genannt werden sollten...
                Denn dies klingt auch oft viel besser...

                Jedoch dazu ersteinmal genug...

                Jetzt möchte ich noch etwas über die Föhnwetterlage am Wochenende sagen.

                Fakt ist, daß es Föhn war; Fakt ist auch, daß eigendlich keine Linsen bzw. ( Altocumulus lenticularis ) gab außer ein paar vereinzelte am Samstag mittag über München...die aber schnell wieder verschwunden waren...
                " kaum gesehen-schon wieder weg"

                ...Fakt ist außerdem das es keine sichtbare Staubewölkung gab...
                ...aber die gut sichtbare Inversionsschicht und einige Cirrocumulus zeigten eigendlich schon, daß es eine Föhnlage ist.
                ( o.k. ich gebe zu...Cirren sind sehr schwer einzuschätzen)

                Auch ist dies absolut nicht zu unterschätzen...

                Es ist durch die extrem trockene Luft sehr schwer gewesen, dies zu erkennen...-gebe ich zu...

                Aber aufgrund der Wettervorhersage, bzw...der Windrichtungsangabe, war die Sache eigendlich klar...

                Auch ist der Föhn ( besonders der Südföhn ) nicht zu unterschätzen...am Boden.
                Obwohl nach oben hin die Windgeschwindigkeit zunimmt, so sind unten auf jedenfall auch als erstes die Rotoren zu finden und die können ewigstlich weit reichen...sie kanalisieren sich und treffen in anderen Tälern wieder auf andere Rotoren-
                Gefahr: Windscherungen

                Dadurch entsteht folgendes Problem für einen Gleitschirm und natürlich den Piloten.

                Wenn man dort einen Gleitschirm einfach nur am Boden aufzieht- auf einer flachen Wiese, dann geht man mit diesen Rotoren logischerweise in die Luft und dies bedeutet....wirklich rotieren...

                hoch - 15-30 m - runter auf den Boden geknallt, wieder hoch 15-30 m und wenn de dann Glück hast...sind genug Leute da, die Deinen Schirm und Dich retten ...

                Dies ist anhand eines Tatsachen berichtes geschildert.

                Einer meiner ehemaligen Fluglehrer im Ennstal hat dieses ERlebnis am Boden gehabt, bei Südföhn....
                Er kannte die Föhnmeldung aus dem Wetterbericht und wollte seinen Flugschülern endlich mal einen Gleitschirm in Bewegung zeigen...
                .(..es war schon die ganze Woche föhnig...)

                Unter Garantie regnet oder schneit es nach einem föhnigem Tag...

                ...jedoch kann man niemals einschätzen, ob der Föhn nun in 1 Minute durchbricht oder garnicht....

                Ihr wisst schon was ich meine!!


                gruß, parashorty
                Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                Kommentar


                  #23
                  Re: Lächel-dahin....

                  Original geschrieben von parashorty
                  [B]Hallo Hubi,

                  ...ich mußte ja auch lachen...

                  ...jedoch konnte ich es mir nicht verkneifen....darauf so akurat, wie möglich zu antworten...

                  <lächel- verschmitzt>

                  Denn die Invasion der Aliens klingt ja schon ziemlich lustig - oder?

                  Also ich fliege schon über 10 Jahre und könnte nicht mehr alles so akurat erklären, wies so manch einer hier im Forum tut...wow...
                  ist schon beeindruckend , aber auch oft zu hochwissenschaftlich.
                  Denn obwohl ich, mich viel mit Wettergeschehen auseinandersetze, da es mich wirklich interessiert...so vermag ich nicht die Begriffe , wie trockenadiabatisch und feuchtadiabatisch in der genauen Definition darzustellen geschweige, denn in Worte zu formulieren.

                  Oft finde ich einfach, daß man es eher simple erklären sollte, denn wem nutzt es wirklich , wenn ich in hochwissenschaftlichen meterolgischer Fachsprache mich äußere und es aber keiner wirklich noch weiß bzw...nur zum Teil versteht...
                  MeteOrologie :-)

                  Wissen wieso etwas funktioniert ist doch viel interessanter als wissen, dass etwas funktioniert?

                  Ich finde, dies immer und immer wieder zum schmunzeln.

                  Es ist schon klar, daß einige Begriffe, wie Isobaren, Inversionschicht ( lächel-dahin ), Wolkenformen in Ihren verschiedenen lateinischen Begriffen genannt werden sollten...
                  Denn dies klingt auch oft viel besser...
                  *kopfschüttel*
                  Warum soll man auch etwas neu für's deutsche erfinden?

                  ...Fakt ist außerdem das es keine sichtbare Staubewölkung gab...
                  ...aber die gut sichtbare Inversionsschicht und einige Cirrocumulus zeigten eigendlich schon, daß es eine Föhnlage ist.
                  ( o.k. ich gebe zu...Cirren sind sehr schwer einzuschätzen)
                  Cirrocumulus haben mit dem Föhn nichts gemein. Diese Wolken des obersten Stockwerks in der Atmosphäre entstehen wenn in dieser Schicht rel. warme Luftmassen herangeführt werden.
                  Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, wissen wir.

                  Die Cirrocumulusbildung setzt ein, wenn in der obersten Luftschicht bereits die Höhenkaltluft einer heranziehenden Front einsickert und so Labilisierung und damit Konvektion eintritt.

                  Cumulus, in welchem Stockwerk auch immer, ist immer Konvektionsbewölkung.

                  Unter Garantie regnet oder schneit es nach einem föhnigem Tag...
                  Oft ja, Garantie nein. Es kommt auf die Lagenkonstellation an wie sich Hoch- und Tief verschieben.

                  ...jedoch kann man niemals einschätzen, ob der Föhn nun in 1 Minute durchbricht oder garnicht....

                  Ihr wisst schon was ich meine!!
                  Völlig richtig.

                  Schon blöd, wenn man Abends auf dem Campingplatz in lauer Frühlingsluft bei eitel Sonnenschein auf dem Grill seine Schnitzel platziert hat, plötzlich jedoch durch eine 100er Hämmerböe der Wind den Grill umwirft, ihn ins daneben stehende Zelt fegt, dieses Feuer fängt und sogleich mit der nächsten Böe im nahen Bach wieder gelöscht wird.

                  Das ist vor Jahren so am Campingplatz in Reutte/Tirol passiert.

                  Gruss
                  Stefan

                  AGROFAIR Bio-Organic. Fair Trade. Bananas. Introducing the world’s first Fair Trade banana and so safeguarding a fair deal for the producer was the aim when our company was first founded. Sourcing Fair Trade (or equally certified) bananas is still our core business. We are very concerned about the rights, health and
                  Zuletzt geändert von Cumulonimbus; 06.02.2002, 12:33.

                  Kommentar


                    #24
                    will sehen

                    Zitat
                    >Schon blöd, wenn man Abends auf dem Campingplatz in lauer Frühlingsluft bei eitel Sonnenschein auf dem Grill seine Schnitzel platziert hat, plötzlich jedoch durch eine 100er Hämmerböe der Wind den Grill umwirft, ihn ins daneben stehende Zelt fegt,
                    dieses Feuer fängt und sogleich mit der nächsten Böe im nahen Bach wieder gelöscht wird.<

                    *Das* hätt ich gern auf Video :-)

                    Klaus

                    Kommentar


                      #25
                      Cirrocumulus....

                      Hey,

                      leider vermag ich Dir nicht zuzustimmen, mit Deiner Erklärung über Cirrocumulus...

                      Zur Wiederholung:

                      Federwolken, die zu leichten Haufen akkumuliert sind.
                      Kleine weiße Flocken oder Bällchen aus feinsten Eiskristallen. In
                      6000m - 10000 m Höhe.

                      - Aus Westen , schnell aufziehend: schlechtes Wetter
                      - Im Sommer vor Gewittern

                      Am häufigsten treten sie jedoch bei Föhn auf !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


                      Cirren sind sowieso schlecht einzuschätzen, dies ist absolut logisch...jedoch sollte man auch den Unterschied kennen..zumindestens, daß es Cirren gibt, die gutes Wetter verheißen könnten und die schlechtes Wetter verheißen könnten.
                      Jedoch Cirren - die klirren...haben wir mal gelernt...

                      Es gibt Cirrus, Cirrocumulus und Cirrostratus.

                      Und eine Cirrocumulus hat nichts mit dem Cumulus, dem Stratus , dem Cumolonimbus und dem Nimbostratus zu tun....
                      Dies ist ein ganz anderes Stockwerk....

                      ..nur dies zur Info...

                      Jedoch gehören sie in die gleiche Wolkengattung- nämlich die Haufenwolken...( Der Cumulus, der Altocumulus und der Cirrocumulus...- dies sagt ja auch schon die Endung aus...)

                      Jedoch Cirren treten in all Ihren Formen erst ab 6 km auf...
                      DER Altocumulus Lenticularis ist zum Beispiel genauso , wie der Cirrus - eine Wellenwolke...
                      und tritt weit unterhalb auf..
                      ..jedoch hat nach meiner Erfahrung ein Föhn bisher immer eine Front zur Folge.
                      Wie auch dieses mal ....es hat sich nichts verändert...bei Föhnlagen( Südföhn) immer Regen, Hagel oder Schnee...schon so lange ich lebe ist dies so....
                      Denn wenn es erst ein oder zwei Tage später auftritt..man muß auch bedenken, daß der Föhn sehr lange anhalten kann....
                      Besonders Südföhn.......

                      gruß, parashorty...

                      Wenn ich falsch liegen sollte...na dann weiß ich auch nicht...lasse mich aber gerne belehren...
                      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                      Kommentar


                        #26
                        Re: Cirrocumulus....

                        Original geschrieben von parashorty
                        [B]Hey,

                        leider vermag ich Dir nicht zuzustimmen, mit Deiner Erklärung über Cirrocumulus...

                        Zur Wiederholung:

                        Federwolken, die zu leichten Haufen akkumuliert sind.
                        Kleine weiße Flocken oder Bällchen aus feinsten Eiskristallen. In
                        6000m - 10000 m Höhe.

                        - Aus Westen , schnell aufziehend: schlechtes Wetter
                        - Im Sommer vor Gewittern

                        Am häufigsten treten sie jedoch bei Föhn auf !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
                        Cirrocumulus hat mit dem Föhn nichts zu tun!

                        ..jedoch hat nach meiner Erfahrung ein Föhn bisher immer eine Front zur Folge. Wie auch dieses mal ....es hat sich nichts verändert...bei Föhnlagen( Südföhn) immer Regen, Hagel oder Schnee...schon so lange ich lebe ist dies so....
                        Denn wenn es erst ein oder zwei Tage später auftritt..man muß auch bedenken, daß der Föhn sehr lange anhalten kann....
                        Besonders Südföhn.......
                        Letztes Wochenende nicht aufgepasst?

                        Gruss
                        Stefan

                        AGROFAIR Bio-Organic. Fair Trade. Bananas. Introducing the world’s first Fair Trade banana and so safeguarding a fair deal for the producer was the aim when our company was first founded. Sourcing Fair Trade (or equally certified) bananas is still our core business. We are very concerned about the rights, health and
                        Zuletzt geändert von Cumulonimbus; 07.02.2002, 12:33.

                        Kommentar


                          #27
                          Cirrostratus, Nimbostratus, Stratus

                          . . . also ich kenne den Stratus 1 und Stratus 2!

                          Hat das etwas damit zu tun? ? ? ?

                          Cheers
                          Grimselschlange

                          Kommentar


                            #28
                            Hallo Sonnenscheiner,
                            denke, wir liegen im Prinzip gar nicht sooo weit auseinander. Ich habe auch nicht behauptet, Windgeschwindigkeiten in größeren Höhen vom Boden aus erkennen zu wollen. Das Problem ist die Kunst, aus den zur Verfügung stehenden Informationen ein vernünftiges Wetterbild zu erkennen. Und da steht einigen Meteorolügen oft ihr eigenes Wissen im Weg. Am Sonntag war Föhn - stimmt. Am Samstag war im bayerischen Hochland definitiv kein flugbehindernder Föhneffekt - entgegen der Ansagen der Wetterdienste, das ist Fakt.
                            Mich bringt diese Thema nämlich auch in Fahrt. Daß ich noch lebe, ist nämlich überhaupt nicht das Verdienst der Wetterfrösche, die mir vor nun bald 21 Jahren das Wetter für einen Nachtflug gegeben haben, den ich nie vergessen werde - und auch nicht die Reaktion dieser Leute beim Debriefing.
                            Aber falls wir uns `mal treffen, können wir gern ausgiebig plaudern - ich habe einen blauen Mission, manchmal auch einen weißen Flair.
                            stay high
                            Georg

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                              #29
                              *fröhlichgrins.....*

                              hi stefan,

                              hast du nach diesem intensivschwesterlichen meteo-beratungsposting das mit dem föhn endlich mal begriffen...!!??
                              kein hagel -> kein föhn. punkt.
                              du lernst das mit dem wetter wohl auch nie, oder.... ;-))))

                              mit besten grüssen und immer
                              noch fröhlichgrinsend aus dem
                              karnevalsgeschüttelten köln.....

                              jürgen

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                                #30
                                Cirrocumulus und Föhn

                                Hallo Parashorty,

                                sodele, jetzt habe ich mehr Zeit um mich über Cirrocumulus und Föhn zu beschäftigen.

                                Ich denke, wir reden grob gesehen aneinander vorbei. Alles auf was ich ansprechen wollte, war deine Aussage, dass Cirrocumulus den Föhn gerne mag. Und dass das nun mal nicht
                                so ist habe ich schon geschrieben.

                                Nungut, trotzdem noch ein paar Sätze dazu.

                                Echter Cirrocumulus, und nach der Regel definiere ich ihn auch wenn von ihm gesprochen wird, darf bei ausgetrecktem Arm nicht grösser sein als der kleine Finger. Häufig werden von den Beobachtern hohe Altocumulus floccus gesehen, aber auch diese Wolke steht nicht unbedingt im Zusammenhang mit Föhn, da bei Föhn die horizontale Strömunsrichtung äusserst markant ausgeprägt ist. Zu Altocumulus floccus oder Cirrocumulus bedarf es aber einer starken vertikalen Komponente.

                                Ich weiss nicht was du nun wirklich gesehen hast, aber echter Cirrocumulus sieht so aus:



                                Echter Cirrocumulus kommt bei uns höchst selten vor, und dann eher nicht bei Föhn über den Alpen, sondern bei einer subtropischen Lage mit der hochreichend warme und Feuchte Luft in obersten Schichten advehiert wird, vorzugsweise im Sommer vor Gewittertiefs.

                                Gänzlich ausschliessen dass Cirrocumulus bei Föhn im Winter nicht erscheint kann man aber auch nicht, wie auch Cc nun nicht typisch für Föhn ist. Das wurde mir nun auch von einem Wiener Meteorologen bestätigt. Ein "garantiert" - sorry dass ich mich an dem von dir genannten Wort so aufhänge - oder 100% gibt es in der MeteOrologie nicht.

                                Zur richtigen Wolkenklassifizierung habe ich noch einen tollen Link parat:

                                Die Bildung und Entstehung der Wolken sowie die Beschreibung der 10 Wolkengattungen.


                                Vielleicht findest du dort die von dir gesehene Wolke wieder.

                                Auszug von dort zum Cc:

                                ------------------------------- schnipp ------------------------
                                Cirrocumulus besteht fast ausschließlich aus Eiskristallen, stark unterkühlte Wassertröpfchen verschwinden meist rasch zugunsten der Eiskristalle. Cirrocumulus zeigt sich in dünnen, weißen Flecken, Feldern oder Schichten von Wolken ohne Eigenschatten, mehr oder weniger regelmäßig angeordnet. Diese sind sehr klein, körnig oder gerippelt und isoliert, die Wolkenteile können aber auch miteinander verwachsen. Die einzelnen Wolkenelement haben meist weniger als 1 Grad Breite. Cirrocumulus tritt vielfach in mehr oder weniger ausgedehnten Feldern mit ausgefransten Rändern auf, aber auch in linsen- oder mandelförmigen Bänken, häufig langgestreckt und mit scharf ausgeprägten Umrissen. Die Felder sind häufig in 1 oder 2 Wellensystemen angeordnet. Gelegentlich erkennt man in den Cirrocumulusfeldern mehr oder weniger regelmäßig verteilte kleine, runde Lücken mit vielfach ausgefransten Rändern, die an ein Netz oder eine Honigwabe erinnern. Die Einzelteile der Wolken bestehen manchmal aus sehr kleinen, unten zerfetzten Büscheln, oder weisen sehr kleine turmartige Quellungen auf, die aus einer gemeinsamen horizontalen Basis herauswachsen. Cirrocumulus ist durchscheinend und läßt stets die Stellung von Sonne und Mond erkennen. Bisweilen kommt es zur Corona-Bildung und zum Irisieren.
                                Die Bezeichnung Cirrocumulus (auch kleine Schäfchenwolken) weist darauf hin, daß in der Bildungshöhe relativ starke vertikale Bewegungsvorgänge auftreten. Der Cirrocumulus läßt sich verhältnismäßig selten beobachten.
                                -------------------------- schnapp -----------------------------

                                Mir geht es hier nicht um Rechthaberei, sondern um die Dinge näher zu erörtern. Nobody ist perfekt und wenn du etwas ausserordentlich spektakuläres, was Cc bei Föhn ist, dann finde ich das höchst interessant und bemerkenswert und werde das gut in Erinnerung behalten.

                                Wenn ich mit meinen Erklärungen zu weit gehe und/oder euch nerve, kein Problem. Ich muss euch nicht unbedingt mein Wissen auf die Nase binden.

                                Viele Grüsse
                                Stefan 'CumulOnimbus' Hörmann

                                www.gleitsegelwetter.de - Donnerstags mit dem Wetterbriefing zum langen Wochenende im Gleitsegelwetter-Parachat.

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