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Packtechnik bei Advance Schirmen

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    #16
    AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

    Zitat von camouflage
    aber bitte nur mit extra weicher Watte umhüllte Stäbchen verwenden
    Jaja! Es gibt da spezielle vom Eidgenössischen Amt zur Pflege von Luftgerätschaften. Nicht zweckentfremden!

    Gruß,
    Martin

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      #17
      AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

      Ich glaubs einfach nicht, die Segelflieger polieren ihre Tragflächen um noch mehr Leistung zu erhalten, aber bei einem Gleitschirm ist das "total egal"
      Hier können wir die Zellzwischenwände und die Eintrittskankte nach belieben falten/zerknittern und das hat überhaupt keinen Einfluss. Nein ganz im Gegenteil das ist ja sogar gut!! **kopfschüttel*'*
      Und das dann nach 2 Jahren der neu gekaufte Gleitschirm um Längen besser geht als der alte, das liegt bestimmt an der Entwicklung und auf gar keinen Fall an der Abnützung. Komisch nur dass wir noch immer nicht bei Gleitzahl 10 angelangt sind obwohl die ersten Hersteller schon vor fast 10 Jahren damit angegeben haben. Seblst wenn wir seit zb 1995 jedes Jahr nur 1/3 GZ dazubekommen hätten dann müssten die Topgeräte ja heute bei über 12 liegen, das hätt ich schon gerne.

      Und noch ein mal: Wenn ihr glaubt dass es egal ist wie man einen Gleitschirm zusammenlegt, dann unterliegt ihr einem Irrtum. Es fällt nur kaum auf weil die Gleitleistung langsam nachlässt. Ich fliege zwar keinen Advance, aber wenn ich meinen Schirm zusammenlege wie eine Wurstsemmel, verliere ich mit der Zeit definitiv an Gleitleistung, und dass hat mir der Konstrukteur persönlich bestätigt.
      Offiziell würde ich als Konstrukteur sowas nie sagen, der Kunde ist doch selber schuld wenn er seinen Schirm schlecht behandelt. Ich verkauf ihm dann halt nach ein paar Jahren einen neuen, und er wird begeistert sein was ich wieder feines gebastelt habe.

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        #18
        AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

        Zitat von easyfly
        Es ist erschütternd wie wenig die Gleischirmflieger über Aerodynamik bescheid wissen!!
        aha...aber dann das von Dir:

        Zitat von easyfly
        Ich glaubs einfach nicht, die Segelflieger polieren ihre Tragflächen um noch mehr Leistung zu erhalten, aber bei einem Gleitschirm ist das "total egal"
        Aha. Merke je mehr politur je mehr Gleitzahl., so hab ich das allerdings noch nie betrachtet.Muss an meinem mangelnden aerodynamischen verständniss liegen.

        Zitat von easyfly
        Sorry für die harten Worte, aber manchmal muss ich mich schon sehr wundern...
        Dito, ich mich übrigens auch...

        Kommentar


          #19
          AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

          .....ahhh, danke für die Tips!

          Ich schmiergle meinen Fetzen absofort mit Autopolitur, dann hab ich 1-2 Gleitzahlen mehr. Und der Dreck (Kuhdreck) bleibt auch nicht mehr so haften.

          Kommentar


            #20
            AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

            nur um auch meinen Senf dazuzugeben, möchte ich das von PeWe beschieben abschließende einschlagen des Eintrittskanntenbereichs in Frage stellen. Grund dafür sehe ich darin das man die Vertärkungen dadurch wieder knicken kann. Zuerst gibt man sich Mühe die Zellen sorgsam aufeinander zu legen und dann knickt man das ganze wieder
            Ich lege einfach bis zum Schluß zusammen somit entsteht aussen eine Rundung an die sich die Eintrittskanten schön anlegen. Es wär was anderes wenn man den Schirm dann nicht in den Kompressionssack packen würde. Und die Ohren meines Tequila halte ich durch die äusseren Reinigungsöffnungen sauber

            Grüße

            Reinhard
            Vadrong ma uns wieda und schdässn o mit am zümfdign Landebier

            Kommentar


              #21
              AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

              Zitat von Ebix
              nur um auch meinen Senf dazuzugeben, möchte ich das von PeWe beschieben abschließende einschlagen des Eintrittskanntenbereichs in Frage stellen. Grund dafür sehe ich darin das man die Vertärkungen dadurch wieder knicken kann. Zuerst gibt man sich Mühe die Zellen sorgsam aufeinander zu legen und dann knickt man das ganze wieder ...
              Hallo Reinhard,

              vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, aber genau um die Verstärkungen nicht zu verknicken, schlage ich die Eintrittskannte ein. Das macht aber natürlich nur dann Sinn, wenn man das EK-seitige Ende der "Gleitschirmwurst" ein ausreichend großes Stück zurück schlägt, so dass alle Verstärkungen wieder flach zum Liegen kommen (bei meinem S5 mindestens 50 cm, also noch mehr wie auf der Skywalk HP gezeigt).

              Es ist natürlich ungünstig, da gebe ich die vollkommen recht, die EK so eng einzuschlagen, dass die Verstärkungen innen wieder geknickt werden. Da lässt man das Zrückschlagen lieber ganz weg...

              Gruß Peter
              **** Fliegen macht Spaß.... egal womit ****

              Kommentar


                #22
                AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                Hi!

                Zitat von easyfly
                Ich glaubs einfach nicht, die Segelflieger polieren ihre Tragflächen um noch mehr Leistung zu erhalten, aber bei einem Gleitschirm ist das "total egal"
                ...hm - hierzu will ich mal nix sagen.

                Hier können wir die Zellzwischenwände und die Eintrittskankte nach belieben falten/zerknittern und das hat überhaupt keinen Einfluss. Nein ganz im Gegenteil das ist ja sogar gut!! **kopfschüttel*'*
                Ein fabriksneuer Schirm reagiert z.B. zumindest merklich anspruchsvoller auf Klapper, als einer mit etwas weicher gewordenen Verstärkungen an der Eintrittskante. Und das lange, bevor sich an der Leistug was ändert.
                Da ändert auch ein Kopfschütteln nichts dran.

                Und das dann nach 2 Jahren der neu gekaufte Gleitschirm um Längen besser geht als der alte, das liegt bestimmt an der Entwicklung und auf gar keinen Fall an der Abnützung. Komisch nur dass wir noch immer nicht bei Gleitzahl 10 angelangt sind obwohl die ersten Hersteller schon vor fast 10 Jahren damit angegeben haben.
                Deiner Verschwörungstheorie kann ich da nicht ganz folgen, aber es wird schon so sein.

                Naja - zum Glück erstreckt sich die fliegerische Freiheit auch auf das Zusammenlegen nach der Landung und so kann ja jeder mit seiner Methode glücklich werden.

                Pipo
                NOVA

                Kommentar


                  #23
                  AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                  Jetzt geb ich halt auch noch meinen Senf dazu:

                  Die Methode, die ich mir angewöhnt habe, hab ich den Franzosen in St. Hilair abgeschaut. Und die funzt einfach super.

                  Also:
                  den Schirm auslegen wie üblich und die Leinen auf den Schirm schmeissen.
                  Ans Ende des Schirms gehen, das Öhrchen mit beiden Händen packen und eine kleine Wurfbewegung zur mitte hin machen ohne das Ende loszulassen. Sorry, weiß nicht recht wie ich es sonst beschreiben soll!
                  Jedenfalls hat man jetzt einen kleinen S-Schlag vor sich. Nun pack ich den Schirm unter mir ohne natürlich das Ohr loszulassen und wiederhol diese "Wurfbewegung". Das Ende wieder aufnehmen, schmeißen, usw. Auf diese Weise hat man immer mehr Schläge in den Händen und wandert zur Mitte hin. 3 Kammeröffnungen vor der Mitte hör ich damit auf und schlag das Paket in der Hand einmal zur Mitte hin ein. Anfänglich musste ich die Verstärkungen an den Eintrittskanten ein wenig nachsortieren. Jetzt, nach einer Saison, wissen sie es von alleine wo sie hingehören. Gleitschirmtuch hat halt doch einen Memoryeffekt.
                  Die Beschreibung hier war jetzt komplizierter als das Tun an sich!
                  Die Methode geht superschnell und das Ergebnis ist exakt das gleiche als ob 2 Leute von Innen Kammer für Kammer einschlagen. Vorteil am Rande, man zieht die Schirmseite nicht über den Boden.

                  @ easyfly
                  Segelflieger arbeiten mit laminarer Grenzschicht, und es ist tödlich für die Leistung wenn diese auf seinem Weg über die Tragfläche abreisst. Ein einzelner Fliegenschiss reicht schon aus, um auf 2 Meter Tragflächenbreite Chaos zu verursachen. Uns Textilflieger braucht das aber nicht zu stören.

                  mfg
                  Martin

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                    Zitat von waidlergeier
                    .....ahhh, danke für die Tips!

                    Ich schmiergle meinen Fetzen absofort mit Autopolitur, dann hab ich 1-2 Gleitzahlen mehr. Und der Dreck (Kuhdreck) bleibt auch nicht mehr so haften.
                    Noch ein bisschen Hirschtalg auf die Ohren und das Teil geht nochmal so gut ums Eck

                    Netter Thread!

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                      Hallo,

                      erstmal:
                      ich bin beim Packen einigermaßen reaktionär, "falte" unregelmäßig und rolle dann.

                      Aber ´ne Idee für die, die gern so ordentlich schachteln wollen:
                      ihr könntet doch mit einem Locher jede einzelne E-Kantenverstärkung mit einem 5mm-Loch versehen, dann eine ausreichend lange, dünne Leine von Ohr zu Ohr durch all diese Löcher ziehn und dort für immer lassen. (Die Leine läge also im Schirm, im Bereich der Ohren innen verknotet)
                      Wenn ihr dann packen wollt, müsstet ihr nur diese Schnur an einer der schirm-mittleren Eintrittsöffnungen greifen und dran ziehen. Dann sollte sich der Schirm wie eine Jalousie zusammenlegen.

                      Beim Start, oder genauer beim Schirmauslegen, verschwände die Leine wieder im Schirm.

                      Die Flugeigenschaften dürfte das nicht stören.

                      Schonmal probiert?

                      Gruß
                      Martin

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                        #26
                        AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                        Zitat von EMR
                        ihr könntet doch mit einem Locher jede einzelne E-Kantenverstärkung mit einem 5mm-Loch versehen, dann eine ausreichend lange, dünne Leine von Ohr zu Ohr durch all diese Löcher ziehn und dort für immer lassen. (Die Leine läge also im Schirm, im Bereich der Ohren innen verknotet)
                        Wenn ihr dann packen wollt, müsstet ihr nur diese Schnur an einer der schirm-mittleren Eintrittsöffnungen greifen und dran ziehen. Dann sollte sich der Schirm wie eine Jalousie zusammenlegen.
                        und am besten legst ihn dann zuhause in nem ordner ab.

                        aber immerhin, diese schnur durch die zellwandverstärkungen, warum eigentlich nur am boden? das böte doch einen ansatz für eine neue, geradezu revolutionäre abstiegshilfe für gleitis... ohh, jetz mogi nimma, i ziah di schalusie runta...

                        gruss patrik

                        ps: ich praktiziere die skywalkmethode. mit bisschen übung auch allein rasch erledigt.

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                          Zitat von Patrik
                          .... das böte doch einen ansatz für eine neue, geradezu revolutionäre abstiegshilfe für gleitis... ohh, jetz mogi nimma, i ziah di schalusie runta...
                          ... da gäbe es sicher noch eine Menge Anwendungsmöglichkeiten:

                          - zur Kamerabefestigung
                          - als Leuchtdiodenkette zur Innenbeleuchtung bei Nachtflügen
                          - als Widerstandsdraht zur Beheizung der Kappe
                          - oder ganz banal zum Trocknen nach einen Wasserung...

                          ... toller Thread hier, man merkt, dass Winter ist und die Leute richtig kreativ sind...

                          Beste Grüße
                          Peter
                          **** Fliegen macht Spaß.... egal womit ****

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                            Ich habe im letzten Sommer meinen ersten Schirm gekauft, Skywalk Mescal, bekanntermaßen ein reiner 1er Schirm, mit entsprechend großen Öffnungen an der Eintrittskante. Da ich meinen Schirm lange fliegen und keine Gleitzahl einbüßen will habe ich es ein paar mal mit der von Skywalk empfohlenen Methode probiert, also Zelle auf Zelle, erst oben dann unten. Soweit so gut, aber beim Einrollen der Gleitschirmwurst ist es mir nie gelungen, die Eintrittskante bei der letzten Einrollung so gut zu treffen, dass es so fein aussah, wie bei Skywalk beschrieben. Ich hatte dann stets einen undefinierbaren Klumpatsch, den ich dann auch wieder mühselig in den Schutzsack wurschteln musste, und die schöne Kantenpflege war ziemlich dahin.

                            Ich bin mir sicher, dass das größtenteils an der Dimensionierung der Öffnungen liegt, zumal ein Mitflieger, der diese Methothde bei seinem Hochleister anwendet und keine Probleme hat, bei mir ebenfalls das gleiche Resultat erzielte.

                            Ich bin daher wieder zur konventionellen Methode übergegangen, die übrigens wohl ziemlich die gleiche ist wie die von PeWe, d.h. ich klappe die Eintrittskante vor dem letzten Einrollen nach innen, dann klappts auch mit dem Packsack.

                            Übrigens lagere ich den Schirm sobald ich wieder zuhause bin außerhalb des Sacks, d.h. immer ausgerollt und vor allem mit aufgeschüttelter Eintrittskante, so dass sich dort keine Spannungen halten müssen.

                            Außerdem kann ich dadurch den Schirm abends auch mal streicheln...

                            Schöne Grüße aus GAP,
                            FlyFlo

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                              Zitat von FlyFlo
                              Übrigens lagere ich den Schirm sobald ich wieder zuhause bin außerhalb des Sacks, d.h. immer ausgerollt und vor allem mit aufgeschüttelter Eintrittskante, so dass sich dort keine Spannungen halten müssen.

                              Außerdem kann ich dadurch den Schirm abends auch mal streicheln...
                              und wo lagerst du ihn dann, wenn ich fragen darf?

                              Ich machs eigentlich genau wie Rizi es beschrieben hat. Hab zwar auch schon so gut wie alle anderen Methoden ausprobiert, aber mit ein wenig Übung geht das wirklich schnell, ordentlich und vorallem schonen fürs Material!

                              Andi

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                                ha, danke rizi! hab versucht worte zu finden für die packmethode... du hast das nicht schlecht beschrieben!

                                diese methode (und alle "harmonika" methoden) hat einen vorteil für starkwindbedingungen:
                                schirm aus dem packsack, rolle auf, auf beiden seiten einmal ausklappen (sodass die innersten a-leinen aufhängepunkte sichtbar sind) einhängen, umdrehen an den a-leinen zupfen und schwrrrrrup der schirm geht auf, aufziehen, ausdrehen, und weg bist...
                                da verbläst es dir denn schirm garantiert nicht, und wenn doch ists sowieso nicht flugwetter

                                das zurückfalten der eintrittskante beim rollen (wie einige hier vorschlagen) hat mir tatsächlich auch ein gleitschirmkonstrukteur (und -prüfer) aus der region empfohlen. da die vordere oberseite der zentralen zellen am meisten abgenutzt werden (d.h. die prosität nimmt dort erfahrungsgemäss am schnellsten zu) könne man so diese zellen etwas schonen (d.h. diese stellen sind nicht aussen vor, wenn der gs in den packsack kommt).

                                zu den weichen eintrittskanten und klapp-reaktionen, das macht für mich sinn, man merkt ja auch den einfluss der temperatur auf die steifigkeit des schirmstuches und die damit verbundenen unterschiede beim herumklappern...

                                so genug senf meinerseits...

                                Kommentar

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