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Packtechnik bei Advance Schirmen

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    #31
    AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

    Ich denke, ich bin einer der ganz wenigen, die vom Magic-Bag überzeugt sind. Auch hier wird Kammer auf Kammer gelegt und das coole ist, es klappt tatsächlich bei Wind, auch wenn man alleine ist.
    Vorteil ist u.a., wie weiter vorne erwähnt, daß ich den Schirm nach dem trocknen im kleinen WoZi wieder packen kann und wie jbuchli schon beschrieben hat, den Schirm vor´m Start nicht großartig auslegen muß
    .
    Spass inne Backen bis der Arzt kommt !!!

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      #32
      AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

      Zitat von Dirty-13
      Ich denke, ich bin einer der ganz wenigen, die vom Magic-Bag überzeugt sind. Auch hier wird Kammer auf Kammer gelegt und das coole ist, es klappt tatsächlich bei Wind, auch wenn man alleine ist.
      was isn der magic-bag??

      j

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        #33
        AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

        Zitat von jbuchli
        was isn der magic-bag??

        j
        Das ist so´n Lappen zum Schirm packen, den man bekommt, wenn man sich das Abo vom Gleitschirmmag holt, man kann ihn auch separat da bestellen (durfte ich das jetzt überhaupt schreiben...?) Schau mal beim googeln nach "der Zaubersack"
        Ich komme damit gut klar und bin somit, wie´s aussieht, eine Ausnahme unter den Gleiti-Piloten...
        .
        Spass inne Backen bis der Arzt kommt !!!

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          #34
          Packtechnik bei Advance Schirmen

          Die erneute Diskussion über das alte Thema veranlaßte mich, noch einmal in das von GIN mit meinem Oasis ausgelieferte Betriebshandbuch zu schauen.

          Auch Meister Gin Seok Song empfielt darin, auf die Mylarverstärkungen der Eintrittskante zu achten und diese nicht zu knicken. Nach den Ausführungen im Betriebshandbuch hat eine Schwächung dieser Verstärkungen insbesondere einen schlechten Einfluß auf die Klappstabilität des Schirms bei hoher Geschwindigkeit.

          Dieser Hinweis paßt zu den in diesem Thread gelesenen Ausführungen, wonach arg zerknickte Schirme ein weicheres Öffnungsverhalten zeigen sollen. Wenn ich es richtig verstehe, klappt ein im Eintrittskantenbereich deformierter Schirm bei höheren Geschwindigkeiten schneller und öffnet danach deutlich weicher - also langsamer! - wieder. Dieses Schirmverhalten erscheint mir nicht erstrebenswert.

          Ich richte mich nach der im Betriebshandbuch gegebenen Empfehlung, was mir auch nicht schwer fällt, da mir die Packmethode sogar besser gefällt. Ich achte beim Packen nur auf die Verstärkungen und komme - insbesondere wenn ein frischer Wind weht (und der weht hier im Norden ständig) - zügig zu einem Paket, welches sich problemlos in meinem Packsack verstauen läßt.

          Bevor ich mich selbst in die Luft erhob, betrieb ich Modellflugsport. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wichtig es ist, insbesondere die Nasenleisten der Tragflächen äußerst penibel und akurat zu schleifen. Ist das Profil an der Nasenleiste versaut, fliegt selbst die schönste Superorchidee nicht vernünftig. Warum sollte das bei einem Gleitschirm anders sein?

          Gruß

          Thomas
          Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

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            #35
            AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

            Hi Leute,

            Es ist immer lustig, wie Leute andere Leute gerne verarschen, wenn sie nciht deren Meinung sind. Tja, das kenn ich von einigen Clubtreffen .

            Ich bin der Meinung, das "easyfly" recht hat. Natürlich nicht zu 100%.
            Es kommt schwer auf das Material an, das an der Eintrittskante verarbeitet ist.
            Bei ADVANCE mit dem sehr steifen Mylar-einsätzen und den GIN mit dem RFE hat es sicher Sinn gemacht. Diese Techniken unterstützten die Formgebung an der Profilnase. Sprich, im Gleitschirmbau arbeitet man zwar mit einer turbulenten Grenzschicht, jedoch ist es schwer von Vorteil, wenn das Profil formtreu ist.
            Viele Profilrippen (durch V-Rippen auch weniger Leinen), und eine Vorspannung im Segel (kürzlich von Rundtörn neu erfunden) tragen dazu bei, das, das Kappenprofil, dem errechneten Computermodel sehr nahe kommt.

            Wenn ich nun die Profilnase versteife, habe ich den Vorteil, das in diesem Bereich, wo ein Großteil des Auftriebs am Gleitschirm erzeugt wird, eine hohe Profiltreue gegeben ist.
            Knicke ich nun ein steifes Mylar, wird es wohl immer wieder und immer stärker an dieser Stelle knicken. Irgendwann wird sich dann auch im Flug dieses Mylar nicht mehr vollständig zurückziehen, die ursprüngliche Nennleistung ist nun wohl nicht mehr gegeben (bei meinem ersten GS war ab 150 Flügen oft ein minim. Knick in der Zellwand).
            Viele Hersteller verwenden zwar Versteifungen an der Eintrittskante, aber oftmals ahndelt es sich um sehr flexible Materialien. Sprich, ein zerknittern erfolgt oft an anderen Stellen und die Stützfunktion ist nicht so ausgeprägt. Trotzdem ist es hier kein Fehler auf die Eintrittskante zu achten. Oft werden nur "tragende" Zellen verstärkt, die restlichen Zwischenzellen sind somit wurscht.

            Wieviel Leistung man im Endeffekt verliert, kann kaum einer sagen. Ein großer Faktor ist sicher auch die Alterung des Tuches und die Dehnung der Leinen. Das ein Schirm im Neuzustand heftiger reagiert, als mit 5 Jahren altem Tuch und Leinen ist auch einleuchtend.
            Ich kann mir auch vorstellen, das bei Wettkampfgeräten ein Leistungvorteil durch eine gesunde Eintrittskante gegeben ist, vor allem im Schnellflug.

            Ich persönlich, versuche immer Zelle auf Zelle zu packen. Mir fällt kein Unterschied auf, aber es ist eindeutig leichter, weil man nicht so viel herum laufen muß und bei etwas Wind ist der Schirm schneller verpackt.

            Cu, Franz
            Zuletzt geändert von Sick Dog; 18.01.2006, 17:09.
            Mürzzuschlager Paragleiter

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              #36
              AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

              Interessante Ansätze von verschiedenen Packmethoden, v.a. diejenige von Rizzi. Schaunwermal, ob ich über die anfangs sicher benötigte Geduld verfüge...

              Einleuchtend ist, dass die Zellzwischenwände auch nach 100 Flügen ihren stützenden Dienst tun sollen. Ein paar PWC-Leistungs-Fetischisten, mit denen ich gesprochen habe, meinten, dass bei dauernd geknickten Zellzwischenwände v.a. im beschleunigten Flug der Schirm zum "Krallen" neigt.

              Es wurden bisher alle möglichen und unmöglichen Packarten aufgezählt. Ist ja auch interessant, auf den Landeplätzen dieser Welt verschiedenste Variationen zu sehen.

              Eine Grundsatzfrage bleibt mir aber noch unbeantwortet (analog zu gewissen Microsoft-Anwendungen): Wie sehr sollten wir Piloten uns dem Material anpassen und wie sehr könnte das Material uns Piloten angepasst werden? Gibt es in der heutigen Materialvielfalt und Möglichkeiten der Nanotechnologie wirklich nichts, was 100'000 x mit etwas Kraft gefaltet werden kann und jedesmal wieder in die Ursprungsform zurückgeht und dabei noch eine grössere Stützfunktion wie die heutigen Zellzwischenwände übernimmt? Dabei sollte es noch leicht und günstig sein? Ich weiss, ich hätte gerne die eierlegende Wollmilchsau, ist aber bloss ein Gedanke.

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                #37
                AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                Auszug aus dem Betriebshandbuch des Gin Boomerang 3:Wir empfehlen den Schirm immer in einer ziehharmonika-ähnlichen Weise zu packen. diese methode mag vielleicht ein wenig länger dauern, als du es normalerweise gewohnt bist, aber so werden die Zellwandverstärkungen in den einlassöffnungen über lange Zeit ihre Form behalten. Der Schirm wird Dir so mit seinen hervorragenden Starteigenschaften, seiner Klappstabilität und hoher Geschwindigkeit lange Freude beim Fliegen bereiten.

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                  #38
                  AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                  Zitat von easyfly
                  Ich glaubs einfach nicht, die Segelflieger polieren ihre Tragflächen um noch mehr Leistung zu erhalten, aber bei einem Gleitschirm ist das "total egal"
                  Hast mal gehört, dass ein Golfball mit Dellen weiter fliegt als ein glatter Golfball?
                  Mal nachdenken, vielleicht fällt uns ein noch unpassenderer Vergleich ein als der mit den Segelfliegern?

                  Bei dem schlechten cw-Wert den ein Gleitschirm mit Pilot abgibt und den geringen Geschwindigkeiten, ist es garantiert komplett unwichtig ob die Hülle im schlafem Zustand ein klein wenig verknittert ist.

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                    #39
                    AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                    @ Hesse:
                    Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

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                      #40
                      AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                      Hallo Skyfly,

                      ich habe nicht jeden Beitrag in diesem Thema gelesen, vielleicht hat schon jemand was ähnliches geschrieben ...
                      Ich packe meinen schönen Sigma schon von Anfang an Zelle auf Zelle, braucht ein wenig Übung, aber ich bin inzwischen schneller, als die "einfach-mal-drüber-Falter"! Die Eintrittskanten sind auch nach ca. 150 Flügen und über 100 Flugstunden noch ziemlich glatt. Lass Dir die Packtechnik am betsen mal von einm Kollegen zeigen, der's kann, ist wirklich einfach! Nicht ohne Grund wird ja Mylar für die Eintrittskantenverstärkung verwendet, damit sie eben steif bleiben. Das macht aerodynamisch und sicherheitstechnisch natürlich einen Sinn, sonst würden sich die Hersteller die ksotenaufwendige Produktionsweise und das Material sparen. Und Mylar ist nun mal knickempfindlich, d.h., es büßt beim wiederholten (häufigen!) Knicken Festigkeit ein. Kann man ja bei vielen Schirmen gut beobachten ...
                      Alos mein Sigma startet immer noch wie am ersten Tag (ich kann's inzwischen aber besser als damals ...) und Fliegt wie der Traum (ein bißchen Begeisterungs-Werbung sei hier erlaubt ...).
                      Und noch eine Gedankenanregung: Wie oft packst Du den Schirm am Tag? OK, wenn Du noch in der Flugschule bist, mögen es mehrere Male sein. Aber dann? Ich mache i.d.R. einen Flug am Tag, höchstens zwei. Ob ich da ein klein wenig mehr Aufwand beim Packen habe, als mancher andere, ist mir wurscht. Hauptsache schön Flieg!

                      Gruß, Thomas

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                        #41
                        AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                        Zitat von Skyfly
                        Ich würde mir gern mal die Skywalk-Methode anschaun/ durchlesen, aber leider tut der Link nicht mehr (kann mir da jemand helfen?)

                        Ich wünsch euch einen guten Flugsommer (wenn das Wetter endlich wieder besser wird.. *hoff*)!!!!!!!!
                        Nicht beim Lesen aber beim Link

                        Gruß, parasnoopy, der seit Jahren von vielen Piloten am Landeplatz ausgelacht wird, weil er seinen Advance und Swing Zelle auf Zelle packt.

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                          #42
                          AW: Packtechnik bei Advance Schirmen

                          Meine Anmerkung bezüglich Packen und Magic bag (einige Beiträge weiter oben)

                          Habe sowohl für Solo (Sigma 6) als auch für Tandem (Bi beta 3) je einen magic bag (unterschiedliche Längen wegen unterschiedlicher Flügeltiefe) und muss sagen: die Sache funktioniert (Zusammenfalten alleine, Zelle auf Zelle, Verstärkungen der Eintrittskante sauber aufeinander, dann den magic bag mit den Schnallen schließen und den ganzen "Schlauch" in zwei "S-Schlägen" zusammenlegen. Macht dann ein Packet , bei dem der Schirm nur wenige "Faltungen" hat.

                          Das funktioniert zum einen auch bei Wind und vor allem auf engstem Raum - ohne die ganze Kappe in der kompletten Breite von 12/14 m auslegen zu müssen (wer hat schon oft soviel Platz) und auch ohne fremde Hilfe - wobei ein Helfer die ganze Sache natürlich erheblich erleichtert.

                          Außerdem verbleibt der Schirm komplett mit den Leinen und Gurten beim Zusammenlegen (und somit auch beim Auslegen vor dem Flug) am Gurtzeug - incl Beschleuniger. Das Gurtzeug "beschwert" nach Fixierung der Tragegurte den Schirm und erleichtert das Zusammenlegen bei Wind wenn man alleine ist.

                          Der Magig bag schützt den Schirm zusätzlich auch auf dreckigen oder rauhen Untergründen beim Zusammenlegen.

                          Aber bitte: meine persönliche Meinung!

                          cu

                          Wolfgang (Hubi) Huberth

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