AW: Tipp gegen Übelkeit
Also Übelkeit...hatte ich nach der Landung nachdem ich meine ersten Spiralen machte, weil ich meinen Blick nicht fixiert hatte. Ob Blickfixierung (z.B. in die Kappe) auch so aufs Thermikfliegen anwendbar ist...wohl nur zum Teil Aber die richtige Atmung bewirkt auch Einiges.
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Zitat von SommerfliegerVorsicht Glatteis...
Zitat von WikipediaIn mehr als 100 wissenschaftlichen Studien konnte kein belastbarer Nachweis für eine Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erbracht werden, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.[179]
Eine erste Metaanalyse von Klaus Linde und Mitarbeitern aus dem Jahr 1997 kam zwar zu dem Schluss, dass die Gesamtheit der Ergebnisse der Studien nicht vollständig durch den Placeboeffekt erklärbar waren und dass einige der untersuchten Homöopathika folglich wirksam sein müssten.[190] Bei weiteren Untersuchungen fanden die Autoren allerdings, dass Studien geringerer Qualität bessere Ergebnisse für die homöopathische Behandlung zeigten als Studien mit strengen Kriterien.[191] Linde räumte daher ein, dass die damalige Schlussfolgerung so nicht haltbar sei und die Metaanalyse die Effekte zumindest deutlich überschätzt haben dürfte.[192]
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Homöopathie ist nichts weiter als ein Placebo.
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Neben Kaugummi nehm ich ein paar Kügelchen Cocullus (hömopathisches Mittel gegen Reisekrankheit).
Verbessert die Situation etwas, aber ganz weg bekomme ich das Problem trotzdem nicht.
Ciao
Michael
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Jetzt kommt wieder die Jahreszeit in der das zum Thema wird.
Zitat von wurznsepp Beitrag anzeigen
Ich fliege bei thermischen Bedingungen bis knapp vor dem bergauf-essen. Ich habe einem Kollegen nach der Landung gesagt dass er blass ist, worauf er mir geraten hat einmal selbst in den Spiegel zu schauen...
Die Atemtechnik möchte ich probieren. Ich habe festgestellt dass ich ausatme wenn es hinunter geht, um den Magen im unteren "Totpunkt" zu stabilisieren. Dem Artikel entsprechend sollte ich das umdrehen.
Wer zusätzlich ein wenig schneller oder langsamer atmet, als es der Bewegungsrhythmus vorgibt, kann die Symptome noch weiter lindernZuletzt geändert von martinpi; 07.03.2013, 15:18. Grund: Den Artikel noch eineml gelesen, diesmal genauer. ;-)
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Mir wird bei sehr ruppigen Verhältnissen in der Luft auch ab und zu mal ein wenig schlecht. Irgendwann denk ich mir dann, ok, jetzt reichts, du gehst landen. Und dann kommt das Schlimmste: Der Einflug in diese eklig warme, dicke Luftmasse ca 50-100m über dem Boden. Da wird mir dann richtig schlecht. Es heißt dann so schnell es geht landen - egal wie, Ohren angelegt, reingondeln wie ein Idiot und das erste: Helm ab und Overall auf, damit diese schreckliche Wärme weggeht. Dann verschwindet die Übelkeit aber auch wieder sehr schnell, sodass ich in Ruhe den Schirm einpacken kann, ohne dass jemand merkt, dass ich schon viermal gegenschlucken musste.
Ganz toll ist, wenn man im Landeanflug fotografiert wird und sich fragt, ob man auf dem Foto später erkennen kann, dass dem Piloten kotzübel ist
Gruß,
Wolfgang
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Hallo Johann,
ob es nötig ist, genau die peinlichen Abschnitte im posting eines anderen einfach nochmal zu zitieren und dabei eine Riesenschrift einzustellen, lasse ich mal dahingestellt.
Mit dem Bier könntest du Recht haben, das mag auch eine Rolle gespielt haben. Dennoch meines Erachtens nicht der entscheidende Punkt, wie bei vollständigem Lesen meines Posts sicher auch deutlich wird.
Gruß Joe.
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Zitat von FlyJo Beitrag anzeigenMir wurde bei meinem ersten Thermik-Flug während der A-Schein-Höhenflugausbildung schlecht, ...Habe die Thermik daraufhin verlassen aber musste mich trotzdem noch in der Luft übergeben. Leider ist man als Brillenträger in der Luft nicht auf die Schnelle in der Lage, den Helm abzunehmen, daher "traf" das meiste den Kinnschutz meines Integralhelms. Wiederholte Reinigungsvorgänge mit großen Mengen fließenden Wassers und Reinigungsmitteln halfen nicht nachhaltig,Doch vor kurzem (Mai 2011) in Slovenien ist es wieder passiert, ...wurde mir ziemlich plötzlich schlecht und ich musste mich übergeben. Zum Glück kamen die Würger mit einigen Sekunden Abstand dazwischen, so dass ich alles direkt wieder runterschlucken konnte. Aber scheiße, das ist sau-anstrengend, mir stand danach der Schweiß auf der Stirn und ich habe am ganzen Körper...
Ich habe mich danach gefragt, wieso das nun auf einmal wieder passiert ist.
Johann
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Zitat von Wolfgang S. Beitrag anzeigenKaugummi hab ich jetzt auch ausprobiert. Allerdings habe ich hier eine Nebenwirkung feststellen müssen:
Ich hatte am nächsten Tag tatsächlich Muskelkater im Kiefer...
Hallo zusammen, will auch noch meinen Senf dazugeben (auch wenn man sich damit ja für alle Ewigkeit hier "outet"... Kann es sein dass dies der älteste noch aktive Thread im Forum ist?)
Mir wurde bei meinem ersten Thermik-Flug während der A-Schein-Höhenflugausbildung schlecht, und zwar bereits nach ca. 15 Min in der Thermik, die ich wie ferngesteuert flog (mein Fluglehrer stand am Funk in Sichtweite und gab mir Anweisungen). Habe die Thermik daraufhin verlassen aber musste mich trotzdem noch in der Luft übergeben. Leider ist man als Brillenträger in der Luft nicht auf die Schnelle in der Lage, den Helm abzunehmen, daher "traf" das meiste den Kinnschutz meines Integralhelms. Wiederholte Reinigungsvorgänge mit großen Mengen fließenden Wassers und Reinigungsmitteln halfen nicht nachhaltig, den Geruch zu beseitigen, erst regelmäßiges Versprühen von Febreze direkt in den Kinnschutz zusammen mit dem Verstreichen von viel Zeit haben den Geruch verschwinden lassen.
Soweit, so gut: Seither ist mir das nicht mehr passiert, auch längere Freiflüge ( > 1 Std., dann auch mal > 2 Std.) in thermischen Bedingungen führten maximal zu einer ganz leichten Übelkeit, und das jeweils zu einem Zeitpunkt, in dem ich ohnehin bereits unkonzentriert wurde. Ich konnte in allen Fällen ohne Probleme landen, ohne Brechreiz.
Inzwischen dachte ich, mein Körper hätte sich halt mehr und mehr daran gewöhnt, und ich könnte die Flugdauer immer weiter hochfahren.
Doch vor kurzem (Mai 2011) in Slovenien ist es wieder passiert, bereits nach ca. 20 Minuten wurde mir ziemlich plötzlich schlecht und ich musste mich übergeben. Zum Glück kamen die Würger mit einigen Sekunden Abstand dazwischen, so dass ich alles direkt wieder runterschlucken konnte. Aber scheiße, das ist sau-anstrengend, mir stand danach der Schweiß auf der Stirn und ich habe am ganzen Körper gezittert. Übelkeitstechnisch ging es mir dann aber besser, ich dachte jetzt kannst du ja weiterfliegen aber merkte nach 5 Minuten dass das auf Dauer nicht klappen würde. Daher bin ich dann doch landen gegangen.
Ich habe mich danach gefragt, wieso das nun auf einmal wieder passiert ist. Ich glaube, dass da mehrere Faktoren eine Rolle spielen: 1.) Das plötzliche "Vollzeitfliegen" an mehreren Tagen in Folge während eines solchen Urlaubs, in diesem Falle durchgängig in ruppiger Frühjahrsthermik => Körper kommt nicht schnell genug mit der "Eingewöhung" mit 2.) die Tatsache, dass es in einer Gruppe war (Streckenflugseminar), und ich auf keinen Fall als einziger absaufen wollte. Das ist, glaube ich, ein nicht zu unterschätzender Punkt. Wenn ich mich Leistungsdruck aussetze, führt dass zum einen dazu, dass ich mich verkrampfe (vor allem innerlich, was sich auf die Organe auswirken kann), und zum anderen, dass ich nicht meine volle Konzentration auf das Fliegen lege, sondern ständig darüber nachdenke, ob ich denn alles richtig mache, ob ich lieber dahin sollte, wo die anderen kreisen, ob ich vielleicht doch gerade dabei bin, abzusaufen, etc etc.
Ähnlich verhält es sich beim Autofahren: Während der Ausbildung in Italien ist mir oft ganz furchtbar schlecht geworden, wenn wir die 10 km lange Strecke in Serpentinen hochgefahren wurden. Fahre ich jetzt mit Fliegerkollegen ähnliche Strecken hoch, habe ich keine Probleme. Warum? Ich glaube, weil ich dabei entspannt bin und die Gesellschaft der anderen genieße, während der Ausbildung sich dagegen nicht alle gut verstanden haben und es teilweise nur darum ging, wer reserviert sich als ersten den Platz vorne im Auto und wer hat seinen Schirm oben als erster wieder ausgelegt.
Es ist definitiv kein Gewöhnungseffekt beim Autofahren, denn ich hatte das als Kind und Jugendlicher ganz schlimm (bis zu meinem 18. Geburtstag), dann als ich selbst fuhr ging es (als Mitfahrer) mit der Zeit komplett weg (als Fahrer gibt es ohnehin kein Problem), und kam erst diese weiteren >15 Jahre später während der A-Schein-Ausbildung auf einmal wieder heraus.
Was ein zusätzliches Handycap ist, sind nicht offene Euchstach'sche Röhren, zu merken an "zuen" Ohren mangels Druckausgleich. Das habe ich leider immer schon gehabt, ich muss beim Überwinden von Höhenunterschieden ständig mit zugehaltener Nase und geschlossenem Mund kräftig ausatmen um durch den Impuls die Ohren teilweise öffnen zu können. Da der Gleichgewichtssinn m.W.n. im Mittelohr angesiedelt ist, erklärt ein dort gestörtes Druckverhältnis Gleichgewichtsstörungen und ein Zusammenhang zu Übelkeit bei einem Fliegen in thermischer Umgebung ist da nicht abwegig.
Uff, jetzt muss ich aber schnell in die Heia, muss morgen früh ins Büro
Beim Fliegen werde ich aber in Zukunft Kaugummi kauen, das scheint sich im bisherigen Thread als allgemein wirksamste Lösung darzustellen.
LG Joe
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Kaugummi hab ich jetzt auch ausprobiert. Allerdings habe ich hier eine Nebenwirkung feststellen müssen:
Ich hatte am nächsten Tag tatsächlich Muskelkater im Kiefer...
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Hi Jana,
das Reise-Kaugummi heißt Superpep und schmeckt, als wenn Du einen Aschenbecher ausleckst. Geht m.E. garnicht. Kaugummi als solches ist aber nicht schlecht, nehme ich auch immer.
Viel Erfolg
Micha
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Mal aus Interesse wie stark bzw. was für Nebenwirkungen gibt es bei den oben genannten Seekrankheitskaugummis ? Wie heisst denn das Produkt genau ?
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Zitat von atom Beitrag anzeigenSo, war jetzt eine Woche beim Fliegen in Slovenien und habe die Cocculus-Kugeln ausprobiert (mit einem anderen Flieger). Die helfen ganz gut, haben m.E. keine Nebenwirkungen und sind gut verträglich. Am 5 Tag, wo es richtig bockig war, habe ich aber nach einer guten Stunde auch schon wieder leichte Übelkeit verspürt. Werde ich aber weiterhin nehmen, bis ich was besseres gefunden habe. Der andere Flieger hatte ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ciao
Micha
happy landings
mark
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So, war jetzt eine Woche beim Fliegen in Slovenien und habe die Cocculus-Kugeln ausprobiert (mit einem anderen Flieger). Die helfen ganz gut, haben m.E. keine Nebenwirkungen und sind gut verträglich. Am 5 Tag, wo es richtig bockig war, habe ich aber nach einer guten Stunde auch schon wieder leichte Übelkeit verspürt. Werde ich aber weiterhin nehmen, bis ich was besseres gefunden habe. Der andere Flieger hatte ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ciao
Micha
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Zitat von Skade Beitrag anzeigenwird wohl eher ein Placeboeffekt sein.
Vitami C ist wichtig aber extrem überschätzt.
Angeblich auch das Antierkältungsmittel,hat aber erwiesenermaßen in diesem Bereich überhaupt keinen Effekt.
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