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....Ps: Ich vermisse hier etwas die Alkohol-Verweigerer vor dem Fliegen.
Schau Dir die Reaktionen der "pro Alkohol Liga" auf Kritik an.
Mir reichts schon, wenn jemand versucht auch noch eine Rechtfertigung für derartiges Fehlverhalten zusammenzustoppeln. Da muß ich mir die Freundlichkeiten dieser Fraktion nicht auch noch antun.
...
was denkt denn so der rest der gilde zu dieser geschichte ?
cu. zum landebier !!
Ich habe mal versucht auch die anderen, relevanten, Beiträge zu lesen. Weil ich dazu ein paar Gedanken habe schreibe ich sie hier als meine Meinung:
Ganz einfach und sachlich:
BAK wird in Trinkeinheiten gemessen. Ein Bier 0,2 ist eine TE. Eine TE wird mit ca 0,1 Promille angesetzt. Ergo ergibt: 1 x 0,4er Bier = 2 TE = 0,2 Promille. Das ist gerade noch unterhalb der Grenze für den Strassenverkehr. Grenze beim Luftverkehr weiß ich nicht, kommt dieses Thema beim Theorie-Unterricht zum A oder B-Schein eigentlich vor?
Das bedeutet spätestens beim 2ten 0,4er Bier tritt definitiv die Fluguntauglichkeit ein, weil dann geht es über die 0,3 Promille; im Strassenverkehr reicht das immer um große Probleme zu bekommen...
Abgebaut werden circa 0,15 Promille pro Stunde. Es ist leider nicht ganz unkompliziert auszurechnen anhand von Menge und Trinkende wann man es wieder abgebaut hat. Aber es sind dann minimum 1-2 Stunden bei einem 0,4er Bier.
Es gibt im Internet einige BAK-Rechner, es ist interessant und nützlich sich mal damit zu beschäftigen.
Übrigens, ein Freund und ich haben mal ein Experiment gemacht: Geschicklichkeitsspiel am Computer, einmal Nüchtern und dann nach einem Glas Sekt (1 TE)... unsere Punktzahlen (sehen und reagieren) haben sich nach einem Glas Sekt d r a s t i s c h verschlechtert... probiert es selber mal aus, es ist äusserst eindrücklich und es hat uns nachdrücklich zu denken gegeben.
Getrunken haben bei uns ALLE immer erst Abends nach der letzten Landung.
Es nutzt nicht viel päpstlicher zu sein wie der Papst, verharmlosen ist aber auch kein Weg.
Ich habe mal versucht auch die anderen, relevanten, Beiträge zu lesen. Weil ich dazu ein paar Gedanken habe schreibe ich sie hier als meine Meinung:
Ganz einfach und sachlich:
BAK wird in Trinkeinheiten gemessen. Ein Bier 0,2 ist eine TE. Eine TE wird mit ca 0,1 Promille angesetzt. Ergo ergibt: 1 x 0,4er Bier = 2 TE = 0,2 Promille. Das ist gerade noch unterhalb der Grenze für den Strassenverkehr. Grenze beim Luftverkehr weiß ich nicht, kommt dieses Thema beim Theorie-Unterricht zum A oder B-Schein eigentlich vor?
Das bedeutet spätestens beim 2ten 0,4er Bier tritt definitiv die Fluguntauglichkeit ein, weil dann geht es über die 0,3 Promille; im Strassenverkehr reicht das immer um große Probleme zu bekommen...
Abgebaut werden circa 0,15 Promille pro Stunde. Es ist leider nicht ganz unkompliziert auszurechnen anhand von Menge und Trinkende wann man es wieder abgebaut hat. Aber es sind dann minimum 1-2 Stunden bei einem 0,4er Bier.
Es gibt im Internet einige BAK-Rechner, es ist interessant und nützlich sich mal damit zu beschäftigen.
Übrigens, ein Freund und ich haben mal ein Experiment gemacht: Geschicklichkeitsspiel am Computer, einmal Nüchtern und dann nach einem Glas Sekt (1 TE)... unsere Punktzahlen (sehen und reagieren) haben sich nach einem Glas Sekt d r a s t i s c h verschlechtert... probiert es selber mal aus, es ist äusserst eindrücklich und es hat uns nachdrücklich zu denken gegeben.
Getrunken haben bei uns ALLE immer erst Abends nach der letzten Landung.
Es nutzt nicht viel päpstlicher zu sein wie der Papst, verharmlosen ist aber auch kein Weg.
es soll einige geben , die ohne Schirm zum fliegen gingen.. _ aber das Gute war, ein Start war auch beim besten willen des karma nicht möglich
Übrigens, ein Freund und ich haben mal ein Experiment gemacht: Geschicklichkeitsspiel am Computer, einmal Nüchtern und dann nach einem Glas Sekt (1 TE)... unsere Punktzahlen (sehen und reagieren) haben sich nach einem Glas Sekt d r a s t i s c h verschlechtert... probiert es selber mal aus, es ist äusserst eindrücklich und es hat uns nachdrücklich zu denken gegeben.
Nach einem Glas Sekt war bei dir die Sicht und die Reaktion DRASTISCH schlechter??? Sorry, kann ich mir nicht vorstellen ausser du bist normalerweise absoluter Nichttrinker. Nicht jede Runde läuft gleich, das hatte vermutlich andere Gründe. Sekt in kleinen Mengen sollte eher das Gegenteil bewirken da er anregend wirkt.
Wenn ich mit ein paar Kumpels Lan Party mache und wir Spielen (meistens ego shooter), trinken wir auch Bier dabei und ich merke bei den ersten paar Halben keine Verschlechterung, teilweise sogar im Gegenteil. Das heisst nicht dass man trinken und fliegen kombinieren sollte. Aber eine halbe ist für einen durchschnittlichen Mann (Bayer) wohl kein Problem.
Ich muss sagen, ich bin echt schockiert. Entweder erschliesst sich mir die Ironie der Beiträge nicht, oder aber ich habe wirklich allen Grund dazu.
Ich fliege jetzt seit 15 Jahren Segelflugzeuge, Motorflugzeuge, Gleitschirme und Airliner und ich habe noch nie, in keinem dieser Bereiche, jemanden alkoholisiert ins Fluggerät steigen sehen.
Beim Segelflugverein wäre er das letzte mal auf dem Flugplatz gewesen, beim Job sowieso (+Strafanzeige und Entzug der Fluglizenz, also arbeitslos).
Beim Gleitschirmfliegen ist wohl das Problem, dass die "soziale Kontrolle" fehlt, weil es eben auch alleine oder im kleinen eingeschworenen Kreis ausgeübt werden kann.
Eigentlich ist es mir ja egal ob jemand alkoholisiert mit seinem Gleitschirm losfliegt. Im Gegensatz zu den anderen Fluggeräten passiert bei einem Absturz ja zu 99,9% nur ihm etwas. Für mich wie ein Motorradfahrer ohne Helm (blöder Vergleich).
Aber wenn jemand Alkohol am Startplatz trinkt, wo alle Fussgänger ihn dabei sehen können, und dann losfliegt, dann schadet das dem Ansehen dieses Sports. Das wäre zumindest für mich ein Problem.
Schreibfehler gefunden?
Schön, du darfst ihn behalten.
Ich glaube nicht, dass es auch nur einen in diesem Forum gibt, der sich sturzbetrunken unter den Schirm hängt, aber ein Bierchen (um das es zumindest am Anfang des Threats noch gegangen ist), ist bestimmt kein großes Risiko. Wenn wir schon so extrem sind dann dürften wohl auch in Zukunft jene Herrschaften nicht mehr starten die Medikamente, und sei es Aspirin genommen haben, weil ja auch das zu Beeinträchtigungen führen kann ???
Ich will gar nicht wissen wieviele der Moralaposteln hier nach einem Bier noch Skifahren gehen
Das Problem bei der Sache ist, dass es beim Skifahren legal ist
Als Teilnehmer im (privanten) Luftverkehr gilt rein gesetzlich gesehen eine Obergrenze von 0,02%. Allerdings steht im selben Text auch, dass man als Fluguntauglich gilt, wenn man durch den Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten "beeinträchtigt" ist. Ab wann hier eine Beeinträchtigung vorliegt bleibt wohl jedem selbst überlassen.
Ich würde aber davon ausgehen, dass ein Richter im Schadensfall (Rechtsstreit mit Versicherung), eher dazu neigen würde von einer Beeinträchtigung auszugehen.
Die nächste Frage die dann aufkommt ist wo zieht man die Grenze? 0,0 / 0,2 / 0,5 ...? Gilt das dann nur für Gleitschirm oder auch für Segelflieger, Motorflieger, Verkehrspiloten (ich weiss dass es für diese ein extra Gesetz gibt, Ich meine das eher moralisch).
Wie gesagt mir ist es egal ob jemand alkoholisiert mit einem Gleitschirm fliegt oder nicht, solange er keine anderen dabei gefährdet. Allerdings sollte man die eventuellen Folgen davon vorher bedacht haben.
Und bitte tut uns allen einen Gefallen und trinkt, wenn überhaupt, so dass die Fussgänger nichts am Stammtisch zu erzählen haben.
Ich muss sagen, ich bin echt schockiert. Entweder erschliesst sich mir die Ironie der Beiträge nicht, oder aber ich habe wirklich allen Grund dazu.
Ich fliege jetzt seit 15 Jahren Segelflugzeuge, Motorflugzeuge, Gleitschirme und Airliner und ich habe noch nie, in keinem dieser Bereiche, jemanden alkoholisiert ins Fluggerät steigen sehen.
Beim Segelflugverein wäre er das letzte mal auf dem Flugplatz gewesen, beim Job sowieso (+Strafanzeige und Entzug der Fluglizenz, also arbeitslos).
Schon richtig prinzipiell, Fliegen und Alkohol zu trennen. Aber man muß hier nicht gleich schockiert sein, wenn wie geschildert ein paar junge Leute beim Gleitschirmfliegen ein kleines Bier trinken. Einen exponentiellen Risikoanstieg ggü. "Verzicht auf Bier" sehe ich da kaum. Wenn Du Airliner fliegst, dann wirst ja bspw. wohl kaum behaupten, daß Du oder Deine beiden Kollegen auf einer Langstrecke mit 12 Stunden Flug immer topfit und auf dem höchsten Könnensstand sind (alternativ Kurzstrecke mit extrem früh aufstehen etc. und den entsprechenden Umläufen), obwohl es doch wünschenswert wäre, richtig? Die sehr negativen Auswirkungen von Müdigkeiten sollten Dir ebenfalls hinreichend bekannt sein, sie gleichen oder übertreffen die Auswirkungen von Alkohol. Müdigkeit ist als Unfallursache in der Luftfahrt wohlbekannt.
Was ist also schlimmer, die Burschen, die ein kleines Bier vor einem Abendabgleiter trinken, oder übermüdete Piloten im Airliner ?
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Ich fliege jetzt seit 15 Jahren Segelflugzeuge, Motorflugzeuge, Gleitschirme und Airliner und ich habe noch nie, in keinem dieser Bereiche, jemanden alkoholisiert ins Fluggerät steigen sehen.
Beim Segelflugverein wäre er das letzte mal auf dem Flugplatz gewesen, beim Job sowieso (+Strafanzeige und Entzug der Fluglizenz, also arbeitslos).
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Als Teilnehmer im (privanten) Luftverkehr gilt rein gesetzlich gesehen eine Obergrenze von 0,02%.
Wenn man es genau wissen will: Für den gewerblichen Luftverkehr gibt es eine Promillegrenze, und nein, die ist nicht 0,00. Es gib eine NfL II 24/98 (abgeleitet aus den JAR-OPS), welche für gewerbliche Luftfahrzeugführer verbindlich ist: http://www.lvbay.de/download_usr/LVB...lugbetrieb.pdf.
Dort sind die 0,02% erwähnt, im Sinne von "maximal zulässigem Restalkohol". Man darf als Besatzungsmitglied im gewerblichen Luftverkehr ab acht Stunden vor der Flugdienstzeit keinen Alkohol mehr zu sich nehmen und selbstverständlich auch während des Dienstes nicht. Man darf seinen Dienst mit maximal 0,02% Restalkohol antreten. Das ist irgendwo auch sinnvoll wegen meßtechnischer Nachweisgrenzen und physiologischer Schwellen, es sogar so Sachen wie endogenen, also körpereigenen Alkohol. Und wie das mit einem Hustensaft oder anderen Medikamenten (die ansonsten die Flugtauglichkeit nicht beeinträchtigen) geregelt ist, die auch Alkohol enthalten...müßte man noch weiter nachforschen.
Bzgl. sonstige Auswirkungen: Da muß man trennen zwischen der staatlichen Sphäre und der privaten (Vertrag mit Arbeitgeber). Staatlich: Erst einmal nix Strafanzeige oder Entzug der Fluglizenz, wenn ein Pilot bei einem Test 0,005% Alkohol hat. Von seiten Arbeitgeber: Keine Ahnung, was bei einem geringen Blutalkoholwert bspw. eine Lufthansa tatsächlich machen würde.
Für die allgemeine Luftfahrt wird die Befolgung dieser NfL dringend angeraten, aber im eigentlich Sinne gibt es keine gesetzliche Promillegrenze für den allgemeinen Luftverkehr. Da müssen die allgemeinen Regeln (man muß geistig und körperlich in der Lage sein, das Fluggerät sicher zu bedienen) ausreichen, und ja, es ist natürlich absolut sinnvoll, in diesem Sinne beim Fliegen komplett auf Alkohol zu verzichten. Im Zweifelsfall würde sich ein Richter wohl an diesen 0,02% orientieren, da sie allgemein als Grenze anerkannt sind, ab der negative Auswirkungen im Flugbetrieb als sicher angenommen werden (ähnlich wie die 0,05% im Straßenverkehr).
Ich muss sagen, ich bin echt schockiert. Entweder erschliesst sich mir die Ironie der Beiträge nicht, oder aber ich habe wirklich allen Grund dazu.
Ich fliege jetzt seit 15 Jahren Segelflugzeuge, Motorflugzeuge, Gleitschirme und Airliner und ich habe noch nie, in keinem dieser Bereiche, jemanden alkoholisiert ins Fluggerät steigen sehen.
Naja, habe alles gesagt was ich zu dem Thema zu sagen habe und bin immernoch schockiert.
Sorry aber für mich war es bisher ein absolutes Dogma, niemals mit Alkohol im Blut zu fliegen. Sehen anscheinend doch sehr viele hier anders
Und als Antwort auf den Post: Ja bei uns in der Firma zählt 0,00% und keine Medikamente. Das heisst: Hustensaft, Aspirin, ... wenns sein muss erst an der Homebase und dann ab nach hause.
Zum Thema Alkohol versus Müdigkeit noch: Alkohol läss sich vermeiden, Müdigkeit in der Verkehrsfliegerei nicht. Ein Mensch der 24h wach ist hat etwa dieselbe Reaktionszeit wie mit 0,08%! Dagegen kann man aber leider nichts machen, ausser nicht nochmal extra was oben drauf zu packen und verantwortungsbewusst zu schlafen.
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