AW: Thermikeinstiegshilfe E-WALK von skywalk
Letzten Sonntag durfte ich bei der E-Walk Präsentation an der Ronneburg dabei sein.
Armin zeigte dort eindrucksvoll, wie man mit diesem System zusätzliche Thermikeinstiegsmöglichkeiten erreicht. An der Ronneburg reichen schon 50 Höhenmeter mehr, um ins Aufwindssystem an der gegenüberliegenden Waldkante zu kommen und um von dort aus die nächste Thermik anzuvisieren. Er konnte sich bei schon zu einem Drittel entleerten Accu bei Null Thermik gute zwanzig Minuten in der Luft halten. Zusätzlich konnte er sich mehrere Minuten motorlos im schwachen "Hangaufwind" an der Waldkante halten. Dabei flog er in völlig entspannter Sitzposition, nämlich in der gleichen, wie er das vom normalen Thermikfliegen kennt.
Begeistern kann die sehr effiziente Vectorsteuerung, die gut ausbalancierte Gewichtsverteilung und die widerstandsminimierte Auslegung des Systems. Auch die Passive Sicherheit kam nicht zu kurz, denn man verwandte als Basis ein ganz normales Cult 3. Hinter dem 17cm - Protektor befindet sich die Karbonwanne, auf der der Motor verschraubt ist. Mit den Augen eines Modellbauers betrachtet, macht der Aufbau des Motors, des Zahnriemengetriebes, des Schwenkmechanismus und der Antriebswelle einen sehr soliden Eindruck. Lediglich das "Leinenabweisbügelchen" überzeugte mich nicht, allerdings handelte es sich hier um eine vorserielle Improvisation. Hier würde ich gerne zur eigenen Sicherheit zusätzlich in einen in sogenannten virtuellen Käfig investieren. Sollte eine Leine in den laufenden Propeller geraten, würde er von der Leine durchtrennt werden, dies weiß ich aus eigener Erfahrung aus der Motorschirmfliegerei, denn dieser Propeller ist noch leichter gebaut, wie der Helixpropeller meines Simoninis. Apropos Vergleich zur Motorfliegerei ist das Bodenhandling und auch das Aufrüsten durch die optimale Gewichtsverteilung Akku vorne, Rest hinten wesentlich einfacher und angenehmer, wie bei der Motorschirmfliegerei. Ich durfte das selbst ausprobieren. So sind selbst für mich mit meinem Hüfthandicap längere Startläufe denkbar.
Denke ich an mein Hausfluggebiet, dem Ölberg in Schriesheim, würde der E-walk die Nachteile, die durch den vor zwei Jahren eingeführten "Deckel" auf 700 Msl ausgleichen. Man könnte entspannt die Abflugbärte Richtung Osten außerhalb des Korridors erreichen und dann locker thermisch auf Strecke gehen. Auch beim "Bergstrassensoaring" könnte man bei noch geladenem Accu die Schlüsselstellen entspannter Überwinden, bzw. noch sicheres Außenlandegelände erreichen. Auch Mittagspausen und Feierabende lassen sich effizienter Nutzen, denn ich könnte mal schnell in 5 min auf den Flugplatz fahren und den Hausbart dort erreichen und ein paar Kilometerchen thermisch fliegen. Und das ohne Lärmbelästigung selbst beim Start, denn der Motor ist wirklich sehr leise und hat zudem ein sehr angenehmes Laufgeräusch. Und die Möglichkeit, selbst im Kleinwagen die gesamte Ausrüstung geruchsfrei und sauber in Bereitschaftsstellung zu lagern.
Wenn der anvisierte Preis von ca. 9000 € tatsächlich machbar ist, würde das bei Vorsichtig geschätzten 500 Reloads einen Einzelflugpreis von ca.20€ bedeuten, und das für schöne unabhängige Thermikflüge, die sonst nicht machbar gewesen wären. Das macht die Sache selbst für einen Betriebswirt vertretbar. Ich selbst bin auf die Serienversion gespannt und bin jetzt schon sicher, daß ein E-Walk über kurz oder lang ( eher über kurz) meinen Hangar erweitern wird.
Henry
Letzten Sonntag durfte ich bei der E-Walk Präsentation an der Ronneburg dabei sein.
Armin zeigte dort eindrucksvoll, wie man mit diesem System zusätzliche Thermikeinstiegsmöglichkeiten erreicht. An der Ronneburg reichen schon 50 Höhenmeter mehr, um ins Aufwindssystem an der gegenüberliegenden Waldkante zu kommen und um von dort aus die nächste Thermik anzuvisieren. Er konnte sich bei schon zu einem Drittel entleerten Accu bei Null Thermik gute zwanzig Minuten in der Luft halten. Zusätzlich konnte er sich mehrere Minuten motorlos im schwachen "Hangaufwind" an der Waldkante halten. Dabei flog er in völlig entspannter Sitzposition, nämlich in der gleichen, wie er das vom normalen Thermikfliegen kennt.
Begeistern kann die sehr effiziente Vectorsteuerung, die gut ausbalancierte Gewichtsverteilung und die widerstandsminimierte Auslegung des Systems. Auch die Passive Sicherheit kam nicht zu kurz, denn man verwandte als Basis ein ganz normales Cult 3. Hinter dem 17cm - Protektor befindet sich die Karbonwanne, auf der der Motor verschraubt ist. Mit den Augen eines Modellbauers betrachtet, macht der Aufbau des Motors, des Zahnriemengetriebes, des Schwenkmechanismus und der Antriebswelle einen sehr soliden Eindruck. Lediglich das "Leinenabweisbügelchen" überzeugte mich nicht, allerdings handelte es sich hier um eine vorserielle Improvisation. Hier würde ich gerne zur eigenen Sicherheit zusätzlich in einen in sogenannten virtuellen Käfig investieren. Sollte eine Leine in den laufenden Propeller geraten, würde er von der Leine durchtrennt werden, dies weiß ich aus eigener Erfahrung aus der Motorschirmfliegerei, denn dieser Propeller ist noch leichter gebaut, wie der Helixpropeller meines Simoninis. Apropos Vergleich zur Motorfliegerei ist das Bodenhandling und auch das Aufrüsten durch die optimale Gewichtsverteilung Akku vorne, Rest hinten wesentlich einfacher und angenehmer, wie bei der Motorschirmfliegerei. Ich durfte das selbst ausprobieren. So sind selbst für mich mit meinem Hüfthandicap längere Startläufe denkbar.
Denke ich an mein Hausfluggebiet, dem Ölberg in Schriesheim, würde der E-walk die Nachteile, die durch den vor zwei Jahren eingeführten "Deckel" auf 700 Msl ausgleichen. Man könnte entspannt die Abflugbärte Richtung Osten außerhalb des Korridors erreichen und dann locker thermisch auf Strecke gehen. Auch beim "Bergstrassensoaring" könnte man bei noch geladenem Accu die Schlüsselstellen entspannter Überwinden, bzw. noch sicheres Außenlandegelände erreichen. Auch Mittagspausen und Feierabende lassen sich effizienter Nutzen, denn ich könnte mal schnell in 5 min auf den Flugplatz fahren und den Hausbart dort erreichen und ein paar Kilometerchen thermisch fliegen. Und das ohne Lärmbelästigung selbst beim Start, denn der Motor ist wirklich sehr leise und hat zudem ein sehr angenehmes Laufgeräusch. Und die Möglichkeit, selbst im Kleinwagen die gesamte Ausrüstung geruchsfrei und sauber in Bereitschaftsstellung zu lagern.
Wenn der anvisierte Preis von ca. 9000 € tatsächlich machbar ist, würde das bei Vorsichtig geschätzten 500 Reloads einen Einzelflugpreis von ca.20€ bedeuten, und das für schöne unabhängige Thermikflüge, die sonst nicht machbar gewesen wären. Das macht die Sache selbst für einen Betriebswirt vertretbar. Ich selbst bin auf die Serienversion gespannt und bin jetzt schon sicher, daß ein E-Walk über kurz oder lang ( eher über kurz) meinen Hangar erweitern wird.
Henry
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