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Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

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    AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

    Zitat von SebastianB Beitrag anzeigen
    Bin raus....
    Tschüss

    Kommentar


      AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

      Zitat von SebastianB Beitrag anzeigen
      Ich wäre vollkommen perplex gewesen (und orientierungslos durch die Wohnung gestolpert), wenn die Kandidaten Piti, WA sich entgegen meiner Erwartungshaltung verhalten hätten. Man findet in den Posts ja inhaltlich nichts, worauf man eingehen könnte und so lässt es sich getrost drüber lesen. Daher: Kaum der Rede wert!
      ist ok so sebastian, ist halt deine meinung.

      ihl piti
      www.flytours.ch

      Kommentar


        AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

        Zitat von SebastianB Beitrag anzeigen
        .....(und orientierungslos durch die Wohnung gestolpert), !
        Tjaa lieber SebastianB,

        da du hiermit das von dir so eherne Diskussions Niveau mit deinen schon fast beleidigenden Worten über Piti und mich verlassen hast,

        (Bei mir weniger wichtig, aber Piti gehört zum Urgestein. Aber mit ihm in einem Atemzug genannt zu werden, macht mich ein wenig stolz.)

        muß ich einfach noch auf obigen Ausspruch eingehen: Wenn du beim Fliegen auf etwas entgegen deinen Erwartungen triffst, dann darf man keineswegs orientierungslos rumstolpern.

        Trotzdem habe ich mit einigem Interesse den mannigfaltigen Ausführungen gelauscht, obwohl ich vieles nicht oder nicht mehr verstehe. Aber soo´n "Alter Sack" muß das ja auch nicht mehr odrr?

        WA
        Grüßle,
        Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

        Kommentar


          AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

          @WA:

          Heh, toll, so langsam wird das hier ja richtig produktiv Danke für die vielen tollen Denkanstöße und Links der letzten 2-3 Seiten, da ist wirklich viel Sinnvolles dabei.

          Auch die vielen Poster, die sich anscheinend ernsthaft mit der Sicherheitsthematik beim Fliegen beschäftigt haben, überraschen sehr positiv, dies war im Vorgängerthread ( http://www.gleitschirmdrachenforum.d...iegen-wirklich ) noch nicht so ausgeprägt. Die Leute, die dem ganzen hier so destruktiv gegenüber stehen, sind im Grunde genommen immer die gleichen 2-3 Pauschal-Abwinkenden. Was nicht heißt, dass deren Posts unwichtig sind (hier bin ich nicht deiner Meinung, SebastianB), kann man doch sehr schön und representativ genau das Verhalten rauslesen, welches in den Aufsätzen von Sebastian, Bruno Gantenbrink, etc. so treffend als unfallfördernd beschrieben wird.


          Um dem mehrfach angesprochenem Eindruck zu widersprechen, dass die "Sicherheits-Statistik-Fanatiker" hier die gleichen sind, wie die, die sich am Berg nichts trauen, beim Start nur zaghaft gen Talgrund trippeln und keine befreite Freude am Fliegen entdecken können: Das Gegenteil ist der Fall!
          Ich selber bin motorisch wohl nicht ganz unbegabt (Downhill, Klettern, im Winter Freeride, allg. Bergsport,..) und gehe -wenn ich die Wahl habe- eher den "wilderen" Weg. Leider habe ich mich dadurch beim Fliegen schon viel zu oft in Situationen wiedergefunden, die nur durch Glück unfallfrei ausgegangen sind.

          Ich glaube, mit ein Grund für die vielen schweren Unfälle beim Fliegen (und auch mein Problem) sind die vergleichsweise wenigen deutlichen hier-ist-die-Grenze-Rückmeldungen. Beim Biken oder Skifahren, etc. hauts einen schon des öfteren mal auf die Schnauze, kann gut wehtun, wirklich ernsthafte Verletzungen sind im Vergleich dazu aber eher selten. Oder im Straßenverkehr, dort sind so viele Teilnehmer unterwegs, dass man regelmäßig Unfälle sieht (oder jeden Tag davon in der Zeitung liest) und man so regelmäßig wieder "eingefangen" wird.
          Anders beim Fliegen. In meinen bisherigen ca. 150 Flugstunden (gute 2 Jahre) habe ich noch keinen einzigen Unfall gesehen und habe mir noch nie wehgetan. Dadurch entsteht ein sehr großes subjektivesSicherheitsgefühl, durch welches ich ständig versucht bin, die Grenze weiter auszuloten. Eine intensive Beschäftigung mit Unfallberichten und v.A. Unfallstatistiken kann dabei die wirkliche objektive Gefahr wieder veranschaulichen und einen "an der Leine halten".

          Auch bei sehr vielen anderen meine ich diese (durch fehlende Grenz-Rückmeldungen entstandene) viel zu große, subjektive Sicherheit entdecken zu können. Wahrscheinlich ist dies einer der grundlegenden Hauptgründe für die hohen Unfallzahlen beim Fliegen. Und da weder in der Flugschule noch vom DHV (von dem in letzter zeit schon eher) versucht wird, ein realistisches Gefahrenbewusstsein zu vermitteln, sind solche Berichte wie der vom Sebastian so immens wichtig.


          @SebastianB: In diesem Fall warst eher du es, der mit persönlichen Angriffen angefangen hat. Also nicht gleich beleidigt sein, sondern hierbleiben und den Thread weiter bereichern bitte!

          @Piti: Rein aus Neugier, was heißt "ihl"?

          Kommentar


            AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

            Zitat von WA Beitrag anzeigen
            Bei mir weniger wichtig, aber Piti gehört zum Urgestein. Aber mit ihm in einem Atemzug genannt zu werden, macht mich ein wenig stolz.)
            WA
            @WA: Merkhilfe:

            Stolz solltest du sein, wenn du in einem Atemzug genannt wirst mit

            Kachelmann, wenn es um das Wetter geht
            Rambo, wenn es um die Muskelkraft geht
            Hawkings, wenn es um die Intelligenz geht
            Piti, wenn es um die fliegerische Erfahrung geht


            Nicht stolz solltest du sein, wenn du in einem Atemzug genannt wirst mit

            Kachelmann, wenn es um deine Freundin geht
            Rambo, wenn es um Feinsinn geht
            Hawkings, wenn es ums Aussehen geht
            Piti, wenn es um den postalischen Inhalt in diesem Thread geht

            Zuletzt geändert von tobidö; 08.11.2010, 22:26.

            Kommentar


              AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

              Tja, ein Schonwaschgang kann und soll das hier ja nicht werden und wäre nach Anlage und Struktur auch völlig deplaziert. Nur weiter so: Redet Tacheles – allein das bringt uns weiter!

              Die "richtigen" Flieger, also die es schon vor den Drachen und Gleitschirmen gab, haben sich darüber schon genau dieselben Gedanken gemacht.

              Dabei sind sie zu dem überzeugend treffendsten Ergebnis gekommen, dass der gefährlichste Zeitpunkt überhaupt erreicht ist, wenn man subjektiv der Ansicht ist, es seien einem Flügel gewachsen.

              Für die Gleitschirme kommt noch erschwerend hinzu, dass das technische Potential einer sowohl partiell als auch total zerstörerischen Verformbarkeit des Gerätes jederzeit vorhanden ist, ohne dass es auch von Könnern gänzlich zu kontern wäre.

              Genau diese Verformbarkeit ist aber andererseits die Grundlage dafür, daß diese Art des Fliegens überhaupt erst möglich wurde.

              Die konsequente persönliche, fortdauernde und selbstkritisch ehrliche Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Schirm-Aerodynamik und Wetter ist daher unabdingbare Voraussetzung.

              Gruß hob
              Zuletzt geändert von hob; 08.11.2010, 23:25. Grund: Fettdruck

              Kommentar


                AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                Zitat von hob Beitrag anzeigen
                Tja, ein Schonwaschgang kann und soll das hier ja nicht werden und wäre nach Anlage und Struktur auch völlig deplaziert. Nur weiter so: Redet Tacheles – allein das bringt uns weiter!
                Richtig Hob, ein wenig Tacheles scheint mir auch von Nöten oder wir machen ein Literaten-Café auf. ( Wäre ne Überlegung wert für Dauertheoretiker )

                Es sind Worte wie "Du kleiner Rotzlöffel" gefallen. Das ist ein absolutes NoGo lieber "C." auch wenn Du an den Admin gerichtet diese Passage gelöscht hast. Also ein nettes Sorry an BerndW wäre da schon nötig gewesen. Soviel zu dem gehobenen Anspruch, den einige und Du hier bei der Diskussion erkennen lassen.

                Wir sind alle Flugportgeräte Benutzer, auch gerne mit dem Nimbus "Piloten" versehen, so hören wir es doch lieber odrr?

                Fern von allen theoretischen/statistischen Überlegungen, oh ja, ich lese auch Karl´s jährliche Abhandlungen und weil der Schrett auch .....zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen heißt, hier meine praktischen Überlegungen zum 10 hp Weekend letztens.

                Will nicht angeben damit, aber vielleicht dem Einen oder Anderen als Leitfaden von einem beginnenden Fortgeschrittenen. Das ganze erschwert, da Lemmingeffekt vorhanden, weil mit Cracks unterwegs.

                2 Cracks ( Seit 91/99 am fliegen) und meinereiner trafen sich und fuhren auf den Hochgrat. Oben O-OzS, ~15kmh leicht auffrischend. Der erste startet und legt einen respektablen Soaringflug hin, landet zweimal Topp und verschwindet hinterm Grat nach Norden. Der zweite steigt sogleich nach dem Start kräftig in die Höh und dreht auch nach Norden ab.

                Selber 10 hp Föhnpotenzial im Hinterkopf, s´s Rindalphorn vor mir, die Brunnenau-Scharte dazwischen, (ev. Rotoren bei Ost) hielten mich vom Start ab und so fuhr ich mit der Bahn wieder runter, ev. als Weichei angesehen.

                Fern aller statistischen Spitzfindigkeiten, wollte ich Euch einfach diese relativ einfache Verhaltensregel aufzeigen.

                Vielflieger vs. Wenigflieger, auch dies wurde hier angefragt. Der Wenigflieger hat weniger Chance sich zu verletzen höre ich hier heraus, nee? Ein wenig aber schon!

                Wer wenig zum fliegen kommt, hat beim Start schon das größte Risiko und danach vermutlich auch.

                Also das Statement "Üben üben üben, hat was odrr?

                WA
                Grüßle,
                Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                Kommentar


                  AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                  Ich muss nochmal auf Posting #71 zurückkommen:

                  WAS wollt ihr mit den Statistiken erreichen?

                  a) Einen Grund finden, mit dem Fliegen wieder aufzuhören?
                  b) Dass ihr den anderen sagen könnt: Hey, deine Fliegerei ist aber saugefährlich. Hör lieber auf.

                  Oder doch lieber:
                  c) Einen Weg finden, die Fliegerei in Zukunft noch sicherer zu machen!?

                  Ich denke, mit letztem Punkt wäre ALLEN Beteiligten eher geholfen:
                  * Leuten wie Tobias, die sich mit Hilfe von statistischen Zahlen Gedanken über ihr Risiko machen.
                  * Leuten wie Wolfgang, die aus dem Bauch heraus entscheiden, ob sie nun fliegen oder nicht.
                  * Einsteigern in diese Sportart, die noch nicht einmal erahnen, was auf sie zukommen kann.

                  Warum? Weil sie das Risiko in der Zukunft reduzieren können. Wie ich schon mal geschrieben habe: DU bestimmst die Zahlen der zukünftigen Statistiken! Lerne aus den Fehlern, die in der Vergangenheit gemacht wurden.

                  Die Idee mit dem Spinnendiagramm finde ich gut. Für jeden Unfallschwerpunkt eine Achse. Dazu können Punkte gehören wie Pilotenkönnen, Überforderung durch Geräteklasse, falsche Wettereinschätzung, Klapperbeherrschung, Kollisionen mit anderen, Spiralsturz ohne Ausleitung, usw. Dann läßt sich im Laufe der Zeit beobachten, wohin sich die Unfallschwerpunkte verändern und wo Nachbesserungsbedarf besteht. Das ändert sich von Jahr zu Jahr, nicht nur wegen der Geräteentwicklung.

                  Ein Beispiel gefällig?
                  Vor nicht allzulanger Zeit war es üblich, die Steilspirale einfach durch Freigeben der Bremsen auszuleiten. Der Schirm wurde dann langsamer und man konnte kurz vor dem Ende nochmal kurz mit der Innenbremse die überschüssige Fahrt rausnehmen. Das hat sich dann irgendwann "plötzlich" geändert! Einige Schirme haben beim Freigaben der Bremse in der Spirale erst recht Fahrt aufgenommen, zur Überraschung des Piloten! Schließlich tauchten die Vorfälle in der Unfallstatistik auf. Man hat sich mit dem Thema beschäftigt und eine Lösung dafür gefunden. In Folge davon reduzierten sich die Vorfälle wieder, die Statistik sah (in diesem Punkt) wieder besser aus.

                  Ich denke, dieses Ziel kommt bei euren Überlegungen zu kurz. Nutzt die Statistiken, um Verbesserungen zu finden. Macht aus grauen Zahlentheorien sinnvolle Praxis! Und nicht, um euch oder anderen den Spaß an der Fliegerei zu vermiesen (so kommt es teilweise rüber).

                  Kommentar


                    AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                    Hallo,

                    Den "Statistikern" geht es doch in erster Linie darum, den Status Quo anhand von real existierenden Zahlen aufzuzeigen. Zu zeigen, dass die Unfallzahlen auf ein deutlich höheres Risiko schliessen lassen, als häufig geglaubt oder propagiert.

                    Genau dies wird aber gerne ausgeblendet, teils relativ energisch wie man sieht. Es wäre schon sehr sehr viel erreicht, wenn wir einfach zugeben würden, dass unser Sport nun einmal ein grösseres Gefahrenpotenzial in sich hat, als den meisten bewusst ist. Ist diese Einsicht vorhanden, kann man über Massnahmen diskutieren. Vorher ists schwierig.

                    Statistiken sind an sich schon schwer zu interpretieren. Noch viel viel heikler ist es, aus der Statistik irgendwelche -mathematisch begründeten- Massnahmen abzuleiten. Ein Beispiel: Nur weil 20% der Verkehrsunfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind, heisst das noch lange nicht, dass nüchterne Fahrer mit 80% gefährlicher sind als besoffene! Da habt ihr Recht: Alles, was über die nackten Zahlen hinausgeht, ist mit Vorsicht zu geniessen.

                    Aber um einen Zustand aufzuzeigen, sind solche Zahlen gar nicht mal so schlecht.

                    Kommentar


                      AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                      Zitat von Norskog
                      @SATurn:
                      Schätzt Du das Risiko eines Wenigfliegers unterm Strich als viel höher ein als das einen Vielfliegers?

                      Als Einwände dagegen könnten herhalten:
                      • Weniger Fliegen --> weniger Möglichkeiten (Zeit) sich weh zu tun. Schicht weil sie nicht so lange sich einem Risiko aussezten
                      • Vieflieger wagen sich bewußt mehr an die Grenzen der (Wetter)möglichkeiten


                      C.
                      Aus meinen Erfahrungen heraus würde ich das gefühlsmäßig klar mit JA beantworten. Bei genaueren Hinschauen würde ich allerdings mit dem beliebtem Klassiker "it depends" antworten, da ich auch genug Wenigflieger kenne die sich am Startplatz bei Weitem nicht so dämlich anstellen wie so manches Urgestein.

                      Nur zum Verständnis: Für die "Flugpraxis" zählen mM nach die Stunden die man im Gurtzeug verbringt. Anders ausgedrückt: Wer eine Wiese hinterm Haus hat und dort so oft wie möglich "handelt" ist weniger gefährdet als "unter 3 Stunden flieg ich nicht"-Piloten die den Winter über meistens Zwangspause haben.

                      lg, Mike

                      PS: Das GZ unterm Türstock aufhängen und drinsitzen gilt nicht!
                      Gruß, Mike

                      Kommentar


                        AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                        Aufgrund mehrere PMs und Posts zusammenfassend:

                        Zitat von tobidö Beitrag anzeigen
                        @SebastianB: In diesem Fall warst eher du es, der mit persönlichen Angriffen angefangen hat. Also nicht gleich beleidigt sein, sondern hierbleiben und den Thread weiter bereichern bitte!
                        Zum einen verwechselst du "actio und reactio" (nicht im mechanischen Sinne), zum anderen findest du in Post #127 lediglich die Antwort auf Post #103 inkl. Begründung, wehslab man gewisse Posts bedenkenlos überlesen kann. Zudem sind deine Schlussfolgerungen über die Beweggründe falsch.

                        Ganz allgemein scheinen viele (ich verbessere mich: einige wenige) "konstruktive Kritik" mit "Destruktivität" zu verwechseln!
                        Ersters bezieht sich auf's Thema, letzeres sind meist pauschale, mit dem Thema häufig nicht direkt in Verbindung stehende Äußerungen, die das Thema nicht voranbringend und deren Intension meist das Gegenteil ist - nämlich die Diskussion zu blockieren!
                        Meine Intension ist Kritik - da ist mir die Verpackung (Art und Weise) relativ egal. Bspw. war Bernds Kritik (Post 75) auch mit persönlichen Spitzen verpackt…. was für mich völlig in Ordnung ist (Kritik im Vordergrund stehend). Der Wunsch nach Kritik war meinerseits die einzige Intension, mich persönlich überhaupt in der Diskussion einzuklinken (daher mir kritiklosigkeit vorzuwerfen befremdet mich doch etwas!)! Weiter finde ich es natürlich toll, wenn man bei der Interpretation Hilfestellung leisten (bspw. Post 102) und so vielleicht ein paar Scherben vermeiden kann.

                        Auch zeigt die Erfahrung, dass von gewissen Teilnehmer nicht viel zu erwarten ist - man also primär Destruktives findet (bspw. "heiße Luft" oder "Sicherheitsfanatiker sind verklemmte Schlechtstarter, dennen man hinterherrufen muss "du musst auch starten wollen" - und der dies in der Praxis sogar tut! usw.). Wenn dann aber meinerseits EIN SATZ, der genau dieses DESTRUKTIVES als lediglich inhaltslos bezeichnet dazu führt, dass Personen, mit denen man vorher im konstruktiven Disput stand, die eigenen Posts ebenfalls als inhaltslos bezeichnen und damit die Bemühungen auf die selbe Stufe wie die "heiße Luft" gestellt werden, dann ist dies ein sicheres Zeichen, dass sich die Diskussion ganz gemäß "Godwin’s law" entwickelt. Konstruktives ist nicht mehr zu erwarten. Einige nutzen das Deckmäntelchen der Kritik, destruktive Kommentare loszuwerden - nur leider hat das eben gerade mit solchem nichts zu tun! Daher gehe ich weder auf solche Post a la WA, Piti und Co ein und außerdem gibt es auch ab dann keinen rationalen Grund mehr, die Diskussion fortzuführen. Ich hoffe, dir reicht das als Begründung!
                        Zuletzt geändert von SebastianB; 09.11.2010, 10:47. Grund: Zitat korrigiert

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                          AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                          Zitat von SATurn Beitrag anzeigen
                          Aus meinen Erfahrungen heraus würde ich das gefühlsmäßig klar mit JA beantworten. Bei genaueren Hinschauen würde ich allerdings mit dem beliebtem Klassiker "it depends" antworten, da ich auch genug Wenigflieger kenne die sich am Startplatz bei Weitem nicht so dämlich anstellen wie so manches Urgestein.

                          Nur zum Verständnis: Für die "Flugpraxis" zählen mM nach die Stunden die man im Gurtzeug verbringt. Anders ausgedrückt: Wer eine Wiese hinterm Haus hat und dort so oft wie möglich "handelt" ist weniger gefährdet als "unter 3 Stunden flieg ich nicht"-Piloten die den Winter über meistens Zwangspause haben.

                          lg, Mike

                          PS: Das GZ unterm Türstock aufhängen und drinsitzen gilt nicht!
                          Interessante Fragestellung welche nicht so offensichtlich klar ist, Mike hat bereits die Antwort zutreffend gegeben. Ich gebe hier bloss noch Knochen zum Kauen für die Theoretiker.

                          Vielflieger (hohes N) mit hohem Risikopotential (hohes p) haben schlechte Karten. (N*p=Erwartungswert eines Unfalls)
                          Das p ist keine Naturkonstante sondern, wie hier breit aufgezeigt wurde, aus verschiedenen Faktoren zusammengesetzt, welche sich für Piloten wesentlich unterscheiden.
                          Erfahrung reduziert einen wesentlichen Faktor von p, kann aber mit anderen Faktoren vermiest werden.
                          Hier möchte ich nochmals an das Post von JN erinnern als er Faktoren die die Sicherheit bestimmen aufgelistet hat, welche weitgehend mit meiner Einschätzung übereinstimmen.

                          Das Risikomuster ändert sich mit der Erfahrung. Ein Vielflieger hat andere Hauptrisken als ein Wenigflieger. In der Summe bleibt die Frage des Umgangs mit Risiko entscheidend, unabhängig vom Niveau.

                          Für Wenigflieger gilt "Schuster bleib bei deinen Leisten", dann kann der Sport auch mit minimalem Risko betrieben werden.

                          P.S. Bitte keine seitenlangen Abhandlung wer wie unmöglich ist, die Diskussion geht darin unter!

                          Kommentar


                            AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                            Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich will eure Diskussion nicht mit destruktiver Kritik behindern. Sondern möchte einen Schritt weiter gehen und aus den Ergebnissen Verbesserungen ableiten. Es kamen hier schon viele Faktoren zusammen. Auch der wichtige Punkt Human Factor wurde ja bereits erwähnt. Mag sein, dass hier für einige Mitleser neue Erkenntnisse hinzu kamen, für andere waren diese vielleicht schon eh klar (ein Auffrischen kann aber nie schaden).

                            Wenn das Ergebnis für manche bedeutet, zum Schönwetterflieger zu mutieren, könnte es die Statisik negativ beeinflussen - Stichwort Wenigflieger (Nein, war nicht ernstgemeint. Das bleibt natürlich deine persönliche Entscheidung, wie du damit umgehst.)
                            Zuletzt geändert von FliegenWilli; 09.11.2010, 10:13.

                            Kommentar


                              AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                              hi C du zeigst gerade in diesem post einige sehr nette fakten auf:

                              Zitat von Norskog
                              du versuchst nicht zu verstehen was die schreiber meinen,
                              sondern unterstellst: urgestein tabuisiert!


                              Piti: Du musst natürlich nicht antworten, genauso wenig wie andere. Und ich denke, es wäre auch sinnlos, da Du offensichtlich von vornherein Deine Meinung hast, die da lautet: ........... er polarisiert!

                              ich glaube er ist ähnlicher meinung wie SATurn, ich übrigens auch und die diskussion am anfang dieses fadens über die statistik ja oder nein ist unsinn.

                              Zumindest meine Wenigkeit nicht aus Rechthaberei, Angeberei oder aus morbider Sehnsucht nach dem Schlechten.
                              wer sonst?(tschuldigung spitze musste sein)

                              Ich hatte, als ich meine zweite Flugphase vor 3 Jahren begann den Eindruck, dass die Geräte zwar besser und auch sicherer geworden sind, aber auch die Risikobereitschaft der Piloten wurde größer. Mein Eindruck. Und es landeten ähnlich oft wie vor 15 Jahren Piloten in Bäumen oder detonierten am Landeplatz ein.
                              frage: kann es sein, dass, verhalten beim klapper, oder, recovering nach totalzerstörer, doch weniger mit sicherheit zu tun haben als wir es gerne hätten.

                              Ich möchte nicht hinnehmen, dass ein offensichtlich hohes Risiko (jedes Jahr bekomme ich schwere Unfälle und zumindest heuer sogar einen Todesfall mit. Im unmittelbaren Umfeld) des Sportes eine unverrückbare Tatsache ist.
                              ist es (auch für nicht extremsportler unterhalb von 1-2)

                              Das ist kein Angriff gegen die Lebenseinstellung von Forenmitgliedern.

                              Leider habe ich auch den Eindruck, dass die Tipps und Erfahrungen von gestandenen Piloten nicht unhinterfragt sein wollen. Top-Piloten und auch Forenmitglieder erleiden teils schwere Unfälle. Zudem habe ich zunehmend den Eindruck, dass es sein kann, dass sich viele, auch alte Piloten, in’s eigene Hemd lügen.

                              Gerne lerne ich von verschiedenen Seiten sofern mir die Argumente plausibel und nachvollziehbar erscheinen.....
                              .. man kann darüber diskutieren, auch kontrovers.

                              Und wer sagt, dass es unsicherer ist, als Wenigflieger wenig zu fliegen verglichen damit als Vielflieger viel zu fliegen?
                              ich
                              ...... Und natürlich auch die Analysen des DHV (danke dafür).

                              Und vielleicht schaffen wir es, eine Diskussion darüber nicht in Streitereien ausarten zu lassen. Das steht nicht dafür.

                              C.
                              das hier nicht als belehrung, sondern als wertschätzung deiner suche.
                              is ja witzig, das C genau noch dazwischen schreibt
                              Zuletzt geändert von berndw; 09.11.2010, 11:59. Grund: C´s post erst später gesehen.
                              cu flying
                              bernd

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                                AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                                Zitat von Norskog
                                - Ein guter Pilot mit einem LTF1-Schirm ist einem höheren Risiko ausgesetzt als mit einem LTF3-Schirm
                                Weil dieser Satz schon öfters mal gefallen ist:
                                Das trifft meiner Erfahrung nach nur zu wenn der 1er wie ein 3er geflogen wird.

                                Gruß, Mike
                                Gruß, Mike

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