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Mein erster (echter) Thermikflug...

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    #76
    AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

    Zitat von Gooseman Beitrag anzeigen
    Wenn Du mit Schulbedingungen 100% laminare Anströmung meinst: nein.

    Aber genauso wie einige Schulen spiralen sind wir halt auch bei nicht-optimalen Bedingungen raus. Wenn man nicht grad eintwisted ists auch nicht wirklich problematisch.
    Wenn es aber so starken Wind hat, dass es einen aushebelt dann waren es einfach keine Schulungsbedingungen. Irgendwann muss man schließlich einen Cut ziehen. Denke alles was über 20 kmh ist sollte Schülern nichtmehr zugemutet werden.
    Selbst hab ich durch intensive Groundhandlingstunden auch kein Problem mehr bei 30kmh.
    Ist wohl wieder eine Frage der Schule und des Personals ob man sich mit den Schülern wirklich 2 Stunden am Nachmittag in den Talwind stellt und die Schulschirme über die Wiese schleifen lässt.

    Angelegte Ohren mit Beschleuniger hab ich auch nie gemacht in der Schulung...
    Da müsste ja der Fluglehrer jeden einzeln beobachten und dass über einen längeren Zeitraum in dem die anderen oben warten müssten - ein Unding, würde ja wertvolle Zeit verloren gehen
    Wir sind alle wie an der Perlenschnur aufgereiht runtergeflogen und haben unsere Landeeinteilung bekommen.

    Großer Nachteil an dieser Art finde ich ist eigentlich nur, dass man eine Heidenangst hat vor Klappern. Ich hätte mich bis zum Sicherheitstraining niemals getraut auch nur 1x fester an der A-Leine zu ziehen, ganz zu schweigen von 2en
    Beim SiKu musste ich dann erstmal schmunzeln als ich wieder am Boden stand ... zugegebn ich war ein bisschen enttäuscht, tut sich da ja kaum was (1-2)

    Spirale wie bereits vielfach angeraten nur über Wasser das erste mal üben und über Grund dann langsam steigern. Wenn man nämlich rausfinden will wie schnell der Schirm denn nun in die Spirale eintaucht, findet man sich da auch in einer sehr beeindruckenden Sinkfahrt wieder, die mich kurzzeitig zum schwitzen gebracht hat. Auch wenn es nur 19 m/s waren die ich jetzt durch viel training beherrsche.

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      #77
      AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

      Zitat von Gooseman Beitrag anzeigen
      Im Prinzip alles richtig.. nur eine Anmerkung weil schon in der Schule gesehen:
      Schüler zieht rückwärts auf und wird durch eine Böe grad hoch katapultiert. Leider hat er sich noch versucht *falschrum* auszudrehen.. Ist gerade so gut gegangen weil nichts im Weg war und er während er sich sortiert hat nicht steuern musste.. wäre wg. dem Twist garantiert nicht gegangen. Viel sicher als alles andere ist so pauschal nicht korrekt.. und wenn man hier schaut, kommt das wohl öfter vor als einem lieb sein kann.

      Darum bin ich durchaus dafür ersteinmal ein Grundmass an Startroutine vorwärts zu erlernen.. wenns später passt kommt der Rückwärtsstart dann schon (bin selber grad in der Phase).. ob in der Schule oder danach lasse ich bewusst offen. Es gibt halt talentierte und weniger talentierte..
      Zum Thema Rückwärtsstart der nicht beherrscht wird hab ich hier nochn Video. Ist allerdings ein crashvideo, also wers nicht sehen will soll nicht klicken:

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        #78
        AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

        auch von mir herzlichen Glückwunsch. Weis noch wie mein erster Aufstieg war. Einfach klasse und konnte mit Liga und Toppiloten mithalten. Zu dem ich danach zum Hochfahren bei einem Piloten ins Auto gestiegen bin und er meinte, hier geht es nie. Er fliege hier schon 4 Jahre und ist immer nur abgesoffen.

        Na ja zu dem Thema in Talmitte fliegen funzt nicht immer. Hatte auch schon das Problem. Nix Konvergenz, Kaltlufteinfluss oder so. Nur Rückseitenwetter am Mittag. Habe sogar geschaut, dass ich in Talmitte bin. Sprich vor, hinter und seitlich von mir war z.B das Zentrum der Stadt oder später der Landeplatz. Habe ja das Tal abgeflogen. Und selbst nach dem ich 500 Über Grund das Abstiegsmanöver ausleitete, fing das Vario an zu schreien. War an dem Tag auf 3300 Meter und es wäre noch höher gegangen. Hatte aber Wolkenthermik. Was mich an Blauthermik auch gern stört. Es geht hoch und es nimmt erst ende, wenn entweder die Thermik schlapp macht oder dich ne Inversion knallhart stoppt und es dich buchstäblich zerlegt. Und das passiert gern an solchen Tagen an denen man an die Inversion knallt. Einmal hat ich nen Frontklapper auf 1100 MSL mit ner wunderschönen Frontrosette. Nach dem kurzen Fall, piepte mein Vario weiter wie vor dem Fall.

        Weis nicht wie es in den Alpen ist, aber Tage ohne Sperrschichten bei Blauthermik sind bei uns wohl nicht so häufig.
        Ich bin bisher einmal durch eine Inversion durchgebrochen. Gemeldet war für den Tag ein schwache Sperrschicht. Ich war an dem Tag der Höchste und es war so geil. Besonders wie kalt es wurde, wie blau der Himmel auf einmal war, wie dreckig alles unter mir und wie manche Ortschaften auf einmal aufleuchteten. Alle anderen Flieger berichteten mir für den Tag starke Turbulenzen und es hätte ihnen reihenweise den Schirm zerlegt. Selbst nen Alpha 4 mit nem doch guten Flieger drunter. Mein Flug war einfach nur angenehm. Selbst unterhalb der Inversion.

        Nun zum Thema Abstiegsmanöver Steilspirale. Ich finde es nicht schlimm es auch ab und an mal zu versuchen eine Steilspirale einzuleiten und gleich wieder auszuleiten. An Tagen an denen bei uns im Fluggebiet nix geht, mache ich das 200-300 Meter über Grund weil ich einfach nicht mehr Höhe habe. Einfach damit ich ein wenig drin bleibe. Aber nur Einleitung und einen oder zwei Kreise und Ausleiten.
        Steilspirale habe ich auch mal versehentlich in der A-Scheinschulung beim Positionskreisen über dem Landeplatz versehentlich zu sehr gezogen und der Lehrer gab mir auch gleich Anweisung zum Ausleiten und das ich jetzt in der Spirale war. Was ist denn das Problem. Wenn ich eine Spirale in großer Höhe einleite und gleich wieder ausleite und mich immer mehr daran Taste, kann man das doch machen. Ich bekomme mit einem Kreis keine 14 Meter sinken zusammen, außer ich mache das noch aus dem Wingovern heraus oder andere Spielchen. Mit 6-8 Metern nach unten und einem Kreis wird die Sache auch sicherlich nicht gleich Stabil. Man muss ja nicht gleich ne Hauruckaktion daraus machen. Ich merke wann mir die Lichter ausgehen, dann leite ich aus. Da bin ich noch lange nicht in einem Bereich in dem mein Schirm stabil wird.

        Auch ich hatte Glück mit meiner Flugschule. Wir haben Klapper gezogen und gehalten. Wir haben einen B-Stall gemacht (seither nimmer gebraucht), Beschleunigen, Ohrenanlegen und ich durfte auf Wunsch sogar mal rückwärts aufziehen. Habe das natürlich zwei mal gleich verkackt und dann das ganze wieder vorwärts versucht. Thermikfliegen wurde mir auch drei mal erlaubt. Einmal sogar während der Fluglehrer auch in der Luft war mit Gast. Muss dazu sagen, dass wir auch nur zwei Flugschüler an dem Abend waren. Aber ne halbe Stunde Thermikfliegen, war schon klasse.

        Leider haben wir Groundhandling und Rückwärtssart in der Schulung nicht geübt. So etwas finde ich schade, aber wenn ich mich so zurück erinnere, gab es auch keine Gelegenheit außer einmal. Hier sind wir aber vom Fluglehrer schon aus dem Startplatz rausgeschoben wurden, weil der Wind in der Schneise so stark war. Am Landeplatz herrschte hier das erste mal auch ein guter Talwind. Alles andere konnte man vergessen. Entweder zu boeig, zu wenig, problematisch durch flugschulunabhängigen Flugbetrieb. Ich denke man stellt sich das immer so einfach vor, aber machbar ist es nicht. Ich habe schon ne Ligapilotin beim Rückwärstart gesehen, die falsch herum eingedreht war und senkrecht noch oben stieg und Panik bekam. Da haben Flugschulen sicherlich keine Lust drauf, dass es Flugschülern ähnlich ergeht. Außerdem welche Technik lernt man ihm. Hier gibt es ja hunderte von Varianten. Und selbst wenn ich mir den ein oder anderen A-Scheinpiloten anschaue, der selbt den Vorwärtstart nicht koordiniert bekommt, hat der mit nem Rückwärtstart sicherlich noch mehr Probleme. Groundhandeln tut gut, hat meine Fluglehrin damals auch gleich an meinen Vorwärtsstarts bermerkt. Und das habe ich in Eigenregie ohne Anweisung gemacht und auch mein Lehrgeld bei thermischen Boen zahlen müssen. Es gibt Autodidakten und die Leute die Lieber in eine Flugschule gehen ihren A-Schein machen und sich dann von einer Flugreise zur anderen an alles mit Funkunterstützung zeigen lassen. Vielleicht ist das auch die ein oder andere eine Philosophie einiger Flugschulen, wir bilden unsere Schüler schlecht aus, dann kommen sie auch immer wieder wenn sie merken sie haben es nicht im Griff. Klar Fehler beim Fliegen können fatal sein und jeder Tag ist anders. Sprich kann neue Erkenntnis und/oder Probleme bringen.
        Vorletzte Woche bin ich zum Beispiel ohne Regen, mit einem neuen Testschirm einmal 100 Meter und einmal 15 Meter über Grund in den Sackflug geraten. Ohne das ich Bremsen unten hatte. Keiner hat es mir in der Schulung beigebracht, wie man reagiert außer auf dem Papier. Wie sieht so ein Sackflug eigentlich auch aus. Es ging mir an dem Tag nicht nur allein so, sondern auch die 20 Piloten vor mir sollen reihenweise im Sackflug runtergekommen sein. Einen habe ich noch gesehen. Selbst die Landerichtung war egal ob man noch Nord oder nach Süd eingelandet ist, man hing im Sackflug. Hätte ich falsch reagiert, hätte ich bestimmt mal wieder in meine Kappe schauen können. Bekam sogar noch von den Icaroleutchen ne positive Kritik, das ich meine Landung trotz der schweren Verhältnisse gut gemeistert hatte. Das Problem war auch der Sackflug so knapp über dem Boden und das Pendeln daraus. Kurz Anbremsen, wenn der Schirm beim Anfahren vorkommt oder nicht um nicht in den Boden zu Pendeln!!!

        Ich glaube auch, dass es manchmal bei einer sobekannten Flugschule auf den Fluglehrer mit ankommt. Klar die WK hat so seine Vorgaben an die sich auch die freien Fluglehrer halten müssen. Wie kein B-Stall, kein Klapper ziehen und bei etwas Wind gleich einzupacken. Der ein oder andere Fluglehrer setzt sich vielleicht doch mal darüber hinweg. Aber das es grundsätzlich untersagt wird, finde ich auch nicht toll. Diese Übungen hatte ich alle und war da meiner Frau doch einiges voraus. Trtozdem hat sie ihren Schein, fliegt und startet gut. Sie ist nur vorsichtiger. Liegt wohl am Geschlecht.

        Start meiner Frau eine Woche nach der A-Scheinausbildung bei der WK. Erster Schirm in Orange der Startet. Auch wenn sie ihn nicht sauber hochkommt, doch noch gut gerettet. Da sieht man andere Starts am Startplatz.
        Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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          #79
          AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

          Darum bin ich durchaus dafür ersteinmal ein Grundmass an Startroutine vorwärts zu erlernen.. wenns später passt kommt der Rückwärtsstart dann schon (bin selber grad in der Phase).. ob in der Schule oder danach lasse ich bewusst offen. Es gibt halt talentierte und weniger talentierte..
          [/QUOTE]


          En Chile lernen die Schüler fast nur Rückwärts aufziehen und dann natürlich auch starten. Aber es wird zumindest eine Woche nur Bodenhandling betrieben, bevor der erste Flug kommt. Auch muß man sagten, die Verhältnise sind schon etwas anders.
          Wer höher fliegt, bleibt länger oben

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            #80
            AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

            Wenn du nicht unbedingt zwei linke Beine hast, und rückwärts halbwegs koordiniert laufen kannst, dann kannst du das Rückwärtsstarten auch bei Null Wind erlernen.

            Hab ich damals auch so gemacht, da wir so gut wie nie Wind zum Handeln hatten.
            A - Gurten in einer Hand, Bremsen jeweils in die vorgesehene Hand. Einmal bisschen fester anlupfen und dannach zügig nach oben führen. Nach ein paar mal hatte ich den dreh raus, wie man wo korrigieren muss, wann und wie ich die A übergebe um die andere Seite zu korrigieren...
            Seit dem, ist jetzt schon fast 4 1/2 Jahre her, bin ich nie wieder vorwärts raus, außer mit dem Tandem. Egal ob bei 0 oder sogar leichtem Rückenwind.

            Weiterer Vorteil wenn man bei allen Bedingungen rückwärts raus kann: Man wartet am Startplatz nicht mehr so lange bis man dran ist. Wenn andere noch Leinen sortieren, geht man einfach mit angezogenem Gurtzeug und eingehängten schirm nach vor, ein bisschen auslegen, kurz entwirren und man ist weg bevor der andere sich umdreht um sich einzuhängen. Vom Schirmablegen bis zum Flug dauerts bei mir fast immer weniger als 60 Sekunden, außer man hat einen hartnäckigeren Knoten in den leinen den man erst lösen muss, dann kanns auch schon mal 90 Sekunden dauern
            >> www.asynchron.at

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              #81
              AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

              Zitat von Laisch Beitrag anzeigen
              Wenn du nicht unbedingt zwei linke Beine hast, und rückwärts halbwegs koordiniert laufen kannst, dann kannst du das Rückwärtsstarten auch bei Null Wind erlernen.
              Ach ja, immer dieses "ausschließlich meine Methode ist gut..." Habe in der Faschingswoche in Bassano mindestens soviele besch... Rückwärts- wie Vorwärtsstarts gesehen. Schirmbüschel vortragen, vor andere hindrängeln, aufschütteln, hochreißen, kurz anbremsen, schnellstmöglich ausdrehen bevor was passiert, aushebeln lassen und in die Meute fallen. Und wenn der Wind gerade abflaute nach ewiger Zeit des Wartens rückwärts den Hang runterhoppeln um den Lappen irgendwie hochzuschütteln.
              Als Kontrapunkt dagegen die gelassenen Vorwärtsstarter, die bei schwachen Wind rennen und bei starkem Wind langsam hochziehen, souverän unterlaufen und dann sauber rausstarten. (Die jeweils gegenteiligen Fälle gab es natürlich auch).

              Ein sauber beherrschter gelassener Poserrückwärtsstart (Windangepasst hochziehen, Kappe sauber im Stand kontrollieren, gelassen ausdrehen und dann einen anständigen Startlauf machen) ist Gold wert, aber es gibt halt nur wenige von denen. Ich schau immer neidisch zu. Da muss ich noch oft auf die Wiese.

              Aber nett: Wenn einer vorwärts, (oder auch rückwärts ohne Allüren) sein Ding gemacht hat und Probleme bekommen hat waren tausen hilfsbereite Hände da, die binnen Minuten die Kappe gehalten haben, neu sortieren halfen.

              Die "ich bin so geil, ich brauch nicht warten" Rückwärtsaufreißer wurden zwar auch aus der Macchia gepflückt, aber der Spott des Startplatzes war ihnen sicher

              Bescheiden läufts besser.
              Grüßle WD
              (Ich muss dringend wieder Fliegen gehen, bin schon 5 Tage trocken)

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                #82
                AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                Zitat von Doubleudee Beitrag anzeigen
                ...Ein sauber beherrschter gelassener Poserrückwärtsstart (Windangepasst hochziehen, Kappe sauber im Stand kontrollieren, gelassen ausdrehen und dann einen anständigen Startlauf machen) ist Gold wert, ...
                Hast Du meinen sauber beherrschten gelassenen Rückwärtsstart am Da Beppi auch gesehen?

                Leck mich fett, da stand ein kleiner Rotor, wie so oft am Süd SP. bei unklaren Windbedingungen > und mein Schirmchen wehte nach rechts aus und zog mich gen Westen. Tänzelnd () unterlaufen, strauchelnd, kurz auf dem Boppes sitzend, wieder aufgestanden, leicht auf der linken Steuerleine eingreifend, gerade noch den Schirm gerettet und kurz vor den Büschen rechts raus und hoch.

                Mei O Mei, aber dieses Bassano ist mitunter schon "lustig"! Aber wirklich schön zu sehen, wie hilfreiche Hände bei einem Startabruch helfend zugreifen.

                Jetzt war ich OT gelle?!

                WA
                Grüßle,
                Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                Kommentar


                  #83
                  AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                  Zitat von Doubleudee Beitrag anzeigen

                  Ein sauber beherrschter gelassener Poserrückwärtsstart (Windangepasst hochziehen, Kappe sauber im Stand kontrollieren, gelassen ausdrehen und dann einen anständigen Startlauf machen) ist Gold wert, aber es gibt halt nur wenige von denen. Ich schau immer neidisch zu. Da muss ich noch oft auf die Wiese.
                  *Handhochhalt".......

                  Geri

                  Kommentar


                    #84
                    AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                    Zitat von HarryXX88 Beitrag anzeigen
                    Zum Thema Rückwärtsstart der nicht beherrscht wird hab ich hier nochn Video. Ist allerdings ein crashvideo, also wers nicht sehen will soll nicht klicken:
                    Hauptsach, die Bremsen in der Hand. Und was bringt`s in so 'nem Fall? Broken bones...

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                      Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                      Vorletzte Woche bin ich zum Beispiel ohne Regen, mit einem neuen Testschirm einmal 100 Meter und einmal 15 Meter über Grund in den Sackflug geraten. Ohne das ich Bremsen unten hatte. Keiner hat es mir in der Schulung beigebracht, wie man reagiert außer auf dem Papier. Wie sieht so ein Sackflug eigentlich auch aus. Es ging mir an dem Tag nicht nur allein so, sondern auch die 20 Piloten vor mir sollen reihenweise im Sackflug runtergekommen sein. Einen habe ich noch gesehen. Selbst die Landerichtung war egal ob man noch Nord oder nach Süd eingelandet ist, man hing im Sackflug. Hätte ich falsch reagiert, hätte ich bestimmt mal wieder in meine Kappe schauen können. Bekam sogar noch von den Icaroleutchen ne positive Kritik, das ich meine Landung trotz der schweren Verhältnisse gut gemeistert hatte. Das Problem war auch der Sackflug so knapp über dem Boden und das Pendeln daraus. Kurz Anbremsen, wenn der Schirm beim Anfahren vorkommt oder nicht um nicht in den Boden zu Pendeln!!!
                      servus leude,

                      bitte macht doch nicht immer so eine panik vor der steilspirale! es ist ein absolut kontrollierter flugzustand und läßt sich in allen neigungsgraden und sinkgeschwindigkeitsbereichen gut halten, steigern oder verringern bis hin zur ausleitung.
                      b-stall hatten sie uns damals nicht machen lassen. und ich versteh manche nicht die davor weniger "schiß" haben: das ist, wenn auch kontrolliertes, abstürzen!
                      habs selber paarmal probiert. war erstaunt wie gut man es tatsächlich kontrollieren konnte, aber sympathisch wurde er mir dadurch nicht.

                      @mönch: ich versteh diesen deinen absatz nicht?! wenn dein testschirm in den sackflug geht, dann stimmt gehörig was nicht mit der trimmung und er sollte nochmal getestet werden. warum aber bei 20 anderen die schirme ebenfalls in sackflug gehen ist mir doch ein rätsel? schirme machen das in der regel nicht. und meteorologische einflüsse gibt es dafür auch nicht? (meine jetz wind. regen ja evtl schon wie im anderen thread zu lesen ist)
                      bitte sackflug nicht verwechseln mit starkem wind: gegenwind = vorwärtsfahrt -> man kommt auf der stelle gerade nach unten. das hat mit dem sackflug aber rein gar nichts zu tun! ?

                      ps: das beherschen des rückwärtsstarts ist wichtig! kann man sich aber sehr selber leicht beibringen. groundhändling ist halt wichtig und jeder sollte nach der ausbildung so seine startarten routinieren. und kann so auch ausprobieren welche der rückwärtsstartmethoden einem am besten liegt. ich finde jeder sollte machen was ihm am besten gefällt. aber einen tipp an alle kann ich mir nicht verkneifen, weil ichs erst letztens wieder beobachtet hab: umgreifen der bremsen ist schlecht!!
                      [ich mach und mags so am liebsten: eine hand an die a-leinen, die andere an die d-leinen, die bremsen aber bereits am richtigen handgelenk.]
                      Zuletzt geändert von achilleos; 16.03.2011, 10:16. Grund: post scriptum
                      die antwort liegt irgendwo dazwischen
                      hauptsach´ ´s steigt!
                      adrian

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                        Zitat von El Zorro Beitrag anzeigen
                        Hauptsach, die Bremsen in der Hand. Und was bringt`s in so 'nem Fall? Broken bones...
                        Bei solchen Bedingungen sollte man schon genau wissen was man tut und was man kann.

                        Gruß

                        Conny
                        Gruß Conny
                        .............................
                        Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

                        Kommentar


                          #87
                          AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                          Zitat von achilleos Beitrag anzeigen

                          bitte macht doch nicht immer so eine panik vor der steilspirale! es ist ein absolut kontrollierter flugzustand und läßt sich in allen neigungsgraden und sinkgeschwindigkeitsbereichen gut halten, steigern oder verringern bis hin zur ausleitung.
                          Genau, und manche halten die Sinkrate kontrolliert bis sie der Boden ausleitet. Ob du zu jenen gehörst denen schlagartig das Licht ausgeht oder jenen die halt vor lauter Adrenalin wie paralysiert nicht fähig sind irgendwas zu tun weißt du leider erst nachdem du die erste Spirale probiert hast.

                          Ist ein bißchen wie ungschützter Sex in Afrika. Meistens geht der erste Versuch eh gut

                          Wenn du sie einmal kannst ist es eine geniale Abstiegshilfe die außerdem echt Spaß macht.
                          Zuletzt geändert von JHG; 16.03.2011, 11:18.

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                            Zitat von achilleos Beitrag anzeigen
                            aber einen tipp an alle kann ich mir nicht verkneifen, weil ichs erst letztens wieder beobachtet hab: umgreifen der bremsen ist schlecht!!
                            [ich mach und mags so am liebsten: eine hand an die a-leinen, die andere an die d-leinen, die bremsen aber bereits am richtigen handgelenk.]
                            Auch wenn wir wirklich etwas OT sind: Auch das durfte ich vergangene Woche mindestens drei Mal wieder live sehen: Ausgedreht, nach den Bremsen gefischt, verfehlt, Schirm überschossen, halbgeklappt und dann mit variabler Fortsetzung: Aufgeditscht, durch die kurze Belastung hat die Kappe wieder getragen und vom Schirm sitzend rausgeschleppt => fliegt. Alternativ unter der kollabierenden Kappe begraben und fluchend freigestrampelt oder sogar ohne Bremse in einer Hand rausgekommen (und sie fliegt doch....)

                            Es mag sein, dass die Bremsenübergeb-Gurus das tausendmal perfekt im Schlaf können. Ich arbeitete gestern wieder daran es so zu machen wie du: A+D+Bremsen am Handgelenk. Wenn die Kappe oben ist mit A und D stabilisieren (geht verblüffend gut) und wenn sie sauber steht ausdrehen, die bremsen flutschen von alleine in die Hand und Startlauf. Wenn es in 19 von 20 Versuchen gut funktioniert werde ich es mal am Startplatz probieren

                            Gruetzi und immer ein Schippchen Luft unterm Boppes.
                            WD

                            Ach so: @WA
                            Ich hab da so viele lustige Starts gesehen, womöglich warst Du auch dabei. Wie du schon sagtest, die Windbedingungen waren nicht wirklich laminar;-)

                            Kommentar


                              #89
                              AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                              Zitat von Doubleudee Beitrag anzeigen
                              ... Ich arbeitete gestern wieder daran es so zu machen wie du: A+D+Bremsen am Handgelenk. Wenn die Kappe oben ist mit A und D stabilisieren (geht verblüffend gut) und wenn sie sauber steht ausdrehen, die bremsen flutschen von alleine in die Hand und Startlauf ...
                              Stimme im Wesentlichen mit dieser Technik überein. Wobei du sicher meinst, A und D in je einer Hand? Zwei Dinge hätte ich noch anzumerken:
                              1.) Bremsen am Handgelenk kann unter Umständen kritisch werden, wenn man dicke Handschuhe trägt und die Bremse ausnahmsweise mal loswerden will (Retterwurf, beim Start nicht wirklich wahrscheinlich, aber eventuell anschließend). Wer geschickt genug ist, kann die Bremsschlaufe auch über zwei Finger der Hand hängen (ich bin es nicht ).
                              2.) Stabilisieren über A und D halte ich bei starkem oder böigem Wind für das Mittel der Wahl. Bei weniger anspruchsvollen Windbedingungen bevorzuge ich das Stabilisieren mit den Bremsen. Gibt mehr "Connection" zum Schirm und dem, was da oben passiert und gleicht auch mehr dem Handling während des Fliegens. Natürlich muss man nun abhängig vom gewählten Mittel (D-Leinen oder Bremsen) entweder über Kreuz umdenken, oder nicht. Meine Erfahrung ist, dass das irgendwann automatisch funktioniert, wenn man konsequent (auch beim GH) so arbeitet.

                              Gruß,
                              Chris

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                                #90
                                AW: Mein erster (echter) Thermikflug...

                                Zitat von Doubleudee Beitrag anzeigen
                                Ach ja, immer dieses "ausschließlich meine Methode ist gut..."
                                Hab ich nicht behauptet, hab lediglich beschrieben wie ich es mache..

                                ....
                                Und wenn der Wind gerade abflaute nach ewiger Zeit des Wartens rückwärts den Hang runterhoppeln um den Lappen irgendwie hochzuschütteln.
                                Als Kontrapunkt dagegen die gelassenen Vorwärtsstarter, die bei schwachen Wind rennen ...
                                Wenn ich Rückwärts den Hang runterhoppel ist das auch bei Null Wind kontrolliert und ich hab im gegenteil dazu wenn ich vorwärts runterlauf immer meine Kappe im Blickfeld und seh sofort ob was verhängt ist oder ob irgendwo ein Knoten drinnen ist. Deswegen zieh ich persönlich den Rückwärtsstart immer vor. Das hat nichts mit "schau-ich-bin-cool-und-starte-bei-0wind-rückwärts" zu tun, sondern nur mit meiner persönlichen Sicherheit. Komm mir jetzt bitte nicht mit Kontrollblick, weil die Zeit hast du Vorwärts bei 0 Wind und den meisten Startplätzen nicht um einen kleinen Knoten irgendwo in den Leinen zu erkennen


                                Ein sauber beherrschter gelassener Poserrückwärtsstart (Windangepasst hochziehen, Kappe sauber im Stand kontrollieren, gelassen ausdrehen und dann einen anständigen Startlauf machen) ist Gold wert, aber es gibt halt nur wenige von denen. Ich schau immer neidisch zu. Da muss ich noch oft auf die Wiese.
                                Den gibts halt nur bei Wind...


                                Die "ich bin so geil, ich brauch nicht warten" Rückwärtsaufreißer
                                Da hast du was falsch Verstanden...
                                Müsste heißen: "ich bin so fluggeil, ich will nicht warten" Rückwärtsaufreißer

                                Außerdem wüsste ich nicht wo es da das Problem gäbe, wenn ich seh, der sortiert noch, hat sein GZ noch nicht an und braucht mindestens noch 3 Minuten dann bin ich so frech, weil ich weiß dass ich vor ihm draußen bin. Bis jetzt hat sich noch niemand beschwert. Ich leg mich ja nicht vor einen fix fertig eingehängten und schon fast fertigen Piloten.
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