AW: Thermikscheue
Hallo Flieger 2000,
Du schreibst, dass Du Dich bislang noch nicht so richtig theoretisch mit Thermik auseinandergesetzt hast. Da hätte ich zwei Tipps für Dich: erstens gute Literatur wie z.B. das Thermikbuch von Burkhard Martens (www.thermikwolke.de) oder auch "Understanding the Sky" von Dennis Pagen (Englisch). Und zweitens natürlich: sich nicht nur auf die Thermik an sich beschränken sondern generell so viel wie möglich mit dem Wetter auseinandersetzten. Denn oft ist es ja die Wetterlage, die einem Sorgen macht.
Ich konnte nicht richtig herauslesen, ob Du als Bielefelder auch im Flachland fliegst.
Falls nicht: mach den Windenschein und schau, dass Du so viel wie möglich in die Luft kommst. Es gibt in Deiner Nähe Schleppgebiete (=>http://www.dhv.de/typo/Gel_ndedatenbank.4615.0.html). Über die Qualität kann ich leider nichts sagen.
Falls Du Flachlandflieger bist: Das Gefühl des Ausgeliefertseins könnte auch damit zusammenhängen, dass Du im Flachland naturgemäß immer deutlich höher bist als die höchsten Geländepunkte in Deiner Nähe. Ich kenne sehr gute Flieger, die z.B. in den Bergen ein Unwohlsein empfinden, wenn sie deutlich höher als die umliegenden Gipfel sind. Da fehlt dem Auge dann die Referenz. Und das Auge liefert ja auch seinen Beitrag zum Gleichgewichtsempfinden. In dem Fall reicht oft schon ein zweiter Flieger in der Nähe als optische Referenz.
Wenn es mehr die Schirmbewegungen bzw. die damit verbundenen Beschleunigungen Deines Körpers sind, dann such Dir am Besten einen kleinen Buckel in Deiner Nähe. Bodenhandling und ein bischen Rumturnen in Bodennähe gibt Dir im Vergleich zum Zeitaufwand einen viel größeren Trainings- und damit Gewöhnungseffekt.
Betreutes Fliegen halte ich auch für keine schlechte Idee. Vermutlich bist Du gerade in einer Phase, wo es schon reicht, wenn jemand zu Dir sagt, ob es im Moment OK ist oder nicht.
Schöne Grüße, Matze
Hallo Flieger 2000,
Du schreibst, dass Du Dich bislang noch nicht so richtig theoretisch mit Thermik auseinandergesetzt hast. Da hätte ich zwei Tipps für Dich: erstens gute Literatur wie z.B. das Thermikbuch von Burkhard Martens (www.thermikwolke.de) oder auch "Understanding the Sky" von Dennis Pagen (Englisch). Und zweitens natürlich: sich nicht nur auf die Thermik an sich beschränken sondern generell so viel wie möglich mit dem Wetter auseinandersetzten. Denn oft ist es ja die Wetterlage, die einem Sorgen macht.
Ich konnte nicht richtig herauslesen, ob Du als Bielefelder auch im Flachland fliegst.
Falls nicht: mach den Windenschein und schau, dass Du so viel wie möglich in die Luft kommst. Es gibt in Deiner Nähe Schleppgebiete (=>http://www.dhv.de/typo/Gel_ndedatenbank.4615.0.html). Über die Qualität kann ich leider nichts sagen.
Falls Du Flachlandflieger bist: Das Gefühl des Ausgeliefertseins könnte auch damit zusammenhängen, dass Du im Flachland naturgemäß immer deutlich höher bist als die höchsten Geländepunkte in Deiner Nähe. Ich kenne sehr gute Flieger, die z.B. in den Bergen ein Unwohlsein empfinden, wenn sie deutlich höher als die umliegenden Gipfel sind. Da fehlt dem Auge dann die Referenz. Und das Auge liefert ja auch seinen Beitrag zum Gleichgewichtsempfinden. In dem Fall reicht oft schon ein zweiter Flieger in der Nähe als optische Referenz.
Wenn es mehr die Schirmbewegungen bzw. die damit verbundenen Beschleunigungen Deines Körpers sind, dann such Dir am Besten einen kleinen Buckel in Deiner Nähe. Bodenhandling und ein bischen Rumturnen in Bodennähe gibt Dir im Vergleich zum Zeitaufwand einen viel größeren Trainings- und damit Gewöhnungseffekt.
Betreutes Fliegen halte ich auch für keine schlechte Idee. Vermutlich bist Du gerade in einer Phase, wo es schon reicht, wenn jemand zu Dir sagt, ob es im Moment OK ist oder nicht.
Schöne Grüße, Matze
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