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Landeplatz- freie Wahl?

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    #76
    AW: Landeplatz- freie Wahl?

    Hallo Cacao,

    lass es mich mal wieder mit den Worten meines lieblings-Maulwurfes sagen: "wa?!?!"

    Schönes WE

    Pit
    PS: hage? jemand ze hage?
    -----------------------------------------------------------------
    http://vimeo.com/pithg

    Kommentar


      #77
      AW: Landeplatz- freie Wahl?

      Zitat von hob Beitrag anzeigen
      Tja, so ist das in Deutschland:
      Ja Hob, wir sind schon ein seltsames Land, aber ob andere jetzt soo viel besser sind, wage ich doch zu bezweifeln. In der ach so freien USA z.B. ist sehr viel mehr reglementiert als wir uns hier träumen lassen. Und was Dein ständiges Lamento über den DE Flugplatzzwang seit der NS- Zeit anbetrifft: Frankreich und die Tschechei haben keinen für HG´s und Gleitis, aber sonst so ziemlich viele in Europa.
      Dann bin ich sicher, daß vor 1933 auch schon ein Flugplatzzwang in DE bestand, die neuen Herren haben das damals halt so übernommen, wie unsere jetzige Regierung eben dies auch nicht abgeschafft hat, warum auch, DE hat verm. das Wort "Regelung" erfunden!

      Aber halt! Da kam doch erst jüngst (90iger Jahre?) die Baden- Württemberger auf die Idee, das freie Fliegen mit Flugsportgeräten zu reglementieren und zwar mit einem Startplatzzwang. Ja, die Schwaben - und das hat nix mit der NS- Zeit mehr zu tun odrr?

      Ansonsten halte ich´s wie Halil, wandere nicht aus, bleibe uns mit Deinen mitunter unbequemen und querulierenden Ansichten erhalten. Es braucht Leute wie Du und Cacao im Land, sie wecken immer ein wenig auf, obwohl ich pers. Cacao mitunter gar nicht mehr verstehe. Eine Frage des Horizontes vermutlich.
      Mei, was wollt´s von einem ehem. Schiffer und jetzt Neugleiti auch erwarten?

      Zitat von derPit Beitrag anzeigen
      Hihi ... das ist mal wieder ein echt lustiger Thread. Danke dafür :-)
      Irgendwie schon gelle und er bleibt bisher auch recht friedlich......

      Zitat von Halil Beitrag anzeigen
      - Wäre schade und nicht Wünschenswert fuer ein Land , solche Leute zu verlieren.
      So isses lieber Freund, darf ich doch sagen odrr? Auch Dich brauchen wir, Du hast so eine ganz bestimmte Art Dinge auszudrücken. Sie bleiben hängen und regen an zum Nachdenken wie ich meine!

      Zitat von Cacao Beitrag anzeigen
      [Worüber ich mich von Anfang an sehr sehr wunderte, war das „kriecherische" Verhalten der HG und GS Flieger.
      [COLOR=#000000]Diese gingen immer mit einer Art schlechtem Gewissen und Ängstlichkeit zum Fliegen, als ob sie nicht zum (selbstverständlich erlaubtem) Fliegen gingen, sondern als ob sie, ich will mal sagen zum „Äpfel klauen“ auszogen.
      Nana, jetzt übertreiben wir aber ein wenig, Nee?
      Obwohl - also im Allgäu wurde mir mal ganz klar gesagt: "Wir wollen hier keine Fremden"
      Tatsächlich, kein Witz. Nachzulesen im Aprés Flight auf unserer Vereins- HP. Meinen launigen Bericht von damals mit der Begnung eines Flugschul- Platzhirsch´s kann ich ja mal ggf. hier posten.

      Also lieber Cacao unbekannterweise, ich bin als damaliger (06) Anfänger frohgemutes in alle umliegenden Länder zum fliegen gefahren und habe überall normale Bedingungen vorgefunden und von Deinen apostrophierten Obrigkeitsängsten, die uns DE´s so anhängig sein sollen, habe ich bei mir nichts gespürt - bis, ja bis zu meinem denkwürdigem Erlebnis im Allgäu und wie ich so um die Ecken herum vernommen, bin ich da auch sowas wie eine "Persona non Grata" geworden. So gesehen gebe ich Dir hier und da ein wenig recht. (Nordhelle lässt Grüßen)

      Wie schön, wohne ich fast ganz unten im Süden dieser unserer Republik und bin hoffentlich bei den Nachbarn noch wohlgelitten!

      Zitat von derPit Beitrag anzeigen
      Hallo Cacao,

      lass es mich mal wieder mit den Worten meines lieblings-Maulwurfes sagen: "wa?!?!"
      >>"wa?!?!"<< Liebling - Maulwurf? Pit - wie muß ich das verstehen?

      Maaaaaxxx´l, siehst Du was Du hier angerichtet hast!?

      Fröhlichen Restadvent wünscht,

      WA
      Grüßle,
      Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

      Kommentar


        #78
        AW: Landeplatz- freie Wahl?

        Zitat von WA Beitrag anzeigen
        >>"wa?!?!"<< Liebling - Maulwurf? Pit - wie muß ich das verstehen?
        Du kennst den Maulwurfn nicht? http://www.youtube.com/watch?v=jVSmZs26n6U
        http://www.vimeo.com/SaschaN
        https://www.facebook.com/saschan.hg
        https://www.youtube.com/channel/UC7lgX90a3BVgwoYzNZLRMIg

        Kommentar


          #79
          AW: Landeplatz- freie Wahl?

          @Halil: Will ihn ja gar nicht los werden. Ich gehe nur von mir selbst aus. Wenn mir ein Land derart unerträglich wäre, würde ich eben auswandern.

          Allerdings frage ich mich wo es wirklich gepaart mit einem ähnlichen Lebensstandart wesentlich freier, sozialer usw. zugeht. Natürlich ist in Deutschland nicht alles toll und perfekt, aber wir jammern auf verdammt hohem Niveau. Die kollektive Unzufriedenheit ist wirklich ein deutsches Phänomen. Und ich könnte mir vorstellen, dass jemand wie Hob wahrscheinlich in jedem Land eher die negativen als die positiven Seiten für sich betrachten würde und unzufrieden wäre, weil er sich durch seine bewusste stets kritische Geisteshaltung gewissermaßen definiert. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber dieser Eindruck entsteht bei mir, wenn ich ständig seine Kommentare lese.

          Kommentar


            #80
            AW: Landeplatz- freie Wahl?

            Hi Kakao,

            danke. Finde ich wirklich gut, mal nicht an irgendwelchen Eckchen und Käntchen zu nörgeln, sondern das Grundprinzip anzusprechen.

            Und da kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Zunächst mal sollte man sich daran erinnern, das "wir" zwei Kriege angezettelt haben und am Ende von beiden ziemlich restriktive Flugverbote standen. Die Segelfliegerei ist in Deutschland nicht zuletzt deswegen so gross und wichtig, weil das motorlose Fliegen ... ja das weiss jeder, ich höre schon auf. Man sollte aber vielleicht vor dem Hintergrund mal schauen, wie sich unser Fliegen entwickelt hat - und man sollte vielleicht auch mal schauen, ob es in unseren Nachbarländern wirklich so viel besser ist. Ich meine, vielleicht sind die Holländer wirklich alle doof, das sie zu uns rüberkommen zum Fliegen, es könnte aber auch sein, das sie, ohne Nazihintergrund, nicht wirklich frei fliegen können in ihrem Lande.

            Zum Grundprinzip: ja, der DHV hat es von vornherein darauf angelegt, das Drachen- und Gleitschirmfliegen in unsere Rechtslandschaft zu integrieren. Die Musterprüfung (Gütesiegel) wurde definitiv installiert, und ohne weiteren Hintergrund kann man das auch als Bevormundung und anti-freiheitlich verstehen. Aber Hintergrund ist, das wir durch diese "Zulassung" für das Luftrecht zu berechenbaren ernstzunehmenden Fliegern geworden sind und nicht wie Base-Jumper als "Freiwild" oder waghalsige Outlaws. Wir sind Luftsportgeräteführer, haben staatliche Zulassungen und blablabla. Der DHV ist Beauftragter, so wie Du es beschrieben hast und hat natürlich keine gesetzgebende Funktion - hallo, wir Demokratie mit Verfassung und Bundestag und Bundesrat und so.

            Wir zB fliegen hier in der Nähe des Flughafens Weeze, und RyanAir hat im Jahr deutlich mehr als 10.000 Flugbewegungen, und damit hat der Flughafen dann Anspruch auf entsprechende Luftraumregelung - es wurde eine TMZ eingerichtet. Und wir, als rechtlich akzeptierte Luftraumnutzer, werden gehört, können uns positionieren, der DHV spricht im AUL. Wirklich zufrieden sind wir mit der Regelung nicht, die dann herausgekommen ist, schon allein weil der DAEC eine konstruktive Zusammenarbeit erfolgreich verhindert hat (aber das wird ja anders; unser Finanzvorstand ist ja schliesslich hohes Tier im DAEC; oh gottogott). Nur: wenn wir nicht rechtlich akzeptiert wären, würden wir ganz sicher überhaupt kein Mitsprache- oder Anhörungsrecht haben.

            Wie gesagt, es gibt diese zwei Möglichkeiten: entweder Outlaw fliegen und auf Akzeptanz hoffen oder rechtlich anerkannt sein und Gehör bekommen. Ich persönlich finde zweiteres besser, und ich bin auch der Meinung, das es sich bewährt hat. In den nächsten Jahren wird die Diskussion um Luftraum nicht einfacher werden, und ich bin froh um Lobbyarbeit.

            Und so finde ich es richtig und wichtig, sich an die Gesetze zu halten, und da, wo der gesunde Menschenverstand es erlaubt anders zu handeln, es einfach zu tun und nicht an die grosse Glocke zu hängen und im Netz zu diskutieren, wie cool man doch ist, wenn man auf xy scheisst. Die Position bestimmen und achten, den Raum nutzen und achten, und mit Augenmaß und Selbstverantwortung und -disziplin im Einzelfall entscheiden - so einfach ist das. Also einfach mal Klappe halten :-)

            Das ist ein Loblied auf den DHV, weil ich froh bin das ich fliegen darf, in Luftraum G und E und gleichberechtigt bin mit den Segelfliegern. Ich weiss aber auch sehr genau, das es verbandsintern nicht immer lustig ist und sich Strukturen etablieren, die sehr stabil sind - oftmals empfindlich zu stabil Nur, unterm Strich möchte ich fliegen und weiss, das ich es so wie ich es heute darf nicht ohne unseren Status könnte.

            Kommentar


              #81
              AW: Landeplatz- freie Wahl?

              100% Zustimmung, gut gesagt. :-)
              Gruß, Jochen

              Kommentar


                #82
                AW: Landeplatz- freie Wahl?

                Hi Dirk,
                in meinem Text hatte ich von Wirkung und Nebenwirkung gesprochen.
                Um es noch mal zu wiederholen, die Wirkung ist die rechtliche Absicherung.
                Die (auch vom DHV hoffentlich unerwünschte) Nebenwirkung ist die infolge der Verrechtlichung sich sich ergebenden „Verunsicherung“.

                Dabei kritisiere ich nicht die Vorteile eines professionell durchorganisierten, nach klaren rechtlichen Regeln funktionierenden Vereins.
                Das ist unzweifelhaft notwendig und jedenfalls von mir aus nicht umstritten.

                Allerdings, da Du die staatliche Vergangenheit anführst, so ist z.B. die Wirkung kommunistischen Ideologie,
                in deren Folge der Ostblock extrem verrechtlicht und bürokratisiert war, und dann der folgende Zusammenbruch ein Zeichen dafür, was diese Tendenze an Schaden anrichten kann.

                Heutzutage versuchen vor allem die großen Verwaltungen z. B. der Schulen oder der Aktiengesellschaften, das Streben zur immer stärkeren Bürokratisierung und Verrechtlichung aller Lebensbereiche und das ebenso gewissermaßen naturgesetzliche Prinzip des Wachstums dieser Bürokratie ("ParkinsonsGesetz") zu brechen.

                Die Regelungsdichte sollte überall verringert werden.
                So sehe ich die Maßnahmen des LBA in der jüngeren Vergangenheit, die ja gewisse Regelungen wieder abgebaut hat.

                In meinem Beitrag wollte ich darauf hinweisen, wie sich die „Nebenwirkungen“ der „Verrechtlichung“ so im täglichen Fliegerleben auswirken, was unter anderem im Forum deutlich wird.

                Worum es im einzelne geht ist folgendes. Unser Fliegen ist ein Sport, der aus zunächst nicht formal organisierten Handlungsbereichen besteht.
                Wird das verrechtlicht, werden diese Handlungsbereiche geöffnet für eine bürokratische Zergliederung und Kontrolle. Vorher bestanden diese Sphären des Sportes tatsächlich aus kommunikativen Handlungszusammenhängen.
                Nach der Verrechtlichung werden die Zusammenhänge hochgradig differenziert in Einzeltatbeständen, Ausnahmen und Kontrollen.
                Tatsächlich besteht ein Sport im Allgemeinen aber nicht aus formal organisierten Bereichen sondern aus Handlungszusammenhängen, die funktional notwendig auf Verständigung als Mechanismus der Koordinierung des Handelns angelegt sind.

                Im Sport könnten die einzelnen Prozesse über kommunikatives Handeln ablaufen, vorwiegend unabhängig von rechtlichen Regelungen.
                Das „Recht“ sollte nur die genannten Zusammenhänge ergänzen.

                In anderen Ländern fehlt dies Ergänzung, was auch nicht gut ist.
                Die Verrechtlichung ist aber dann ein Störfaktor, wenn die kommunikativen Handlungen, die sozial integrierte Zusammenhänge sind, nicht mehr durch das „Recht“ ergänzt werden, sondern auf das Medium Recht umgestellt werden.
                Dann treten Funktionsstörungen auf.
                Das wäre die handlungstheoretische Erklärung für die negativen Effekte der Verrechtlichung.
                Zuletzt geändert von Cacao; 18.12.2011, 19:48.

                Kommentar


                  #83
                  AW: Landeplatz- freie Wahl?

                  @Basti will ihn ja gar nicht los werden. Ich gehe nur von mir selbst aus. Wenn mir ein Land derart unerträglich wäre, würde ich eben auswandern.

                  Ich kann verstehen,dass es dich seine Art und Haltung stoert. Aber selbst dann solltest du ihn nicht nach
                  deinem Lebenseinstellung bewerten. Wer ist den Ohne wiederspruch in sich uberhaupt. Ich glaube wir sind
                  alle mit. waehrend nur in einige Sachen konsequent,aber in viele Sachen total widerspruchlich sind. Ein ganz Klaare beispiel von mir: Ich bin total uberzeug,dass was wir um Fleisch zu essen machen,total barbarei ist. Angefange vom massenhaltung,toetung usw. Aber ich habe keine Mut einfach Vegetarier zu werden. Ich bin Feigling dazu.

                  Das ist fur mich eine Totale widerspruch,aber ich lebe damit weiter,ich akzeptiere das.

                  Ein andere Punkt den ich auch wichtig finde ist: Man sollte nicht mit Zeigefinger nach andere Länder oder andere Gesellschaften zeigen um seine These zu beweisen. Zb. bezuglich auf Flugmoeglichkeiten und
                  Freiheiten(fuer Flieger) ist Frankreich Top. Aber durften die Flieger in Frankreich deswegen irgendwelcher
                  ungereimtheiten nich kritisieren. Würde Jemand ihm, mit Guck mal !!wo gibt es soviel Moglichkeiten ausser Frankreich fuer Flieger? Warum gehst du nicht zu diesem Laender ? entgegnen.

                  Waere Fatal denke ich. Somit ist seinem Kritik mit der Aussage Wir sind das Beste in der Welt erstickt.
                  Dieser beispiel zeigt meine ich , Kritik sollte man uber den Theme worum es geht entgegnen,kritisieren.

                  Basti du sollst auch nicht in besagtem Zituation auswandern. Es gibt nirgendwo perfektes Land.
                  Jedes Land hat viele vor und nachteile. Ich würde aus einem Land nur auswandern wenn ich keine Lebens
                  unterhalt verdienen kann oder meine Leben in Gefahr ist.

                  @wa Du Alter Mittelmeer Pirat danke fur die schoene woerter. Leider kann ich nicht einfach und flink formulieren wie viele Forumschreiber hier. Hoffe aber einigermaasen verstandlich ist.

                  Gruss

                  Ibrahim

                  Kommentar


                    #84
                    AW: Landeplatz- freie Wahl?

                    Nur mal ein Beispiel, wie in Deutschland angebliche Sportgeräte aufgrund des segensreichen Wirkens der sogenannten Beauftragten reglementiert sind:

                    Ein Dreiachs-UL - auch die einfachste Holz- oder Rohr/Tuch-Konstruktion sowie die dollste >100.000,- EUR-Hitec-Mühle - ist definitiv ein Sportgerät und muß 21 (in Worten: einundzwanzig) teure und zu bezahlende, weil kostenneutral zu erstellende, "Papiere" mitführen und sich einer Jahresnach- und Avionik-Prüfung unterziehen, die nur feststellt, daß aufgrund dessen, daß im vergangenen Jahr nichts passiert ist, es im nächsten auch so sein wird - andernfalls müßte die Kiste nämlich in ihre Einzelteile zerlegt und überprüft werden.

                    Fällt sie runter, ist niemand haftbar zu machen (der auf kostenpflichtige Alu-Felgen und anderes genauso geile TÜV übrigens auch nicht, wenn die Karre 1 km weiter zusammenbricht).

                    Hinzu kommt noch ein wegen seiner unsinnigen Strenge sogenanntes solitäres deutsches "Astronauten"-Medical - die Franzosen kommen völlig ohne aus, auch ohne Jahresnachprüfung, das sehr vielen älteren und erfahrenen Fliegern ihren Lebensabend gründlichst versaut - nämlich ab 60 Jahre jährlich, aber bis 67 arbeiten! - mit unsicherem Ausgang. Dazu gibt es die deutsche Negativliste, daß man bei nicht bestandenem Medical nicht mal mehr Gleitschirm oder Drachen fliegen darf - verbotene Vorratsdatenspeicherung!!! - hallo Herr angeblicher "Rechts"staat. Ein Flugzeug fliegt man mit dem Kopf und nicht als Preisboxer mit Pferdelunge; denn es ist so einfach wie Fahrradfahren, nachdem man es gelernt hat - gut, sagen wir Liegerad...

                    Ich wäre auch, aber dann immer noch zähnknirschend, für Flugplatzzwang, hört!, hört!, wenn mir meine Kritiker auf folgende Frage eine Antwort geben könnten, nämlich:

                    wenn Ihr mir sagst, wo ich am 21.06. morgens um 04.30 Uhr MESZ starten und um 22.30 Uhr MESZ einlanden kann, also im Einzelfall und bei Öffnungszeiten von z.B. 08.00 - 18.00 Uhr nicht selten um die 8 Stunden potentielle tägliche Flugzeit einbüße - plus 3 Stunden Mittagspause gratis dazu, wenn zum abwesenden Glück - wie im Fußball artikuliert - auch noch Pech dazu kommt, nämlich Lärmschutz, weil 1/3 der Bevölkerung wegen exzessiven "Musik"genusses als organisiertem Englisch-Lärm bereits schwerhörig ist.

                    Vielleicht sind bis dahin ja auch nicht nur einige öffentliche Straßen im gleichen Umfang und ebenso fadenscheinig, aber aus demselben Grund, gesperrt, z.B. weil die überwachende Hilfs-Polizei inzwischen zu teuer geworden ist, morgens ausschlafen und abends fernsehen muß - deutsche Arbeitszeitordnung.

                    Und was Frankreich betrifft - wurde mir glaubhaft versichert, so schreibt jemand mit Wiese hinter seinem Haus an den Bürgermeister, daß er nunmehr beabsichtige, dort zu starten und zu landen. Er bekommt nach kurzer Zeit dergestalt Antwort, daß der Bürgermeister ihm guten Flug wünscht - man stelle sich das in Deutschland vor, z.B. im Sauerland oder bei "Halden"gebieten.

                    Wer dann immer noch nicht begreift, woher der Flugplatz- und Startplatzzwang - auch für Modellflieger - nach Preußens Pickelhauben-Gloria als Vorspiel und der mutwillig zerredeten und also zerstörten Weimarer Republik herkommt, nämlich anschließend nicht nur Juden mit ihrem Vermögen daran zu hindern, Deutschland auf dem Luftwege zu verlassen, und durch das alliierte Verbot des Motorfluges nach dem verlorenen 2. Weltkrieg eine Gewöhnung an diese Art der Freiheitsberaubung mit deutlicher Kriminalisierung des Fliegens stattfand, der kann ja auswandern, wie mir hier zu Recht empfohlen wurde. Nur, das haben die in der DDR auch tatsächlich gemacht - und deshalb wurde dort die Mauer gebaut - und der bewaffnet bewachte, stacheldrahtbewehrte Sprengstoff-Fallen-Grüngürtel über Berg und Tal - und nicht nur das; deshalb wehret den Anfängen, egal wo.

                    Die Freiheit war dann mal weg - ein paar Jahrzehnte, um es mit Hape Kerkeling auszudrücken. Und hier ist sie auch langsam aber sicher im Eimer, denn ~18 Millionen durch die Wiedervereinigung hinzugekommene gelernte Duckmäuser ohne demokratische Streitkultur des Aufbegehrens sind definitiv zu viel und also freiheitsschädlich.

                    Und da in der EU nun Kauder-Deutsch gesprochen wird (weil die anderen Länder unseren wirtschaftlich bedingten und uns aufs Auge gedrückten - nein, "sie" führt nicht, sie taktiert immer noch - Führungs-"Anspruch" tolerieren, da sie unser Geld aus unserer starken Wirtschaft benötigen), freuen sich die Franzosen sehr sicher schon diebisch darauf, unsere kruden Regeln als kalte EU-Vorschriften-Flieger-Progression angedreht zu bekommen.

                    Vielleicht sollten wir "unseren" Beauftragten mal "frankophile" 'ne Karre Mist zum Nachdenken vor die Tür kippen, anstatt immer den klagenden - wenn überhaupt, aber sich stets, schnell und problemlos fügenden Duckmäuser raushängen zu lassen - widerlich!

                    Meine Zeit kommt noch - wenn die Wutbürger die Schnauze erst mal richtig voll haben... und ihr Geld nicht zu essen ist und nichts mehr wert!

                    Und ja: Ich habe es zutiefst bereut, mit 18 nicht nach Kanada abgehauen zu sein - frei und hart arbeiten und fliegen und sonst nichts!

                    Gruß hob

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Landeplatz- freie Wahl?

                      Zitat von Cacao
                      Der DHV ist Beauftragter, das ist richtig.
                      Der DHV ist aber nicht Gesetzgeber, seine Aufgaben sind begrenzt auf die in der Beauftragung genannten Gebiete.
                      Das kann sich jeder selbst raussuchen, falls der DHV das nicht hier klarstellen will, schließlich bin ich ja nicht dafür zuständig, den DHV zu verteidigen oder zu rechtfertigen.

                      Die Gesetzgebung gehört nicht dazu, der DHV ist ein Organ der Exekutive und nicht der Legislative.
                      Das ist auch ganz klar, wieso immer irgendwer was Neues behauptet, das ist schon fast lächerlich.
                      Dass er im Rahmen der Beauftragung Vorschriften erlassen kann, die bindend sind, ist auch klar.
                      Aber eben nur soweit die Beauftragung es zulässt.

                      Hallo Cacao,

                      ich liebe Deine freigeistigen Ergüsse, aber angesichts meines letzten und hier vorhergehenden Beitrages - mit den 21 kostenpflichtigen Papieren für ein Sportgerät und weiteren pfründeverdächtigen "Erfindungen" - scheint sich ja Deine diesbezügliche Aussage zu relativieren, denn das ist nicht nur ein bischen zu viel, sondern Abzocke und Gängelung nach Gutsherrnart, da Konkurrenz nicht besteht und die Aufsicht versagt.

                      Insofern bitte ich um Stellungnahme.

                      Gruß hob

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Landeplatz- freie Wahl?

                        Zitat von hob Beitrag anzeigen
                        Die Freiheit war dann mal weg - ein paar Jahrzehnte, um es mit Hape Kerkeling auszudrücken. Und hier ist sie auch langsam aber sicher im Eimer, denn ~18 Millionen durch die Wiedervereinigung hinzugekommene gelernte Duckmäuser ohne demokratische Streitkultur des Aufbegehrens sind definitiv zu viel und also freiheitsschädlich.
                        Uiuiuiui, hob, das kann ich nicht so unwidersprochen stehen lassen.......
                        Was den deutschen Untertanengeist (zum Glück nicht alle, sonst wäre ich auch schon längst weg) und die im Allgemeinen etwas "aufsässigeren" Nachbarn links des Rheins betrifft, gebe ich dir ja Recht.
                        Aber: denk mal nach: Wer hat die Mauer eingerissen und das Honecker-Regime in die Wüste geschickt ?
                        Das demokratie-gewohnte Volk westlisch von Elbe und Werra oder die unzufriedenen 18 Millionen östlich davon mit ihrem zivilen Ungehorsam damals, den Ausreiseanträgen, den Demonstrationen,... ?
                        Klar, seither ist da eine Menge "Anpassung" passiert, schade.

                        Gruss von Hartmut

                        der seinen zivilen Ungehorsam aus dieser Zeit mitgenommen hat und sich immer wieder freut, wenn er auf gleichgesinnte Verbündete trifft
                        - und dem nicht wichtig ist, wo sie herkommen.
                        https://vimeo.com/49892438

                        Kommentar


                          #87
                          AW: Landeplatz- freie Wahl?

                          @ForumsAdmin:
                          Ich bin dafür diesen Thread mal dicht zu machen. Die Frage wurde ausführlich diskutiert und bereits auf der ersten Seite beantwortet. Hier wird doch nur mehr über die Wiedervereinigung und Nazi-Deutschland IMMER WIEDER VON DEN GLEICHEN LEUTEN ANGESTOSSEN.

                          Außerdem bin ich dafür einen Filter einzubauen: Immer wenn sich hob meldet automatisch den Thread schließen. Denn dann kann man sicher sein, dass es zu 100 % nicht ums Fliegen oder sonstige relevante Dinge geht, sondern ausschließlich darum wieder über die Grundsätze der Demokratie und die Wiedervereinigung zu jammern, Braune Soße zu vergießen oder die Grundrechterechte und Emanzipation der weiblichen MitbürgerInnen in Frage zu stellen ... Mein Gott ist der arm ...

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Landeplatz- freie Wahl?

                            Hallo Hob,
                            ob Du Recht hast oder nicht, Deine Ansichten sind eben Ansichten neben andern.Eine Definition könnte etwa das für-wahr-halten (im engeren Sinn) der eigenen subjektiven Ansicht sein, ohne dass die objektive Richtigkeit nachgewiesen wird oder sich nachweisen lässt.

                            Ich kann zum UL-Bereich Garnichts sagen, weil ich mich damit nicht beschäftigt habe, will es aber auch nicht.
                            Trotzdem, Du greifst den DHV scharf an, das mache ich nicht, denn ich weiß aus Erfahrung, dass man den Spannungsbogen zwischen den einzelnen Standpunkten nicht zu weit ausdehnen kann, wenn man hofft, dass die Leser einem gerade noch folgen.
                            Andererseits müsste man scharf angreifen, weil die „sanfte“ Tour kaum was bewirkt.

                            Die Frage, die ich mir stelle ist, was kann das Forum überhaupt leisten.
                            Ich bin zu dem Schluss gekommen, es leistet fast Garnichts.
                            Es ist eine Art Ventil, das der DHV sich solange gönnt, wie es ihm nicht gefährlich wird.

                            Deshalb sind meine Beiträge auch nicht sehr aggressiv, weil ich mehr für mich schreibend ausprobiere, was man in unseren Fliegerkreisen gerade noch sagen kann.
                            Deshalb lösche ich auch mitunter Beiträge, wenn offensichtlich ist, dass die Leser einem nicht folgen können oder wollen,
                            Die Forumsbeiträge werden vermutlich sowieso nur „überflogen“, außerdem nur von wenigen gelesen.
                            Damit ist die Wirkung wie gesagt nahe Null.
                            Frohe Weinachten!
                            Zuletzt geändert von Cacao; 19.12.2011, 17:55.

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                              #89
                              AW: Landeplatz- freie Wahl?

                              Zitat von Cacao Beitrag anzeigen
                              Hallo Hob,
                              ob Du Recht hast oder nicht, Deine Ansichten sind eben Ansichten neben andern.Eine Definition könnte etwa das für-wahr-halten (im engeren Sinn) der eigenen subjektiven Ansicht sein, ohne dass die objektive Richtigkeit nachgewiesen wird oder sich nachweisen lässt.

                              Ich kann zum UL-Bereich Garnichts sagen, weil ich mich damit nicht beschäftigt habe, will es aber auch nicht.
                              Trotzdem, Du greifst den DHV scharf an, das mache ich nicht, denn ich weiß aus Erfahrung, dass man den Spannungsbogen zwischen den einzelnen Standpunkten nicht zu weit ausdehnen kann, wenn man hofft, dass die Leser einem gerade noch folgen.
                              Andererseits müsste man scharf angreifen, weil die „sanfte“ Tour kaum was bewirkt.

                              Die Frage, die ich mir stelle ist, was kann das Forum überhaupt leisten.
                              Ich bin zu dem Schluss gekommen, es leistet fast Garnichts.
                              Es ist eine Art Ventil, das der DHV sich solange gönnt, wie es ihm nicht gefährlich wird.

                              Deshalb sind meine Beiträge auch nicht sehr aggressiv, weil ich mehr für mich schreibend ausprobiere, was man in unseren Fliegerkreisen gerade noch sagen kann.
                              Deshalb lösche ich auch mitunter Beiträge, wenn offensichtlich ist, dass die Leser einem nicht folgen können oder wollen,
                              Die Forumsbeiträge werden vermutlich sowieso nur „überflogen“, außerdem nur von wenigen gelesen.
                              Damit ist die Wirkung wie gesagt nahe Null.
                              Frohe Weinachten!
                              Hallo Cacao,

                              herzlichen Dank für Deine ehrliche Antwort.

                              Dein Beitrag ist sehr überzeugend und insofern eine Hilfe für mich, weil ich zum gleichen Ergebnis gekommen bin, es aber nicht wahrhaben wollte.

                              Gut, dann freuen wir uns auf mehr Bürokratie und weniger Kritik.

                              Die da oben werden schon wissen, was gut (für sie) ist.

                              21 mitzuführende Papiere und andere kostenpflichtige Nicklichkeiten zur Führung eines Sportgerätes im Bereich des DAeC / DULV bedeuten jede Menge Luft für bürokratische Kreativität nach deutscher Art.

                              Besinnliches Fest.

                              Gruß hob

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