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Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

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    #76
    AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

    Zitat von JHG Beitrag anzeigen
    Übrigens der französische UL Verband verurteilt die Aktion heftig.

    http://www.ffplum.com/
    Na und ?

    Könnte man von denen etwas anderes erwarten als eine ichbezogene Antwort ?

    Kommentar


      #77
      AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

      Bei uns in Österreich könnst ruhig mit der Seilbahn fahren. Wir habern nämlich, das sicherste AKW der Welt, da nicht in Betrieb und der importierte Atomstrom, wird nur für den Export verwendet.
      Wer höher fliegt, bleibt länger oben

      Kommentar


        #78
        AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

        Der MoSchi war nur ein Transportmittel. Er hat gezeigt, dass man da auch mit einem großen Transporthubschrauber hinfliegen und etwas abwerfen kann. Zur Not fährt man den Heli mit einem größeren Truck bis auf ein paar Kilometer hin, startet und fliegt im Tiefflug hin. Ich bin schon sehr oft an Neckarwestheim vorbei gefahren und war jedes mal erstaunt, wie gut zugänglich und gut einsehbar das gesamte Gelände von der normalen Landstraße aus ist. Da könnte man wahrscheinlich sogar mit einem mittelalterlichen Katapult noch eine recht große Bombe reinwerfen.

        Ich glaube kaum, dass so eine Aktion dem Gleitschirmsport schaden wird. Den entsprechenden Leuten wird durchaus klar sein, dass von uns und auch von ULs kaum eine Gefahr ausgehen kann. Wie hier schon jemand schrieb: Schlauchboote sind auch noch erlaubt.

        Stand Ende 2010 hatten wir weltweit schon 300.000 Tonnen hochradioaktiven Müll produziert. Zu diesem Zeitpunkt wurden in den 440 existierenden AKWs weltweit pro Jahr etwa weitere 8.300 Tonnen zusätzlicher hochradioaktiver Atommüll produziert. Nimmt man mittelmäßig und weniger stark strahlenden Atommüll dazu, lagern heute weltweit insgesamt schon mehrere Milliarden Tonnen.
        Um so interessanter ist es, dass es auf der ganzen Erde kein einziges Endlager für Atommüll gibt. Das Zeug steht irgendwo in der Gegend herum. Eine knappe Milliarde Tonnen alleine in der ehemaligen Sowjetunion. Auch in Spanien und anderen Staaten, in denen langsam das Geld knapp wird, steht das Zeug in Fässern nahezu oder gänzlich unbewacht auf den Geländen stillgelegter Reaktoren herum. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand mal ein paar Fässer davon in's Zentrum einer Großstadt karrt und ein paar Dutzend Kilo konventionellen Sprengstoff dran bindet. Das wird dann richtig blöd...

        In jedem AKW entsteht jedes Jahr pro Megawatt Leistung etwa so viel kurz- und langlebige Radioaktivität wie bei der Explosion der Hiroshima-Bombe freigesetzt wurde. Weltweit produzieren wir so jedes Jahr etwa 370.000 mal die Strahlungsmenge der Bombe.
        Natürlich können wir in Deutschland das nicht alleine ändern aber wir können mal einen Anfang machen und den anderen zeigen, dass es geht. Jeder einzelne kann dazu ein wenig beitragen. Durch Einsparungen, durch Solarzellen auf dem Dach, durch Buchung eines (etwas teureren) Ökostrom-Tarifs und auch durch Protest. Ich bewundere Leute, die für Ihre Überzeugung und für die Zukunft unserer Kinder ihren Arsch riskieren und bereit sind, dafür zur Not auch in den Knast zu gehen.

        Meiner Meinung nach sind nicht die Aktivisten auf dem falschen Weg, sondern die anderen sind es, die weg schauen und sagen "wir können das eh nicht ändern", "das bringt doch nichts" oder "das schadet meinem Hobby".
        ----
        Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
        100% biologisch abbaubar.

        Kommentar


          #79
          AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

          Hallo,
          soweit hergeholt ist die Befürchtung nicht, dass diese Greenpeace Aktion auch unserem Sport schaden könnte. Ich möchte an ein bereits eingetretenes Ereignis erinnern, wo unsere Politiker und Behörden bei einem ähnlichen Ereignis ganz klar bereits über das Ziel hinausgeschossen sind.
          Aufgrund eines lebensmüden Motorsegelpiloten der über Frankfurt stundenlang kreiste, wurden alle Sport- und Motorsegelpiloten unter Generalverdacht gestellt und müssen sich seitdem einer ständig wiederholenden „Zuverlässigkeitsprüfung“ unterziehen. Wenn sie es nicht machen, verlieren sie ihre Lizenz!
          Warum das natürlich Schwachsinn ist und unsre Grundrechte Stück für Stück immer weiter einschränkt, wird von einem betroffenen Verein in einem offenen Brief an einen Bundestagsabgeordneten treffend erörtert.
          Gruß Jörg
          -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

          Zitat LSV Grambeker Heide e.V:


          Segel - und Motorsegler Pilot im
          LSV Grambeker Heide e.V.

          Sehr geehrter Herr von Hundelshausen,
          Alle Sport- und Privatpiloten müssen sich neuerdings einer sehr fragwürdigen, periodischen und zudem kostenpflichtigen Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) nach dem LuftSiG "freiwillig" durch eigenen Antrag unterziehen. Sind Sie der Meinung, dass ein solcher unglaublicher Globalverdacht gegen eine bisher völlig unauffällige Bürgergruppe angemessen ist?
          Ist das nicht reiner bürokratischer Aktionismus und Populismus auf dem Rücken von unschuldigen Bürgern, die mit all dem nicht das Geringste zu tun haben? Wird dadurch nicht der rechtstaatliche Grundsatz der Unschuldsvermutung - und damit unser zentrales Rechtsverständnis - ausgehebelt? Sollte nicht wenigstens ein gewisser Anfangsverdacht diese ZÜP rechtfertigen?

          Es hat weltweit noch nie einen lizenzierten Piloten gegeben, von welchem ein Terroranschlag ausging. Es gab aber jede Menge Führerscheinbesitzer und Rucksackträger!!! Lastwagenfahrer stellen ein viel größeres "Gefahrenkontingent" dar, kommen sie doch problemlos mitten in jede Innenstadt!
          Warum werden diese nicht zum gläsernern Bürger gemacht, sondern nur ausgerechnet die harmlose Minderheit der Sportpiloten?
          Wo ist hier Ihrer Meinung nach das rechtsstaatliche Prinzip der Verhältnismäßigkeit noch gegeben? Werden Sie sich nach Ihrer Wahl für unsere Minderheit einsetzen?

          Werden Freiheit und Demokratie und Menschenwürde dadurch geschützt, dass man sie schleichend gegen die Würde des Menschen einfach abschafft?
          Welche Antwort hierauf kann ich an unsere Vereinsmitglieder weitergeben?

          Wir würden Sie gerne auch mal zu einem kleinen Rundflug bei uns einladen, damit Sie sich persönlich davon überzeugen können, dass wir keine verdächtigen Kamikazeterroristen sind. Nicht einmal die USA überprüft auf solche entwürdigende Weise ihre Altpiloten. Übrigens auch keine Ausländer mit USA - Lizenz! Nur Deutschland will einmal mehr einmalig perfekt in der Welt sein.

          Wir appellieren an die Vernunft und das Demokratieverständnis unserer Politiker, denn wir ersticken aktuell in völlig groteskem Bürokratenwahn.

          Es gibt z.B. auch Radfahrer, die nachts in betrunkenem Zustand unterwegs sind oder plötzlich durch eine Herzattacke Schäden verursachen. Wer käme aber auf die völlig absurde Idee, deshalb prinzipiell bei allen Radfahrern einen regelmäßigen, bis über 1000,- Euro teuren und totalen Gesundheitscheck anzuordnen nur um zu verhindern, dass vielleicht einer von ihnen infolge einer Kolik, plötzlicher Kopfschmerzen oder ähnlicher gesundheitlicher Unvorhersehbarkeiten die Allgemeinheit schädigt und mit dieser wirklich verrückten Begründung das "überaus gefährliche Radfahren" zunächst einmal prinzipiell zu verbieten?

          Genau diese, uns nur gängelnde Behördenwillkür, aber wird genauso an uns - erwiesen harmlosen Segel - und Motorfliegern derzeit regelmäßig und in ganz großem Stil vollzogen.

          Der Irrsinn nennt sich "JAR-FCL 3 deutsch" und wurde uns vom gottvaterähnlichen BMVBW - nach Falschübersetzung aus dem Englischen - rücksichtslos einfach verordnet. Selbst eine Grippeimpfung oder simple Schwangerschaft führt nach wortwörtlicher Auslegung dieses irrealen Schwachsinns zu sofortigem Ruhen der Pilotenlizenz!
          Die staatlichen Forderungen an die Gesundheit eines z.B. über 60-jähriger Segelfliegers sind in Deutschland - weltweit einmalig ! - durchaus vergleichbar mit jenen, die an einen jungen und gesunden Jumbo-Kapitän oder an einen Kampfjetpiloten gestellt werden, so eine Art "Marsflugtauglichkeit", die kaum einer in diesem Alter mehr erbringen kann. Die alten, erfahrenen Funktionsträger in unseren Vereinen drohen daher auszusterben und für die Jüngeren wird es einfach zu teuer ( bis 1200.- Euro für eine Erstuntersuchung! ), weil sie neuerdings eine perfekte - und damit völlig übertriebene - Gesundheit nachweisen müssen.
          Wir empfinden dies als eine kulturlose, zutiefst misstrauische, ja überaus groteske Rücksichtslosigkeit gegenüber Minderheiten, welche zudem in ihrer Maßlosigkeit gegen bestehende Gesetze (BGG und OBG) verstößt, aber dennoch gegen alle Vernunft und Sachlichkeit von deutschen Behörden eisern verteidigt wird, obwohl dieser pure Unfug - durch wissenschaftliche Untersuchungen klar bewiesen - keinerlei ( NULL ! ) Sicherheitsgewinn bringt!
          Aus diesen Gründen gibt es so etwas in den USA überhaupt nicht!

          Wir bitten Sie sich unter www.jar-contra-de-forum at extern einmal ein Bild der kochenden Volksseele (und Wähler) zu machen.

          Diese Flieger, die in großem Male soziale Verantwortung tragen, Jugendliche in frühem Stadium von der Straße und auf die Flugplätze holen, der Bevölkerung regelmässig mit Mitflug-Gelegenheiten und Flugplatzfesten Freude bereiten sollen unter dem Deckmantel der angeblichen Terrorismus-Bekämpfung (die Fachleute sind sich über den Unsinn der Maßnahmen einig) nur noch gegängelt werden. George Orwell "1984" läßt grüßen (die Lektüre dieses Buches ist sehr zu empfehlen).
          Einige Maßnahmen der Bundesregierung (siehe Erstellung der EDR´s um Kernkraftwerke) bewirken in der Praxis genau das Gegenteil nämlich eine Publizierung dieser Gebiete im Internet (vorher kannte sie keiner) mit genauen Koordinaten etc.
          Dagegen wehren wir uns.

          Flugverbot über dem Zentrum von Berlin ist doch ein typischer, völlig populistischer und sinnloser Akt. Er impliziert die merkwürdige Vorstellung, dass ein Terrorist sich durch ein unsichtbares Verbotsschild abschrecken lässt. Als könnte man durch Halteverbote vor Banken in den Innenstädten Banküberfälle verhindern?

          Ähnlich groteske und nur aktionistische Vollzüge häufen sich derzeit bei den Sport- und Privatfliegern, die sich neuerdings einer wirklich totalen "freiwilligen" Zuverlässigkeitsuntersuchung (§7 LuftSiG) unterziehen müssen, bei der sämtliche Geheimdienste der Welt (auch die alte Stasiakten!) und selbst der Arbeitgeber zur Auskunft einbezogen werden. Als würde sich irgendein Terrorist vorher dieser Untersuchung stellen. Der fliegt nämlich einfach vom Ausland ein oder nimmt einen Lastwagen, der viel mehr Sprengstoff tragen kann als jedes Leichtflugzeug.

          Alles bewirkt nur den gläsernen Bürger und eine Menge unsinniger Bürokratie und die Stasi wäre stolz darauf gewesen, hätte sie schon diese Möglichkeiten gehabt. Auch eine künftige radikale Regierung findet solche "Notstandgesetze" bereits vor! Eine schreckliche Vorstellung, dass wir vielleicht denen schon jetzt in die Hand arbeiten!

          Mit denselben Argumenten kann auch jeder Führerscheinbesitzer "durchleuchtet" werden und auch jeder Rucksackträger und dies ist sogar noch besser begründbar, da bisher jede Menge Autobomben in den Innenstädten explodiert sind. Es war aber noch niemals ein Sportpilot darunter!! Sind Sie der Meinung, dass hier das rechtsstaatliche Prinzip der Verhältnismäßigkeit gewahrt ist? Sind Sie der Meinung, dass so die Würde des Menschen unangetastet bleibt, wenn solche willkürliche Schnüffelei über die Minderheit der Sportflieger kommt. Wissen Sie, dass die Sportflieger dies "freiwillig" unter Androhung von Lizenzverlust beantragen müssen?

          Sind unsere führenden Regierungsvertreter inzwischen nicht mehr beeinflusst von psychisch Kranken (Motorseglerpilot über Frankfurt) und Selbstmördern (Absturz neben dem Reichstag), als von normalen Bürgern (Sportpiloten), die nicht mehr gehört werden?.
          Was ist eine freiheitliche Demokratie noch wert, wenn sie so mit ihren Minderheiten umgeht?
          Freiheit und Demokratie und Menschenwürde, werden sie dadurch geschützt, dass man sie schleichend abschafft?
          Das Bundesverfassungsgericht hat vor ganz kurzer Zeit, eine ähnliche Telefonspionage -ohne jeden Verdacht - als nicht verfassungskonform bezeichnet.
          Es gibt bei uns jetzt erneut und aktuell keinerlei Grenze zum Ausspionieren durch jede unkontrollierte Bürokratenwillkür und wir werden wohl demnächst wegen jeder Kleinigkeit vom Himmel geholt. Wir werden sogar genötigt, den Antrag sofort zu stellen. Ansonsten werden wir mit sofortigem Linzensentzug bedroht!

          Was werde Sie, als unser künftiger Abgeordneter, dagegen tun? Wie stehen Sie zu dieser Entwicklung im Orwellschen Sinne? Können Sie mir als mein Wahlkandidat diese Fragen befriedigend beantworten?

          Wir würden Sie gerne auch mal zu einem kleinen Rundflug bei uns einladen, damit Sie sich persönlich davon überzeugen können, dass wir keine Terroristen sind, sondern normale Menschen, die nur um ihre freiheitliche Grundrechte fürchten. Anruf genügt - Tel . XXX

          Abschließend sei vielleicht noch gesagt, daß in unseren Augen der Terrorismus augenscheinlich sein Ziel erreicht (zumindest in Deutschland mit seiner Überbürokratierung - es fehlt langsam die Luft zum Atmen). Das Ziel ist nicht notwendigerweise Attentate sondern zunächst einmal das Aushebeln der Strukturen / der Wahnsinn von totaler Behördenwillkür und die Zerstörung des öffentlichen Lebens - wir sind auf einem guten Weg :-(
          Was Deutschland braucht, sind offene Augen und Bürger, die sich in ihrem Lande wohl fühlen und eine Gemeinschaft bilden um dem Schrecken des Terrors zu begegnen.
          Dieses wird augenscheinlich nicht gesehen und man gaukelt der Bevölkerung mit völlig unsinnigen und fachlich völlig idiotischen Maßnahmen eine trügerische Sicherheit vor, die es nicht gibt. Frei nach dem Motto "Wir haben doch alles getan und waschen unsere Hände jetzt in Unschuld"

          In Erwartung Ihrer Nachricht verbleibe ich Hochachtungsvoll

          A. / LSV Grambeker Heide

          Kommentar


            #80
            AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

            "Stand Ende 2010 hatten wir weltweit schon 300.000 Tonnen hochradioaktiven Müll produziert. Zu diesem Zeitpunkt wurden in den 440 existierenden AKWs weltweit pro Jahr etwa weitere 8.300 Tonnen zusätzlicher hochradioaktiver Atommüll produziert. Nimmt man mittelmäßig und weniger stark strahlenden Atommüll dazu, lagern heute weltweit insgesamt schon mehrere Milliarden Tonnen. "

            Für diesen Müll gibt es keine Lösung! wohin damit ? Hier gibt es kein Wenn und Aber..
            Es gibt Dinge, die sind nicht verhandelbar. Dazu gehört auch die Folter z.B.

            Auch ein AKW ist nicht verhandelbar, und wenn die KWh 2 Euro kosten sollte !!!
            Das ist mein Problem. Politiker, die AKW s verhandelbar machen oder Geld mit der Entsorgung von Müll verdienen sind Gangster.
            Erst wenn AKW s verhandelbar sind, könnte ich über meinen Sport nachdenken und ob diese Aktion irgendwie Mist war.

            Ein laufendes AKW und unser Sport passen in kein Forum.
            Ein laufendes AKW gehört zu den gröbsten Fehlleistungen der Politik. Nichts sollte den Fokus davon ablenken !!!!!!!!

            Fazit: Jede Aktion gegen ein AKW ist eine HELDENTAT und ebenfalls leider nicht verhandelbar. Peng. Grüße Andi
            Zuletzt geändert von Andi1965; 05.05.2012, 09:51.

            Kommentar


              #81
              Zitat von Andi1965 Beitrag anzeigen

              Für diesen Müll gibt es keine Lösung! wohin damit ? Hier gibt es kein Wenn und Aber..
              Es gibt Dinge, die sind nicht verhandelbar. Dazu gehört auch die Folter z.B.

              Auch ein AKW ist nicht verhandelbar, und wenn die KWh 2 Euro kosten sollte !!!
              Das ist mein Problem. Politiker, die AKW s verhandelbar machen oder Geld mit der Entsorgung von Müll verdienen sind Gangster.
              Erst wenn AKW s verhandelbar sind, könnte ich über meinen Sport nachdenken und ob diese Aktion irgendwie Mist war.

              Ein laufendes AKW und unser Sport passen in kein Forum.
              Ein laufendes AKW gehört zu den gröbsten Fehlleistungen der Politik. Nichts sollte den Fokus davon ablenken !!!!!!!!

              Fazit: Jede Aktion gegen ein AKW ist eine HELDENTAT und ebenfalls leider nicht verhandelbar. Peng. Grüße Andi

              Mmh, Wo kommt jetzt diese Assoziation her, komisch, weiß auch nicht:

              "In einem spezielleren Sinn meint Unfehlbarkeit (Infallibilität, lat.: Infallibilitas) eine Eigenschaft, die – nach römisch-katholischer Lehre (1. Vatikanisches Konzil 1870) – dem römischen Bischof (Papst) zukommt, wenn er in seinem Amt als "Lehrer aller Christen" (= ex cathedra) eine Glaubens- oder Sittenfrage als endgültig entschieden verkündet.[1]"
              ______________________________________
              Grüße aus 0m GND,

              Flynix

              Kommentar


                #82
                AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                Ich weiß das...es klingt schräg... :-)
                aber wie soll ich das:
                "Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt 24.000 Jahre und es gibt keine Lösung für den Krempel" anders verpacken?
                Bei 2 + 2 gleich 5 geht mir der Gaul durch...
                Plutonium 239 ist tödlich zur Zeit, wie kann man einen solchen Kredit auf die Zukunft aufnehmen.., als Politiker, der nur 130 Jahre lebt maximal?
                sorry für die Betroffenheit, die ich verbreite...ich gebe doch nur Zahlen wieder..oder?
                Grüße Andi

                PS: wie auch immer greenpeace ist nicht greenpiss, dass hat mich ein wenig angeriffen, greenpeace sind die guten, keine Bösen! sorry für meine Ausdrücke...
                Zuletzt geändert von Andi1965; 06.05.2012, 00:02. Grund: PS

                Kommentar


                  #83
                  AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                  Zitat von Andi1965 Beitrag anzeigen
                  "Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt 24.000 Jahre und es gibt keine Lösung für den Krempel" anders verpacken?
                  Bei 2 + 2 gleich 5 geht mir der Gaul durch...
                  Plutonium 239 ist tödlich zur Zeit, wie kann man einen solchen Kredit auf die Zukunft aufnehmen.., als Politiker, der nur 130 Jahre lebt maximal?
                  sorry für die Betroffenheit, die ich verbreite...ich gebe doch nur Zahlen wieder..oder?
                  Grüße Andi
                  Es gibt da durchaus schon Lösungen, z.B. den Kernfusionsreaktor
                  Meine Geschichte: Swing Mistral - Ozone Rush - Wings Alfa - UP Summit XC - UP Trango 3 - UP Trango XC - und a Gin Nano
                  aktuell: Seedwings Crossover

                  Kommentar


                    #84
                    AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                    ob die Aktion sinnvoll war oder nicht... keine Ahnung.
                    Das er da hinfliegen konnte liegt wohl daran, dass keine große Gefahr von ihm ausgeht. Auch wenn er ein paar Kilo Sprengstoff dabei gehabt hätte.
                    Wir haben mit der Uni mal ein AKW besichtigt. Die haben schon recht gute Sicherheitsmaßnahmen, aber es muss einem auch klar sein, dass man mit KEINEN bezahlbaren Mitteln ein AKW absolut Sicher machen kann.
                    zB. Einnebeln... als wäre es mit heutiger Technik so schwer ein AKW im Blindflug zu treffen Wenn jemand einen JumboJet in ein AKW fliegt, dann knallts.

                    Allgemein zum Thema Energieversorgung:
                    Erstmal glaubt nicht alle Zahlen die irgendwo im Netz stehen!
                    Wir (Deutschland) steigen doch eh aus der Atomenergie aus, bin ich auch dafür, aber manche machen es sich schon immer sehr leicht...
                    - Unser Stromnetz ist ziemlich sensibel bei Stromschwankungen! Was nützt es, wenn ich 50% Photovoltaikstrom habe und 50% Wind, Wasser etc. Das ist nicht mehr regelbar!
                    Die Stromversorger haben jetzt schon deutlich Probleme, die Schwankungen durch Einspeißung von Wind und Solarstrom zu glätten und das bei ca. 20% regenerativen Stromquellen. (und Wasserkraft ist da wenigstens noch regelbar)
                    Klar denkt man sich, is ja nicht schlimm, wenn alle paar Wochen mal kurz der Strom ausfällt. Aber was denkt ihr was es kostet, wenn eine Produktionsanlage bei BMW oder Daimler ausfällt. Die steht ja nicht nur die paar Minuten während dem Stromausfall, es dauert Stunden bis wieder alles läuft. Viel Schlimmer ist es noch in der Computerchip-produktion etc.

                    Strom lässt sich nicht einfach so in großen Mengen speichern, es muss immer sehr exakt so viel Stromerzeugt werden, wie verbraucht wird. Sonst bricht das Netz zusammen. Das wird mit Spitzenlastkraftwerken gemacht, die zB. aus Gasturbinen bestehen, die relativ schnell angefahren und geregelt werden können. der Strom ist aber teurer als der von Grundlastkraftwerken.
                    Was wenn es wochenlang wolkig und windstill ist? dann brauchen wir auf einmal wieder die herkömmlichen Kraftwerke, aber sonst wollen wir ihnen den Strom nicht abkaufen, da haben dann die Regenerativen wieder den Vorzug. Denkt ihr, dass dann noch jemand so kein Kraftwerk betreiben will, wenn er nur ab und an den Strom verkaufen darf? Dann rechnet sich so ein Grundlastkraftwerk kein bischen mehr.

                    Was sind denn die Alternativvorschläge? Kohle, Gas und Öl sind ja wohl auch nicht die Wahre Lösung. Jeder schreit immer gegen Alles, aber keine hat wirklich einen Vorschlag es besser zu machen.
                    Keiner will Starkstromleitungen in SEINER Umgebung. Keiner will, dass die Flüsse gestaut und eingedämmt werden. Keiner will Windkraftanlagen bei SICH stehen haben.
                    Offshore Windanlagen sind ja nett, aber dann muss man auch die Leitungen bezahlen um den Strom zu verteilen!
                    Wasserkraft is in Österreich, Schweiz und Norwegen super, aber nicht alle Länder haben diese geografischen Möglichkeiten. Stromsharing und große Pumpspeicher in Norwegen und in den Alpen wäre eine Möglichkeit Strom zu speichern. Aber dafür bräuchten wir ein europaweites Stromnetz, dass sehr viel Geld kostet (was wieder keiner bezahlen will) und die Länder mit den geografischen Möglichkeiten, müssen akzeptieren, dass die Landschaft verschandelt wird.
                    Photovoltaik ist ganz nett, aber nicht unbedingt die sinnvollste Technologie, wenn man den Erntefaktor betrachtet. (Stromertrag über die Lebensdauer/notwendige Energie zur Herstellung)
                    Das Desertec Projekt mit Solarthermie in Nordafrika ist auch ein gute Möglichkeit, aber macht uns auch wieder anfällig, wenn jemand die Leitungen zerstört haben wir einen Blackout.


                    Wir brauchen langfristig ein viel besseres Stromnetz, große Pumpspeicherkraftwerke und einen gesunden Mix aus regernativen Enerigiequellen. Aber ganz ohne Fossile Quellen oder Kernkraft wird es nicht so schnell gehen.

                    Hoffen wir mal, das bald der Durchbruch in der Kernfusion gelingt, dann hätten wir einige Probleme weniger.

                    am Sinnvollsten wäre, wir würden alle viel weniger Energie verbrauchen. Aber wer verzichtet schon gerne auf seinen Luxus...

                    Andi
                    Zuletzt geändert von thunder1986; 06.05.2012, 10:40.

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                      Alles ganz nett, aber kein Argument, wenn durch einen Unfall ganze Landstriche für Jahrhunderte vergiftet werden...

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                        Danke Andi!

                        Ein sehr schön ausgleichendes Statement. Wir stehen am Beginn einer Entwicklung und haben noch sehr, sehr viel Arbeit vor uns. Und in dem Zusammenhang finde ich es persönlich nicht verkehrt, hin und wieder Aktionen zu starten, die die öffentliche Aufmerksamkeit nicht einschlafen lassen um damit den Druck auf die Entscheidungsträger aufrecht zu erhalten. Wäre in vielerlei Hinsicht ärgerlich, wenn wir nicht mal langsam in die Pötte kämen. Von verbauten Zukunftschancen ganz abgesehen. Das Kind vor der PS3 wirds später danken.

                        Jruß!
                        Olaf.

                        Kommentar


                          #87
                          Danke...super Text Andi

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                            Zitat von thunder1986 Beitrag anzeigen
                            Wir brauchen langfristig ein viel besseres Stromnetz, große Pumpspeicherkraftwerke und einen gesunden Mix aus regernativen Enerigiequellen. Aber ganz ohne Fossile Quellen oder Kernkraft wird es nicht so schnell gehen.
                            ...
                            am Sinnvollsten wäre, wir würden alle viel weniger Energie verbrauchen. Aber wer verzichtet schon gerne auf seinen Luxus...
                            Oder mit intelligente Stromnetzen, dezentraler Versorgung, Kraftwärmekopplung wie Blockheizkraftwerke, effiziente Geräte, ... Siehe http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungs...07_strom_2.jsp

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                              #89
                              AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                              Meiner Ansicht nach lohnt es sich, mal eine etwas andere Sichtweise als die immer vorgeschobene „technisch-naturwissenschaftliche“ Sichtweiseder Anti-Atom-Bewegung zu erwähnen.
                              Diese andere Sichtweise ist an sich sehr bekannt, wird aber normalerweise schlicht verschwiegen, weil sie so typisch und deshalb für die Anti-Atom-Bewegung unangenehm ist.

                              Unter einer sozialen Bewegung, zu der die Anti-Atom-Bewegung gehört, wird in den Sozialwissenschaften ein „kollektiver Akteur“ verstanden, der unterschiedliche Organisationsformen umfasst und mit unterschiedlichen Mobilisierungs- und Handlungsstrategien versucht, gesellschaftlichenWandel zu beschleunigen, zu verhindern oder umzukehren.

                              Von noch älteren Versionen in verschiedenen uralten Religionen abgeleitet vereinigt der jüdische Glaube die kosmologische mit der zeitlichen Vorstellung im Gedanken eines endzeitlichen Weltgerichtes und anschließender messianischer Herrschaft.
                              Das Neue Testament übernimmt und überhöht diese Vorstellung als Anmahnung des nahen Gerichtes über alle Lebenden und Toten. Es entscheidet über ewiges Leben und ewige Verdammnis und ist notwendiges Moment der endgültigen und vollständigen Errichtung des Reichs Gottes.

                              Geschichtlich gesehen stellt das Jüngste Gericht, auch Gottesgericht, Jüngster Tag, Nacht ohne Morgen, Letztes Gericht, Weltgerichtoder Armageddon, die auf antike bzw. alttestamentliche apokalyptische Vorstellungen zurückgehende jüdische,christliche und islamische Auffassung von einem das Weltgeschehen abschließenden göttlichen Gericht dar.

                              Die Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland ist eine in den 1970er Jahren entstandene soziale Bewegung, die sich gegen die zivile Nutzung der Kernenergie wendet. Im europäischen Vergleich zeichnet sich die deutsche Anti-Atomkraft-Bewegung durch ihre Stärke und insbesondere durch ihre Kontinuität aus.
                              Viele sehen in der deutschen Anti-Atomkraft-Bewegung aufgrund ihrer Beharrlichkeit den "größten und gedankenreichstenö ffentlichen Diskurs der Bundesrepublik".

                              Der „rote Faden“ zwischen der mittelalterlichen Angst vor dem nahe bevorstehenden Weltuntergang und dem folgenden Jüngsten Gericht und der Prophezeiung des Untergangs der Menschheit durch das „Atom“ ist offensichtlich und schon vielfach beschrieben worden.

                              Ebenso eifrig wird er bestritten, denn wenn man den Zusammenhang zugibt, fehlt ja die „Einzigartigkeit“, auf die die „Künder“ der „jeweiligen Bewegungen“ äußersten Wert legen.

                              Diese erkennt man nicht nur an der „Anti-Atom-Bewegung“,sondern z.Z. auch bei den Islamisten und sonstigen fundamentalistischen Kreisen.
                              Wenn die „Einzigartigkeit“ nicht mehr da ist, wird das Ganzezu etwas quasi „Gewöhnliches“ und dass will die Anti-Atom-Bewegung auf gar keinen Fall. Wie alle übrigen.

                              Darüber sind ganze Bibliotheken geschrieben worden.
                              Interessent finde nicht nur ich, dass diese sozialen Bewegungen von der Antike über das Mittelalterbis heute von den immer gleichen Berufsgruppen majorisiert wird, das sind Lehrer des humanwissenschaftlichen Zweiges und vor allem Religionslehrer, religiös inspirierte „Denker“ aller Schattierungen, die diese Personengruppe hervorbringen kann, Pastoren im weitesten Sinne usw.

                              Frauen spielen seit jeher eine hervorgehobene Rolle, wenn sie auch nur selten in der obersten Führungsschicht sind.

                              Da das allgemein bekannt ist, wird es wie gesagt, mit allem Eifer bestritten.
                              Deshalb ist es auch typisch, alle Personen,
                              die aus dem Rahmen fallen, besonders hervorzuheben. Beispiel war BW Brigadegeneral Gerd Bastian, weil er (plus einige andere Generale) so untypisch für die Personen innerhalb der Atombewegung war.


                              Alles muss so sein, denn ohne den „Weltuntergang“ zu beschwören, ist eine „richtige Bewegung“ nichts wert.
                              Ohne diesen, der seit Anbeginn der Zeit unverzichtbarer Bestandteil in allen „sozialen Bewegungen“ dieser Art ist, wie bestimmte Parteien und religiösen„Wahnvorstellungen“ , siehe die „Hexen-Verbrennung“ und „Teufels-Austreibung“ des Mittelalters aus Angst, beim kurz bevorstehendem „Jüngsten Gericht“ in die Hölle zu kommen, den heutigen Selbstmord-Attentätern, und „last but not least“ dem Untergang der Menschheit durch einen „GAU“ oder „Super-Gau“ geht es nicht.
                              Schließlich ist der Weltuntergang Gegenstand des Berufswissens.
                              Zuletzt geändert von Cacao; 06.05.2012, 12:57.

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                                #90
                                AW: Greenpeace wirft Rauchbombe über französischem AKW ab

                                Gut gut.
                                Ich befürchte - so interessant ich deine Beiträge angelegentlich auch finde - hier bist du weit übers Ziel hinausgeschossen, Cacao.
                                Lassen wir die kleinen Dinge mal weg und wenden uns den größeren Missgeschicken zu:

                                - Chalk River, Kanada, 1952
                                - Kyschtym, Sowjetunion, 1957
                                - Windscale (heute Sellafield), Großbritannien, 1957
                                - Rocky Flats, Colorado, USA, 1969
                                - Three Mile Island, Pennsylvania, USA, 1979
                                - Rio Puerco, New Mexico, USA 1979
                                - Wladiwostok, Sowjetunion, 1985
                                - Tschernobyl, Sowjetunion, 1986
                                - Fukushima, Japan, 2010

                                Neben diesen dicken Dingern, listet Wikipedia noch 26 andere Unfälle auf, bei denen bis zu mehrere hundert Menschen ernsthaft verstrahlt wurden. Zudem sind in der Sowjetunion einige sehr undurchsichtige Geschichten gelaufen, die man weder einschätzen noch realistisch bewerten kann. Und wohl nicht nur dort. Die Entsorgungsfrage mal beiseite geschoben, könnte man jetzt noch die großflächigen Kontaminierungen durch den Uranabbau erwähnen, die irgendwo herumdümpelnden, ausrangierten Atom-u-boote, die größeren und kleineren Skandälchen mit illegal entsorgtem Atommüll weltweit, oder der radioaktiven Belastung der Umwelt durch Wiederaufbereitungsanlagen (z.B.: Sellafield, La Hague, ...) und und und.

                                Muss man da ein Endzeitszenario entwerfen, um den Verstand aufzuwecken? Doch hoffentlich nur für die allerschlichtesten Gemüter. Denn der Blick in die Geschichtsbücher, ein Zusammenrechnen der bisher verstrahlten Flächen auf unserem Planeten nur durch die 'friedliche' Nutzung der Atomkraft reicht hier vollkommen.


                                Jruß!
                                Olaf.
                                Zuletzt geändert von Aeronaut; 06.05.2012, 15:29.

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