...Hallo,
ich wollte mich erst einmal vorstellen……mein Name ist Dietmar, bin 45 lenze alt und komme aus der Nähe von Ulm.
Meine ersten Gedanken den ich an das Paragleiten verschwendet habe, war 1993. Ich wollte damals unbedingt fliegen und fasste auch den Entschluss im Januar 1994 „ja ich tu es“. Im Frühjahr 1994 sollte mein Kurs (die Betonung liegt auf „SOLLTE“) beginnen.
Meine damalige Freundin, und jetzige Frau, eröffnet mir dann, irgendwann im Februar 1994 „ du ich muss dir was sagen, Du wirst Papa“, *blink blink MEGAFREU* …...super ich werde PAPA, wie geil, wir haben gefeiert das wir Eltern werden klasse . Im Juli 1994 erblickte dann unser Sohn das Licht der Welt und er wird nun im Juli 18 Jahre…..man man man wie die Zeit vergeht. Es kam natürlich dann irgendwann Nummer 2, und dieses wunderbare Geschöpf war ein Mädchen die im Juli 1998 das Familienleben komplett machte.
Jahre vergingen, mittlerweile 18, und mein Gedanke an das Gleitschirmfliegen wurde in den Hinterkopf gedrängt, Familie und die berufliche Weiterbildung standen im Mittelpunkt ( 6 Jahre Abendschule auf 10 Jahren verteilt )
Ich musste die eine oder andere Planung auf Eis legen, darunter auch das beginnen mit der Ausbildung zum Paragleiter (schreibt man das so?) Ich hatte mir damals schon (1994) eine Flugschule im Allgäu (der Name eines grünen Fleckes in einer Wüste ) ausgesucht und werde dort im Frühjahr 2013, hoffentlich mit der Ausbildung beginnen können (es sei denn der Maya Kalender macht mir am 21.12.2012 einen Strich durch die Rechnung ) Leider geht es aus beruflichen Gründen diese Jahr nicht mehr.
Mittlerweile habe ich mein Vorhaben für 2013 bei meiner Familie vorgebracht, naja was soll man sagen, Begeisterung schaut anders aus . Es kommen immer wieder Ängste seitens meiner Familie auf (incl. natürlich Verwandte und Freunde) dass das Paragleiten gefährlich sei (weil man hört ja so viel, und googelt natürlich auch) besonders meine Kinder und Frau, und konfrontierten mich mit Unfallberichten (natürlich die worst case Szenarien -> tödliche). Meine Familie und Freunde zu beschwichtigen und Verständnis dafür aufzubringen ist hier sehr schwer, wenn sie diese Meldungen lesen. Ich mache mir natürlich auch Gedanken, das gebe ich zu „komme ich auch einmal in solche Situationen? spiele ich leichtfertig mit meinen Leben? Werde ich eventuell einmal abstürzen und gesundheitliche Dauerschäden davontragen? Und dadurch Berufsunfähig? Gedanken kommen natürlich auf, blauäugig möchte ich nicht und werde ich nicht sein.
Mittlerweile habe Ich auch alle Unfallberichte des DHV gelesen, nicht das ich jetzt Angst habe, sondern Respekt vor dem fliegen, gehörigen Respekt. Ich möchte natürlich das Risiko so gering wie möglich halten, ein Rest Risiko ist immer da, das weiß ich, ich möchte aus den Fehler der anderen zu lernen (Gott sei diese armen Seelen gnädig).
Egal ob Anfänger oder Profis werden Opfer von diesen Unglücken, hierbei kann man nicht alle, glaube ich, alle Unfälle nicht zu 100 % analysieren. Ob Unachtsamkeit, nicht wissen im Umgang mit Extremsituationen, oder zur falschen Zeit an der falschen Stelle (Zusammenstöße) ein Restrisiko wird immer sein. Wie seht ihr das? wie geht ihr damit um, wenn Situationen auftreten die nicht der Norm entsprechen? Lasst ihr danach erst mal das fliegen sein? oder egal, ab auf den Berg und wieder gleich fliegen?
Ich stufe mich selber als nicht risikofreudig ein, möchte nur dahingleiten und nicht meine Grenzen ausloten, dafür bin ich zu alt.
Ich würde dann mein Fluggebiet in Richtung Allgäu ausrichten, weil ich die Berge liebe, dieses Panorama, einfach traumhaft.
So Kameraden der Lüfte, jetzt habe ich natürlich die eine oder andere Frage:
1. Wie seid ihr mit den Ängsten der Familie, Verwandte und Freunde umgegangen?
2. Kann man das Wetter wirklich so einschätzen das man, bis auf ein minimales Restrisiko, fliegen kann?
3. Kann man irgendwo nachforschen ob man in den nächsten Tagen ein relatives ruhiges Flugerlebnis hat?
4. Dieser berühmten „Einklapper“, sind die wirklich unberechenbar/unvorhersehbar oder eventuell auch unkontrollierbar?
5. Gibt es immer wieder Situationen, wo einen das berühmte Zäpfchen hinten raushängt? und welche waren das bei euch?
6. Wird beim Training auch der Gebrauch des Rettungsschirmes gelehrt oder sogar durchgeführt?
7. Gibt es im Raum Ulm so was wie einen Stammtisch für Paragleiter?
8. …and „last but not least“ hat das fliegen wirklich diesen SUCHTFAKTOR?
vielleicht hat der eine oder andere Lust und Zeit, die eine oder andere Frage zu beantworten
Ich bedanke mich bei euch im Voraus
Gruß
….der kriechende und noch nicht fliegende…. (aber hoffentlich bald)
ich wollte mich erst einmal vorstellen……mein Name ist Dietmar, bin 45 lenze alt und komme aus der Nähe von Ulm.
Meine ersten Gedanken den ich an das Paragleiten verschwendet habe, war 1993. Ich wollte damals unbedingt fliegen und fasste auch den Entschluss im Januar 1994 „ja ich tu es“. Im Frühjahr 1994 sollte mein Kurs (die Betonung liegt auf „SOLLTE“) beginnen.
Meine damalige Freundin, und jetzige Frau, eröffnet mir dann, irgendwann im Februar 1994 „ du ich muss dir was sagen, Du wirst Papa“, *blink blink MEGAFREU* …...super ich werde PAPA, wie geil, wir haben gefeiert das wir Eltern werden klasse . Im Juli 1994 erblickte dann unser Sohn das Licht der Welt und er wird nun im Juli 18 Jahre…..man man man wie die Zeit vergeht. Es kam natürlich dann irgendwann Nummer 2, und dieses wunderbare Geschöpf war ein Mädchen die im Juli 1998 das Familienleben komplett machte.
Jahre vergingen, mittlerweile 18, und mein Gedanke an das Gleitschirmfliegen wurde in den Hinterkopf gedrängt, Familie und die berufliche Weiterbildung standen im Mittelpunkt ( 6 Jahre Abendschule auf 10 Jahren verteilt )
Ich musste die eine oder andere Planung auf Eis legen, darunter auch das beginnen mit der Ausbildung zum Paragleiter (schreibt man das so?) Ich hatte mir damals schon (1994) eine Flugschule im Allgäu (der Name eines grünen Fleckes in einer Wüste ) ausgesucht und werde dort im Frühjahr 2013, hoffentlich mit der Ausbildung beginnen können (es sei denn der Maya Kalender macht mir am 21.12.2012 einen Strich durch die Rechnung ) Leider geht es aus beruflichen Gründen diese Jahr nicht mehr.
Mittlerweile habe ich mein Vorhaben für 2013 bei meiner Familie vorgebracht, naja was soll man sagen, Begeisterung schaut anders aus . Es kommen immer wieder Ängste seitens meiner Familie auf (incl. natürlich Verwandte und Freunde) dass das Paragleiten gefährlich sei (weil man hört ja so viel, und googelt natürlich auch) besonders meine Kinder und Frau, und konfrontierten mich mit Unfallberichten (natürlich die worst case Szenarien -> tödliche). Meine Familie und Freunde zu beschwichtigen und Verständnis dafür aufzubringen ist hier sehr schwer, wenn sie diese Meldungen lesen. Ich mache mir natürlich auch Gedanken, das gebe ich zu „komme ich auch einmal in solche Situationen? spiele ich leichtfertig mit meinen Leben? Werde ich eventuell einmal abstürzen und gesundheitliche Dauerschäden davontragen? Und dadurch Berufsunfähig? Gedanken kommen natürlich auf, blauäugig möchte ich nicht und werde ich nicht sein.
Mittlerweile habe Ich auch alle Unfallberichte des DHV gelesen, nicht das ich jetzt Angst habe, sondern Respekt vor dem fliegen, gehörigen Respekt. Ich möchte natürlich das Risiko so gering wie möglich halten, ein Rest Risiko ist immer da, das weiß ich, ich möchte aus den Fehler der anderen zu lernen (Gott sei diese armen Seelen gnädig).
Egal ob Anfänger oder Profis werden Opfer von diesen Unglücken, hierbei kann man nicht alle, glaube ich, alle Unfälle nicht zu 100 % analysieren. Ob Unachtsamkeit, nicht wissen im Umgang mit Extremsituationen, oder zur falschen Zeit an der falschen Stelle (Zusammenstöße) ein Restrisiko wird immer sein. Wie seht ihr das? wie geht ihr damit um, wenn Situationen auftreten die nicht der Norm entsprechen? Lasst ihr danach erst mal das fliegen sein? oder egal, ab auf den Berg und wieder gleich fliegen?
Ich stufe mich selber als nicht risikofreudig ein, möchte nur dahingleiten und nicht meine Grenzen ausloten, dafür bin ich zu alt.
Ich würde dann mein Fluggebiet in Richtung Allgäu ausrichten, weil ich die Berge liebe, dieses Panorama, einfach traumhaft.
So Kameraden der Lüfte, jetzt habe ich natürlich die eine oder andere Frage:
1. Wie seid ihr mit den Ängsten der Familie, Verwandte und Freunde umgegangen?
2. Kann man das Wetter wirklich so einschätzen das man, bis auf ein minimales Restrisiko, fliegen kann?
3. Kann man irgendwo nachforschen ob man in den nächsten Tagen ein relatives ruhiges Flugerlebnis hat?
4. Dieser berühmten „Einklapper“, sind die wirklich unberechenbar/unvorhersehbar oder eventuell auch unkontrollierbar?
5. Gibt es immer wieder Situationen, wo einen das berühmte Zäpfchen hinten raushängt? und welche waren das bei euch?
6. Wird beim Training auch der Gebrauch des Rettungsschirmes gelehrt oder sogar durchgeführt?
7. Gibt es im Raum Ulm so was wie einen Stammtisch für Paragleiter?
8. …and „last but not least“ hat das fliegen wirklich diesen SUCHTFAKTOR?
vielleicht hat der eine oder andere Lust und Zeit, die eine oder andere Frage zu beantworten
Ich bedanke mich bei euch im Voraus
Gruß
….der kriechende und noch nicht fliegende…. (aber hoffentlich bald)
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