AW: Ich sag mal HALLO :-) ... Fragen eines Interessierten
1. Wie seid ihr mit den Ängsten der Familie, Verwandte und Freunde umgegangen?
Ich finde dies heikel, da ich nicht ausschliesse selbst auch schwer verunfallen zu können. Glaube Selbstlügen "Autofahren ist gefährlicher" können nicht der Weg sein. Mach dir und den anderen klar, dass du den Gewinn durch das Fliegen höher gewichtest als das Risiko. Zahlen und Statistiken gibt es dazu einige. Wie weit du dann dein Umfeld in der Entscheidungsfindung miteinbeziehst kann dir keiner abnehmen. Offene ehrliche Gespräche sind Bedingung um in deinen Entscheidungen und Zweifel auch später getragen zu werden. (Einsame Wölfe ausgeklammert) Schwierig ist auch wenn im nahen Umfeld ein böser Unfall passiert, selbst ist das eine furchtbare Erfahrung und da ist gut dies dann auch im persönlichen Umfeld aufarbeiten zu können.
2. Kann man das Wetter wirklich so einschätzen das man, bis auf ein minimales Restrisiko, fliegen kann?
Im Prinzip ja, doch nicht umsetzbar:
Mehr Fliegen und eben auch mal bei unruhigeren Bedingungen fliegen ist Teil der Lernprozesses, der dann wieder mehr Sicherheit gibt.
Was heisst "minimales Restrisiko"? Jeder sagt klar ja und glaubt auch sich entsprechend zu verhalten, Unfälle sind dennoch traurige Realität.
Risko erkennen wollen und erkennen können sind schon heikel, dann kommen Gruppendynamiken, Fliegen als Sucht, etc dazu.
4. Dieser berühmten „Einklapper“, sind die wirklich unberechenbar/unvorhersehbar oder eventuell auch unkontrollierbar?
Grundsätzlich nein; es gibt aber bodennahe saudumme Situationen welche ich als Restrisiko akzeptiere.
5. Gibt es immer wieder Situationen, wo einen das berühmte Zäpfchen hinten raushängt? und welche waren das bei euch?
Hatte ich in den ersten 2 Flugjahren => Kennenlernen der Grenzen.... Heute erkenne ich früher objektiv heikle Situationen und reagiere ohne zu zögern auf subjektive Missbefindlichkeiten mit landen gehen.
8. …and „last but not least“ hat das fliegen wirklich diesen SUCHTFAKTOR?
Ja, aber auch ohne Sucht: Denke 1 Tag pro Woche im Schnitt (Mrz-Aug eher 2/woche, sonst >2pro Monat) müsstest du dir reservieren können und wollen um dann effektiv auf genügend Flugzeit (>30Flugtage/jahr;>30h) zu kommen, damit du zunehmend sicherer und freudiger wirst, sonst gibts häufig Verunsicherung, Freude weg, aufgehört. Und diese Zeit ist fast belastender fürs Umfeld, "bei gut Wetter bin ich dann weg und sonst mach ich ja auch ganz gerne was mit euch".
1. Wie seid ihr mit den Ängsten der Familie, Verwandte und Freunde umgegangen?
Ich finde dies heikel, da ich nicht ausschliesse selbst auch schwer verunfallen zu können. Glaube Selbstlügen "Autofahren ist gefährlicher" können nicht der Weg sein. Mach dir und den anderen klar, dass du den Gewinn durch das Fliegen höher gewichtest als das Risiko. Zahlen und Statistiken gibt es dazu einige. Wie weit du dann dein Umfeld in der Entscheidungsfindung miteinbeziehst kann dir keiner abnehmen. Offene ehrliche Gespräche sind Bedingung um in deinen Entscheidungen und Zweifel auch später getragen zu werden. (Einsame Wölfe ausgeklammert) Schwierig ist auch wenn im nahen Umfeld ein böser Unfall passiert, selbst ist das eine furchtbare Erfahrung und da ist gut dies dann auch im persönlichen Umfeld aufarbeiten zu können.
2. Kann man das Wetter wirklich so einschätzen das man, bis auf ein minimales Restrisiko, fliegen kann?
Im Prinzip ja, doch nicht umsetzbar:
Mehr Fliegen und eben auch mal bei unruhigeren Bedingungen fliegen ist Teil der Lernprozesses, der dann wieder mehr Sicherheit gibt.
Was heisst "minimales Restrisiko"? Jeder sagt klar ja und glaubt auch sich entsprechend zu verhalten, Unfälle sind dennoch traurige Realität.
Risko erkennen wollen und erkennen können sind schon heikel, dann kommen Gruppendynamiken, Fliegen als Sucht, etc dazu.
4. Dieser berühmten „Einklapper“, sind die wirklich unberechenbar/unvorhersehbar oder eventuell auch unkontrollierbar?
Grundsätzlich nein; es gibt aber bodennahe saudumme Situationen welche ich als Restrisiko akzeptiere.
5. Gibt es immer wieder Situationen, wo einen das berühmte Zäpfchen hinten raushängt? und welche waren das bei euch?
Hatte ich in den ersten 2 Flugjahren => Kennenlernen der Grenzen.... Heute erkenne ich früher objektiv heikle Situationen und reagiere ohne zu zögern auf subjektive Missbefindlichkeiten mit landen gehen.
8. …and „last but not least“ hat das fliegen wirklich diesen SUCHTFAKTOR?
Ja, aber auch ohne Sucht: Denke 1 Tag pro Woche im Schnitt (Mrz-Aug eher 2/woche, sonst >2pro Monat) müsstest du dir reservieren können und wollen um dann effektiv auf genügend Flugzeit (>30Flugtage/jahr;>30h) zu kommen, damit du zunehmend sicherer und freudiger wirst, sonst gibts häufig Verunsicherung, Freude weg, aufgehört. Und diese Zeit ist fast belastender fürs Umfeld, "bei gut Wetter bin ich dann weg und sonst mach ich ja auch ganz gerne was mit euch".
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