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    #31
    Genau die richtige Antwort

    Ach Klaus,

    wie hättest es denn gern? Staatsmännisch, diplomatisch?

    Haralds Antwort auf diese Schmutzkampagne ist goldrichtig, sowohl im Ton als auch im Inhalt. Jedes Komma, jeder Punkt sitzt. Das vorneweg.

    Und das ich mir ausgerechnet von einem Pharma-Konzern, der mit zu den größten Kostentreibern im Gesundheitswesen gehört, vorwerfen lassen muß, ausgerechnet die Minderheit der Gleitschirmflieger und Freeclimber wären die Hauptverursacher, ist schlichtweg eine Unverfrorenheit, die ihresgleichen sucht. Methode: Haltet den Dieb!

    Und noch etwas: Gerade dieses Unternehmen gehört mit zu den Hauptbekämpfern der Positivliste und trägt damit ebenfalls ganz wesentlich dazu bei, die Kosten nach oben zu treiben...zum Wohle des eigenen Profits, versteht sich!

    Richard

    P.S. Seit 1989 Flieger, seit 1989 unfallfrei, ca. 450 Flüge, ca. 310 Flugstunden....
    Alles was wir vom Leben mitnehmen, ist das was wir gelebt haben (Brasilianisches Sprichwort)

    Kommentar


      #32
      Super Beitrag Harald,

      hättest noch darauf hinweisen sollen, dass
      Alkoholismus nach gängiger Auffassung als Krankheit gilt.

      Ist schon peinlich: Die Kranken ( Alkoholiker) als asoziale Subjekte hinzustellen !

      Kommentar


        #33
        Original geschrieben von seppgschwendtner
        Unabhängig von sicher weiter nötigen Schritten können wir Piloten unter www.initiative-gehe.de "Umfrage zur Gesundheitspolitik " anklicken, was wir von so Lobbyistenaktionen halten! Schöne Flüge Sepp
        Lieber Sepp, liebe Fliegerkollegen,
        ich bin auch wie Sepp der Meinung, dass hier weitere Schritte nötig sind. Es ist seit langem ständige Rechtsprechung, daß Drachen- und Gleitschirmfliegen keine besonders gefährlichen Sportarten im Sinne des Lohnfortzahlungsgesetzes sind und daß deshalb der Arbeitgeber bei Verletzungen durch Gleitschirmfliegen genauso den Lohn fortzahlen muß wie bei einer Verletzung durch Fußballspielen. Demensprechend haben auch die Sozialgerichte schon ausgeurteilt, daß die Krankenversicherungen die notwendigen Versorgungsleistungen (Sachleistungen und Kostenerstattungen) bei Verletzungen, die durchs Drachen- oder Gleitschirmfliegen eintreten, ohne Einschränkungen übernehmen müssen. Die Aussage in der Werbung, daß beim Gleitschirmfliegen angeblich "Einzelne ihre Suche nach Gefahren zum Spiel mit den Grundbedürfnissen aller" machen, ist daher falsch und diffamierend. Aus meiner Sicht gibt es deshalb die Möglichkeit, eine Abmahnung an die GEHE Handels GmbH zu schicken (die laut Impressum für den Quatsch verantwortlich ist) und die GEHE GmbH unter Fristsetzung aufzufordern, derartige unwahre und diffamierende Aussagen in der Öffentlichkeit in Zukunft zu unterlassen. Gibt die GEHE dann keine entsprechende Erklärung ab, könnte beim zuständigen Gericht eine einstweilige Verfügung beantragt werden (meines Erachtens mit guter Aussicht auf Erfolg).
        Geeigneter Antragsteller wäre der DHV, der auch über die notwendigen Finanzmittel für ein derartiges Verfahren verfügt.
        Meine Bitte an Sepp mit dem "direkten DHV-Draht" wäre daher, den Klaus Tänzler dazu zu bringen, daß er sich hier mit den DHV-Juristen abspricht und eine Abmahnung an die GEHE GmbH veranlasst.
        Falls Peter Janssen bei seinem neuen Job keine Zeit hat, gibt es ja noch diesen Anwalt, der immer kostenlos Werbung im DHV Info machen darf, der müßte das ja eigentlich hinkriegen.......

        Beste Grüße
        Euer Volker
        (Drachenflieger, Gleitschirmpilot und von Beruf Rechtsanwalt.......)

        Kommentar


          #34
          Das wäre ...

          ... der intelligentere Weg.

          Wenn's Geld kostet, unterlassen die das, falls es Geld kostet.

          Fliegergrüße
          Klaus

          Kommentar


            #35
            Was mich angeht....

            ...ich habe mich per Mail heftigst bei den Machern dieser Werbung beschwert!
            Vielleicht tun`s noch mehr, damit denen die Augen etwas geöffnet werden!

            Stefan

            Kommentar


              #36
              Kenne Gehe...

              Hallo Leute,

              ich kenne den Konzern schon eine ganze Weile, Neben Apotheken-Diensten und Pharma haben die sich auch bis zur Pleite eines Mitbewerbers um den Rehamarkt kümmern wollen.

              Konzerndenken tötete einen unserer "liebsten" Mitbewerber.

              Natürlich ist Fliegen riskant und wenn´s passiert auch teuer.
              Das Problem an der Sache ist, dass die 4 Risikopunkte eigentlich um 1000 andere erweitert werden müssten.

              Was ist mit Fußball, Golf (ja, richtig! Golf!), Motorsport usw. So sieht es tatsächlich so aus, als wären wir Flieger Säufer.

              Vielleicht sollte der Konzern auch bedenken, dass ein gesunder, in der freien Natur ausgeübter und mit Bewegung verbundener Sport auch der Prävention dient?
              Die sehe ich bei Alkohol und Tabak nicht...

              Kay

              P.S.
              "Jemand, der die Gesundheitskosten seines Lebensstils auf die Gesellschaft abwälzt, handelt nicht solidarisch" (Auszug aus der Website. Vielleicht sollte man die Initiatoren mal fragen was sie persönlich für ihre Gesundheit tun - ob sie ihre fetten Vorstandshintern wohl regelmäßig bewegen?
              Zuletzt geändert von KayPi; 27.08.2002, 06:32.
              www.schwerelos.de - Dein Portal!

              Kommentar


                #37
                Mein Mail :
                ---------------------------------------------------------

                Sehr geehrte Damen und Herren,

                mit Erschrecken habe ich Ihre Anzeigenkampagne zur Kenntnis genommen.

                Sie verunglimpfen hier nicht nur exemplarisch und willkürlich
                herausgegriffene Gruppen...

                Darüberhinaus bedienen Sie sich des Mittels der Volksverdummung und
                hetzen die Bevölkerung gegen o.a. Gruppen auf.

                Dies schadet in erster Linie Ihrem Konzern, denn keine Anzeigenkampagne
                hinterläßt einen bitteren Nachgeschmack als die Ihre.

                Aufhetzung ist immer noch die übelste aller Methoden der Aufklärung.

                Besonders schlimm finde ich, dass Sie auch noch die Alkoholiker als
                Gruppe mit aufführen. Anerkanntermaßen ist Alkoholismus eine Krankheit.
                Sie als Pharmakonzern, stellen somit Kranke als asoziale Subjekte hin.

                Das ist mehr als nur peinlich und schadet ihrem Konzern mehr als Sie
                sich wünschen.

                Darüberhinaus ist ihre Behauptung über die das hohe Kostenrisiko bei den
                von Ihnen erwähnten Sportarten schlichtweg falsch.

                Sie haben schlecht recherchert !

                Wenn Sie schon auf hohe Kostenrisiken hinweisen wollen, dann sollten Sie
                dies sachlich fundierter tun und die Raucher nicht vergessen. Ich
                unterstelle aber einfach einmal, dass Sie die Raucher bewußt vergessen
                haben und sich nur nicht mit der Nikotinlobby anlegen wollen.

                Der Mediengestalter, der Sie bei der Anzeigenkampagne beraten hat, hat
                Ihnen ein Kuckuksei gelegt an dem Sie hoffentlich noch lange Freude
                haben werden.

                Ich will es noch einmal wiederholen:

                Diese Art der Aufklärung, die sie betreiben halte ich für verlogen,
                unsozial und moralisch vollkommen verwerflich. Ob Sie desweiteren gegen
                strafrechtliche Belange verstoßen, will ich hier einmal offen lassen.

                Ich hoffe, Sie werden die Konsequenzen Ihrer Aneigenkampagne noch zu
                spüren bekommen.



                Michael Kleist

                ______________________________________________

                Die Antwort:

                ____________________________________

                Sehr geehrter Herr Kleist,

                natürlich geht es uns nicht darum, etwa Paraglidern oder Freeclimbern den
                Spaß an ihrem Sport zu verderben. Nein, unsere Beispiele, die
                stellvertretend für viele andere stehen, sollen plastisch verdeutlichen,
                worum es der Initiative generell geht und wie wichtig Eigenverantwortung
                bei der gesundheitlichen Absicherung von Risiken ist.

                Denn eins ist wohl unstrittig: Motorradfahren und Gleitschirmfliegen bergen
                ein hohes relatives Risiko. Die Kampagne soll in diesem Sinne durchaus
                emotionalisieren, aber nicht polarisieren. Es wird schließlich die Aufgabe
                einer Kommission oder eines ähnlichen Gremiums sein, zu klären, was
                individuell abzusichern ist und was nicht. Dies kann und will die Kampagne
                nicht leisten.

                Die Kampagne soll die Menschen im Land, die Politiker und die Medien zum
                Nachdenken anregen und zur Diskussion aufrufen. Eine Diskussion, die Mut
                machen soll, echte Reformen anzugehen und politisch umzusetzen.
                Wohlgemerkt, es geht hier nicht um den Einstieg in die 2-Klassen-Medizin,
                sondern um mehr Individualität und Freiheit, und um die Sicherung
                qualitativ hochwertiger Versorgung für alle Menschen. Solidarität kann
                schließlich nicht heißen, die gesundheitlichen Kosten des eigenen
                Lebensstils der Allgemeinheit aufzubürden.

                Mit freundlichen Grüßen

                Michael Brinkert
                ---------------------------------
                GEHE Pharma Handel GmbH

                Kommentar


                  #38
                  Original geschrieben von Michael
                  Die Antwort:
                  Solidarität kann schließlich nicht heißen, die gesundheitlichen Kosten des eigenen Lebensstils der Allgemeinheit aufzubürden.

                  Mit freundlichen Grüßen

                  Michael Brinkert
                  ---------------------------------
                  GEHE Pharma Handel GmbH
                  Schickt denen jemand mal ne Merkbefreiung?

                  Fliegergruß
                  zuendler
                  signatur

                  Kommentar


                    #39
                    GeHe Boykot

                    Kennt sich da jemand aus: Sieht man, ob ein Pharmaprodukt über die Firma "GeHe" vertrieben wurde ?? Wenn ja, dürfte ja ein Boykot der Produkte dieser Firma den schnellsten Erfolg bringen.

                    Bernd Kohlstedt

                    Kommentar


                      #40
                      Original geschrieben von Michael
                      Solidarität kann
                      schließlich nicht heißen, die gesundheitlichen Kosten des eigenen
                      Lebensstils der Allgemeinheit aufzubürden.

                      Ach nein?
                      was denn bitte dann? Man ist nur bereit in einem solidarischen System mitzuwirken, wenn man mehr rausbekommt als man einlegt? Aehem. Die Jungs haben es nicht begriffen.

                      Experten am Werk. Die gehen doch eh ein wie ne Primel in der Sonne Casteluccio's. Lasst die doch machen ....

                      Bissan.
                      Jan - fliegt, raucht, trinkt.

                      Kommentar


                        #41
                        Super Harald,

                        ganz hervorragend. Das unterschreib` ich voll und ganz.

                        An Klaus. Deinen Vorwurf an Harald kann ich bei allem Wohlwollen nicht verstehen. Hier wird gezielt und bösartig Haß gegen uns als angebliche Sozialschmarotzer geschürt und Du willst mit Samthandschuhen vorgehen? Vielleicht noch " bitte entschuldigen Sie, daß ich etwas anderer Meinung bin...."? Wir haben ja über die tatsächlichen Gefahren der Fliegerei hier schon oft und ausgiebig diskutiert. Okay, ich akzeptiere, daß Du dem Sport an sich dabei ein Risiko zuschreiben willst, das ich bei gründlicher Analyse anderswo sehe. Aber das bedeutet nicht, daß Du hiermit unbedingt recht hast.
                        Es sind ja hier sehr treffende Beiträge geschrieben worden, die darlegen, wo die überwiegenden Kosten im Gesundheitswesen herkommen. Daß hier Einwände gegen das Raucherbeispiel kommen, ist klar - schließlich rauchen ja einige von uns wie die Schlote. Aber das hat eben nichts mit dem Fliegen zu tun.
                        @ Robi: Wen meinst Du jetzt mit Deinem posting? Du zitierst und widersprichst Helium, richtest Deinen Beitrag aber an mich?
                        @ Helium. Wie Robi et.al. schon treffend sagte - die Tabaksteuer bekommen nicht die Kostenträger im Gesundheitswesen. Und selbst wenn: Hast Du eine ungefähre Vorstellung, wieviel die Folgekrankheiten des Rauchens kosten, wielange sie dauern, inwieweit die Leute wieder arbeitsfähig werden?
                        Im Gegensatz zu den meisten Sportunfällen ist das Outcome hier schrecklich. Hinzu kommt, von parashorty schön beschrieben, die typische unkooperative Haltung der Betroffenen bei der Behandlung, die meist auch die letzte kleine Hoffnung auf Besserung zerstört. Nein, nein, das, was ein Raucher zahlt, ist allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein im Verhältnis zu dem, was er später kostet. Außerdem stellen Raucher und Säufer durch ihre "Abgase" eine massive Belästigung der Umstehenden dar. Und wen belästigen wir (außer denen, die sich unbedingt belästigt fühlen WOLLEN)?

                        Aber jetzt sollten wir uns erst `mal zusammen gegen diese Verhetzung wehren. Die nächste Diskussion über die Risiken kommt hier sowieso irgendwann - aber unter uns.
                        @ beko. Gute Frage - ich versuch`mich `mal schlau zu machen und meld`mich wieder.
                        Gruß
                        Georg

                        Kommentar


                          #42
                          GEHE hat schon reagiert !?!?

                          Gestern konnte man noch das Ergebnis der zweifelhaften Umfrage
                          ansehen, heute wurde diese Option bereits gelöscht, wahrscheinlich will man ein "überwältigendes" JA präsentieren.
                          (Gestern waren 62 ja, 62 nein und 1 unentschlossen)

                          Nicht verdriessen lassen, Option "Cookies zulassen" raus (damit kann man mehrfach pro Tag abstimmen) und los geht´s. Welche die richtige Antwort ist, wird ja wohl jeder selber wissen ;-))

                          Kontakadressen hier:


                          age.pi

                          Kommentar


                            #43
                            Information für die Presse

                            Information für die Presse zur Kampagne


                            Interessant ist:
                            Wenn Sie eine Pressemappe über „Mehr Eigenverantwortung im Gesundheitswesen“ per Post oder E-Mail wünschen, dann schicken Sie bitte ein Fax an die Fax Nummer: 0711/5001-751. Bitte vergessen Sie nicht Ihre Anschrift oder E-Mail-Adresse an-zugeben.
                            Wäre auch ein kleiner finanzieller Aderlass, wenn sich jeder Alkoholkranke, Motorradfahrer, "Paraglider", ...
                            diese Mappe anfordern würde.
                            Aber nur per Fax mit Anschrift, sonst kommt das Ding in den email-Eingang.

                            Wollen wir die Jungs und Mädels von Gehe mal ein klein wenig beschäftigen?!

                            Bin ja mächtig gespannt, was die Mappe so hergibt

                            Fliegergruß
                            zuendler
                            signatur

                            Kommentar


                              #44
                              und das habe ich GEHE geschrieben:

                              Sehr geehrte Damen und Herren,

                              mit Entrüstung sehe ich Ihre Diffamierung bestimmter Randgruppen, zu denen auch ich gehöre, in Ihrer Kampagne. Ich brauche nicht zu wiederholen,
                              was einer meiner Fliegerkollegen, Herr Harald Rost, sehr schön dargelegt hat. Dem schließe ich mich voll und ganz an.
                              Anmerken will ich, bezogen auf eine Ihrer Antworten auf einen anderen Protest, es sei "unstrittig, daß Gleitschirmfliegen und Motorradfahren ein
                              hohes relatives Risiko" trügen, daß Ihnen zu dieser Beurteilung offensichtlich jede Sachkunde fehlt. Allein der unzulässige Vergleich zeigt, daß Sie
                              überhaupt nicht wissen, daß Risikoart, Gefahrenabläufe und -zusammenhänge völlig unterschiedlich sind und daher beide gar nicht gemeinsam
                              genannt werden können. Aber selbst wenn dies nicht zu Ihren Berufskenntnissen gehören muß, dürften Sie aufgrund Ihrer Allgemeinbildung
                              inzwischen wissen, daß z.B. 70% der Motorradunfälle fremdverschuldet sind.
                              Was Sie hingegen ganz bestimmt wissen müssen, ist die Tatsache, daß ca. 80% der Kosten in unserem Gesundheitswesen in den letzten beiden
                              Lebensjahren anfallen. Bedeutet, die Einflußparameter sind: Möglichkeiten und Grenzen der modernen Medizin und deren rechtlich-ethische
                              Betrachtung, Krankheiten infolge langjähriger Lebensweise und natürlich die Kosten- und Organisationsstrukturen der Leistungserbringer selbst, an
                              denen die Krankenkassen selbst keineswegs unschuldig sind. Die Kosten der Risikosportler, nicht nur der Gleitschirmflieger, sind dagegen völlig
                              vernachlässigbar. Sie senkten die Beiträge der Versicherten nicht um einen einzigen Euro, wenn es Ihnen gelänge, den Haß gegen uns so zu schüren,
                              daß unsere Risiken nicht mehr gedeckt wären. Insofern geht Ihre Kampagne indes völlig fehl, wenn Sie sich nicht trauen, die wahren Preistreiber
                              anzuprangern - aber das wäre ja dann möglichweise ein Eigentor, nicht?
                              Ihre Pauschalanwort, die Sie einem anderen meiner Kollegen gaben, lautete in etwa, die Solidargemeinschaft könne nicht die Risiken privaten
                              Lebensstils tragen. Aus dem Zusammenhang genommen, könnte man auf dieser Aussage eine Diskussion aufbauen. Im konkreten Fall geht es völlig
                              fehl. Aber es ist ein Indiz, daß Sie gar nicht daran denken, Ihre bewußte Hetzkampagne gegen eine kleine Randgruppe zu korrigieren. Man wird wohl
                              eine härtere Gangart gegen Sie anschlagen müssen.
                              Unseriös auch Ihre Ja-Nein -Umfrage: zu einem solchen Thema muß man sich differenziert äußern können. Hier gibt es kein schuldig- unschuldig.
                              Sie wollen nur ein schwarzes Schaf kreieren, mit dem Sie die Wut der Beitragszahler auf andere abwälzen können. Warum wohl? Waren nicht im
                              letzten Haushaltsjahr die gestiegenen Medikamentenkosten Thema der Kritik?
                              Sie schreiben, Sie wollen zu mehr Selbstverantwortung und Diskussion anregen. Das wollen andere auch, aber seriös und wirksam. Mit solch einer
                              Goebbels-Kampagne erreichen Sie nur Widerspruch und Emotionalität und schaden somit der Sache. Vielleicht ist eben das Ihr wahres Ziel?
                              Richtig ist, daß das Verhalten der Leistungsempfänger geändert werden muß, um wirksam Kosten senken und das Gesundheitswesen bezahlbar
                              und für die, die es brauchen, zugänglich erhalten zu können. Aber bitte da, wo tatsächlich das Geld ins Nutzlose gepumpt wird. Und wo das ist, sollten
                              Sie in Ihrem Beruf eigentlich besser wissen, auch wenn Sie nicht wie ich an vorderster Front im Gesundheitswesen arbeiten.
                              Ich erwarte daher die Rücknahme Ihrer pauschalierenden Sündenbockkampagne von Menschen, die wenigesten etwas für Ihre Gesundherhaltung,
                              wenn auch mit Risiko, tun. Im Gegensatz dazu betreiben die wahren Kostenverursacher die Vernichtung Ihrer Gesundheit mit soviel Nachhaltigkeit,
                              daß man eigentlich gar nicht mehr von Risiko sprechen kann. Man muß den Begriff der Gewißheit benutzen. Ungewiß ist da meist nur noch, welche
                              Organsysteme wann von welcher Krankheit befallen werden, wie lange das Sterben dauert und ob man mit einer 5 - 6- oder 7-stelligen Summe für
                              Behandlungs-, Unterbringungs- und Pflegekosten auskommt.

                              mit Grüßen
                              Georg Krauser

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                                #45
                                DHV

                                Und unser DHV hat inzwischen so reagiert:


                                Danke, ich denke, daß ist im Sinne aller DHV-Mitglieder

                                Fliegergruß
                                zuendler
                                signatur

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