Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?

[shoulders]

Von Dir weiß ich's ja

Es gibt nun mal einen Haufen Start- und Landeplätze, für die zwar eine Nutzung mit dem Besitzer vereinbart wurde, diese aber nicht exklusiv ist. Und selbst falls doch, kann man das im jeweiligen Moment schlecht mit dem Rindvieh (ich meine die Kuh) diskutieren. Es ist daher weise, sich grundsätzlich auf diese Möglichkeit einzustellen. Auch unser Hausstartplatz sieht manchmal so aus (oder noch schwieriger, wenn sich nämlich die Jungtiere in der Anlaufstelle tummeln), dann improvisieren wir halt.

[Nikoflyaway]

Von Dir weiß ich's ja

Es gibt nun mal einen Haufen Start- und Landeplätze, für die zwar eine Nutzung mit dem Besitzer vereinbart wurde, diese aber nicht exklusiv ist. Und selbst falls doch, kann man das im jeweiligen Moment schlecht mit dem Rindvieh (ich meine die Kuh) diskutieren. Es ist daher weise, sich grundsätzlich auf diese Möglichkeit einzustellen. Auch unser Hausstartplatz sieht manchmal so aus (oder noch schwieriger, wenn sich nämlich die Jungtiere in der Anlaufstelle tummeln), dann improvisieren wir halt.

Oder man macht einen auf Kuh Flüsterer

[BIKEandFLY]

Bei meiner Karre sind ein paar Beulen und Kratzer recht egal. Damit komme ich fast überall hin wo man startend kann, und wenn ein Viech aufdringlich wird, fahre ich drüber, fertig.

[martin2005]

Hand heben: Wer von denen, die alle gerade eine Meinung zu Weiden, Parkplätzen, Kühen und dem Vorfall an sich haben und zum Besten geben, war überhaupt schon mal in Meduno am fotografierten Platz?

Wir und unsere Autonachbarn hatten jedes mal Kratzer am Auto, wenn wir dort in Meduno waren. Die Kühe zwängen sich gerne zwischen den parkenden Autos durch, nutzen so manchen Rückspiegel als Kratzbaum und kämpfen auch mal mit dem eigenen Spiegelbild im Lack. Ein Pilot hatte mal freundlicherweise seine nicht fliegende Frau zum Kuheverscheuchen abgestellt

[Freddy]

Ich hoffe es kommt jetzt keiner auf die Idee sich in Meduno über die freilaufenden Kühe im Bereich des Startplatzes und der Zufahrt zu beschweren!

genau so ist es und niemand von uns hat sich je darüber einen Gedanken gemacht oder beschwert.
Ich kläre derartige Angelegenheiten mit den Kühen selbst

[bertS]

DER Faden geht weiter, Klasse!
LG Bert

[Raschel]

Alles Pillepalle.

Ich bin vor einiger Zeit an einem meiner regelmässig besuchten Startplätze hochgestiegen und unbekümmert durch eine Mutterkuhherde getappst. Da ich beruflicht einige Zeit mit Kühen zu tun gehabt habe erwartete ich nichts Böses, es waren Zeichen leichter Unruhe zu sehen, aber nichts besonderes. Ein oder zwei Mal schnaubendes Kopfschütteln hier und da, sonst nix Verdächtiges.

Um so erstaunter war ich, dass ich, als ich bereits durch die Herde durch war von hinten mit lautem Schnauben im Galopp angegriffen wurde. Ebenso überrascht, diesmal positiv überrascht war ich, dass die Front gesenkter Hörner wie auf Kommando stillstand als ich der Kuh, die mich gerade aufspiessen wollte mit aller Kraft meinen Carbonstock über die Schauze zog. War es das Pfeiffen des Stocks durch die Luft welches soch einen Eindruck hinterlassen hatte? Die getroffene Kuh hatte keinen Mucks gemacht, hatte einfach abrupt gestoppt, wie die Andern, kaum ein Zucken, kein Gemaunz.

Das war aber noch nicht alles. Ich lärmte, brüllte, fuchtelte jetzt, trieb so die Herde auseinander und setzte meinen Weg eiligen Schrittes bergab fort. Ich war keine 40 m weit gemommen als die komplette Herde mir galoppierend folgte. Ich wich zunächst auf gleicher Höhe aus und rannte dann bergauf um Tempo rauszunehmen und eine erhöhte Position zu gewinnen. Ausserdem gab es dort hinter dem Zaun eine kleine Mauer. Ich wurde natürlich auch bergauf spielend eingeholt und hatte wieder die Hörnerfront hinter mir. Ich drehte mich rechtzeitig um und hieb wieder mit voller Wucht den Trekkingstock über die Schnauze des mir nächsten Tiers, gerade knapp vor dem Auge. Wieder stand alles umgehend still. Diesmal wich ich langesam rückwärts steigend zurück über den E-Zaun und erklomm die Mauer mit einer erheblichen Adrenalinkonzentration im Blut.

Ich würde mal sagen, das war mit eine der bedrohlichste Situationenl, in die ich beim "Gleitschirmfliegen" je gekommen bin. Und ich frage mich noch immer, welche Spuren ein voll durchgezogener 120 cm Stock mit kleinem Hartkunsstoffteller an einem Kuhschädel hinterlässt. Ich würde das meinem ärgsten Feind gerade mal an der Wade gönnen und habe noch heute "Fremdschmerz" deswegen.

Dies nur, als kleiner Muntermacher um dieses Thread zu verlängern ;-)

Grüsst

Raschel

[Bruno63]

Alles Pillepalle.

…unbekümmert durch eine Mutterkuhherde getappst. Da ich beruflicht einige Zeit mit Kühen zu tun hatte….)
Raschel

Hättest du diesen Satz nicht geschrieben, könnten man annehmen, dass du einer dieser vielen naiven Wanderer bist, die glauben Mutterkühe mit ihren Kälbern seien zum kuschel da. Mit diesem Einwand reduzierst du dich aber zur absolut dümmsten Spezies in den Bergen. Kaum zu glauben wie dumm man sich bewegen kann. 😏

Dies nur, als kleiner Muntermacher um dieses Thread zu verlängern ;-)

[Raschel]

Nur zur Klärung: Ich habe während meiner Ausbildung eine 80 köpfige Herde mit Zuchtbullen & dem kontinuierlichen Nachwuchs im Alltagsgeschäft geführt. Da der Hof regen Besuch hatte konnte der Bulle nicht auf die Weide und wurde von mir regelmässig ausgeführt. Ich kann Rindviecher "lesen", auch wenn sie in einem Dreizeiler wie oben daher kommen.

In aller Regel tun Kühe, aber auch andere Grossäuger ihre Stimmung kund. Das besondere an diesm Zwischenfall ist, dass die Herde mich anstandslos durchgelassen hat und mich anschliessend zwei Mal angriff, als ich mich bereits ein gutes Stück ausserhalb Ihrer "Blase" befand und mich deutlich entfernte. Vielleicht gibst Du als "Insider" mal eine Erklärung dafür ab anstatt es ohne irgendwelche Argumente besser wissen zu wollen?

Gruss

Raschel

[FlyingDentist]

Nur zur Klärung: Ich habe während meiner Ausbildung eine 80 köpfige Herde mit Zuchtbullen & dem kontinuierlichen Nachwuchs im Alltagsgeschäft geführt.

Für Nichtfachleute unter uns, sind diese Hinweise vielleicht ganz interessant und wissenswert.

[AHA]

Ja Raschel, da gibt's nur eine Erklärung. Die Kühe ändern sich und das hat schon vor langer Zeit angefangen.
Vor ca. 40 Jahren stapften wir nach einem sommerlichen Schneefall zu Coazhütte. Die Schneemenge war beträchtlich, der Weg etwas ausgetreten. Uns entgegen kam eine Kuhherde. Die waren faul und gingen auch auf dem Weg. Dann standen wir uns gegenüber. Für mich war es klar. Die Krone der Schöpfung hat Vortritt, die Kuh hat zu weichen. Hat bis dahin immer so funktioniert. Das sah aber die stolze schweizer Leitkuh, wahrscheinlich durch den Gleichheitsgedanken fehlgeleitet, anders. Sie blieb auf dem Weg und schnaubte sehr bedeutungsvoll. Was soll ich sagen. Der leichtere gibt nach.
Vor vielleicht 5-6 Jahren habe ich im schweizer Rundfunk gehört, war sogar eine ganze Sendung, dass die Kuhangriffe zugenommen hatten. Und da ging es nicht um Touris, sondern um Bauern. Der Bauernverband hat sogar Kurse für die Bauern angeboten, wie man mit den Kühen umgehen soll.
Wenn man sich dann noch die walliser Kühe anschaut.
Schweizer aufgepasst. Ein Kuh-Rütlischwur liegt in der Luft.

[marcel1]

Die Lösung ist einfach, es gibt da so Stäbe mit zwei Metallkontakten vorne dran. Sollte man sich anschaffen. Hilft sogar auch am Tegelberg bei Startplatzblockierern. Kappe drauf, geht der auch als Wanderstock. Praktisch.

[Miro04]

Mei, immer auf die armen Kühe, ich gebe immer reis aus, wenn jemand der 5 mal so schwer ist wie ich mir im Weg steht.
Außerdem ist das denen Ihr Büro und wir sind nur zu Gast ! Muh

[SautaRoc]

eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe...

[FlyingDentist]

Mei, immer auf die armen Kühe, ich gebe immer reis aus

Gute Idee, wusste gar nicht, dass Kühe auch Reis mögen.