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Stau am Mont-Blanc

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    #31
    AW: Stau am Mont-Blanc

    Zitat von Meyer Michel Beitrag anzeigen
    sollte das in der Zukunft öfters vorkommen und zu Zwischenfällen führen würde es sicher Aerger geben.
    Es gibt schon Aerger, vom Bürgermeister von Chamonix. Das nächste Mal wird sicher eskaliert...

    http://www.ledauphine.com/haute-savo...-mais-interdit

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      #32
      AW: Stau am Mont-Blanc

      @ Michel

      J'adore vraiment le style de cet article: on dit des choses désagréables dans une langue tellement distinguée que cela pourrait être aussi bien une pub de l'office de tourisme Ce n'est pas possible de faire la même chose en allemand qui est vraiment une langue un peu barbare.

      Kommentar


        #33
        AW: Stau am Mont-Blanc

        @Waidlerin, Deutsch ist keine barbarische Sprache
        Zitat von Waidlerin Beitrag anzeigen
        J'adore vraiment le style de cet article: on dit des choses désagréables dans une langue tellement distinguée que cela pourrait être aussi bien une pub de l'office de tourisme Ce n'est pas possible de faire la même chose en allemand qui est vraiment une langue un peu barbare.
        Außer, wenn man französische Texte automatisch ins Deutsche übersetzt -
        Hier der Artikel:
        Auf einer rein technischen Ebene, verdient das Kunststück all das Lob. In vergangenen Sonntag genießen die heißen Temperaturen und warmen Strömungen, die sie geschaffen, nahm Dutzende von Gleitschirmen (zwischen 50 und 100 je nach Quelle) off von Chamonix nach Planpraz Bereich, befindet sich etwa 2000 Meter .

        Dank der außergewöhnlichen Witterungsverhältnisse, dass sie schnell dafür gesorgt, die Höhe bis zu dem Punkt, dass fast alle in der Lage, über den Mont Blanc zu fliegen, stolz thront auf seinen 4810 Metern waren! Viele von ihnen haben es sogar geschafft, auf der berühmten "Dach Europas" zu landen.

        Die Übersicht durch ministeriellen Erlass geregelt
        Ja, aber hier in Chamonix, einige nicht wirklich diese Bemühungen angeschlossen haben. Erstens, die Gendarmen PGHM, die nach wie vor gelobt Gleitschirmflieger waren schnell, um sie daran zu erinnern, dass "vom 1. Juli bis 31. August, der Überblick über den Mont-Blanc geregelt wird." Ein ministerieller Erlass vom 13. Oktober 2008 verbietet den Zugriff auf ultra-light Segler aller Art auf der Nordwand des Mont Blanc, um nicht mit möglichen Entlastung stören.

        Jean-Louis Verdier, stellvertretender Bürgermeister verantwortlich für die Berg-und Sicherheit nicht Blatt vor den Mund anderer Stelle: "Es ist völlig unverantwortlich! Was ärgert mich am meisten dort, ist, dass sie Profis, die die Regeln kennen. Wenn es eine große "glitch" an diesem Tag, wie Erleichterung zu intervenieren waren?



        Was der Bürgermeister da behauptet zeugt von Ignoranz und kindischen Machtspielchen eines Kommunalpolitikers.
        Dem dürfte auch geläufig sein, dass die Freiflieger eben von allen Sporttouristen am allerwenigsten Geld in der Region lassen, und daher auch die geringste Priorität eingeräumt bekommen.

        Hätter er sich richtig informiert, wüsste er, dass es durchaus möglich ist unter Einhaltung der geltenden in typisch französischer Art weit überzogenen Vorschriften am Mt. Blanc aufzusoaren:
        Nämlich am Westgrat auf der italienischen Seite, wo eh die Thermik ist.
        Ein paar Flüge ansehen auf xcontest oder xc.dhv.de zeigt, dass es die Piloten, die diese Herausforderung angenommen haben, genau so angegangen sind.
        Damit wird die sportliche Leistung da rauf zu fliegen in meinen Augen nur noch größer !

        Der Artikel und das Geschwallere vom Bürgermeister ist substanzlos und falsch.

        Mir zeigt es außerdem, dass es im vielgelobten Frankreich das sogenannte "vol libre" gar nicht gibt.
        Vielmehr wird die Gleitschirmfliegerei als Spielerei und Modeerscheinung angesehen, die nicht ernst genommen werden bräuchte, und die man nur tolerieren muss, bis sie wieder vergeht.
        Oder die man ohne viel Verlust einfach verbieten kann.
        W.
        Zuletzt geändert von winDfried; 23.08.2012, 09:54. Grund: barbarische Tippfehler beseitigt

        Kommentar


          #34
          AW: Stau am Mont-Blanc

          Machen wir das mit der Übersetzung doch erst mal nicht maschinell oder aufs einzeln übersetzte Wort heruntergebrochen, sondern frei - schon klingt's nicht mehr "barbarisch"

          Gleitschirmflieger auf dem Mont Blanc - allseits bewundert, aber verboten

          Technisch gesehen verdient die Spitzenleistung alles Lob. Im Verlauf des letzten Sonntags sind dank glutheißer Temperaturen und der dadurch erzeugten Thermik mehrere Dutzend Gleitschirme (je nach Quelle zwischen 50 und 100) in Planpraz/Chamonix auf einer Höhe von ca. 2000 Metern gestartet.

          Dank der außergewöhnlichen Wetterbedingungen wurden schnell Höhen erflogen, die fast allen einen Überflug des stolze 4810 Meter hohen Mont Blanc ermöglichten. Mehreren ist sogar die Heldentat gelungen, auf dem berühmten "Dach Europas" topzulanden.

          Überflug ministeriell geregelt

          Allerdings haben nicht alle in Chamonix diesen Versuch vorbehaltlos bewundert. Trotz Gratulationen an die Piloten haben sich vor allem die Polizisten der PGHM beeilt, an die vom 1.Juli bis zum 31.August geltende Überflugregelung zu erinnern. Tatsächlich untersagt ein ministerieller Erlass vom 13. Oktober 2008 das Befliegen der Nordwand des Mont Blanc durch alle Arten von Luftsportgeräten, um dort eventuelle Rettungseinsätze nicht zu behindern.

          Jean-Louis Verdier, stellvertretender Bürgermeister und zuständig für den Berg wie die Sicherheit, nimmt kein Blatt vor den Mund. "Das ist völlig unverantwortlich! Was mich dabei am meisten stört ist, dass es sich hier um Profis handelt, die die Regelungen bestens kennen. Wie hätte die Bergwacht an diesem Tag im Fall ernsthafter Schwierigkeiten eingreifen können?"


          Das klingt weder im Original wie eine "Verlautbarung des Tourismusbüros", noch muss eine ordentliche Übersetzung in unsere Sprache teutonisch-kantig daher kommen. Vor allem jedoch ist das kein Stoff für aufgeregtes Losbollern gegen das vermeintlich "kleinliche und kindische Gehabe" des Bürgermeisters; schon die ersten Treffer im XContest beispielsweise zeigen, dass der Großteil der Flüge (häufiger die Abgleiter zurück als die Aufstiege, aber auch nicht ausschließlich - und die überflogenen Grate gehören nun mal dazu) tatsächlich deutlich durch die Verbotszone gegangen ist, die so aussieht

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: interdiction-300x210.jpg
Ansichten: 1
Größe: 29,1 KB
ID: 813713

          Als Bergsteiger beispielsweise würde ich so einen Artikel auch anders lesen, wenn ich mir vorstelle, dass einen - völlig legal unterwegs - im Falle der Fälle womöglich kein Helikopter suchen kommen kann, während die Piloten ihren Spaß haben

          So hat eben jedes Ding mehrere Seiten, und bei aller ob des fliegerischen Könnens verdienten Bewunderung muss so ein Gendarm wenigstens mal an die Regeln erinnern (womit er sich freundlich zeigt, denn eigentlich könnte er sanktionieren) bzw. ein Bürgermeister schimpfen (denn er kriegt im Fall der Fälle den medialen Ärger als erster ab) dürfen. Ich finde daher nicht, dass die Franzosen da faktisch oder verbal irgendwelche Grenzen überschritten hätten.


          CU
          Shoulders
          Stefan Ungemach
          pfb.ungemachdata.de/

          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

          Kommentar


            #35
            AW: Stau am Mont-Blanc

            Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
            Als Bergsteiger beispielsweise würde ich so einen Artikel auch anders lesen, wenn ich mir vorstelle, dass einen - völlig legal unterwegs - im Falle der Fälle womöglich kein Helikopter suchen kommen kann, während die Piloten ihren Spaß haben
            sehr interessante Sichtweise - da müsste man vermutlich in Österreich viele Fluggebiete die gleichzeitig Kletterern und Wanderern dienen weitläufig sperren.

            Oder man hofft auf genug Hirnmasse und Regelkenntnisse unter dem Schirm auf dass sich bei einem Helikoptereinsatz alle möglichst schnell "vertschüssen" und/oder landen gehen. Bis jetzt scheint es noch zu funktionieren bzw. sind die Helipiloten sicher auch einiges gewohnt...


            -Thomas

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              #36
              AW: Stau am Mont-Blanc

              Zitat von Thomas C Beitrag anzeigen
              sehr interessante Sichtweise - da müsste man vermutlich in Österreich viele Fluggebiete die gleichzeitig Kletterern und Wanderern dienen weitläufig sperren.

              Oder man hofft auf genug Hirnmasse und Regelkenntnisse unter dem Schirm auf dass sich bei einem Helikoptereinsatz alle möglichst schnell "vertschüssen" und/oder landen gehen. Bis jetzt scheint es noch zu funktionieren bzw. sind die Helipiloten sicher auch einiges gewohnt...
              Na ja: http://www.gleitschirmdrachenforum.d...p/t-17834.html

              Abgesehen davon geht's bei dieser Sichtweise ja nicht drum, was man wo und wofür sperren müsste, sondern lediglich darum, wie unterschiedlich Leute die Verletzung einer Sperre bewerten könnten, die bereits existiert und auf deren Einhaltung sie sich bei der Planung einer eventuell doch über eine Wallbergwanderung hinaus gehenden Tour verlassen haben.


              CU
              Shoulders
              Stefan Ungemach
              pfb.ungemachdata.de/

              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                #37
                AW: Stau am Mont-Blanc

                Zitat von Thomas C Beitrag anzeigen
                sehr interessante Sichtweise - da müsste man vermutlich in Österreich viele Fluggebiete die gleichzeitig Kletterern und Wanderern dienen weitläufig sperren.

                Oder man hofft auf genug Hirnmasse und Regelkenntnisse unter dem Schirm auf dass sich bei einem Helikoptereinsatz alle möglichst schnell "vertschüssen" und/oder landen gehen. Bis jetzt scheint es noch zu funktionieren bzw. sind die Helipiloten sicher auch einiges gewohnt...


                -Thomas
                Meines Wissens geht es im Gebiet nicht nur um die Flugrettung, sondern auch um die Versorgung der Hütten.
                Ich bin deswegen im 2007er Jahr erst im September raufgegangen, wenn das Thema bereits wieder ruhiger wird.

                Wenn aber an so einem Tag z.B. im Gipfelbereich eine kompliziertere Spaltenbergung notwendig gewesen wäre, die dann ggf. ein paar Stunden braucht?
                Ich möcht ich nicht wissen wie lange es braucht, bis alle wieder gestartet oder zu Fuß runtergegangen sind. Möglichst schnell wird dann wohl mind. 1/2 h Verzögerung sein, wenn alles perfekt funktioniert?

                Schaut Euch mal in den Videos die verschneiten Spalten an. Die offenen Bereiche der Spalten sind zu erkennen, die Fortsetzung der Spalten im noch verschneiten Bereich kann tlw. ganz brauchbar aus der Luft erraten werden. Es bleibt aber ein Restrisiko, auch für Personen, die die Gefahr kennen und im Voraus mit bedenken.

                Wie viele unserer Kollegen dies getan haben, kann man schlecht spekulieren also glauben wir mal dran dass uns schon nichts passieren wird.

                ----------------

                und wenn wir schon bei den Risiken sind:

                > 5000 m ohne Sauerstoff bei mangelnder Akklimatisation:
                Unter meinen Segelfliegerfreunden hieß es oft: Ich glaub Dir, dass Du den Sauerstoff noch nicht brauchst - es ist ja das Gehirn, das unter Sauerstoffmangel als erstes leidet... Das Schwierige an diesem Thema ist meiner Meinung nach, dass man die eigenen Ausfälle nicht bemerkt, weil wirklich das Gehirn als erstes beeinträchtigt ist. Dazu habe ich ein Mal unter Laborbedingungen an einem Versuch teilgenommen, der mir ein wenig die Augen geöffnet hat.
                Auch hier gilt wieder, dass sicher alle Kollegen das Thema kennen, ausreichend akklimatisiert waren oder wir dies zumindest annehmen wollen.

                ----------------

                Trotz allem ein großartiger Tag und ich wäre gerne dabei gewesen!

                Harald

                Kommentar


                  #38
                  Stau am Mont-Blanc

                  Ich war gestern auch auf dem Mont Blanc, aber nur mit der Seilbahn:-)
                  Das mit dem Sauerstoff denke ich ist ein wichtiger Faktor!
                  Gut ich bin kein durchtrainierter Bergsportler.....aber nach ein paar Schritten Treppen steigen, merkt man sofort die dünne Höhenluft!
                  Wenn man dann noch in einem Hammerbart angespannt ist und eventuell nicht richtig atmet, denke ich, kann das schnell zu einem Blackout...etc. führen!
                  Und wenn die Startbedingungen nicht optimal sind und ich einige male einen Startabbruch habe, wird's schwierig mit der körperlichen Belastung!
                  Und ich denke es sind nicht alle Piloten, die dort fliegen super Bergsportler!
                  ......nichts desto trotz, ich wäre da auch gern dabei gewesen:-)
                  Zuletzt geändert von "Willio"; 23.08.2012, 12:50.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Stau am Mont-Blanc

                    genau. die hoffnung lebt, aber sie wird auch immer wieder enttäuscht

                    interessant finde ich wie viele details nun auftauchen die "man" vorher hätte planen können/müssen/sollen. super solange es sachlich bleibt fürs nächste mal. mich persönlich hat gewundert wieviele piloten dort auf diesem grat herumgekasperlt sind ohne dass einer links oder rechts runterfällt (bin kein bergsteiger).

                    bei der nächsten passenden wetterlage können wir jedenfalls aufgrund dieses hypes mit 100+ piloten rechnen die sich aus allen richtungen bereit machen

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Stau am Mont-Blanc

                      Hätte nie gedacht, dass mich das mit dem Sauerstoff jemals betreffen würde.
                      Am 19.August, an jenem Hammertag ( überragende Sicht, Basishöhe > 5000 m, angenehmen Temperaturen auch in der Höhe ) war ich vom Kühboden bei Fiesch gestartet und ein bisschen über dem Aletsch rumgegurkt. Auf dem Weg Richtung Gampel gings dann auch mal richtig kernig rauf ( mit etwa 5,8 m/s innerhalb kürzester Zeit von ca. 3300 m auf 4200 m ) und wäre problemlos weiter hoch gegangen.

                      Es fühlte sich irgendwie seltsam an, die Wahrnehmung wurde schwammig und ich merkte beim Atmen deutlich die kühle, dünne Luft.
                      Bei dem Gedanken, dass es sich verschlimmern könnte und bei der Vorstellung über dem zerklüfteten Gelände wegen eintrübendem Bewusstsein den Retter werfen zu müssen, kam schliesslich Angst auf. Also stieg ich schweren Herzens aus diesem Prachtstück von Bart aus und reduzierte die Höhe. Erst bei etwa 3500 m fühlte ich mich wieder in Ordnung.

                      Ich beneidete die Jungs und Mädels, die teils über der Jungfrau rumflogen, es reizte mich natürlich auch, weil es recht mühelos gegangen wäre. Wann passt das sonst schon mal so dermassen?

                      Die Mont Blanc-Nummer ist natürlich der absolute Traum. Offensichtlich haben viele andere das Problem nicht ( können ja nicht alles Bergbewohner mit Heimathöhe > 2000m sein !? )

                      Auf Höhe Raron kehrte ich wg. TMA übrigens um und durfte inzwischen erfahren, dass Sion an dem Tag inaktiv war. Mist. Nächstes Mal werd ich mich besser informieren vorher!

                      Meine Frage: Wie geht man das Thema mit der Höhe und dem O2-Mangel an? Tatsächlich auch noch O2 mitnehmen ( mir graust ) ? Wenn ich jemals wieder so einen Hammertag erleben darf, habe ich wahrscheinlich davor keine Zeit für Akklimatisation...
                      Gibt es irgendwas was man machen kann, schneller, tiefer atmen oder bringt das nichts wg. zu wenig Blutkörperchen?
                      Langsamer Steigen vielleicht? ( Grimselschlange ? )

                      Gruß
                      Bernd

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Stau am Mont-Blanc

                        Zitat von El Zorro Beitrag anzeigen
                        Gibt es irgendwas was man machen kann, schneller, tiefer atmen oder bringt das nichts wg. zu wenig Blutkörperchen?
                        Langsamer Steigen vielleicht? ( Grimselschlange ? )

                        Gruß
                        Bernd
                        Vor allem sehr bewusst und tief atmen, luft länger als üblich in der lunge behalten und vor allem langsam und mit halbgeschlossenen lippen gegen den druck der lunge ausatmen, damit erreichst du eine recht gute O2 sättigung ohne wilde tricks (man kann im notfall (kurzzeitiger leistungsbedarf beim bergsteigen) noch diverse tricks der apnoe taucher anwenden um die sättigung zu pushen, das ist aber beim paragleiten ehr nicht notwendig da die physische belastung ja eher gering ist ( im vergleich zu bergsteigen / klettern)

                        hauptfehler (genause wie bei seilbahntouristen die es in der seilbahn stehend tlw. auf der midi auf 3800 schon umhaut) ist einfach viel zu wenig zu atmen da man ja (in unserem fall sitzend im PG gz) scheinbar in einer ruhesituation ist, aber in 4000++ halt trotzdem um 30 - 40 % zu wenig sauerstoff bekommt - also einfach ganz bewusst und tief einatmen und beim ausatmen durch die fast geschlossenen lippen die luft rauspressen (längere verweildauer, minimal mehr druck der die diffussion begünstigt) das solte reichen.

                        wenn du prinzipiell zu höhenkrankheit neigst (manche menschen haben bereits ab relativ niedrigen 3500 massive probleme) dann solltest du sauerstoff und ein dosiergerät mitnehmen

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                          #42
                          AW: Stau am Mont-Blanc

                          Zitat von DonP Beitrag anzeigen
                          wenn du prinzipiell zu höhenkrankheit neigst (manche menschen haben bereits ab relativ niedrigen 3500 massive probleme) dann solltest du sauerstoff und ein dosiergerät mitnehmen
                          Ich weiss nicht ob das aus meinem vorigen Post so aufgenommen wurde, aber er sollte ihn nicht nur mitnehmen wenn er damit Probleme hat, sonder immer wenn er 30 Minuten über 10000 Fuss fliegt, oder 13000 Fuss übersteigt (ca 3000 bzw 4000m).
                          Das ist international im Motor- und Segelflug so geregelt. Ich gebe zu, dass ich mir nicht sicher bin ob das auch gesetzlich für Gleitschirme zutrifft, schaden kann es auf jedenfall nicht.

                          Was mich aber immer wieder erschreckt ist, mit welcher Selbstverständlichkeit Videos veröffentlich werden, in denen offensichtlich und mit vollem Wissen gegen gesetze verstossen wird.
                          Sei es jetzt beim Mt Blanc mit der Sperrzone, dem Sauerstoff, oder dem Kollegen der mal eben auf 5000 Meter aufdreht in einem Gebiet wo 3300m Max erlaubt sind. Noch dazu in eine Wolke reinfliegt....

                          Bei Sauerstoff schadet man sich höchstens selbst. Aber in den oberen Luftraum C einzufliegen ist echt nicht mehr zu verantworten... Sollte es zum Crash mit dem Airliner kommen sind 200+ Leute tot, nicht nur man selbst.

                          Aber back to topic...
                          Tolle Leistung. Trotzdem wahnsinnig dämlich Videos vom Verstoss online zu stellen in denen auch noch die Gesichter zu sehen und die Namen zu hören sind
                          Schreibfehler gefunden?
                          Schön, du darfst ihn behalten.

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Stau am Mont-Blanc

                            Wenn man's nicht mal probiert hat, ist es auch schwer zu glauben, dass man die Lage kaum selbst kontrollieren kann.
                            Die Kontrolle erfolgt im Hirn, genau dieses ist aber als erstes vom Ausfall betroffen.

                            Ich habe beim Versuch mit Atemmaske das erste Mal nicht kapiert, dass ich einfach geistig umgekippt bin.
                            Ich habe die Aufgabe (Schreiben) nicht mehr geschafft, habe Blödsinn geschrieben, dann ist der Stift zitternd am Blatt Papier stehengeblieben und ich bin erst nach 2 Atemzügen mit einer Sauerstoffmaske im Gesicht wieder aufgewacht.

                            Segelfliegergespräch zwischen fliegendem Schüler und Lehrer im Doppelsitzer:
                            L: Wie hoch sind wir jetzt?
                            S: xxxx m
                            L: Wie viel ist das über Grund?
                            S: Wie hoch ist der Platz?
                            L: 700 m
                            S: Was wolltest Du eigentlich wissen?
                            Das war's dann, Ausstieg aus der Welle und wieder zurück runter in tiefere Schichten.
                            (Dieser Schüler war nicht ich, bin im Segler bisher nur Passagier gewesen.)

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Stau am Mont-Blanc

                              Toller Blick und alles Drumherum hin oder her, ich bin ehrlich gesagt froh dass ich am Sonntag NICHT am MtBlanc war. Das erinnert verdammt an rushhour in koessen (nur 3500m höher) oder dem Wahnsinn am col rodella jedes Jahr.
                              Und dass die Jungs und Mädels alle wieder gesund runter sind grenzt an ein Wunder bei der Menge an Hochalpin-Touristen da oben (Soaren , ueberfliegen , auf Nasenhhoehe ueberfliegen , einbomben oder auch gekonnt toplanden , und dann wieder heil starten, trotz o2 Mangel, Schnee und gletscherspalten)
                              Wie viele von denen hatten seil und steigeisen dabei? Viele gs -Profis dabei wenn ich die berichte richtig verfolgt hab. Wieviele von denen kommen zu fuss den berg wieder heil runter?
                              Deshalb: ich bin froh nicht dabei gewesen zu sein. Das musste jetzt mal raus nach all den lobliedern auf unsere Helden.
                              Und jetzt Feuer frei:-)

                              Gruss
                              Tobi


                              Gesendet von meinem GT-P5100 mit Tapatalk 2

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Stau am Mont-Blanc

                                Zitat von Fliegertobi Beitrag anzeigen
                                Und jetzt Feuer frei:-)
                                Wenn es Probleme gibt - ich stehe Dir bei! ;-)

                                Meinen Drachen würde ich lieber wieder abbauen und herunter tragen, als da in die Luft zu gehen...
                                Mir wäre das nix.

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