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Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

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    #16
    AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

    Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
    Die Hüftgurten müssen, weil fehlende Stützfunktion des Protektors, weit unter die Achseln gezogen werden. Dies wiederum hat zur Folge, dass der Aufhängepunkt höher gelegt werden muss, weil die Belastung dieses Gurtes und der damit zusammenhängende Winkel zum Hauptaufhänggurt ziemlich fest definiert sein muss.
    Das ist richtig, geht aber von der vereinfachenden Annahme aus, dass die Verbindung zwischen Aufhängepunkt und Karabiner eine gerade Linie sein müsste. Dem ist jedoch nicht so. Stell' Dir mal statt einer direkten Verbindung eine gebogene Stange vor, dann hättest Du sofort die nötige Freiheit unter der Achsel, um Dich deutlich zur Seite zu werfen - und trotzdem würden die Anlenkpunkte der wirkenden Kräfte noch stimmen. So - und nun nehmen wir statt der Stange den gesamten Stoff zwischen Rückenteil und Karabiner, und geben dem eine entsprechende Form, idealerweise noch mit (was zugegebenermaßen bisher noch keiner macht) unterschiedlich steifen Materialien. Schon lässt sich der Aufhängepunkt hoch ansetzen und trotzdem die volle Bewegungsfreiheit zur Seite beibehalten. Ist bloß teurer, aber auch pfiffiger.

    CU
    Shoulders
    Stefan Ungemach
    pfb.ungemachdata.de/

    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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      #17
      AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

      Ja, wegen so einem habe ich auch erst einen Frontcontainer angeschafft. Minimalgurtzeuge mit Schulteranlenkung sind selten, und alle hatten keine gescheiten Beschleunigerumlenkungen und/oder Airbagbefestigungen. Nach sehr langer Suche habe ich jetzt das eierlegende Wollmilchschwein gefunden; nur Schulteraufhängung gab's dazu leider nicht.

      Abgesehen davon stört mich an einem Frontcontainer mit Schulteraufhängung noch ganz was anderes. Wirft man den zu einer Seite weg, so muss sich auch die Verbindung zur gegenüberliegenden Schulter irgendwann mal, und zwar recht schnell, straffen. Das geschieht mit einiger Wahrscheinlichkeit an der Unterkante vom Helm vorbei. Da kann leicht was hängen bleiben und Verletzungen verursachen.


      CU
      Shoulders
      Stefan Ungemach
      pfb.ungemachdata.de/

      Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

      Kommentar


        #18
        AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

        Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
        .... dass der Retter unter Umständen gar nicht erreicht werden kann...
        .... die erschwerte Erreichbarkeit unter hoher G-Bealstung...

        Gruss

        Dani

        X-Dream Fly
        Im Gegensatz zu den anderen von Dir genannten Punkten (habe ich der Übersicht halber im Kommentar gelöscht) kann ich die zwei Punkte oben nicht so ganz nachvollziehen:

        Haben da fest integrierte Retterfächer wirklich einen Vorteil gegenüber einem Frontcontainer?
        Zuletzt geändert von Buntspecht; 23.04.2013, 13:35.

        Kommentar


          #19
          AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

          Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
          Tatsache jedoch ist, dass die Wendegurtzeuge aus der Geometrie heraus meist auf hohe Aufhängepunkte angewiesen sind.... Kurven werden gefühllos über die Bremse eingeleitet, die Gefahr vom Strömungsabriss erhöht sich, das Feeback des Schirmes ist weniger spürbar, die Ankündigung der Klapper wird weniger gut erkannt undundund....
          Dem kann ich rundum zustimmen! Dies hat mich dazu bewogen mein Altirando "tiefer zu legen". Dazu habe ich ein Umlenkungsglied aus Alu und ein paar Schrauben in den Gurt der Aufhängung montiert, welches diesen und damit die Aufhängung ca. 7cm verkürzt. Die Aufhängung und der Verbindungsgurt zum Brustgurt werden mit einem S-Schlag umgelenkt. Das Glied stützt sich oben am Hauptgurt selbst ab. Die Glieder bestehen aus zwei Aluflachprofilen 2x12mm, drei Alurohren 7,5x30 mm und drei M5x40mm Schrauben mit Stopmuttern (inzwischen durch Hutmuttern ersetzt). Die Bohrabstände sind 13 mm und 35mm. Gewicht für zwei Glieder ca. 100g.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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          Resultat:
          Der Kontakt zum Schirm ist deutlich besser! Turbulenzen, aber auch
          Thermik wird viel besser gespürt und man kann sofort darauf reagieren.
          NOVA Team Pilot

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            #20
            AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

            Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
            Das ist richtig, geht aber von der vereinfachenden Annahme aus, dass die Verbindung zwischen Aufhängepunkt und Karabiner eine gerade Linie sein müsste.
            Ich kann deiner Erklärung nicht folgen. Ich denke wir sollten auch nicht darüber reden was man machen müsste um das System Wendegurtzeug hypothetisch zu verbessern. Die mir bekannten Systeme fallen allesamt wegen oben genannten Punkten durch und beeinhalten aus meiner Sicht zu viel Kompromiss und die Nachteile überwiegen zu stark. Für die marginale Gewichtsersparnis nimmt man zu viele Einschränkungen in Kauf.

            Zitat von Buntspecht Beitrag anzeigen
            Haben da fest integrierte Retterfächer wirklich einen Vorteil gegenüber einem Frontcontainer?
            Ja! Die Erreichbarkeit ist insbesondere bei Gurtzeugen mit durchlaufenden Schultergurten unter Umständen nicht mehr vorhanden. Die Erreichbarkeit insbesondere unter hoher G-Belastung ist entgegen der Zentrifugalkraft. Bei Bottomkontainer wird bei gleicher G-Belastung weniger Kraft zum Erreichen des Rettungsgriffes benötigt.

            Gruss

            Dani

            X-Dream Fly
            Dani

            X-Dream Fly


            "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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              #21
              AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

              Zitat von Thermann Beitrag anzeigen
              Dies hat mich dazu bewogen mein Altirando "tiefer zu legen".
              Deine Idee und die gefundene Lösung finde ich Genial!!! Die Frage stellt sich in wie weit die Verkürzung des Hauptaufhängegurtes die generelle Geometrie beeinflusst und die Abstützung des oberen Rückenbereiches beeinflusst. So oder so, eine super Idee!

              Gruss

              Dani

              X-Dream Fly
              Dani

              X-Dream Fly


              "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                #22
                AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                Servus,

                also ich finde die Wendegurtzeuge nach wie vor eine super Erfindung. Ich fliege jetzt seit ca. 3 Jahren mein
                altirando xp mit Beinsack dran und der Rettung im Frontcontainer. Mit kompletter (Strecken)Flugausrüstung
                komme ich jetzt auf ca. 14 kg. Vom Tragekomfort her, ist es das beste, was ich bisher an Gleitschirmsack so hatte.
                Aufstiege von 1,5 bis 2 Std. sind ohne Rückenschmerzen gut zu machen und ein evtl. anzutretender Abstieg schockt
                mich nicht mehr. Das XP hat eine versteifte Platte im Rückenteil drin, breite gut gepolsterte Tragegurte und einen ebenso
                breiten wie gut gepolsterten Hüftgurt. Um die (persönlich) richtige Einstellung zwischen zu kippelig und zu gedämpft zu finden,
                brauchts halt viele, viele Flüge. Wem guter Tragekomfort und geringes Gewicht wichtig sind, der wird eigentlich immer
                bei den Wendegurten landen. Klar haben die Dinger natürlich auch ihre Nachteile: Z.B. die bauartbedingt verzögerte
                Befüllung am Start und die Dinger wollen auch schonend behandelt werden, damit sie lange halten.

                Hägo

                Kommentar


                  #23
                  AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                  Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                  Die Frage stellt sich in wie weit die Verkürzung des Hauptaufhängegurtes die generelle Geometrie beeinflusst und die Abstützung des oberen Rückenbereiches beeinflusst.
                  Bedingt durch die tiefere Aufhängung ergibt sich etwas mehr Rückenlage. Die Rückenabstützung ist aber gut, das liegt vielleicht an der doppelten Rückenabstützung des Altirando. Beim Start sitzt der Brustgurt mit Rettung davor etwas tief, im Flug ist er dann dort wo er hingehört. Ich fliege das Altirando immer mit Beinstrecker (ähnelt dann dem XP), ansonsten hat man wegen des kurzen Bretts immer das Gefühl herauszufallen.

                  Apropos Siku: Das Ding lässt sich so modifiziert perfekt SATen, Stalls etc. sind gut auszuführen.
                  NOVA Team Pilot

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                    Was ist ein 'Hüftgurten' ?

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                      Ein Gurt um die Hüfte halt :-)
                      Auf der Rucksackseite gibts eben Tragegurte, gehören auf die Schultern und den Hüftgurt.
                      Könnte man auch Bauchgurt dazu sagen.
                      Gruss Franz

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                        Hallo
                        vielen Dank für das rege Interesse an meinem Thema.

                        Jetzt dachte ich, ich bekomme viele gute Tips welcher Wendegurt wohl zu empfehlen ist, nun sind die Mehrzahlen der Antworten doch irgendwie in eine andere Richtung gelaufen --> Kein Wendegurt, dafür Leichtgurt. Jetzt bin ich doch etwas hin und hergerissen.

                        Leichtgurte habe ich auch schon getestet. Grundsätzlich bin ich da offen und finde das auch eine mögliche Alternative. Allerdings habe ich bisher keinen vernünftigen/bequemen Packsack gefunden. Das Access 3 Air fand ich z.B. toll zu fliegen und vom Gewicht her recht leicht. Probleme machte dann wiederum der Packsack.... Gibt es denn eigentlich Packsäcke einzeln zu kaufen? Denn bisher hatte ich immer das, was der Hersteller dazugegeben hat und das war meist mehr schlecht als recht für lange Touren bergauf. Irgendwelche kongreten Empfehlungen für Packsäcke?

                        Generell finde ich es sehr schwer ein passendes Gurtzeug zu kaufen. Mir ist durchaus bewusst dass vom Gurtzeug mindestens genauso viel abhängt wie von der Kappe an sich. Geht man zu einer Flugschule und lässt sich dort "beraten" dann bekommt man meistens die Hausmarke gezeigt/empfohlen, oder eben das was noch auf Lager ist. Wendet man sich an einen Hersteller dann ist natürlich sein Modell absolut toll und unbedingt zu kaufen. Leider hat man meist nicht die Glegenheit viele verschiedene Modelle ausführlich zu testen.

                        Die einzige Möglichkeit mehrere verschiedene Gurte gleichzeitig zu testen (Probesitzen) hatte ich bei "Deutschlands beliebtester Flugschule". Hier gab es doch ein recht großes Angebot, jedoch war die Beratung leider auch nicht ganz so zielführend.

                        Tja, was nun...?

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                          Hallo Jens

                          Schau dir mal den Wanderpacksack von Swing an, erscheint recht bequem. Advance hat auch recht gute Rucksäcke im Programm.
                          Gruß Markus

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                            Hallo Jens,

                            ich halte mich mal aus den Grundsatzdiskussionen raus, wie sinnvoll ein Wendegurt ist...

                            Ich selbst habe ein Voyager Plus und kenne 4 weitere Piloten, die das selbe Gurtzeug benutzen.
                            Keiner von uns ist "Extrembergsteiger" und niemand von uns fliegt damit Acro. Aber wir gehen damit schonmal 1-2 Stunden den Berg rauf und fliegen auch mehrere Stunden damit rum. Klar sprechen wir auch mal über unser Gurtzeug und was da gesprochen wird ist eigentlich durchweg positiv. Das Ding ist bequem, fliegt sich gut, trägt sich gut und ist einfach schön klein, leicht und handlich. Es scheint auch relativ robust zu sein. Meines habe ich seit November 2009 und es ist noch alles OK. Nur die Deko-Aufkleber gehen jetzt langsam ab.

                            Ich habe insgesamt 3 Gurtzeuge. Ein normales Alround-Gurtzeug mit Schaumprotektor (Supair Evo XC), ein vollverkleidetes Gin Genie Race und eben das Voyager Plus. Das normale Gurtzeug benutze ich überhaupt nicht mehr und das verkleidete nur, wenn ich lange, hoch und weit fliegen will oder wenn es kalt ist. Inzwischen fliege ich aber wirklich meistens mit dem Woody Valley. Einen signifikanten Nachteil beim Handling oder Schirm-Feedback kann ich nicht feststellen. Es hat meiner Meinung nach recht gute Allround-Qualitäten.
                            ----
                            Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
                            100% biologisch abbaubar.

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                              Zitat von Rebell Beitrag anzeigen
                              Ein Gurt um die Hüfte halt :-)
                              Auf der Rucksackseite gibts eben Tragegurte, gehören auf die Schultern und den Hüftgurt.
                              Könnte man auch Bauchgurt dazu sagen.
                              >> Die Hüftgurten müssen, weil fehlende Stützfunktion des Protektors, weit unter die Achseln gezogen werden.

                              ???

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                                Zitat von Segelohr Beitrag anzeigen
                                >> Die Hüftgurten müssen, weil fehlende Stützfunktion des Protektors, weit unter die Achseln gezogen werden.

                                ???
                                ;-) ich hab es doch gesagt; Gurtzeugkauf ist komplex!

                                Spass bei Seite. Ich nenne die Gurte die vom Hauptkarabiner auf Höhe der Hüfte zum Rücken geführt ist und normalerwies für den Sitzwinkel verantwortlich ist, Hüftgurte. Bei den Wendegurtzeugen sitzt diese Gurte her auf Höhe der Achselhöhle und verhinder so die Bewegungsfreiheit des Oberkörpers.

                                Gruss

                                Dani

                                X-Dream Fly
                                Dani

                                X-Dream Fly


                                "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

                                Kommentar

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