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Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

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    #31
    AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

    Hallo Genussflieger,

    klar haben Beide draus gelernt! Und Konsequenzen gezogen.

    Und der Vergleich mit den Kaffeefahrten ist so schlecht auch nicht, muss ich zugeben.

    Als unbedarfter Fußgänger ist aber auch schwer einzuschätzen, wie viel "sowas" kosten darf. Zumal das von einer renommierten Couponseite angeboten wurde. Dann sprach auch noch die Nähe zum Wohnort dafür, das auszuprobieren.
    Beide haben keinen Rundumservice erwartet. Den bekamen sie ja auch nicht. Kein aktuelles Material, kein Transfer zum Übungshang, keine Unterricht in geschlossenen Räumen.

    Für mein Verständnis bekamen sie nicht einmal den Gegenwert für die 100 €.

    Ich habe für 360 € ein fünftägigen Grundkurs bekommen mit theoretischen Unterricht in schön ausgestatteten Schulungsraum, fünf Monate alten Schirm (sogar für die Aufziehübungen), bequemes neuwertiges Gurtzeug...
    Aber wenn ich ehrlich bin, auch ich habe doch schon ein wenig nach dem Preis ausgesucht und einfach Glück gehabt.

    Kommentar


      #32
      AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

      gestern am Übungshang:

      eine "halb" fertige Grundkursschülerin hat 10 bestätigte Flüge vom Übungshang (nach 4 Flugtagen!) . Davon ist sie nach eig. Angaben 2 mal ein "bisschen" abgehoben - ansonsten nur gelaufen.
      2 Schüler auf einem Schirm - lange Wartezeiten - keine (gute, persönliche) Betreuung.
      Hat das was mit Gleitschirmfliegen lernen und Ausbildung zu tun?

      Auf meine Frage hin, ab sie diesen "Vorgang" nicht vielleicht veröffentlichen, dem DHV zur Kenntnis geben möchte, kommt immer die selbe Antwort:
      "Nein, man möchte keinen Ärger haben und Ärger machen."

      Dass sich dann nix ändert, ist klar. Flugschulen machen einfach so weiter,- es werden Flüge bestätigt, die nie gemacht wurden, mit Höhendifferenzen die die Minimumforderung nicht erfüllen, auf Schirmen, die den Standards 2014 nicht erfüllen.
      Der DHV mahnt, untersucht ........ aber ich habe noch nie gehört, dass Lehrerlizenzen bei solchen eklatanten Vorfällen ohne weiter Vorwarnung eingezogen werden oder auch nur vorrübergehend "ruhen". Sicher rechtlich kompliziert, aber wenn keine Konsequenzen gezogen werden, verbessert sich unterm Stich nix.
      Bedenklich weiterhin, dass an dieser "Ausbildung" "nur" Fluglehrerassistenten beteiligt waren. Welches Berufsverständis wächst hier? und... weiß der Ausbildungsleiter, den ich persönlich kenne und achte, was da in der Schule läuft?

      - Schüler werden weiterhin sanft genötigt, Ausbildungen gegenzuzeichnen die sie gar nicht gemacht haben. Vielleicht geht es (auch) nur um den Schein? - und nicht um eine gute Ausbildung?

      Apopro Konsequenzen:
      Die Schulen dürfen nun 15 Höhenflüge > 500m als Pflicht absolvieren, ungeachtet von geflogenen Höhendifferenzen, die uU aus doppelter Höhe geflogen wurden, den dabei absolvierten Flugaufgaben, Airtime, Schwierigkeiten der Gelände, Thermikflügen mit Startüberhöhung, Abwechslung in den Geländen....während der Bestandschutz weiter Flüge knapp über (oder unter) 100m immer noch als "Höhenflug" definiert, bzw. definieren muss.

      So isses nun mal.

      Die Teilnehmerin (s.o.) hat nun gestern weitere 10 wirkliche Flüge am Übungshang absolviert - auf 2 verschiedenen Schirmen - und das erreicht, was bei fliegbaren Bedingungen jeder Schüler im Grundkurs bei fliegbaren Bedingungen schaffen sollte.

      Gruß vom

      Ralf
      Zuletzt geändert von Ralf Antz; 12.04.2014, 11:35.

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        #33
        AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

        Zitat von Ralf Antz Beitrag anzeigen
        2 Schüler auf einem Schirm - lange Wartezeiten
        Ganz zweifelsohne ist es gut wenn sich Schüler die Ausrüstung nicht teilen müssen.
        Jedoch gibt es kaum einen Übungshang, an dem 10 Schüler gleichzeitig ihre Schirme auslegen können. Auch fliegen die Schüler ja doch einzeln nacheinander, wollen / müssen beobachtet sein, bekommen Aufgaben, Tips, Startkontrolle, Manöverkritik und manchmal muss man auch noch auf passende Windverhältnisse Rücksicht nehmen. Ob dann nun 5 oder 10 Ausrüstungen den Übungshang rauf und runter zirkulieren ist bezüglich Wartezeiten kein Flaschenhals.
        Ich habe gerade mal in mein altes Ausbildungsheft geschaut. In den 5 Grundkurstagen habe ich 32 Übungen mit Schirm eingetragen, wovon 27 geflogen waren. Das war ohne Mogeln und mit 2 Schülern pro Ausrüstung. Mir ist noch gut in Erinnerung dass ich nach jedem Raufasten des Geraffels ganz froh war erst mal Luft schnappen und Mitschüler beobachten zu können, bis ich wieder dran war.

        Wenn bei Tomys Freunden bei Kursgrößen von 8-12 Leuten sich je 3-4 eine Ausrüstung teilten, dann bedeutet das ja effektiv, dass nur 3 Ausrüstungen im Übungshangkarussel waren. Das wird wohl kaum abgegangen sein, ohne dass da unnötige Leerlaufzeiten durchs Hochtragen entstanden sind. Sowas halte ich dann schon für ein Indiz dafür, dass es sich um eine unprofessionell stümperhafte Amateurflugschule handeln könnte.

        @tomy1309: Laufen da im irgendwelche Dinge im Hintergrund? Es wäre wirklich schade, wenn man den Misstand (auch wenn es bloß ein Missverständnis gewesen sein sollte) aus Bequemlichkeit einfach auf sich beruhen und versumpfen lassen würde.

        Kommentar


          #34
          AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

          Thomas, -

          man kann die Politk, mehrere Schüler auf einem Schirm üben zu lassen, auch schönreden und mit allem möglichen begründen.
          (Außerdem, einmal angefangen,- setzt man auch für 8 Schüler nur 4 Schirme ein ........ )

          Tatsache, egal wie Du das sehen willst, ist, dass es keinerlei Vorteile dieser Maßnahme gibt, dies den Übungshangbetrieb signifikant verlangsamt und nur für die Schule "gut" ist, die weniger Material einsetzen muss und somit Geld und Resourcen für andere Kurse spart.

          Als Schüler würde ich diesen Punkt jedenfalls vor Abschluss des Ausbildungsvertrages klären.

          Ralf

          Kommentar


            #35
            AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

            Kann es evtl sein, dass der €100,-- Coupon so eine Art Lockangebot war, der neue Kunden preiswert ein GK machen lässt und man dann an den Folgekursen & Material den Umsatz generiert? Die Idee ist ja grundsätzlich auch nicht schlecht wenn die Qualität, Leistung und Service stimmt. Besser scheint es aber wohl zu sein, direkt eine FS nach Qualität auszusuchen, da gibt es ja durchaus einige mit gutem bis sehr gutem Ruf.


            Also, als ich 2004 angefangen habe war der Kurs auch recht voll ca. 12 - 14 Leute. Aber JEDER hatte seine eigene unteilbare Ausrüstung und es waren immer 2 FL vor Ort. Die Fläche war groß und jeder konnte mit seinem Schirm spielen, üben, aufziehen, laufen, ablegen, wieder hochlaufen...alles FRAGEN... und erst als das alles saß kamen die ersten Übungsflüge, je nach Fähigkeit des einzelnen. Die die es schneller gelernt haben sind am 3.? oder 4. Tag mit anderen Gruppen zu den ersten Höhenflügen gestartet und die anderen haben halt so lange weitergeübt bis es weiter ging. Id.R und abhängig vom Wetter hat man in der Schulungswoche (6Tage) 10 garantierte Höhenflüge gemacht. hat das aus Wettergründen nicht geklappt konnte man wiederkommen und die restlichen Flüge inkl. Equipment kostenfrei nachholen. Theorie war gut - Fluglehrer waren Klasse - ich fand das so richtig gut und habe viel gelernt. Alle Folgekurse, Höhenflüge, Performance Kurs A -und B-Schein habe ich ebenfalls in den Folgejahren in der selben FS gemacht. Übrigens - ich hatte für die Folge Höhenflüge noch kein eigenes Material - es wurde mir ohne Probleme gegen einen kleinen Obolus zur Verfügung gestellt. Freundliche Angebote wie " Wenn Du Höhenflüge machen willst musst Du aber jetzt ein eigenen Equipment kaufen" gab es nie. Ich habe mir dann zuerst ein GZ gekauft, dann die Rettung und später den ersten Schirm im DHV Gebrauchtmarkt. Das war alles kein Problem. Bei den Abrechnungen war man ebenfalls "großzügig" nach dem Motto "Warum soll ich heute jeden Euro aus Dir rauspressen, dann kommst Du doch nicht wieder und da haben wir dann auch nichts davon."

            Gruß bigben
            Zuletzt geändert von bigben; 13.04.2014, 23:15.
            „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

            NOVA Team Pilot

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              #36
              AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

              Zitat von bigben Beitrag anzeigen
              Bei den Abrechnungen war man ebenfalls "großzügig" nach dem Motto "Warum soll ich heute jeden Euro aus Dir rauspressen, dann kommst Du doch nicht wieder und da haben wir dann auch nichts davon."
              Mir deucht, diese Flugschule kenne ich... Muss irgendwo südlich des Alpenhauptkamms sein...
              Alles was wir vom Leben mitnehmen, ist das was wir gelebt haben (Brasilianisches Sprichwort)

              Kommentar


                #37
                AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

                Zitat von Richard S. Beitrag anzeigen
                Mir deucht, diese Flugschule kenne ich... Muss irgendwo südlich des Alpenhauptkamms sein...

                ....mag sein aber ich werde hier keine Namen nennen - gerne per PN

                Gruß bigben
                „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

                NOVA Team Pilot

                Kommentar


                  #38
                  AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

                  Zitat von Ralf Antz Beitrag anzeigen
                  Auf meine Frage hin, ab sie diesen "Vorgang" nicht vielleicht veröffentlichen, dem DHV zur Kenntnis geben möchte, kommt immer die selbe Antwort:
                  "Nein, man möchte keinen Ärger haben und Ärger machen."

                  Dass sich dann nix ändert, ist klar. Flugschulen machen einfach so weiter,- es werden Flüge bestätigt, die nie gemacht wurden, mit Höhendifferenzen die die Minimumforderung nicht erfüllen, auf Schirmen, die den Standards 2014 nicht erfüllen.
                  Es gibt sogar Flugschulen, die Prüfungen bestätigen, die niemals stattgefunden haben...

                  Das Problem: Da der Schüler gegenzeichnet, wird er selbst ein verstärktes Interesse daran haben, daß dies niemals herauskommt. Denn da könnte eine findige Haftpflichtversicherung ja mal auf die Idee kommen, daß die Fluglizenz vielleicht gar nicht gültig ist, wenn Ausbildung und Prüfung nie so stattgefunden haben...

                  Ein "Melden" an den DHV kommt daher nicht in Frage. Und die "Kameraden"?
                  Na, bei denen ist es vielleicht auch so gewesen...

                  Und "Ärger" will sowieso niemand, zumal durch die Meldung an den DHV zunächst einmal niemand etwas gewinnt...

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                    #39
                    AW: Gleitschirmgrundausbildung einmal anders

                    Zitat von bigben Beitrag anzeigen
                    ....mag sein aber ich werde hier keine Namen nennen - gerne per PN

                    Gruß bigben
                    Hab ich erst heute gelesen und ein ziemliches DejaVue. Ich glaube ich war bei der selben Schule!

                    Bei mir war es zwar kein "Coupon Gutschein", sonern "nur" der Schnupperkurs damals gewesen, dafür auch zu 4. an einem Schirm, Gurtzeug ohne Protektoren und Einweisung per "kellen" in der Hand des Fluglehrers.

                    Meine Entscheidung GEGEN diese Schule ist aus 2 Gründen gefallen: Man wurde fast schon genötigt am Ende des Kurses direkt den Folgekurs zu buchen, ich hatte mit den 3 anderen einen Tandemschirm mit Startgewicht 130 - 180 kg (oder so zugeteilt bekommen), der "trug" so richtig schön, dass dann am Ende die Alternative: Einflug in eine Hochspannungsleitung und runterstallen aus ca. 5 Meter Höhe angesagt war. Gurtzeug hatte auch keine Protektoren.

                    Das war für mich zuviel des guten.

                    Als blutiger Anfänger WEISS man das halt nur alles nicht. Und kennt den DHV nicht, oder die Aufgabe von Karl. Da macht man keine "Meldung".

                    Danach hab ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und für eine Schule im Ostallgäu entschieden, die einen sehr guten Ruf hatte. Zurecht wie ich bestätigen kann. Denn immerhin bin ich jetzt auch schon seit 9 Jahren "dabei" und in keinem aufgezwungenen "Freundeskreis" .... ;-)

                    Gruß,
                    Kai

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