- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

    Hallo,

    die Plus-Versicherung hätte ich auch gerne beim DHV abgeschlossen, jedoch gibt es diese nur für Solo-Piloten. Für die Kombinierte Halterhaftpflicht/Passagier-Haftpflichtversicherung gibt es keine Plus Option. Als Tandem-Pilot wurde mir daher geraten, dass ich für die Plus-Variante zusätzlich noch die Solo-Versicherung abschließen soll, dann hätte ich auch die Plus-Versicherung. ????

    Ich habe mich daher auch für die Tiroler Bergrettung entschieden.

    Sofern man einen Spot hat, kann man sich für 15€ im Jahr für bis zu 100.000,- $ (2 Fälle à 50.000,-€) bei GEOS im Jahr versichern. Die Versicherung gilt auch weltweit.
    SPOT sells affordable satellite safety devices, delivering reliable location-based tracking, messaging and lifesaving S.O.S. technology. SPOT products monitor your location, connecting to emergency responders while out of cellular range.



    Grüße Marcus

    Kommentar


      #32
      AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

      Also da ist wohl bei der DHV Anfrage was schiefgelaufen. Wenn Du die Tandemversicherung hast ist die Solo Deckung immer automatisch dabei. Habe deshalb aktuell mal wieder 2 Soloversicherungen...

      Kommentar


        #33
        AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

        Ich glaube viele unterschätzen die Kosten eines Rettungs-/Berge-Einsatzes.
        Beispiel:
        Andelsbuch. Vor 2 Wochen. Sonntag Spätnachmittag. Bergbahn ist schon zu. Personal hat Feierabend.
        Schirm Baumberührung. 200 mtr. unterhalb des Startplatzes. Schirm hängt im Baum. Pilot? Nicht zu sehen. Steiles bewachsenes unzugängliches Gelände.
        Liegt der Verunfallte unter dem Schirm? Hat es sich selbst geholfen? Läuft er Hoch oder runter...
        Andere GS-Piloten landen sofort im Tal. Meldung bei der Flugschule. Rettungskette läuft an.
        1. Hubi kommt mit Arzt und Rettern vom Standort Imst nach 5 Minuten. Ewiges rumgefliege (10 Min.) Nix zu sehen.
        2. Polizei Hubi aus Bregenz kommt mit Kamera. 10 Minuten rumgefliege. Fliegt wieder weg.
        1. Hubi landete inzwischen Top. Will Bergeseil einhängen, da taucht der GS-Pilot auf.
        Feuerwehr mit Gelände Fahrzeug trifft im Tal ein.
        Baumbergetrupp aus dem Tal macht sich auf den Weg.
        Polizei im Tal inzwischen vor Ort.
        1. Heli nimmt leicht verletzten Piloten mit, nach ca. 30 Minuten. Flug vermutlich nach Feldkirch.
        Baumbergetrupp holt Schirm und Ausrüstung bei Einbruch der Nacht aus dem Baum.

        Was schätzt Ihr kostet so ein Einsatz? 5.000 EURO?

        Gruß von Peter Felk

        Kommentar


          #34
          AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

          Zitat von mwolf Beitrag anzeigen
          Sofern man einen Spot hat, kann man sich für 15€ im Jahr für bis zu 100.000,- $ (2 Fälle à 50.000,-€) bei GEOS im Jahr versichern. Die Versicherung gilt auch weltweit.
          SPOT sells affordable satellite safety devices, delivering reliable location-based tracking, messaging and lifesaving S.O.S. technology. SPOT products monitor your location, connecting to emergency responders while out of cellular range.



          Grüße Marcus
          Die GEOS-Versicherung, die man bei SPOT-Vertragsabschluss für 15 €/Jahr abschließen kann (ohne SPOT-Vertrag oder bei nachträglichem Abschluss sind bis zu 150 USD/Jahr fällig) schließt aber leider auch Flugsport - und jede Menge anderer Sportarten, bei denen so eine Versicherung Sinn macht - explizit aus. Ich habe diese Versicherung vor Jahren für damals 11 €/Jahr mit meinem SPOT-Vertrag abgeschlossen (damals stand noch nichts von wegen Flugsport-Ausschluss in den Bedingungen. Wär mal interessant, ob sie leisten würden, wenn ich im Fall der Fälle die alten Bedingungen vorlegen würde. Will es aber lieber nicht testen )

          Gruß

          Uli

          PS: Hier die GEOS-Bedingungen

          Kommentar


            #35
            AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

            Hallo Peter,
            Zitat von Peter Felk Beitrag anzeigen
            Was schätzt Ihr kostet so ein Einsatz? 5.000 EURO?
            Gruß von Peter Felk
            sollen wir raten und Du weisst das Ergebnis? Zwei Hubschrauber sind sicher nicht billig. Die Bergrettung per Fahrzeug hält sich dagegen sicher sehr in Grenzen (damit hatte ich ja selbst leider mal Kontakt, s.o.).

            Kommentar


              #36
              AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

              Nein. Ich kenne die Kosten nicht.
              Ich bin auf Schätzungen oder Erfahrungen gespannt.
              Meine 5.000 EURO sind eine Schätzung.

              Kommentar


                #37
                AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                Was ich mich auch gefragt habe, beim Lesen Deines Berichtes: Zahlt man eigentlich auch, wenn der Schirm irgendwo im Baum hängt, man aber gefahrlos selbst runter kommt und in der Zeit bis zur Schirmbergung jemand anders einen Rettungseinsatz veranlasst (weil man ja von weiter weg nicht unbedingt sehen kann, ob da noch ein Verletzter oder Toter ist)?

                Kommentar


                  #38
                  AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                  Zitat von OAL-Fly Beitrag anzeigen
                  Was ich mich auch gefragt habe, beim Lesen Deines Berichtes: Zahlt man eigentlich auch, wenn der Schirm irgendwo im Baum hängt, man aber gefahrlos selbst runter kommt und in der Zeit bis zur Schirmbergung jemand anders einen Rettungseinsatz veranlasst (weil man ja von weiter weg nicht unbedingt sehen kann, ob da noch ein Verletzter oder Toter ist)?
                  Weiß ich auch nicht. Das wird wohl vom konkreten Fall abhängen und kann nicht pauschal beantwortet werden. Ein unbeteiligter besorgter Notrufauslöser zahlt jedenfalls nicht (zum Glück, sonst ruft ja keiner mehr an). Was man aber auf alle Fälle nach z.B. einer glimpflich ausgegangenen Baumlandung (Pilot unverletzt am Boden) oder evtl. für unbeteiligte/nicht-sachkundige beobachtende Dritte als Notsituation zu interpretierenden Aktion machen sollte, ist umgehend selbst die Rettungsleitstelle anzurufen und Entwarnung zu geben (inkl. aktueller Position, dabei ist es hilfreich, wenn man weiß, wie man von seinem GPS die Koordinaten ablesen kann ).

                  Es kann ja gut sein (und ist bestimmt manchmal auch gut), dass jemand die o.g. Aktion beobachtet und einen Notruf abgesetzt hat. Somit kann man sich unnötige Kosten oder zumindest Diskussionen darum sparen und bindet vor allem keine evtl. anderswo dringender benötigte Ressourcen.

                  Gruß

                  Uli

                  PS: In meiner Sturm- und Drangzeit habe ich es mal geschafft, mich in den Bellwald bei Fiesch, den ich dabei gar nicht so belle (frz. schön) fand, zu hängen. Nichts passiert, Schirm über mehrere Bäume verteilt, Pilot hält sich an einer der 30m-Tannen fest. Ich habe nach meiner Eigensicherung und Lagecheck umgehend die REGA angerufen und mit Bekanntgabe meiner Position/Schirmfarbe gemeldet, dass es mir gut geht und ich selbst in der Lage bin*, vom Baum herunterzuklettern und sie mögen den Heli lassen wo er ist. Es war nämlich relativ klar, dass von anderen Piloten (es waren derer viele inkl. Segelflieger über mir in der Luft) ein Notruf abgesetzt werden wird.

                  Die freundliche Stimme am anderen Ende hat bestätigt und gebeten, mich nach dem Herunterklettern vom Baum wieder zu melden, ob alles ok sei. Und nachdem ich den Schirm akrobatisch aus den Kronen gezupft und runtergeworfen habe und dann selbst vom Baum runtergeturnt bin*, kam mir die REGA zuvor und hat mich angerufen, gerade als ich am Boden stand. Ich konnte Entwarnung geben, alles war gut und meinem Fußmarsch rauf auf den Berg zum nächsten Startplatz stand nichts mehr im Wege **.

                  *Anmerkung: Die Selbstbergung nach einer Baumlandung ist ausdrücklich keine Empfehlung und kann auch böse enden. Ich bin in den Bergen und als Kind auch in den Bäumen aufgewachsen (ja, ich hatte auch ein befestigtes Zuhause und wuchs behütet auf ), klettere seit meiner Jugend in oberen Schwierigkeitsgraden und weiß in der Regel, was ich tue.

                  **Anmerkung: Auch ein Start nach einer Baumlandung will gut überlegt sein. Man sollte sich schon sicher sein, dass am Schirm nichts fehlt und man immer noch weiß, was man tut.
                  Zuletzt geändert von Uli Straßer; 16.06.2015, 18:59.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                    So, ihr habt mich jetzt so weit.

                    Ich habe gerade 24 EUR an die Bergrettung Tirol überwiesen.
                    Jetzt will ich aber auch nen Fensterplatz im Heli!
                    http://malte.aero

                    Kommentar


                      #40
                      AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                      Nach deinem Spassvideo aus Ölüdeniz ist das sogar für mich nachvollziehbar

                      Kommentar


                        #41
                        AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                        Zitat von ThomasN Beitrag anzeigen
                        Nach deinem Spassvideo aus Ölüdeniz ist das sogar für mich nachvollziehbar


                        Die Wasserrettung in Ölüdeniz hat übrigens nur 50 Euro gekostet.
                        http://malte.aero

                        Kommentar


                          #42
                          AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                          Zitat von MalteJ Beitrag anzeigen


                          Die Wasserrettung in Ölüdeniz hat übrigens nur 50 Euro gekostet.
                          Und weil es kaum zu glauben ist: In Italien kostet die Bergung über die Bergwacht/Luftrettung den Geborgenen übrigens nichts. Das übernimmt die Solidargemeinschaft sprich der Staat.

                          Gruß

                          Uli

                          Kommentar


                            #43
                            AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                            Für den DHV spricht übrigens noch die unkomplizierte Abwicklung. Mit dem Versicherer direkt (HDI oder Gerling?) hat man scheinbar i.d.R. nichts zu tun, sondern sendet die Kostenrechnung der Bergwacht o.Ä. an den DHV, der sie dann prüft und weiterleitet und für die Erstattung (oder die Direktzahlung an die Rettungsorganisation) sorgt.

                            Vorteile der Bergrettung Österreich sind daher wohl die Familienmitversicherung (habe ich aber nicht) sowie die 15.000 statt 10.000 Euro Versicherungssumme. Dafür ist nicht 100% klar, was bei einem Flugunfall in nicht bergigem Gelände passiert, und es kostet 24 Euro (statt 15 Euro Aufpreis beim DHV).

                            Ich tendiere daher zum DHV (Plus), auch wenn mir dort eine höhere Versicherungssumme, bei der man sich wirklich keine Gedanken machen muss, lieber wäre.

                            Kommentar


                              #44
                              AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                              Hallöchen,

                              ich hatte in den Dolomiten einen Unfall, bei dem ich zunächst per Hubschrauber aus der Felswand "geborgen" werden mußte.
                              Es gab eine Zwischenlandung und Betankung des Helis und anschl. den Transport per Heli ins Krankenhaus.

                              Die Gesamtkosten für die beiden Flüge lagen bei ca. 6.900 Euro, wobei dort in Minuten abgerechnet wurde.
                              Bezahlt hat dies meine Auslandskrankenversicherung der Allianz (14 Euro pro Jahr, Ehepartner mitversichert!!!!!).
                              Der Grund: es wurde nicht zwischen Bergung (Flug 1) und einem reinen Krankentransport (Flug 2 unterschieden).

                              Normalerweise zahlt die Auslandskrankenversicherung nicht für die Bergung: in dem Fall hätte die DHV-Versicherung zahlen müssen. Ob die 2.500 EUR da ausgereicht hätten, weiß ich nicht.
                              Ich habe diese Zusatzversicherung auf jeden Fall abgeschlossen.
                              Ich hoffe sehr, dass ich sie nie in Anspruch nehmen muß.

                              Gruß

                              Kommentar


                                #45
                                AW: DHV Halter-Haftpflicht Plus: Erfahrungen Bergungskosten mit Hubschrauber?

                                Zitat von OAL-Fly Beitrag anzeigen
                                Vorteile der Bergrettung Österreich sind daher wohl die Familienmitversicherung (habe ich aber nicht) sowie die 15.000 statt 10.000 Euro Versicherungssumme. Dafür ist nicht 100% klar, was bei einem Flugunfall in nicht bergigem Gelände passiert, und es kostet 24 Euro (statt 15 Euro Aufpreis beim DHV).
                                Stimmt nicht ganz. Durch die "normale" DHV-Mitgliedschaft hast Du ja schon einen Bergekosten-Versicherungsschutz von 2.500 €. Für 15 € mehr bekommst Du 7.500 € mehr an Versicherungsschutz.
                                Für 24 € mehr bekommst Du bei der Bergrettung Österreich 15.000 € mehr an Versicherungsschutz (inkl. Familie, sofern vorhanden). Macht also rein rechnerisch einen Preis/Leistungsvorteil der Bergrettungsvariante von 25% - (24/15000) / (15/7500) - der Vorteile der Familienmitversicherung kommt dann noch dazu. Und ein Teil der 24 € kommt auch noch der Bergrettung als Spende zu Gute (was von den 15 € dem DHV bleibt, weiß ich nicht, aber der DHV kümmert sich im Versicherungsfall ja wohl auch um die Regulierung).

                                Wie es im Leistungsfall mit der Abwicklung bei den Österreichern läuft, kann ich - zum Glück - nicht berichten. Beim DHV ist man als DHV-Mitglied sicher gut aufgehoben.

                                Und ob jetzt Berg oder bergig oder nicht spielt in meinen Augen keine Rolle. Dort, wo die Standardrettungskette (Krankenwagen/Feuerwehr) hinkommen kann, ist die Krankenversicherung/Auslandskrankenversicherung zuständig, der Rest ist dann Sache der Berg- oder Seerettung (wo dann evtl. die Bergekostenversicherung gefragt ist).

                                Gruß

                                Uli

                                PS: Und um mich salomonisch aus dieser jetzt doch ausführlich und nahezu allumfänglich informierenden Diskussion auszuklinken: Spendiert doch dem DHV (+HDI) die 15 € für gute Betreuung und die 24 € der Bergrettung (+Generali) als Unterstützung ihres gemeinnützigen Engagements und wisst Euch versichert über dann bis zu 25.000 Versicherungsschutz (Subsidiarität beachten, bedeutet: Bei einer Rechnung von 10.000 € bezahlt z.B. HDI (DHV) 10.000 an die Bergenden und die Generali (Bergrettung AT) nicht auch noch 10.000 an den Versicherungsnehmer, bei einer Rechnung von 23.000 € bezahlt HDI 10.000 € und die Generali 13.000 €). Bin aber kein Versicherungsexperte und daher alles ohne Gewähr.
                                Zuletzt geändert von Uli Straßer; 17.06.2015, 11:15.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X