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Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

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    #16
    AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

    Thermik fliegen braucht viel Konzentration und arbeit, wenn die Bedingungen nicht sehr ruhig sind, und das sind sie in den Alpen selten.
    Mit der Übung kommt dann auch die Routine und die Ausdauer, und längeres Fliegen wird erst möglich.
    Viel Spaß auf dem Weg!

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      #17
      AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

      Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
      So hallo Leute,

      Heute war nun mein fünfter Flug nach Prüfung und laut ParaFlightBook hatte der folgende Eckdaten:

      Dauer: 60min.
      Startüberhöhung: 750m
      Steigen: 6m/s (ich müsste jetzt nach sehen ob das Maxwerte sind oder integriert)
      Sinken: 5m/s
      Höhengewinn: 1890m



      Hier schonmal meine Frage, wie war das bei euch, als es euch das erste mal stramm nach oben gezogen hat, war das für euch alles easy relaxed, bin ich ja zu kopflastig und sollte es eher "gehenlassen"? Ich hatte nach der Stunde erstmal genug und wollte runter, länger fliegen wäre dann wohl irgendwann krampfig geworden. Zur Wolkenbasis wars zu jeder Zeit immer noch ein gutes Stück, hatte also nie das Gefühl das ich jetzt zu hoch bin und runter müsste aber ich fand es eben vom Kopf her anstrengend immer konzentriert zu bleiben, war jetzt so gar nicht wie man sich das zuhause auf dem Sofa ausmahlt, von wegen entspannt über die Alpentäler gondeln. Ich fand es toll, also wie gesagt bitte nicht falsch verstehen. Morgen gerne wieder aber ich hätte es mir eher passiver vorgestellt. Evtl. hab ich aber eben auch zuviel an den Bremsen rumgezupft usw. deswegen fänd ich es eben nett wenn mir mal einer "von damals" berichten könnte wie es so bei ihm war, als die ersten Thermikflüge geklappt haben.


      So jetzt noch eine Frage wo ihr euch sicher mit der flachen Hand an die Stirn klatscht. Wenn ich einseitig in eine starke (für mich) Thermik einflügt und es eine Flügelseite hochzieht, dann diese Seite anbremsen, gerade andersherum oder erstmal nix machen bis der Flügel wieder in der Horizontalen ist?
      Grüße
      Oliver
      Erstmal, bei mir hat es schon eher ein- zwei Jahre gedauert bevor ich einen Flug hatte mit solchen Eckdaten. Dazu muss man sagen das ich im Flachland unterwegs bin. Deine Reaktionen sind völlig normal, eigentlich tastet man sich langsam ran.
      Wenn es mir eine Seite zügig hebt, dann dreh ich dahin, aber mit Gefühl. Die bremse auf der Seite wird dann so hart, das man nur ein kleines bisschen auf Druck gehen muss um da rein zu drehen. Es kommt dann eher auf Druck an als auf die tatsächliche Position der Bremse.

      Kommentar


        #18
        AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

        Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
        Dauer: 60min.
        Startüberhöhung: 750m
        Steigen: 6m/s (ich müsste jetzt nach sehen ob das Maxwerte sind oder integriert)
        Sinken: 5m/s
        Höhengewinn: 1890m

        Mal vorweg Angst hatte ich keine aber entspannend war der Flug auch nicht, eher fordernd. Ich musste schon immer die Hände an den Bremsen lassen, arbeiten, machen tun.
        Ich bin gestern um 3 und um 4 an der Stelle vorbeigeflogen.
        Das waren schon sehr kräftige, aber keine bösartigen Bedingungen.
        Der Nebelhorn-Rubihorngrat war wie zu erwarten deutlich überspült, am Schattenberggrat ging es auf 2700-2800m.

        Ich nehme bei solchen Bedingungen auch keine Hand von der Bremse und fliege voll konzentriert.
        6m Steigen sagt nicht viel, da kommen immer so seltsame Werte raus. Ich würde aber sagen, 3m/s integriert waren schon drin und das ist mehr als man am Stammtisch denkt.
        Besonders anfängertauglich ist das Nebelhorn zu dieser Zeit nicht.
        Erkundige dich bei guten! ortskundigen Piloten genau, wo man da am Nachmittag hinfliegen darf und wo nicht.
        Das Lee vom Gaissfuß ist auch für Anfänger ganz gut verstänbdlich, aber in der Ecke zwischen Höfats und Seealpsee und Schneck helfen Erfahrungswerte sehr.
        Es gibt Tage mit deutlich mehr Talwind, wo alleine das Landen um 16 Uhr in dem kleinen Kessel an der Talstation gruselig ist.

        Mach halblang.
        Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als du denkst.

        Kommentar


          #19
          AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

          Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
          So jetzt noch eine Frage wo ihr euch sicher mit der flachen Hand an die Stirn klatscht. Wenn ich einseitig in eine starke (für mich) Thermik einflügt und es eine Flügelseite hochzieht, dann diese Seite anbremsen, gerade andersherum oder erstmal nix machen bis der Flügel wieder in der Horizontalen ist? Ich hab in den Situationen eher die steigende Seite angebremst, zum einen dachte ich somit einem stärkeren Abkippen entgegen zu wirken und zum anderen um mich eher zu der steigenden Seite hin zu drehen aber eigentlich soll man ja beim einfliegen in die Thermik die Bremsen frei geben damit der Schirm fahrt aufnehmen kann und nicht soweit zurück kippt. Bin mir da unsicher wie ich da am besten reagiere.
          Hi Oliver,

          ich finde es toll, dass du dich mit deiner Ausrüstung, deinem Flugstil und deinen Möglichkeiten aktiv und mental auseinandersetzt. Damit gehörst du schonmal zu den besten 20% aller GS-Piloten. Mach weiter so!
          Der wichtigste Tipp den ich dir bzw. allen Piloten die so herangehen wie du geben kann ist: Trau dich zu experimentieren, schau wie der Schirm am flüssigsten und angenehmsten reagiert. Versuch alle Möglichkeiten kennen zu lernen (Bremse symmetrisch/asymmetrisch, Beschleuniger symmetrisch/asymmetrisch, Gewichtsverlagerung (Kurvenaußenseite/innenseite) ). Meistens ist das, was sich gut anfühlt auch nicht ganz verkehrt. Wenn du das Gefühl hast, dich auch durch thermische Luft natürlich und elegant wie ein Vogel zu bewegen, dann machst du das meiste richtig - bis dahin werden allerdings noch viele Flugstunden vergehen.

          Sichere Schirme (bis Low-B) kippen beim Einflug in die Thermik aufgrund ihrer Nickdämpfungseigenschaften meistens nach hinten. Hier ist es sinnvoll, die Bremsen freizugeben, bis der Schirm wieder über dir ist. Rollbewegungen solltest du grundsätzlich ausgleichen, das geht aber normalerweise mit dem Körpergewicht und wenig Bremse, wenn dein Gurt richtig eingestellt ist. Ich würde dir hier eine möglichst weite Brustgurteinstellung empfehlen, auch wenn es anfangs vielleicht etwas kippelig erscheint. Gewöhn dich dran in der Hüfte locker zu bleiben und mit den Kippbewegungen des Sitzbretts mitzugehen. Ich glaube nicht, dass das Rollen das du bemerkt hast etwas mit der Thermik zu tun hat die auf einer Seite stärker steigt. So etwas merkt man eher bei höher gestreckten Schirmen, aber auch da ist es oft sehr subtil. Eher liegt das an allgemeinen Turbulenzen, die deinen Schirm aufschaukeln. Durch mehr Übung wirst du dieses Aufschaukeln schon im Ansatz mit Körpergewicht und etwas Bremse unterbinden.

          Bei vielen Anfängerschirmen ist folgender Ablauf beim Einflug in die Thermik ganz gut (sieh das als Ideen, nicht als Anleitung): 1. Bremsen aufmachen -> Kappe kommt leicht nach vorne, Schirm bekommt Energie 2. Wenn der Schirm leicht nach vorne kommt Gewicht innen, Bremse innen, Außenbremse auf -> Schirm geht in die Kurve, taucht aber leicht nach unten weg 3. Sobald Schräglage erreicht ist, Außenbremse etwas nachziehen um das Wegtauchen zu unterbinden 4. Je nach Schirm Gewicht wieder etwas neutraler verlagern.

          Um das richtige Feeling zu entwickeln empfehle ich Rollübungen, bzw. niedrige (!) Wingover, mit dem Ziel der Gleichmäßigkeit (10x hintereinander, ohne dass sich deine mittlere Flugrichtung ändert).

          Achja und nochwas: Nimm dich vor dem sog. Intermediate-Syndrome in acht. Talentierte Anfänger mit steiler Lernkurve tendieren am schnellsten dazu, sich zu überschätzen, in Form von zu heißer Ausrüstung oder ungeeigneten Flugbedingungen. Defensives Risikomanagement ist hier deine Lebensversicherung!
          Zuletzt geändert von soundglider; 27.06.2015, 16:01.
          https://vimeo.com/soundglider
          πάντα ῥεῖ

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            #20
            AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

            Cool, bin gestern mittags gegen 12.15 Uhr am Nebelhorn von meiner Mittagrunde vorbeigekommen.
            Die Thermik am Nebelhorn ist schon eine andere Liga, als bei den Vorgebirgshügeln mit 1500 m..., am Söllereck bin ich von 1350 auf 2350 gestiegen, butterweich bis an die Basis, auf dem Weg dahin bin ich zweimal zwischn den Wolken im halbgas in die Thermik reingesägt...war ein cooler Lupfer wenn man dann aus dem Beschleuniger geht. Am Schattenberg wieder sicher aufgesoart und dann in der Thermik an die Basis.

            Auf alle Fälle kommst Du am Nebelhorn zu den meisten Flugstunden in Deutschland, wenn du jeden Tag gehst, oft reicht als Anfänger die letzte Bahn und ist vielleicht momentan die bessere Wahl als mittags rauszugehen!
            Halt dich an die Locals und ein Jahr Nebelhorn ergibt mehr Flüge, Km und vor allem Erfahrungen als die meisten anderen süddeutschen Fluggebiete.

            Was ich in der ersten Saison gelernt habe, ich kann noch nichts. Nach 40 Schulungsflügen bei ruhigen Bedingungen, ist man auf sich allein gestellt. Fliegen klappt schon, nur wenn es dann mal wirklich geht, wie komme ich(schnell) runter. Das Ohrenanlegen ist ja ganz nett, aber wenn es dir dann so geht wie mir, dass es immer noch mit 4 m/sec. steigt...(war am Spießer), so habe ich das Spiralen gelernt.

            Grüße Michael

            P.S: morgen, Dienstag, Mittwoch geht was
            Meistens in der Luft

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              #21
              AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

              Zitat von thermike.de Beitrag anzeigen
              P.S: morgen, Dienstag, Mittwoch geht was
              Und ich muss einen kleinen Bandscheibenvorfall auskurieren.
              Danke!
              Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

              BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                #22
                AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                @soundglider
                klasse statement, jetzt fehlt mir schon wieder der like button

                Kommentar


                  #23
                  AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                  Wenn euch langweilig ist oder ihr nicht einschlafen könnt, hier der Flug in voller Länge (nur ein paar Stellen mit Zeitraffer wo so gar nichts passiert). Aber Achtung, sind 40 Minuten!

                  https://youtu.be/9_zOKLdoYPs

                  Auf dem Video wackelt es im übrigen viel weniger als ich das beim fliegen empfunden habe, keine Ahnung ob das der Bildstabilisierung der Kamera geschuldet ist oder ob sich für mich nur alles deutlich "dramatischer" angefühlt hat.



                  Soundglider danke für die Tipps und aufmunternden Worte. Witzig das du jetzt sagst, ich soll den Brustgurt möglichst weit einstellen, ich habe den eigentlich eher eng eingestellt weil man doch immer wieder liest, dass sich sonst die Klappergefahr deutlich erhöht.

                  Das mein Schirm beim betreten/verlassen der Thermik deutlich nickt kann ich bestätigen aber das, wie gesagt, versuche ich eh schon möglichst zu kompensieren. Nach hinten ist er mir aber schon 2-3 mal weg genickt weil ich in dem Moment gar nicht auf der Bremse war. Überholt hat er mich aber eigentlich nie.

                  Dein letzter Satz hat auch viel wahres. Beim Thema Ausrüstung bin ich sicherlich gefährdet, beim Risikomanagement vertraue ich im Zweifelsfall meiner Freundin und bleibe am Boden, wenn Sie kein gutes Gefühl hat. Sie ist auf meinem Video der blaue Schirm der vor mir raus geht und immer mal wieder kurz im Film zu sehen ist.

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                    #24
                    AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                    So wie ich das aus dem Video beurteilen kann, solltest du wirklich deine Gurtzeugeinstellung nochmal etwas optimieren. Du fliegst definitiv noch mit zu wenig Gewichtsverlagerung und etwas zu verkrampft. Stell das Gurtzeug so ein, dass deine Nasenspitze im Flug etwa 10cm hinter der Tragegurtebene ist, ich glaube du bist etwas zu weit vorne. Wo hast du das mit dem Brustgurt gelesen? Es ist genau gegenteilig, je enger du den Brustgurt stellst, desto weniger kannst du auf Entlaster reagieren und desto leichter klappt dein Schirm. Taste dich stückweise an eine möglichst weite Einstellung heran (min. 45cm) und lerne mit dem kippeligeren Sitzbrett umzugehen. Was am Anfang noch komisch erscheint ist nach einer Gewöhnungsphase eine der wichtigsten Informationsquellen für aktiven Flugstil.
                    https://vimeo.com/soundglider
                    πάντα ῥεῖ

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                      #25
                      AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                      Weiter nach hinten geht nicht. Bei meiner Größe von 2m hab ich schon Einstellungsmöglichkeiten voll ausgereizt.

                      Bzgl Brustgurtweite hab ich wohl die diversen DHV Unfallberichte im Kopf gehabt, mit Aussagen wie dieser:

                      Die eingestellte Brustgurtweite von 58 cm. In dieser maximal weiten Einstellung erfolgt das Abkippen nach einem seitlichen Einklapper deutlich markanter als bei der vom Hersteller Skywalk empfohlenen Brustgurtweite von 44 cm. Durch die weite Brustgurteinstellung wird generell die Kontrolle über den eingeklappten Schirm erschwert, besonders die Gewichtsverlagerung zu offenen Seite und die Gefahr erhöht, sich dabei auf der Bremsleine abzustützen und so einen Strömungsabriss zu provozieren. Das Gesagte gilt generell für alle Gurtzeuge, im besonderen Maße aber für solche, mit so niedriger Aufhängehöhe wie das Unfallgurtzeug (37 cm zwischen Sitzbrett und Karabineraufhängung).

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                        #26
                        AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                        Mal ne grobe Erklärung, vorausgesetzt die Aufhängehöhe ist identisch:
                        Enger Gurt: ruhigeres Fluggefühl, man nimmt den Schirm, die Luft, weniger wahr, grössere Twistgefahr aber geringeres abkippen bei Klapper.
                        Breiter Gurt: kippeligeres Fluggefühl, man nimmt den Schirm, die Luft, mehr wahr, geringere Twistgefahr, grösseres abkippen bei Klapper.

                        Hohe Aufhängung = weniger Schirmgefühl, schlechtere Steuerung durch Gewichtsverlagerung
                        Niedrige Aufhängung = mehr Schirmgefühl, bessere Steuerung durch Gewichtsverlagerung

                        Gurtzeuge mit extrem niedriger Aufhängung in Verbindung mit extrem weitem Gurt sollte darum also nur von wirklich erfahrenen Piloten mit einem sehr guten Schirmgefühl geflogen werden! Ich persönlich wäre bei einer Kappenstörung damit sicherlich auch überfordert
                        Zuletzt geändert von Gast; 28.06.2015, 09:40.

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                          #27
                          AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                          Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
                          Bzgl Brustgurtweite hab ich wohl die diversen DHV Unfallberichte im Kopf gehabt, mit Aussagen wie dieser:

                          Die eingestellte Brustgurtweite von 58 cm.
                          Naja, zwischen empfohlenen 44cm und komplett offenen 58cm (allerdings bekomme ich meinen Brustgurt gar nicht weiter auf als ca. 50cm) ist schon ein grosser Unterschied.

                          Was mir in deinem Video auch noch aufgefallen ist: Deine Handhaltung.
                          1. Wenn du schon den "Schisteckengriff" machst dann führe den Griff zwischen Daumen und Zeigefinger. Dann kannst du die Faust schliessen und hast einen besseren Kraftschluss.
                          2. Bist du meist in Kontakt mit deinem Tragegurt. Das macht eine erhöhte Reibung und du kannst viel schlechter auf wechselnde Zugkräfte der Bremsen reagieren. Am Anfang des Erlernens des aktiven Fliegen ist es am Wichtigsten nur mit dem Gewicht der Arme den Bremsen zu folgen. Ohne Verzögerung.
                          Das musst du verinnerlichen und automatisieren so das du auch in anderen Flugzustände (Thermikkreise) diese Kräftebalance ohne gross nachzudenken aufrecht erhalten kannst.
                          Deswegen: Relaxt im Sitzgurt zurücklehnen, nur mit Gewicht der Arme die Bremsen halten (Bei A Schirme reicht das ja noch locker aus) und darauf achten, das die Bremsleinen eine gerade Linie bilden. Also nicht zu dir heranziehen oder nach aussen wegdrücken.
                          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

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                            #28
                            AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                            Bzgl. Bremsengriff bin ich noch am experimentieren, ich habe noch keine, für mich, befriedigende Greiftechnik gefunden. Bin da noch am herum experimentieren.
                            Ja an den Tragegurten stabilisiere ich mich immer etwas damit es nicht so kippelig ist. Daher drücke ich mit den Händen immer etwas von außen auf die Tragegurte. Das das nicht optimal ist, ist mir auch bewusst aber ich hoffe das weg zu bekommen wenn ich allgemein relaxter bin.

                            Goeldi
                            Was ist denn eine hoher oder niedriger Aufhängepunkt? Laut Anleitung hat mein Gurtzeug eine Höhe des Aufhängepunkts von 46cm und den Brustgurt kann man zwischen 33 und 53cm einstellen.

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                              Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
                              Bzgl. Bremsengriff bin ich noch am experimentieren, ich habe noch keine, für mich, befriedigende Greiftechnik gefunden. Bin da noch am herum experimentieren.
                              ...
                              Dazu der Peter: (evtl. kennst Du das schon...)
                              https://youtu.be/-ybmR5VOYac?t=31m31s

                              Ginge auch mit herkömmlichen Griff.
                              Fingerspitzengefühl!

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                                Im Grunde ist ja die Schistockhaltung nichts Schlechtes (Im Sommer, dünne Handschuhe!) nur dann muss die Leine zwischen Daumen und Zeigefinger genommen werden um den von Peter geforderten direkten Kontakt zu haben.

                                Die Schistockhaltung hat den Vorteil, das man die Leinen schon beim Start in optimaler Position haben kann (beim Vorwärtsstart, rückwärts so wie so) was beim normalen Wickeln nicht so einfach ist.
                                Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                                BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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