Weitere Fragen, die sich bei mir auftun

[Im Lee is schee!]

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@Pedro: Ich rede von Flugschulen und nicht von Durchlauferhitzer.

[tommi]

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Wenn Ihr 1 x (oder auch 5 x) im Jahr fliegen gehen wollt, dann werdet Ihr für immer und ewig wie besoffene Hummeln fliegen. Themen wie aktives Fliegen sind dann uninteressant (lernt Ihr so eh nie) und auch das Material ist komplett egal, da man sich mit so wenig Flügen ohnehin niemals genug Gefühl erarbeitet, um Unterschiede auch nur wahrzunehmen, geschweige denn zu nützen. Auch an Hike & Fly und Streckenfliegen ist natürlich mit so wenig Flugpraxis nicht wirklich zu denken - für beides braucht es viel Erfahrung und Übung.

Entweder Ihr macht also ein paar mal im Jahr ein paar Flüge mit geliehenem Material, unter Flugschulbetreuung und möglichst in einfachen Bedingungen (dagegen ist absolut nichts einzuwenden!) und geht dafür mehr klettern...

Ich hab selten so was Arrogantes gelesen (nicht mal von mir ;-)
...

Aber schön zu sehen, dass Du versuchst daran zu Arbeiten
Abgesehen davon, dass Du es etwas anders formulieren könntest, hast Du allerdings wirklich Recht...

Tommi

[setup]

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Einmal im Jahr fliegen? Kann man mit Eunuchen vergleichen, die können auch darüber reden.... Im Ernst: kauf Dir ne billige Ausrüstung und geh zumindest auf ne Wiese zum Groundhandling. Hilft mehr als Fragen zur Etikette und welchen Helm Du benutzen sollst. Jedes Aufziehen des Schirms bringt Dir mehr als 10 Stunden Diskussion im Forum.

Nicht böse gemeint,
Michael

[tomy1309]

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Im Lee is schee!


Da hab ich aber schon anderes gesehen und erlebt, wenn Piloten am Startplatz dagehockt sind und auf bessere Bedingungen gewartet haben ist die anwesende Flugschule noch geflogen.

Pedro,

das muss man differenziert sehen! Bei meiner Ausbildung sind wir (also ich manches Mal nicht) noch geflogen, wenn andere "Freiflieger" nicht geflogen sind.
Wir durften auch schon in ordentlich thermischen Bedingungen fliegen, da ein Großteil von uns in relativ kurzer Zeit erheblich mehr wie 40 -50 Flüge hatte. Sah man im Übrigen auch an den Starts und Landungen, die ziemlich gut waren. Mit dieser hohen Anzahl an Flügen, waren einige schon gut am aktiv fliegen!
Und wenn nun Freiflieger, die sehr oft Urlaubsflieger und somit Wenigflieger sind, lieber am Boden bleiben, sagt das keineswegs, dass die Bedingungen nicht schulungstauglich sind, sondern ausschließlich, dass die Bedingungen aus welchen Gründen auch immer für die wartenden nicht gepasst haben. Und spricht eher für die Eigenverantwortung dieser!!!
Ich bin froh, dass uns meine Schule auch an thermische Bedingungen heran geführt hat. Und auch als Schüler bin ich ein mündiger Mensch und konnte auch da schon "nein" sagen, wenn's mir zu ungemütlich erschien. Wir wurden immer exakt über die derzeitigen Bedingung informiert und konnten im Rahmen unserer Möglichkeiten entscheiden...

Gruß
Thomas

[Stabilo]

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Ich bin froh, dass uns meine Schule auch an thermische Bedingungen heran geführt hat. Und auch als Schüler bin ich ein mündiger Mensch und konnte auch da schon "nein" sagen, wenn's mir zu ungemütlich erschien. Wir wurden immer exakt über die derzeitigen Bedingung informiert und konnten im Rahmen unserer Möglichkeiten entscheiden...

Bei meiner Freundin (die inzwischen ihren A-Schein hat) lief's leider genau anders rum, die Fluglehrer faselten fortwährend etwas von "Laborbedingungen", unter denen sie ausschließlich lehrten. Heute zahlt sie die Quittung für diese Rentner-Philosophie und traut sich kaum. Ohne mich als "Flugbegleiter" würde sie nicht weitermachen. Ich überlege, sie an einer professionelleren Schule noch einmal einige Dinge wiederholen zu lassen. ich selbst tauge dafür nicht, ich bin ein schlechter Pädagoge.

[flora]

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Hallo Martin,

bitte nicht übelnehmen, aber deine Vorstellungen von diesem Sport sind etwas, naja.... speziell


Gleitschirmfliegen lernt man nicht mal eben so in einem Kurs und schon gar nicht wenn man die Filme anderer Piloten anguckt oder Infos im web holt. Du musst fliegen fliegen fliegen, sonst gar nichts!!! Vergiss den technischen Schnickschnack wie gps, gopro etc...... Umso mehr Stunden du unter einem Schirm hängst (egal ob am Boden oder am Berg) desto besser. Ein eigener Schirm ist in diesem Zusammenhang ein Muss, meiner Meinung nach. Kauf dir einen guten Gebrauchten A-Schirm und wenn du mit dem 100 Flüge hast kannst du über mehr nachdenken.

Zum Hike&Fly: leider denken viele Piloten, es wäre total easy mal irgendwo schnell raufzugehen und sich runterstürzen. Das Starten, Fliegen und Landen im hochalpinen Gelände ist gewiss nichts für Anfänger, sondern erfordert eine solide Starttechnik, genaue Wetter- und Geländekenntnisse und natürlich auch die Bereitschaft zu Fuß runterzugehen.

Vom Streckenfliegen reden wir hier mal gar nicht....

Wenn es dir ernst ist mit diesem Sport solltest du dir nicht zu hohe Ziele stecken, schau einfach das du sooft wie möglich zum Fliegen kommst.

Alles gute - Flora

[Pedro]

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Pedro,

das muss man differenziert sehen! Bei meiner Ausbildung sind wir (also ich manches Mal nicht) noch geflogen, wenn andere "Freiflieger" nicht geflogen sind.
Wir durften auch schon in ordentlich thermischen Bedingungen fliegen, da ein Großteil von uns in relativ kurzer Zeit erheblich mehr wie 40 -50 Flüge hatte. Sah man im Übrigen auch an den Starts und Landungen, die ziemlich gut waren. Mit dieser hohen Anzahl an Flügen, waren einige schon gut am aktiv fliegen!
Und wenn nun Freiflieger, die sehr oft Urlaubsflieger und somit Wenigflieger sind, lieber am Boden bleiben, sagt das keineswegs, dass die Bedingungen nicht schulungstauglich sind, sondern ausschließlich, dass die Bedingungen aus welchen Gründen auch immer für die wartenden nicht gepasst haben. Und spricht eher für die Eigenverantwortung dieser!!!
Ich bin froh, dass uns meine Schule auch an thermische Bedingungen heran geführt hat. Und auch als Schüler bin ich ein mündiger Mensch und konnte auch da schon "nein" sagen, wenn's mir zu ungemütlich erschien. Wir wurden immer exakt über die derzeitigen Bedingung informiert und konnten im Rahmen unserer Möglichkeiten entscheiden...

Gruß
Thomas

Ja Thomas du magst ja auf deine Art sicher recht haben, sicher sollte eine Flugschule die Azubi in allen Sparten unterrichten aber das geht auch ohne dass man Schüler in stehende Rotoren fliegen lässt oder gar bei schwachem Föhn hinausschickt, was wenn der Föhn dann ganz durchbricht ! etc.
Was ich angesprochen habe sind gestandene Piloten die dagehockt sind und auf bessere Bedingungen gewartet haben, Einheimische, Streckenflieger, Vielflieger etc. alles Piloten die Erfahrung haben und normalerweise wissen (wissen sollten) was sie tun.
Ich bin sicher hilfreich da wo ich mal helfen kann aber da wo es die Wenigflieger, Gelegenheitsflieger, Urlaubsflieger etc. etc. hinzieht wird man mich sicher nie antreffen, oder wenn dann nur um schnell zu starten wenn ich was Bestimmtes vorhabe.
Gruss pedro


Nachtrag: Infolge Nebel sieht man hier durch einen Rotor erzeugten Aufwind am "Startplatz"
Ein erfahrener Pilot erkennt das auch ohne Nebel, solche Rotoren können bis weit ins Tal greifen.
"schöner Aufwind für Flugschulen"

[NickiS]

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Lieber Martin und Martins Kumpel,
kauft Euch doch für daheim ne schöne Gebrauchtkombi:
hier sogar nach Klassen sortiert.

• zugelassener gebrauchter A-Schirm
• zugelassenes gebrauchtes Sitzgurtzeug
• gebrauchter Retter
• Ski-/Fahhrad-/Kletterhelm

und geht wenigstens zum Groundhandeln. Wenn Ihr eh zu zweit seid, könntet Ihr Euch sogar eine alte und günstige Ausrüstung teilen, falls Ihr ähnlich groß seid und ähnlich viel wiegt, und Euch beim Groundhandeln abwechseln und assistieren. Für die Reisen könnt Ihr dann trotzdem mal was leihen.
Rettung packen übrigens kostet 30€.

Viele Grüße
Nicki

[soundglider]

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+1 für Groundhandeln.

Kauft euch eine sinnvolle gebrauchte Ausrüstung (A-Schirm min. 1000€ + halbwegs aktuelles Sitzgurtzeug mit Herausfallsicherung + Rettung). Keinen Billig-Kram aus Ebay, das machts nur schlimmer.
Dann ab auf die Wiese und min. alle zwei Wochen bei jeden halbwegs akzeptablen Bedingungen trainieren.

Das dadurch erlernte Schirmgefühl reicht allemal aus um dann unter professioneller Anleitung / Briefing auch mal in sanfteren thermischen Bedingungen zu fliegen. Ein Winter/Morgen/Abendabgleiter bei wenig Wind geht dann auch ohne Hilfe.


+1 zu Theorie.

Mentales Training hilft ebenfalls sehr viel. Kauf dir z.B. das Thermikbuch von Burkhard Martens und/oder Nestflucht von Nesler, ließ und lerne, versuch dir Landeeinteilungsprozedere vorzustellen und einzuprägen. Wiederhole auch regelmäßig die Luftrecht-Basics und vor allem Vorflugregeln. Verfolge die Community und ließ die DHV Info, da stehen auch oft Sicherheits- und Techniktipps drin.

[Sboarder]

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Danke erneut für alle Antworten!
Groundhandlen gehen wir tatsächlich. Alle 2 Wochen... naja
Der alte Schirm taugt aber nicht mehr sooooo viel. Im Vergleich mit neuen Schirm ist das schon ein großer Unterschied. Als Gurtzeug fürs Handlen nehmen wir unsere alten Komplettgurte vom Klettern, damit ist man wendiger und schneller unterwegs. Den Airbag und den Retter braucht man ja eh nicht.

Bezüglich der Theorie denke ich auch: Wissen ist Macht, nichts wissen Macht auch nichts. Kann ja definitiv nicht schaden, viel zu wissen. Zumindest hatte ich vom letzten zu diesem Jahr, auch wenn wir "nur" groundhandlen waren den Eindruck, daß ich nebenher über das Forum hier, sowie viel lesen und Gedanken machen, viel gelernt habe, was ich teils mit Sicherheit umsetzen konnte. Mentales Training ist ein Hammer, aber richtiges fliegen macht definitiv mehr Spaß

[seidenschwan]

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mmmm.. Ich würde nicht mit den Klettergurten handeln.

Johann

[Im Lee is schee!]

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Und ich nicht ohne Protektor.

[Blaumilan]

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Hallo,

ich habe einen Flughelm. Bestimmt reicht auch ein Skihelm, aber - ich bin schon 2 Mal frontal auf die Nase gefallen beim Vorwärtsstart. Da war ich über den Kinnschutz sehr froh.

Gerauchte Ausrüstung würde ich Euch auch empfehlen, ein A-Schirm ist am Anfang bestimmt nicht die falsche Wahl. Habe auch einen und will ihn noch eine Weile fliegen.
Hike & fly klingt sehr verlockend - aber wie bereits erwähnt ist es mit Gefahren verbunden und eher ein Ziel für die Folgejahre. Als Anfänger würde ich mich im Moment auf keinem Fall irgendeinen unbekannten Berg in den Alpen runter stürzen.
Also machst Du mit einem 2-3 Jahre alten, gebrauchtem A-Schirm nichts falsch.

Die Kosten halten sich in Grenzen, neben Retter packen muss man eine Haftpflicht-Versicherung abschließen, das sind unter 100,- pro Jahr. Die laufenden Kosten sind also sehr gering und der Vorteil ist - man kann spontan auf den Hubbel.
Und wie schon Mal irgendwo erwähnt - im Siebengebirge kann man super fliegen, der dgc hat Startplätze für fast jede Windrichtung. Und die Mosel ist auch nicht weit und bietet sehr schöne Landschaften. Im Sommer ist die Mosel auch super zum Baden, da kann man auch einen Familienausflug daraus machen

Ich habe auch so ein kleines Pieps-Vario (Skybean) am Helm und sonst nix. Mein Fluglehrer meinte auch, das es Quatsch sei, aber ich finde es super! Vor allem am Anfang finde ich das voll ausreichend. Und es ist wirklich eine Hilfe bei der Thermiksuche, leichtes Steigen ist schwer zu erfühlen. Ich finde, das Ding unterstützt eher das Lernen, als dass es hinderlich ist.

Zum Groundhandeln nehme ich den Schirm, den ich auch fliege. Okay, der verschleißt ein Bisschen, aber ich bekomme so mehr Gefühl für genau das Gerät. Ich nehme auch mein Gurtzeug aus dem selben Grund. Und mein A-Schirm ist im Vergleich zu den Hochleistern mit Zahnseide als Leine und Frischhaltefolie als Tuch um einges robuster und kann das ab.
Inzwischen merke ich auch, wie wichtig der Popo und die Hüften sind, beim Handeln. Ich weiß nicht, ob Du das auch mit den Klettersachen so hinbekommst...

Grüße

[marcel1]

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Das Entscheidende ist: Solange du noch ganz am Anfang bist und nur bei ganz wenig Wind handelst, wird eh nix passieren.
Aber irgendwann wirste auch mal bei etwas mehr Wind und etwas böigerem Wind handeln.
Und dann ist die Frage nicht ob, sondern wann du mal auf den Rücken fallen wirst. Und zwar genau dann, wenn du nicht damit rechnest.
Mein Airbag hat dabei laut vernehmbar pfft gemacht. Schlag war spürbar, aber ok. Welches Geräusch macht dann dein Klettergurt?

[Pedro]

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Da kenne ich einen Drachenflieger der ist bei "Harsch" = gefrohrener Schnee gestartet, der gefrohrene Schnee hat unter seinen Füssen nachgegeben und der Mann ist nach vorne aufs Gesicht gefallen den Hang hinuntergerutscht, dabei hat sich der Kinnschutz von seinem Helm in den Harsch eingegraben eine Furche gezogen und das ganze Gesicht zerkratzt, da hingen auch Hautfetzen herunter.
Mann ohh Mann sah das aber schlimm aus.