- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

    Hallo Don
    Ich machs genauso und in meinem Bekanntenkreis proglamiere ich immer den Hinweis" Was macht das Ding, reagieren und vor allem vor lauter Schock und Aufregung , NICHT abreissen durch zuviel Bremse. Zumindest hat sich das für mich bewährt.

    Gruss Mayer

    Kommentar


      #32
      AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

      im Siv habe ich auch gelernt die Kugel zu machen und wenns zu brenzlig wird setze ich diese ein. Zuvor wenn es sehr turbulent wird nehme ich automatisch den Oberkörper vor und hab diesen sehr angespannt. Anwinkeln der Beine kommt dann je nach Situation. Was bei mir gar nicht geht in den Schirm schauen. Das geht schon beim normalen Geradeausflug nicht weil es mir schwindelig wird.

      Kommentar


        #33
        AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

        Zitat von Feigl Beitrag anzeigen
        mas
        was meinst du damit - mit einer Leine mehr je Seite? 2-Leinen bei Drei-Leiner? Machte ich noch nie, der Alpina 2 ging mit einer Leine weit runtergezogen perfekt und stabil bei allen Verhältnissen.
        Na klar, wenn du (so wie auch) nur 2 Stammleinen pro Seite hast, kannst du natürlich nicht die zweite Leine zum Ohren anlegen nehmen[emoji3]. Da hat man auch schon mit nur einer Leine pro Seite große Ohren angelegt.

        Gruß Patrick
        Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.

        Kommentar


          #34
          AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

          Zitat von DonQuijote Beitrag anzeigen
          2. Sobald eine Störung eintritt, schaue ich in den Schirm. Damit sehe ich, was er macht und meistens auch, was als Nächstes kommen wird. Es wird dadurch einfacher, dem Schirm zu folgen oder Bewegungen sogar vorweg zu nehmen und dadurch nicht "hinterher zu kommen" - was ja zum Twisten führt. Es ist mir unverständlich, dass manche starr zum Horizont starren (wegen irgendwelcher Raumorientierung?) und nicht zum Schirm schauen. In meinen allerersten STs habe ich das auch gemacht, der Trainer hatte dazu überhaupt nie was erwähnt. Nach ein paar verkackten Fullstalls kam ich auf die Idee, ich könnte auch mal den Schirm beobachten und siehe da, alles ging gleich viel besser.
          Ist halt noch Lehrmeinung: Bei einem Klapper sich am Horizont orientieren, um eine Drehbewegung festzustellen und diese zu korrigieren (Flugrichtung stabilisieren). Erst dann sich um den Klapper selbst kümmern mit Aufpumpen. Damit soll trainiert werden, den Schirm gar nicht erst in einen Spiralsturz kommen zu lassen.

          Dass diese Lehrmeinung bei "Monsterklappern" mit Twist vlt. nicht mehr hilft... siehe oben.

          Kommentar


            #35
            AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

            futscher
            3. Variante (hab ich so mit dem Alpina gemacht) und würde es wohl mit jedem Schirm so machen.
            10 cm Bremse setzen als der Schirm hinten war, aufrichten und warten der guten Dinge.
            Resultat war eine Augenweide, er kam ganz koscher, (nur) leicht asymmetrisch, aber zahm, leichtes zusätzliches Abfangen reichte.
            Zuletzt geändert von Feigl; 28.07.2017, 04:20.

            Kommentar


              #36
              AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

              Hallo Tom
              Betreffends deines Vorbeifallen am Schirm. Ich kenne diese Situation selbst, ist mir bei 80km Groundspeed bei einem Wettbewerb mit dem Boom 4 passiert. Das war allerdings Limit, ich wusste schon, dass ich sehr schnell unterwegs war und es ging um eine gute Plazierung. Ansonsten wäre das natürlich nicht nötig gewesen . (Darüber lässt sich sowieso trefflich streiten)
              Zumindest aus dieser Erfahrung kann ich sagen, wenn der Schirm dann unterschneidet geht die Post ab und ein Reagieren war für einige Sekunden nicht möglich, weil alles sehr schnell ging und die Bremsleinen teils entlastet waren. Ich bin zweimal an der Kappe vorbeigefallen, Glück gehabt.
              Ich will damit sagen, niemand ist vor einer absolut heftigen und auch nicht beherrschbaren Störung sicher. In deinem Fall ist schon wichtig ,ob deine Bremsen noch Druck hatten. Aber auch dann ist ein Reagieren nicht einfach zumal man ja immer denkt das der Schirm wieder über einen kommt. Ehrlich gesagt weiss ich auch kein Allheilmittel, was diesen Fall betrifft. Ich denke aber, wenn man sofort verstanden hat was pasiert , ist volle kurze Bremse in jedem Fall eine Option. In die Kappe fallen ist es in jedem Fall nicht.

              Gruss Mayer

              Kommentar


                #37
                AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                Zitat von Feigl Beitrag anzeigen
                futscher
                3. Variante (hab ich so mit dem Alpina gemacht) und würde es wohl mit jedem Schirm so machen.
                10 cm Bremse setzen als der Schirm hinten war, aufrichten und warten der guten Dinge.
                Resultat war eine Augenweide, er kam ganz koscher, (nur) leicht asymmetrisch, aber zahm, leichtes zusätzliches Abfangen reichte.
                Ich habe mal in einem SiT gelernt, dass wenn man den Schirm leicht anbremst solange dieser hinter dir ist, verstärkt das das schießen. Ich bekomme die Begründung (die war für mich plausibel) nicht mehr ganz zusammen. Ich glaube es ging darum, dass du durch den Bremseinsatz das Profil so veränderst, dass es eher mehr Geschwindigkeit aufnimmt und die "natürliche" Pitchstabilität des Schirms aushebelst.

                Kann vielleicht jemand dazu was sagen? Habe ich es einfach falsch verstanden?

                Kommentar


                  #38
                  AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                  @code5: na ja beim Nicken hältst du den Schirm ja auch hinten und bei Deiner Beschreibung machst du nichts anderes. War dieses Jahr mal wieder beim ST und da sah man auch, dass nur leichtes Bremsen, wenn der Pilot nach vorne pendelt einen Strömungsabriss zur Folge hat. Bis zum C-Schirm kommen beim Frontstall i.d.R. die Ohren nicht nach vorne geschlagen mit hohem Risiko für fiese Verhänger, was ein Anbremsen unnötig macht.

                  Bei meinem Frontstall mit dem LM5 schlugen die Ohren sofort nach vorne, daher solltest Du mit einem höherklassifizierten Schirm in solch einem Fall kurz die Bremsen ziehen um die Ohren hinten zu halten. Man kann den Fronti auch moderat ziehen dann passiert das nicht (Zulassungsklapper...) nützt aber nicht´s für´s echte fliegen.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                    Das mit "Ohren stoppen" leuchtet mir ein, aber das ist ja nur ein Impuls den man da macht. Feigl spricht aber von einem permanenten Bremseinsatz, solange der Schirm noch hinten ist.
                    Beim Nicken fängst du den Schirm ja auch erst ab wenn er über dir und nicht hinter dir ist.

                    Vermutlich habe ich das wirklich falsch verstanden Das war bei meinem allerersten SiT vor 3 Jahren und seitdem zerbreche ich mir immer wieder dazu den Kopf

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                      Code
                      Mit Frontstalls bin ich ja nicht sehr erfahren, ich hatte diese weder geübt noch trainiert. Ich erinnere mich an drei Frontstalls in freier Wildbahn, der letzte mit dem Alpina 2. Als der Schirm ganz hinten war, gab‘s einen kleinen Ruck, da setzte ich 10 cm Bremse, weil ich wusste, dass er jetzt kommt. Und da ich den Alpina 2 zuvor voll beschleunigte, war der Schirm ziemlich weit nach hinten gewandert, was heisst, dass der beim Vorschiessen viel Energie aufbauen kann und diese Spitze wollte ich ihm mit 10 cm Bremse genommen. Der Schirm stoss dann fast nicht mehr vor, stand vor mit wie eine junge hübsche Frau mit einem Winkel von 30 Grad. Ideal, um zu schauen!

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                        Zitat von DonQuijote Beitrag anzeigen
                        1. Bei einer gröberen Störung ziehe ich die Beine an und bringe den Oberkörper nach vorne zwischen die Tragegurte - wie hier schon mehrfach geschrieben und eigentlich Standardverhalten. Vor einer Störung, also wenn ich merke, dass es sehr turbulent wird, bleibe ich recht lange lieber in der üblichen Flugposition, da ich so mehr Kontakt zum Schirm habe und auch die Steuerwege, Gewichtssteuerung usw. wie immer sind und ich so Störungen am besten verhindern kann. Wenn es zu heftig wird, ziehe ich dann die Beine an, zwinge mich aber mit dem Oberkörper hinten liegen zu bleiben, um eben wie gewohnt steuern zu können. Erst wenn die Sache außer Kontrolle gerät oder der Schirm klappt, gehe ich vor. So zumindest in der Theorie. In der Praxis ist "die Kugel", also gleichzeitiges anziehen der Beine und vorgehen mit dem Oberkörper ziemlich automatisiert wenn es ne Störung gibt, da muss ich nichts aktiv dazu tun.

                        2. Sobald eine Störung eintritt, schaue ich in den Schirm. Damit sehe ich, was er macht und meistens auch, was als Nächstes kommen wird. Es wird dadurch einfacher, dem Schirm zu folgen oder Bewegungen sogar vorweg zu nehmen und dadurch nicht "hinterher zu kommen" - was ja zum Twisten führt. Es ist mir unverständlich, dass manche starr zum Horizont starren (wegen irgendwelcher Raumorientierung?) und nicht zum Schirm schauen. In meinen allerersten STs habe ich das auch gemacht, der Trainer hatte dazu überhaupt nie was erwähnt. Nach ein paar verkackten Fullstalls kam ich auf die Idee, ich könnte auch mal den Schirm beobachten und siehe da, alles ging gleich viel besser.

                        3. Ich WILL mit dem Schirm seine Bewegungen mitmachen. Wenn der Schirm dreht, abkippt, giert, Klapper und Gegenklapper macht, dann will ich ganz bewusst diese Aktionen ausfliegen. Viele Piloten wehren sich hingegen gegen die Bewegungen des Schirmes und halten dagegen, was eben zum Twist führt. Klar, wenn der Schirm nen kleineren Klapper hat, dann lege ich schon auch lehrbuchmäßig mein Gewicht auf die offene Seite und fliege gerade aus. Bei groben Störungen folge ich aber dem Schirm und versuche die Störung "auszufliegen". Das in Kombination mit dem in-den-Schirm-Schauen verhindert meistens schon die Twists.

                        Aber natürlich gehört wie gesagt auch Glück dazu, es gibt sicher gewaltige Störungen, wo dann kein Kraut mehr dagegen gewachsen ist.
                        Dem kann ich nur beipflichten:
                        Ich habe gerade bei Airsthetik ein Sicherheitstraining mitgemacht.
                        Wir haben dort gelernt dem Schirm möglichst zu folgen und nach oben zu sehen was abgeht, also wie Don gesagt hat "auszufliegen".
                        Das hat absolut funktioniert und man sieht die Reaktion des Schirms kommen.
                        Zum Horizont schaue ich nur wenn ich die Richtung wegen drohender Kollision mit Gelände verhindern MUSS, sonst fliege ich es aus.
                        Grüße

                        Mathias

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                          Hallo Code5, du hast das schon richtig gelernt. Lass dich nicht verunsichern durch merkwürdige Aussagen im Forum, das ist manchmal sozusagen "CatContent". Im Vortrag von Peter Cröniger z.B. ist "ein bisschen bremsen" ein Todesurteil.

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                            Zitat von Feigl Beitrag anzeigen
                            Ich erinnere mich an drei Frontstalls in freier Wildbahn, der letzte mit dem Alpina 2. Als der Schirm ganz hinten war, gab‘s einen kleinen Ruck, da setzte ich 10 cm Bremse, weil ich wusste, dass er jetzt kommt. Und da ich den Alpina 2 zuvor voll beschleunigte, war der Schirm ziemlich weit nach hinten gewandert, was heisst, dass der beim Vorschiessen viel Energie aufbauen kann und diese Spitze wollte ich ihm mit 10 cm Bremse genommen. Der Schirm stoss dann fast nicht mehr vor, stand vor mit wie eine junge hübsche Frau mit einem Winkel von 30 Grad. Ideal, um zu schauen!
                            @Feigl, @Code5
                            Begründungen, warum man beim Zurücknicken des Schirmes NICHT leicht anbremsen sollte:
                            1) Wenn der Schirm hinten ist und somit einen hohen Anstellwinkel hat, reicht schon leichtes Bremsen für einen Strömungsabriß (Fullstall).
                            2) Schießt der Schirm von hinten vor, verhindert das leichte Anbremsen den Frontklapper als "Notstopp", wenn der Schirm weit vor dem Piloten steht. Andernfalls schießt der Schirm weiter vor bis unter den Piloten. (Zumindest wird das so den Einsteigern bei manchen SIV beigebracht)

                            Also wenn Bremsen, dann kurz aber heftig, um das Schießen abzufangen.

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                              @Sebastian & FliegenWilli

                              OK, danke euch. Also hatte ich das doch richtig im Sinn.
                              Mir ist allerdings noch nicht ganz klar wieso der Schirm mit leichter, gehaltener Bremse weiter vorschießt.

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Klapper mit Liegegurt: Beine untern den Hintern oder ausgestreckt lassen?

                                Verstehe deinen Einwurf, die Gefahr eines Abrisses ist gegeben, aber damals war’s kein Problem, das erfüllte ich, kein schwammiges Gefühl, sondern praller Druck auf den Bremsleinen. Und da macht ein bisschen Bremse weit hinten meiner Meinung Sinn - mindestens für schnellere Profile wie den Alpina 2 oder neuerdings den Hero. Das könnte grundfalsch bei einem A-Schirm sein. Ich rede nur von meinen eigenen Erfahrungen mit Schirmen, die ich selber intensiv geflogen bin.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X