Blitzer auf dem Weg nach Bassano

[Ismiregal]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

Postscriptum: In #54 hatte ich eine falsche Behauptung im Brustton der Überzeugung aufgestellt, nämlich bezüglich der Speicherbarkeit von Wasserstoff.

Kannste knicken. Wird nicht kommen. Wasserstoff diffundiert sogar durch Metall. Es sieht einfach wahnsinnig mau aus hinsichtlich sinnvoller Alternativenergien. Nicht nur, daß sie nicht funktionieren und nicht vernünftig gespeichert werden können - setze mal die Energieinhalte fossiler Brennstoffe inkl. spaltbarem Material in Relation zu Alternativenergien.

Auto Motor Sport schrieb dazu:

Beim BMW Hydrogen 7, der Wasserstoff in einem herkömmlichen Hubkolbenmotor verbrannte, war der Wasserstoff in einem thermisch hochisolierten Tank sehr kalt (-250 Grad) verflüssigt gespeichert. Trotz der Isolation wird der Wasserstoff im Tank mit der Zeit wärmer und verdampft. Damit der Druck dadurch nicht zu hoch wird, muss das entstehende Wasserstoffgas aus dem Tank entweichen können. Wenn es nicht genutzt werden kann, entstehen erhebliche Verluste. Der halbvolle Flüssigwasserstofftank des Hydrogen 7 leerte sich bei Nichtbenutzung in 9 Tagen. Für die Umwelt wäre das kein Problem, für den Nutzer schon.

Die aktuellen Brennstoffzellenautos führen den Wasserstoff gasförmig in 700-bar-Drucktanks mit. Mit den Tanks sammelte man nicht zuletzt bei Erdgasautos (Druck bis 200 bar) Erfahrungen. Sie haben mehrlagige Wände aus verschiedenen Materialien, so dass selbst die kleinen Wasserstoffatome nicht durch die Tankwände diffundieren können. Die Verluste durch entweichenden Wasserstoff sind daher inzwischen marginal. Verluste fallen hingegen weiterhin beim Komprimieren an. Die meisten Quellen beziffern sie mit gut 12 Prozent.

Sorry für die falsche Behauptung hinsichtlich der Speicherbarkeit.

[DerPeter]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

So in etwa sehe ich das auch. Mein Budget ist vollständig für das gute italienische Essen reserviert. ;-)
Während sich in der Schweiz und Österreich in Anbetracht der stattlichen Höhe der Geldbußen ein relativ entspannter Verkehrsfluss einstellt, gibt ist es allerdings in Norditalien offensichtlich eine ausgeprägte Kultur des Rasens, Bedrängens und der allgemeinen Ungeduld und Ungehaltenheit anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber. (Sind ortsfeste Blitzer eigentlich mit EU-Recht konform, wo doch nur fremde Rechtsbrecher mit "abgezockt" werden?) Ich mache dann gelegentlich den Spielverderber und fahre rechts ran, auch wenn das natürlich gemein ist. Weil ich den hinter mir fahrenden jede Chance auf ein sportlich zu wertendes Überholmanöver nehme.

Grüße Peter

P.S.: Diese Diskussion muss unbedingt erhalten werden. Spätere Generationen werden ihren Spaß dran haben.

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[Dennis_the_menace]

AW: Schneller!

Wenn ich im Urlaub durch die Gegend gondle...
Bernd...

Danke! Genau so!

[FlyingDentist]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

Wenn die Italiener möchten, dass ich dort schneller fahre, sollen sie doch bitte die dämlichen Schilder und die Blitzkästen abmontieren.

Leider wahr!
Was bleibt einem auch übrig, wenn man sich, selbst bei geringsten Geschwindigkeitsverstößen, nicht der Gefahr von - aus deutscher Sicht - unverhältnismäßigen, mit fragwürdigen Rechtsmitteln und rigorosen Durchsetzungsandrohungen ausgestatteten Bußgeldforderungen* aussetzen will?
Natürlich ziehe ich jetzt auf der Valsugana mitunter eine Schlange hinter mir her, vor allem in den 40er-Abschnitten, aber was soll ich machen?

*) ich hatte davon berichtet

[Bair]

AW: Schneller!

Noch so ein dämlicher Beitrag. Mich widern die an, die durch unangepasstes Verhalten andere Verkehrsteilnehmer gefährden, verletzen oder töten. Mir reicht es schon, wenn ich wieder mal im Stau stehe, weil ein sich selbst überschätzender Flegel durch unangepasste Geschwindigkeit in Kombination mit Unfähigkeit verunfallt und dadurch mir und tausenden von Autofahrern kostbare Lebenszeit stiehlt.

lg,

Thomas

Wenn ich im Urlaub durch die Gegend gondle und von hinten ein Schneller kommt, dann habe ich mir noch nie einen abgebrochen, wenn ich schon nicht ´raus fahre, so doch bei erster Gelegenheit den Blinker zu setzen und den vorbeizulassen - im Gegenteil, ich fühle mich so wohler. Und auf der Autobahn geb´ ich eben kurz Gas wenn von hinten einer schnell aufschliesst und schliesse mein Überholmanöver zügig ab, um den anderen nicht unnötig im Weg herumzustehen. Überhole ich einen Langsameren, der auf einen LKW aufschliesst, dann wähle ich meine Geschwindigkeit halt so, dass ich vorbei bin, bevor der andere hinter dem LKW ausgebremst wird. Wenn ich für das eine oder das andere dafür das Tempolimit kurz überschreiten muss: kein Problem, be my guest, das ist mir lieber, als den anderen zu einer überflüssigen Bremsung zu zwingen. Als Fussgänger alleine am Zebrastreifen winke ich die Autos vorbei und gehe erst, wenn frei ist: ich kann viel einfacher stehenbleiben und wieder losgehen, als die anderen mit ihrer zwanzigfachen Masse und ihrer zehnmal höheren Geschwindigkeit.

Der Verkehr läuft flüssiger, alle kommen zügig weiter, es ist stressfreier für alle Verkehrsteilnehmer, es ist ökonomisch sinnvoll, da spritsparend und zeiteffizient und es ist weit ökologischer, als andere erst zum Bremsen und dann zum erneuten Beschleunigen zu zwingen. Und Lichthupe kriegst auch so gut wie nie. Nichtmal in Deutschland . Eine win-win win-win-win Situation und das kostenlos!

Um so nerviger sind allerdings jene, die, aus welchen Motiven heraus auch immer, völlig unnötig und ohne erkennbaren Grund scheinbar behindern um des Behinderns Willen.

Bernd

*ich stelle aber auch meinen Einkaufswagen nicht ohne Not quer in den Gang, damit ja niemand anderer mehr vorbeikommt, obwohl mir kein Gesetz dieses Recht abspricht. Vielleicht bin ich also nur einfach nicht normal.

[Oasis]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

@ Dennis und Koerzl:

Zu Beginn dieses Threads ging es um eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h, ärgerliche Blitzkästen, empfindliche Bußgelder und die Frage, wie hoch das Risiko für das eigene Portemonnaie wohl sei, würde man sich über diese Beschränkung hinwegsetzen. Im Folgenden wurde beklagt, dass Verkehrsteilnehmer, die sich an die Vorschriften halten, von italienischen Autofahrern genötigt und gefährdet wurden. In der weiteren Diskussion ging es nach meinem Verständnis darum, ob man sich an die Vorschrift halten darf oder entsprechend der Erwartungshaltung der Italiener und auch einiger Forumsteilnehmer schneller als zulässig fahren muss, damit andere Verkehrsteilnehmer nicht unnütz behindert und genervt werden.

Ich glaubte nicht, dass es Koerzl um Verkehrsteilnehmer ging, die in besagtem Streckenabschnitt mit gar nur 30 km/h unterwegs sein möchten. Für derartiges Verhalten kann ich selbstverständlich auch kein Verständnis aufbringen.

lg,

Thomas

[Dennis_the_menace]

AW: Schneller!

Noch so ein dämlicher Beitrag. Mich widern die an, die durch unangepasstes Verhalten andere Verkehrsteilnehmer gefährden, verletzen oder töten...
Thomas

Der dämliche Beitrag kommt in dem Fall von dir, denn hätest Du gelesen und verstanden was geschrieben wurde, hättest Du erkennen müssen, dass das unangepasste Verhalten von dem vorne in der Schlange kommt. Übrigens wird mit keinem Wort erwähnt, dass der Rest zu schnell fährt. Btw: zu langsam fahren ist auch gefährlich und auch verboten!

Hier nochmal das Zitat über das Du dich echauffiert hast.

Koerzl[/B]]Mich widern die an die alle andren aufhalten, vorallem genau dort wo es nicht sein muss. Wenn ich im Rückspiegel sehe dass ich einen Convoi hinterherziehe könnte man ja auch mal rechts ran fahren, das schafft, bis auf manche Landwirte, kaum jemand.

Leute gebt doch dem friedlichen Miteinander hier wenigstens eine Chance und versucht wenigstens die andere Seite zu verstehen anstatt gleich einzutreten

[Oasis]

AW: Schneller!

Mich widern die an die alle andren aufhalten, vorallem genau dort wo es nicht sein muss. Wenn ich im Rückspiegel sehe dass ich einen Convoi hinterherziehe könnte man ja auch mal rechts ran fahren, das schafft, bis auf manche Landwirte, kaum jemand.

Was hat mich das schon Haare gekostet, ich sollte mich mal therapieren lassen ... wuuuusa

Bei uns sinds hald die Wiener, aber auch Deutsche

Noch so ein dämlicher Beitrag. Mich widern die an, die durch unangepasstes Verhalten andere Verkehrsteilnehmer gefährden, verletzen oder töten. Mir reicht es schon, wenn ich wieder mal im Stau stehe, weil ein sich selbst überschätzender Flegel durch unangepasste Geschwindigkeit in Kombination mit Unfähigkeit verunfallt und dadurch mir und tausenden von Autofahrern kostbare Lebenszeit stiehlt.

lg,

Thomas

[Oasis]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

Schon mehrmals beobachtet auf der Fahrt nach Bassano-Riesenschlange unterwegs,Überholen fast unmöglich.Dann-endlich die Gelegenheit-alle überholen und wer fährt vorne? Deutsches Nummernschild! Warst Du das EMR? Gut gemacht,wir müssen den Italienern unbedingt beibringen wie sie sich im Strassenverkehr zu verhalten haben!

Ist ja wohl das Blödeste, was ich jemals las. Wenn die Italiener möchten, dass ich dort schneller fahre, sollen sie doch bitte die dämlichen Schilder und die Blitzkästen abmontieren.

lg,

Thomas

[albretty]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

Halt jeder wie es ihm beliebt,

[marabu]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

Ein Zitat, das mir spontan bei der Lektüre einfiel:

„Der eine strebt nach Bestätigung in seinem Umfeld und erhält dadurch Selbstvertrauen. Der andere strebt nach Perfektion in seinen eigenen Augen und lernt dadurch Bescheidenheit. Der eine ist ohne seine Mitmenschen verloren, der andere wächst alleine schon durch sich selbst.“

[Don Juan Matus, sehr frei zitiert nach Carlos Castañeda]

Bernd

Danke Blair, das wäre ein würdiger Abschluß. Aber es wird leider weitergehen.

[Bair]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

Ich jedenfalls habe meinen Spass, wenn sich andere wegen mir so nett auslassen. Und damit ihre Unzufriedenheit ihres Lebens signalisieren. Denn der zufriedene sprich erfolgreiche Mensch kennt das nicht. Er konzentriert sich (nur) auf sein hedonistisches Leben. Macht, kauft und lebt, was ihm Spass bereitet. Und entzieht sich der zwanghaften Uniform seines Umfeldes. So halten wir es in unserem Freundeskreis; da freut sich jeder über ein neues Spielzeug des anderen (Auto, Uhr etc.).

Ein Zitat, das mir spontan bei der Lektüre einfiel:

„Der eine strebt nach Bestätigung in seinem Umfeld und erhält dadurch Selbstvertrauen. Der andere strebt nach Perfektion in seinen eigenen Augen und lernt dadurch Bescheidenheit. Der eine ist ohne seine Mitmenschen verloren, der andere wächst alleine schon durch sich selbst.“

[Don Juan Matus, sehr frei zitiert nach Carlos Castañeda]

Bernd

[EMR]

AW: Blitzer auf dem Weg zum Gentleman

[ ... ] 300km/h fahrender Schwanzvergleicher [ ...]

in dem Zusammenhang gab kürzlich ein Kumpel in der Runde kund:
"Ich hab mir jetzt einen Kleinwagen gekauft, um die Mädels von meinem Riesenschwanz abzulenken!"

[mats]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

...automobilen Zweiklassengesellschaft....:

???

Also in der Gleitschirmszene gibt es viele, die trotz ihres guten Verdienstes, der übermotorisierten Firmen- oder Privatwagen, Professur etc., es als ihren grossen Luxus bezeichnen, leger und unauffällig mit einem VW-Bus zum Landeplatz zu tuckern. Vollgasstress haben die schon genug im Alltag….

Der eine hat es nötig rumzuprotzen, der andere liebt es lieber leger.
Solange er nicht nervt oder gefährdet, darf doch jeder seinen (***)entwickelten Persönlichkeitstyp ausleben so wie er will…

Jede Jeck es anders, jeder es anders jeck, und jet jeck sin mir all.

[Born2Fly]

AW: Blitzer auf dem Weg nach Bassano

Bloß trommeln die nicht so laut und haben sich womöglich auch schon über die platte Gleichung "Zufriedenheit=Erfolg => Achtsamkeit=Lebensunzufriedenheit" hinaus weiter entwickelt.


CU
Shoulders

Frugalismus

Jeder kann ja machen wie er mag.
Finde es nur traurig, dass ein Ingenieur in den 30er komisch angeschaut wird, wenn er minimalistisch (kleine Wohnung, kein oder altes Auto, keine Statussymbole oder übertriebene Markenkleidung etc) lebt.

"Aber du musst doch gut verdienen als Diplomingenieur..."

(mir fällt das übrigens gerade bei Akademikern mit technischem Hintergrund auf, dass diese oftmals recht bescheiden leben, fast schon den Lebensstandard des Studiums beibehalten)