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Selbstpackerlehrgang

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    #16
    Packerkurs

    Ich habe bereits 2 mal (wegen Umstieg auf Doppelkappe) an einem solchen Packerkurs teilgenommen. Das ist allerdings schon ein paar Jahre her. Deshalb kann ich mich nicht mehr an bestimmte Details erinnern, bezüglich Staub oder ähnliches. Es sind aber 2 Dinge in meinem Gedächnis hängen geblieben.

    1.)
    In der Packanleitung meiner Revolution II steht unter anderem :

    "Wichtig : Die letzten 50 cm der Schirmkappe werden einer Ziehharmonika gleich in den oberen Teil des Innencontainers gelegt. Dieser Kappenberich muss bei einer Notöffnung als erster aus dem Innencontainer rutschen"

    Dieses wichtige Detail wurde mir auf dem Packerlehrgang nicht "beigebracht", die komplette Kappe wurde in S-Schlägen in den Innernkontainer gelegt. Ich habe das erst nach dem Packerlehrgang "festgestellt" Danach habe ich mir bei dem Hersteller der Reserve nochmal eine Einweisung geben lassen, wir man diese Reserve richtig packt.

    2.
    Jeder hat eine "Urkunde: Mit Erfolg teilgenommen" erhalten, obwohl nicht jeder es geschaft hat mehrmals seine Reserve ohne "fremde" Hilfe zu packen.

    Der Packerkurs war allerdings schon vor ca. 10 Jahren.

    Da sind die Fakten, und ich würde mir wünschen, dass wir hier eine fachliche uns sachliche Diskussion zur Sache führen ohne zu polemisieren oder irgendjemand irgendwelche Absichten zu unterstellen die mit den Fakten nix zu tun haben.

    Danke

    Stefan

    Kommentar


      #17
      ein paar ergänzende Worte dürfen dann schon sein:

      Es ist von "Unsachlich" und "sehr einseitig" die Rede (PPT).

      Unsachlich birgt den Vorwurf, da wurde etwas "erfunden", der Vorwurf man möchte eigentlich seine wirtschaftlichen Interessen wahren ("Kopf zum Denken" / altea) unüberhöbar.

      Das Packen von Kundenreserven beträgt nicht einmal 1% unserer Einnahmen, dies nur am Rande sachlich (und nachgedacht) bemerkt. Und selbst wenn ich behaupten würde: Hey, jeder sollte selbst packen, - würden diesem Rat wohl nicht viele folgen. Glaubt Ihr wirklich, dass wirtschaftliche Interessen der Motor für diesen Artikel sind?

      Es ist der Vorwurf erhoben worden im "untersten Bildzeitungsniveau" "pietätlos" gewesen zu sein, - "bodenloser Stil". Danke, für Deine Einschätzung Klaus, - zeigt mir persönlich, dass die Message offensichtlich nicht rübergekommen ist.

      "Pietätlos" weil ein Vorfall nach vielen Jahren angesprochen wird, der von allen Seiten unter den Teppich gekehrt wurde. Karsten's Reserve war gefährlich falsch gepackt und falsch montiert. DAS sind die Tatsachen, sofern man mir zugesteht, dass ich das beurteilen kann. Tatsache ebenso, dass die Reserve in dieser Weise die Endkontrolle bei einem Packerlehrgang passiert hatte. Wirft man mir vor, dass ich das erfunden habe ? Das alleine sollte doch Grund genug sein, die ganze Sache mal zu beleuchten.

      Tatsache ebenfalls, dass die Reserve beim Unfall selbst geworfen wurde aber nicht mehr aufging. Das Warum ? weiss ich nicht. Ist es nicht Verantwortung aus dem Vorfall zu lernen, aufzuzeigen? - ohne hier im Forum angeklagt zu werden. Mir geht es darum, aufzuklären, und bei allem Wohlwollen, was ich in Altenstadt persönlich erlebt habe, ist es richtig, diese Missstände mal aufzuzeigen. Vielleicht noch mal ganz klar betont, - so sachlich dies bei einem Erlebnisbericht eben möglich ist.

      Deshalb war ich auch nicht alleine in Altenstadt, der Artikel wurde in Absprache mit einem Fachmann erstellt, der ebenfalls vor Ort war.

      Geht es nun wirklich darum, ob Tische sauber waren ? Die Packtische waren dreckig! - Punkt aus. Das ist eine Tatsache. Mag sein, dass sie 14 später sauber waren, bei mir waren sie saudreckig und ich habe mich darüber geärgert.

      Ich kann keine Professionalität entdecken, wenn mir ein Fachmann erzählt, ein Mittelleinenschirm hat keinen Vorteil gegenüber einer konventionellen Rundkappe. Das klingt (unsachlich) für mich immer noch so, als wenn die Erde ne Scheibe ist, eine Bau-Entwicklung nicht mitbekommen wurde.
      Kein Profi kann sich mit allen Gurtzeugen, Kompatibilitätsfragen etc. pp. auskennen. Meine diesbezüglichen Beispiele sind nicht erfunden - wir haben es beobachten dürfen.

      Where is the beef?

      Wenn es also nur darum gehen würde einen Einblick ins Selbstpacken zu bekommen, - dies dann evt. auch selbst zu machen. Klar: "Muss jeder selbst wissen". Aber durch das Ausstellen der Bescheinigungen wird den Leuten ein Papier in die Hand gedrückt, was sozusagen "legitimiert", schwarz auf weiss sagt, - 'man könne nun packen'.
      Jeder, der an einem solchen Lehrgang war, möge selbstkritisch reflektieren, bei wie vielen Teilnehmern dies nach eigener Einschätzung wohl der Fall gewesen ist?
      Die Qualität mancher Selbstpackerlehrgänge muss besser werden. Jemand der das für eine schlechte Idee hält?

      Von Packerlehrgängen im Kölner Raum hör ich seit Jahren nur Gutes..... Fachkompetentes ohne je da gewesen zu sein. In Altenstadt war ich selbst und es war wie geschrieben.

      Auf Grund des vorliegenden Artikels, der auch dem DHV zur Kenntnis weitergegeben wurde, hat wohl in der Zwischenzeit eine Art "Fortbildung" der Profipacker auf Anregung des DHV stattgefunden. Kann jedenfalls nur besser geworden sein und ich werde mir das Ganze im nächsten Winter wieder anschauen. To be continued.... sozusagen.

      Abschliessend die Frage an einige Leser und Teilnehmer dieser Lehrgänge... Gibt es sonst niemanden, der das Ganze kritisch sieht?

      Kommentar


        #18
        Hallo Ralf,

        habe folgend mal "Neudorf" verfremdet, damit mich kein Neudorfer belangen kann Aber im Ernst, warum denn abändern? Wenn das ein Erlebnisbericht ist, dessen Sachvortrag Du ggf. sogar mit einem weiteren Zeugen untermauern könntest, solltest Du doch bequem "Roß und Reiter" nennen können!?

        Grundsätzlich würde ich ja davon ausgehen - und die bisherigen Wortmeldungen scheinen das zu stützen - , daß Du einen schlechten Tag oder eben einen schlechten Ausbilder erwischt hast. (Die soll's ja geben und da nimmt sich im Zweifel auch BW und kommerzielle FS nichts!) Angesichts des ernsten Hintergrundes (Rettung) ist es aber auch bei nur einem Ausreißer legitim sich grundsätzliche Gedanken zu machen. Dazu zählt auch das Hinterfragen, ob's eben tatsächlich nur ein "Ausreißer" ist und wie man ggf. auch den noch minimieren/verhindern könnte und dazu zählt natürlich durchaus auch das ganz grundlegende Hinterfragen des gesamten "Verfahrens".

        Der Text der Teilnahmebestätigung lautet ja offenbar:

        „Teilnahmebestätigung:

        Herr XY hat am xx.yy.2003 in Altenstadt an einer Grundeinweisung in das Packen von Hängegleiter – und Gleitschirm – Rettungsgeräten MIT ERFOLG TEILGENOMMEN.
        Der Teilnehmer hat die Fertigkeit erworben, für sich selbst den Rettungsfallschirm zu packen.“

        Richtig finde ich die Worte "Teilnahmebestätigung", "Grundeinweisung". Für bedenklich und unnötig halte ich die Formulierungen "mit Erfolg teilgenommen" und "Der Teilnehmer hat die Fertigkeit erworben, für sich selbst den Rettungsfallschirm zu packen." Ebenso finde ich die Bezeichnung "Packerlehrgang" oder "Selbstpackerlehrgang" diskussionswürdig.

        Vielleicht hilft's uns ja, wenn wir den Status der "Packerlehrgänge" oder besser der "Grundeinweisung Selbstpacker" mal hinterfragen? Sind die irgendwo für irgendwen zu irgendeinem speziellen Zweck vorgeschrieben? Ist deren Personal, Umfang und Ablauf irgendwo festgelegt? Wie ergibt sich die Kompetenz zur Durchführung von entsprechenden Einweisungen/"Lehrgängen"?

        Nicht falsch verstehen: Ich find's gut und richtig, daß der DHV sowas anbietet! Ich halte die Packer in Altenstadt grundsätzlich durchaus für "gut ausreichend fachkundig". Ich sehe hier keinen weiteren offiziellen Regelungsbedarf! Ich find's auch gut, daß sich Leute mit Ihrem Material auseinandersetzen und nicht nur konsumieren - speziell in gewissen Sportarten. Ich befürworte Eigenverantwortung und ich find's gut, daß "Packen" eben nicht auch noch ein zusätzlicher "Pflichtschein" ist. Nur, weil's eben (gottseidank) keinen Pflichtschein gibt, weil eben keine Prüfung stattfindet, weil's zivil auch keine diesbezüglich "zertifizierten" Ausbilder gibt und geben muß (der Packerlehrgang beim Bund ist dennoch relativ lange und gut und erbringt zweifellos qualifiziertes militär. Personal), bescheidet Euch einfach auch in der Wortwahl und blast nicht etwas (gutes) zu etwas auf, was es einfach nicht ist. Dies gilt auch und gerade dann, wenn die Leute offenbar erst dann daran glauben, daß sie etwas können, wenn sie einen Schein haben - dann aber kompromißlos unabhängig vom tatsächlichen Können

        So, ich les es jetzt nichtmehr, weil das bringt mich nur selbst durcheinander - hoffe dennoch irgendwas von dem, was ich eigentlich sagen wollt', kommt rüber.

        Harald
        15.07.2008, aufgrund Bitte Forums-Admin:
        (nicht, daß dies vorher etwa geheim gewesen wäre oder ich nicht in entsprechenden Beiträgen auch ohne Aufforderung selbst geeignet gezeichnet hätte):

        http://dmsv.eu - http://motorschirm-verband.de/homepage/vorstand.html

        Kommentar


          #19
          Im Verein ...

          ... führen wir einmal jährlich einen Packlehrgang im Rahmen des 2,5-tägigen Ausfluges zum Saisonabschluß durch. Die meisten nehmen jedes Jahr wieder teil und viele packen ihre Rettung dazwischen mindestens einmal selbst. Ich war jetzt zwei mal dabei und traue mir problemlos zu - zusammen mit der Anleitung des Herstellers (Sup Air) als Gedächtnisstütze - meine Rettung selbst _richtig_ zu packen. Ein Hexenwerk ist es m.E. nicht, wenn man nicht gerade ein Grobmotoriker ist oder mit "mechanischen Dingen" allgemein auf Kriegsfuß steht. Die Leute gibt es natürlich auch.

          Ich kann jedem, der an einem Selbstpackerlehrgang interessiert ist, empfehlen, sich mal nach einem lokalen Gleitschirmverein umzusehen. Bei unseren beiden Fremdpackern im Verein, die die Lehrgänge durchführen, war bisher jedenfalls nur Kompetenz festzustellen.

          N.B. In den Mitgliedsbeiträgen der meisten (aller?) Vereine ist der DHV-Beitrag enthalten und zusammen mit der DHV/Gerling-Haftpflicht wird's dann ein ziemlich günstiges Paket, selbst wenn man kein ausgesprochener Vereinsmeier ist. Ich nehme mal an, das ist von den Vereinen und dem DHV so gewollt ;-)

          Gruß,
          Patrick

          Kommentar


            #20
            Auch noch nebenbei (weil's oben mal angesprochen war) und auch wieder ohne "eigene Erfahrung":

            Wenn ich schon Geld für's Packen zahlen würde, dann hätte ich doch bitte gerne auch einen Packnachweis! Wie wird das denn allg. gehandhabt?

            Vom Fallschirmspringen kenn' ich das aus grauer Vorzeit so, daß für Reserven und jegliche Leihgeräte ein Packnachweisheft geführt wurde, welches in einer kleinen Tasche am Außencontainer aufbewahrt wurde. Dort wurde jedes Packen mit Datum und Packer eingetragen. Professionelle Packer (und die sind eben nicht nur dadurch gekennzeichnet, daß sie Geld für's Packen nehmen ) haben darüber hinaus das Pack auch noch verplompt und hatten hierfür eine eigene Packernummer(?), einen "Plombenstempel" und eine eigene Packer-Versicherung. So konnte man (ggf.) z.B. auch eine Überschreitung der Packzeiträume nachvollziehen.

            So schlecht fand ich das gar nicht - hab aber dann später doch alles selber gepackt

            So, und jetzt pack ich's
            Gut Nacht
            15.07.2008, aufgrund Bitte Forums-Admin:
            (nicht, daß dies vorher etwa geheim gewesen wäre oder ich nicht in entsprechenden Beiträgen auch ohne Aufforderung selbst geeignet gezeichnet hätte):

            http://dmsv.eu - http://motorschirm-verband.de/homepage/vorstand.html

            Kommentar


              #21
              Packnachweis

              Moin, ich lasse meinen Retter über meine Flugschule mitpacken...

              Das es u.a. auch in diesem Fall die Flugschule meines Vertrauens ist muss ich wohl nicht hinzufügen, aber schließlich checken die auch meinen Schirm und ein bis zweimal im Jahr meinen Retter packen macht mich (aus meiner Sicht) noch nicht zum Profi im Retter Packen...

              Einen Packnachweis kriege ich wie für den Schirmcheck und ähnliches auch in Form einer kleinen Karte, auf dem der Nächste 2Y Check für den Schirm und halt auch das letzte Packdatum der Reserve gefunden werden kann...

              Gruß Björn

              P.s. es ist die schrempfsche...

              Kommentar


                #22
                AW: Selbstpackerlehrgang

                Hallo Ralf,

                Entweder scheinst du besonderes Pech gehabt zu haben, oder die Zustaende, die du beschriebst haben
                sich seither gravierend verbessert. Ich war gestern auf dem Lehrgang in Altenstadt und war begeistert:
                • die Lehrer ueberaus kompetent und waren immer ueberall am schauen ob man alles richtig machen.
                  Man konnte jederzeit Fragen stellen, die freundlich und solide beantwortet wurden.
                • obwohl wir keine Exoten-Schirme dabei hatten, waren sie sich durchaus bewusst, das manche
                  Modelle ihre Besonderheiten haben.
                • die Tische und auch der Boden waren sauber, sogar sauberer als mein Schirm, der noch voll Lanzarote-Sand war :-(
                • wir mussten auch nichts "selber wissen" in der Form es beschrieben wurde. Wenn zu einem
                  Punkt verschiedene Lehrmeinungen existierten (bsp: Rettung direkt aus dem Schwung des
                  Herausziehens werfen, oder (besser) erst Ziehen, dann gezielt werfen) wurden die Vorteile und
                  Gefahren genau erklaert, so dass jeder begreifen kann warum es sich so verhaelt, und es wurde
                  eine Empfehlung ausgesprochen, man war also nicht allein mit seiner Entscheidung.
                • Auf das (sehr unwahrscheinliche) Leinen-entwirren wurde trotzdem genau hingewiesen und erklaert,
                  wie was wo warum.
                • Auf die Gefahr des Bandes an der Schirmoberkante wurde oft genug hingewiesen, und die Empfehlung
                  ausgesprochen, das Band am Haltepunkt fest einzubinden, womit ein Vergessen verhindert wird.
                • Im Kurs musste jeder das Band am Schluss persoenlich beim Betreuer abgeben, es war
                  unmoeglich, das zu vergessen.
                • Neue Gummiringe gab es genug, lagen immer fuer jeden bereit auf einem Tisch, und es wurde
                  darum gebeten, beim letzten Packen nur neue Gummis von dort zu benutzen.
                • Sicherungsfaeden wurden nur dort verwendet wo erforderlich. Aber selbst wenn man einen
                  umsonst anbringen wuerde waere das ja nicht wirklich schaedlich, die Kraft zum ausloesen erhoeht sich dabei,
                  wenn ueberhaupt, nur unwesentlich.
                • Jeder hatte genug Zeit zu ueben, und mehrere komplette Packvorgaenge zu machen. Die Kontrolle ueber
                  den Erfolg hat man durchs Werfen. Der Schirm kam bei mir immer schnell und zuverlaessig heraus,
                  auch wenn ich nur schwach warf oder ihn durch Eigengewicht fallen lies. Deshalb fuehle ich mich nun
                  vertraut und sicher mit meinem Retter, der vorher nur so ein dubioses unbekanntes Objekt
                  fuer mich war. Dies ist ein Gefuehl, das man als Nichtpacker und Nicht-kursbesucher nie entwickelt,
                  weil man das Teil nie Hands-On be*greifen* kann. Das alleine ist schon wirklich viel Wert, da ja immer
                  wieder Unfaelle passieren, bei denen der Pilot wegen Hemmungen nicht geworfen hat.
                • Ich denke sicher nicht, das Drittpacker einen schlechten Job machen, aber ich mache fuer meinen Schirm
                  sicher auch keinen schlechteren. Und ein Schirm der alle 4 Monate gepackt wird geht im Zweifel besser auf,
                  als einer der nur einmal im Jahr gepackt wird (wie ich es sonst wohl gehalten haette)

                Das Fazit der Kursteilnehmer, mit denen ich gesprochen habe:
                Rettungsgeräte packen kann man dort durchaus in 5 Stunden sicher erlernen!
                Natuerlich nicht jeglichen Bautyp, sondern nur seinen eigenen, und sicher gibt es auch ein paar wenige
                Menschen auf der Welt, die 2 linke Haende haben, die das besser einem Drittpacker ueberlassen sollten.
                Wichtig ist natuerlich dass man sich die Schritte genau einpraegt, und/oder dokumentiert und danach
                im Abstand einer Woche (auch darauf wurde hingewiesen) und dann alle 4 Monate weiter uebt.

                Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Kurs gewesen!
                Danke, liebe Betreuer und Danke an den DHV fuer die Moeglichkeit das zu tun!

                Gruss, Ulli

                P.S.: Unten noch 2 Bilder von Gestern
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von UlrichPrinz; 06.12.2004, 17:57.

                Kommentar


                  #23
                  AW: Selbstpackerlehrgang

                  Hallo,


                  da kann ich Ulli voll und ganz zustimmen. War gestern auch auf dem Lehrgang in Altenstadt. (@ Ulli: Dich habe ich nicht erkannt, liegt vermutlich an dem Helm auf dem Forumsbild ;-) )

                  Noch als Ergänzung:
                  Am Ende des Lehrgangs konnte man die für das Selbstpacken notwendigen kleinen Hilfsmittel (Kamm, Faden mit Nadel, Gewichte und Gummiringe) kaufen.

                  Insgesamt ein positives Erlebnis. Ich habe mir das Ganze schwieriger vorgestellt. Mit etwas Übung ist das Selbstpacken kein Problem.

                  Viele Grüße
                  Holger

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Selbstpackerlehrgang

                    war jetzt schon das 2. Jahr in Altenstadt (Überprüfung meiner Selberpackerkenntnisse bzw. neue Erkenntnisse) und kenne es nicht anders als meine 2 Vorredner. Klaus und Rainer konnten absolut alles nachvollziehbar logisch und korrekt erklären. Also nur positives. Weiter so. Bin froh drum und schau einmal im Jahr immer hin.

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Selbstpackerlehrgang

                      Ich war gestern auch in Altenstadt, habe Ulli auch nicht erkannt und bin ebenfalls sehr zufrieden gewesen. Ich war bereits vor 2 Jahren schon einmal dort und fand es auch damals gut. Ich packe seit Januar 2003 alle 4-5 Monate selbst. Bisher ist der Schirm jedesmal anstandslos aufgegangen wenn ich ihn vor dem Packen oder in einem Hallentraining geworfen habe.

                      HLX
                      Volker

                      Kommentar


                        #26
                        Selbstpackerlehrgang

                        ...also ich hab den Papillon von VONBLON , da diese lenkbar ist lasse ich sie von
                        Elmar V. selbst in meinem Beisein packen ( nicht zur Kontrolle , sondern ich will ja was lernen) Meist wird mein Papillon von mir zuvor "Aktiviert"....
                        Nächster ""Präpackaktivierungstermin":
                        Neujahrstag , am Diedamskopf , mit Elmar zusammen.
                        Der entfaltete Schmetterling wird dann Elmar gleich mitgegeben zum Packen-
                        und das Wochenende drauf bei ihm geholt ---
                        und in Schnifis wird dann sofort wieder geflogen ( SUPER-Wintergebiet , gottlob noch unbekannt )
                        Airos

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Selbstpackerlehrgang

                          Hallo Airos,

                          So, nun kam auch noch der Praxistest: Bin dir etwas zuvorgekommen, war am Samstag auch am
                          Diedamskopf, und die grossen, baumfreien Wiesen im Tal sind wirklich recht praktisch dafuer.

                          Hab das Ding dann mal waehrend des Flugs rausgeworfen, und - oh Wunder - sie ging sogar auf! ;-)
                          Der schlimmste Moment an dem ganzen war eigentlich die Minute vor dem Ziehen der Rettung:
                          mein Puls sagte mir irgendwie, dass ich doch nicht so cool & locker dabei bin wie erhofft ;-)
                          Als das Teil dann draussen war, bereitete ich mich auf einen Mega-Ruck vor, doch - Pustekuchen:
                          Die Rettung geht relativ sanft auf. Aus normaler Fahrt geht das Ganze extrem kontrolliert ab:
                          Der Hauptschirm nickt bis 70 Grad nach vorne und bleibt dann einigermassen ruhig in einer Vorlage.

                          Dann kann man in aller Ruhe die B-Gurt rausfummeln und den Schirm B-Stallen. In diesem Zustand
                          gehts dann ohne Schwingen gleichmaessig aber vor allem *zuegig* nach unten. Ich selbst und die
                          Leute am Boden waren erstaunt wie schnell man runter kommt (Dabei geht meine Kappe bis 120Kg
                          und ich hatte SummaSummarum Equipment 95Kg)

                          Das einzige Problem war dann, dass ich kurz vor der Landung meine Haende frei haben wollte, und
                          deshalb die Gurte loslies. Mit dem Erfolg, das die Kappen sich kurz voneinander entfernten und
                          ich genau beim wieder Zusammenkommen mit Max-Speed aufkam :-(

                          Nachdem ich mich im 'Endanflug' tapfer auf die Landefallrolle konzentriert hatte, kam ich dann
                          ueberhaupt nicht dazu: Weil man zwischen den 2 Schirmen haengt kann man das wohl meist echt
                          vergessen. Mich zog es beim Aufkommen eher Rueckwaerts, so dass kombiniert mit meiner
                          Vorwaertsrolle eine saubere Mittig-landung auf dem Hinterteil rauskam - sehr elegant :-(

                          Mein Fazit:
                          -> Eine gute Uebung um mit dem ganzen Prozedere vertraut zu werden! Ist alles nicht so schlimm
                          wie vorher gedacht.

                          - Trotz subjektiv hoch erscheinender Fall- und Landegeschwindigkeit und selbst ohne LandeRolle
                          und bei steinhart gefrorenem Boden passiert nichts weiter: Man muesste schon extrem unguenstig
                          aufkommen um sich dabei was zu brechen. (Bei meinen Knochen hatte ich da von vornherein keine Bedenken)

                          - Nachdem ich oefter mal las, dass man an der Rettung haengend unmoeglich noch kontrolliert
                          einen B-Stall ziehen koenne muss ich sagen: Doch, das geht sehr gut, kann ich nur empfehlen!
                          Ich haette ungern den Hauptschirm einseitig runtergeholt und ein umsich schlagendes asymetrisches
                          Biest ueber mir gehabt. Das kann sich natuerlich in einer echten Notsituation aendern, denn
                          meist wird der Schirm ja schon gestoert sein, und evtl geht/bringt B-Stallen dann nicht(s).

                          Wenn es jemand mal selbst ausprobieren will:

                          - Natuerlich ich ein Sicherheitstraining mit werfen ueber Wasser die sicherste Alternative!
                          -> Wer sich unsicher ist, sollte genau das tun!

                          Fuer die "Unvorsichtigen/Unerschrockenen" UeberLandWerfer dennoch 2 Tips:

                          - Wind: Durch die Inversion war im Tal Null-Wind, und ich kam keine 20m neben meinem
                          Innencontainer runter.(Nur die 6 Gummis hab ich in der Wiese nimmer finden koennen *g*,
                          also hab ich nun auch Radschlauchgummis) Die Landeflaeche muss aber gar nicht so gross
                          sein wie gedacht, man kommt doch schneller runter als erwartet und wird nicht ewig abgetrieben,
                          solange es nicht zuu viel Wind hat.
                          - Boden: Wartet besser bis Schnee liegt oder der Boden wieder aufgetaut ist: ist doch weicher! ;-)

                          Happy Landings,
                          Ulli

                          P.S.: Damit es beim Thema Packen nicht voellig OT ist: Die Rettung hab ich auch schon wieder
                          gepackt, Geht auch ohne Kamm und Sandsaecklein mit ein wenig Improvisation (spannen) sehr gut
                          zu Hause, wenn man nicht gerade auf 15qm lebt.

                          P.P.S: Hier schrieb jemand: "Nach einer Stoßöffnung (Auslösung) muss die Rettung meines
                          Wissens zum Check eingesandt werden"
                          http://www.dhv.de/vbulletin/showpost...15&postcount=6
                          Machen das tatsaechlich alle, die das Teil im Sicherheitstraining werfen? Wenn ich das Teil
                          nach einem Ausleiner im quasi-freien Fall geworfen haette, dann wuerde ich das ja noch einsehen,
                          aber bei meiner Uebung ging das alles so sanft ab, dass die Kappe definitiv nicht uebermaessig
                          belastet wurde. Aber rein interessehalber: Was wird denn bei solch einem Check gecheckt?

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                            #28
                            @ulli

                            respekt! Habe bisher nicht den Mut gehabt die Rundkappen-Rettung tatsächlich zum Testen zu ziehen. In wieviel Meter Höhe hast Du denn in etwa ausgelöst?

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                              #29
                              AW: Selbstpackerlehrgang

                              Hi Moses,

                              > respekt
                              Wie gesagt, war alles nicht so schlimm wie man vorher denkt.

                              > Meter ...
                              Ich hatte mein Vario vor dem Ziehen weggepackt, kann es dir also nicht auf den Meter genau sagen.
                              Ich schaetze es mal auf 150m, vielleicht etwas mehr. Insgesamt also nicht viel Fallstrecke, weil ich mir mit
                              der Abdrift durch den vermeintlich immer noch vorwaerts ziehenden Hauptschirm nicht 100% sicher war.
                              Das wollte ich mit dem oben geschriebenen ausdruecken: Weder die Winddrift, noch die verbleibende
                              Vorwaertsfahrt sind so gross wie man vorher meint, naechstes Mal goenne ich mir mehr Fallzeit ;-)

                              Viele Gruesse, Ulli

                              P.S.: Bei dir ists eh egal, ob du ueber Land oder ueber Wasser wirfst.
                              Das Wasser wuerde sich ja eh Teilen und du wuerdest im Seegrund stecken ;-)

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                                #30
                                AW: Selbstpackerlehrgang

                                habe hier einen guten tipp,wie ihr eure rettung im flug testen könnt.

                                wenn ihr eure rettung beim packen ins gurtzeug,einfach nicht in die hauptaufhängung einschlauft,aber dann in den container wie herkömmlich packt und verschließt und dann nur noch den gurt von der rettung ca 1m herrausschauen laßt.

                                dann fliegt ihr einen kleinen übungshügel hinunter,laßt die steuerleinen los und fast mit der einen hand den gurt von der rettung und mit der anderen hand zieht ihr den rettungsgriff und schmeißt dann die rettung weg.

                                dann haltet ihr den gurt einfach nur noch solange,bis sich die rettung hinter euch im fahrtwind aufbläht und öffnet,dann laßt ihr den gurt los.

                                dies natürlich nur bei ganz ruhiger luft,so wie jetzt im winter.

                                dies kommt so dem rettungswurf in der praxis am nächsten und ihr geht kein risiko ein,daß doch noch irgendetwas schief gehen kann.

                                habe dies schon öfters so immer mit erfolg praktiziert!!!

                                mfg flywilli

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