Zitat von chris1994
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1. Als ich meine ersten längeren und höheren Höhenflüge gemacht habe, hatte ich mich teilweise auch etwas unwohl gefühlt. Einem Tipp aus diesem Forum folgend lag es daran, dass ab einer gewissen Höhe die Bezugspunkte fehlen. Bspw. hat man in den Bergen unterhalb anderer Gipfel immer noch genügend Bezugspunkte. Sobald man jedoch deutlich über die höchsten Gipfel kommt, fallen diese weg / bzw. sind weniger relevant. Im Flachland an der Winde dürfte das umso eher der Fall sein!
Der Tipp sagte dann man solle sich andere, weiter entfernte Bezugspunkte suchen und dort hin schauen (Wolken, Horizont, Stadt). Das hat mir geholfen und ich habe kein Unwohlsein mehr. Es braucht aber eine gewisse Gewöhnung und dabei sollte man auch bewusst fliegen und bspw. Abstiegsmanoever (Ohren anlegen) üben. Einfach mit der Höhe spielen, rauf und runter. Wenn dir unwohl ist, geh' so weit runter, bis es wieder ok ist. Erhole dich und kurble wieder nach oben.
2. Vielleicht ist dein Gurtzeug nicht optimal eingestellt. Du merkst das ggf. nicht, weil du dich schon daran gewöhnt hast. Dennoch signalisiert dir dein Körper, das etwas "nicht stimmt" und das könnte das Unwohlsein verstärken oder gar auslösen. Ein untrügliches Zeichen, dass das Gurtzeug nicht richtig eingestellt ist, ist, wenn du in der Thermik das Gefühl hast, dich nach vorne beugen zu müssen, oder die Bauchmuskeln immer (wieder) anspannen musst. Falls dies der Fall ist, besorge dir das Buch von Michael Nesler "the missing link".
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