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Walenstadt - Startplatz auf der Alp Schrina erhalten

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    #16
    Eigentlich sollte man jetzt nen Tag organisieren, an dem ganz viele Piloten dorthin kommen, starten und fliegen. Um die Regelung und die Verwaltung mal richtig schön zu blamieren... ob sie dann nachbessern, oder nicht vielleicht doch "Hand bieten", wie es in der Schweiz glaube ich so schön heißt...
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    Zuletzt geändert von Andreas09; 07.05.2023, 12:24.

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      #17
      Zitat von Andreas09 Beitrag anzeigen
      Eigentlich sollte man jetzt nen Tag organisieren, an dem ganz viele Piloten dorthin kommen, starten und fliegen. Um die Regelung und die Verwaltung mal richtig schön zu blamieren... ob sie dann nachbessern, oder nicht vielleicht doch "Hand bieten", wie es in der Schweiz glaube ich so schön heißt...
      Kannst Du gerne probieren, viele werden da nicht mitmachen. In der Schweiz hält man ich sich im Allgemeinen an die Regelungen und Gesetze. Zudem gibt es ja viele andere Startplätze in der Gegend und wenn man da in der Nähe vom bestehenden Startplatz starten will, läuft man halt ein paar 100m hinauf. Das haben wird schon mal vor ca. 30 Jahren gemacht (als ich noch in der Gleitschirm- Schulung war). Für diejenigen die da Sicherheitstrainings angeboten haben, ist das sicher am Schmerzhaftesten.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Linard Beitrag anzeigen

        Kannst Du gerne probieren, viele werden da nicht mitmachen. In der Schweiz hält man ich sich im Allgemeinen an die Regelungen und Gesetze. Zudem gibt es ja viele andere Startplätze in der Gegend und wenn man da in der Nähe vom bestehenden Startplatz starten will, läuft man halt ein paar 100m hinauf. Das haben wird schon mal vor ca. 30 Jahren gemacht (als ich noch in der Gleitschirm- Schulung war). Für diejenigen die da Sicherheitstrainings angeboten haben, ist das sicher am Schmerzhaftesten.
        Natürlich, Linard, um die geht es. Ist auch nicht mein Stil, mit Shuttle die Berge zu erklimmen, aber für die Siku-Leute ist es bitter. Davon ab finde ich es immer allgemein besorgniserregend, wenn eine Einschränkung dazukommt. Vorher war dort in der Ecke ja die R-Zone für die Drohnenexperimente des Militärs Thema... so kommt eins zum andern.

        Und dann scheint es hier ja so zu sein, daß sich eben die öff. Hand NICHT an die Schweizer Gesetze hält, bzw. sie halt in eine spezielle Richtung interpretiert, bzw. eben verschiedene Gesetze auslegt und gegeneinander abwägt. Es ist hier also nicht so, daß es das eine schlagende Gesetz gäbe. Zudem hat die Sache ein Geschmäckle, weil offenbar ein einflußreicher Steuerzahler die Sache betrieben hat, um keine Überflüge seines Privatgrunds erdulden zu müssen.

        Und wenn die öff. Hand dazu nicht in der Lage ist, Hängegleiter und Gleitsegel auseinanderzuhalten, hat sie sich – finde ich – etwas zivilen Ungehorsam, bzw. das wäre es ja noch nichtmal, sondern eine buchstabengetreue Befolgung des Verbotes, verdient. In der Hoffnung, daß dadurch nochmal Bewegung in die Sache käme! Also nicht einfach nur als Krawallmacherei, sondern als Initial, um nocheinmal ins Gespräch zu kommen. Das Unfaire hier ist ja auch, daß für Loritz u. Co die Zeit läuft. Wenn in 3 Jahren die Sache mit der Straße geregelt sein sollte wird gegen das Baugesuch Widerspruch eingereicht und weitergezogen... in 5 Jahren ist Dani verhungert, weggezogen oder pleite...

        Ich sehe, ohne mit der Sache weiter befaßt zu sein, noch nichtmal als gesichert an, daß die landwirtschaftliche Nutzung nicht mehr überwiegt und daher eine "Baubewilligung" erforderlich sein soll. Oder daß der Flugbetrieb nicht so umgemodelt werden könnte, daß die landwirtschaftliche Nutzung weiterhin primär gegeben wäre, z.B. durch häufige Verlagerung des Startplatzes auf der Fläche. Aber das nur als Ferndiagnose.

        Einen nicht unerheblichen Schönheitsfehler hat die Sache für mich allerdings schon, das will ich nicht verschweigen: Bis 7000 Flugbewegungen an bis zu 50 Tagen, plus der dazugehörige Autoverkehr, Getümmel, allfälliges Geschrei und Abfall – sehe ich kritisch.
        Zuletzt geändert von Andreas09; 07.05.2023, 17:03.

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          #19
          Zitat von Andreas09 Beitrag anzeigen


          Schlimme Sache das. Die Baubewilligung wäre wohl notwendig gewesen für die Umwidmung von landwirtschaftlicher Fläche zu der Nutzung als Startplatz. Da überwiegend nicht-landwirtschaftlich genutzt, steht irgendwo. Eventuell könnte man da einhaken? Sind Flächen für Skipisten winters dann ebenfalls umzuwidmen?

          Vielleicht hätte man auch doch damals das Gesuch einreichen sollen. Im PDF klingt es so, als wäre das der wesentliche Ablehnungsgrund.
          Bitte hört doch auf zu spekulieren. So entstehen Gerüchte die der Sache nicht dienlich sind.

          Die Sachlage ist nach 7 Jahren Prozess massiv komplex. Hier die Details auszurollen würde mich zu viel Zeit und Aufwand kosten. Abgesehen davon, dass es dem Fluggebiet nichts nutzt und der einzelne Pilot dadurch nicht besser da steht.

          Also, das Nutzungsverbot steht zur Zeit für die gewerbliche Nutzung und die privaten Piloten. Es betrifft die zwei genannten Parzellen. Theoretisch könnte man auf anderen Parzellen noch starten doch die Auswahl ist nicht gross und früher oder später werden auch diese Parzellen den gleichen, vermutlich beschleunigten Prozess durchlaufen und ebenfalls ein Nutzungsverbot bekommen. Wir sind mit der Gemeinde daran eine Lösung zu finden. Auch wenn ich mir da keine grossen Hoffnungen mache, denn auch denen sind die Hände zu einem grossen Teil gebunden.
          Parallel haben wir auf verschiedenen Wegen (diverse private Piloten, Interessegemeinschaft, ich als Flugschule und auch als Privat-Pilot) Rekurs gegen das Urteil erhoben. Auch da, die Erfolgschancen sind gering.

          Das Baugesuch aktuell einzureichen ist ebenso wenig sinnvoll, da nicht bewilligungsfähig, da die Strasse zuerst ausgebaut werden müsste. Das dürfte jedoch dauern. Laut Aussage der Gemeinde würden sie aktuell gar nicht auf ein Gesuch eingehen. Wir sind daran, die Frage nach der nötigen Strassen-Klasse bei organisiertem Shuttle-Betrieb per Expertise zu klären.

          Darüber hinaus stellen sich diverse Fragen bezüglich dem Entzug der aufschiebenden Wirkung aber auch den privaten Piloten die aus unserer Sicht nicht organisiert und nicht auf Dauer ihren Sport im Fluggebiet betreiben (so ein Bundesgerichtsentscheid zum nötigen Baugenehmigungsverfahren).

          Und zuletzt; nein, es geht bei einem Baugenehmigungsgesuch nicht um eine Umnutzung des Landwirtschaftslandes oder dass das Land nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden kann. Ist alles nicht der Fall! Das Land bleibt vorwiegend Landwirtschaftsland (wäre auch fast nicht möglich es raumplanerisch umzuwidmen).
          Der Prozess eines Baugenehmigungsverfahren ist lediglich das übliche Verfahren um solche Zulassungen von allen Beteiligten und Betroffenen (Anwohner, Parteien, Gemeinde, aber auch kantonale Ämter und Umweltverbände (Verband-Einspracherecht) beurteilen zu lassen und ihnen rechtliches Gehör zu geben.

          Ja, für private Piloten ist das Nutzungsverbot nicht so schmerzhaft, da die Region diverse andere Startplätze bietet und die Schrina mangels umfangreicher Thermik nicht so berauschend ist (nebst der bezaubernden Aussicht). Die Siku-Anbieter die trifft dieses Nutzungsverbot enorm. Ausweichplätze sind rar und der Weg dahin meist lang.

          Wir werden an dem Thema dran bleiben und im Falle einer Änderung der Situation darüber berichten.

          Für Fragen bitte wendet euch direkt an mich (dani@x-dreamfly.ch) oder an den Schweizerischen Hängegleiter Verband. Spekulationen sind zur Zeit nicht hilfreich. Danke!

          Beste Grüsse

          Dani Loritz



          Dani

          X-Dream Fly


          "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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            #20
            Danke für deine Erläuterungen und Klarstellungen, und mein Beileid.

            Hier ist noch die Veröffentlichung der Gemeinde, sie haben die gesamte Bergflanke bis zum Grat hinauf gesperrt – wenn ich auch nicht weiß, wie ein über den Obersäss-Weg einwandernder H+F'ler das Startverbot kennen soll und was es eigentlich für eine Rolle spielt, wenn da oben einmal am Tag ein Einzelner startet:

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