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Unwohlsein in Thermik

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    Unwohlsein in Thermik

    Hallo, zu mir fliege seit Anfang 2021 aktuell ca 40 Stunden airtime.

    ich versuche mal das Problem zu Schildern, das mich momentan belastet .

    als ich meinen Schein fertig hatte bin ich relativ viel geflogen auch viel thermik , 3 Stunden Flüge bis An die Basis . Wenn’s wackelt aber mit einem etwas unguten Gefühl .


    in bassano hat’s mich dann mental zurück geworfen , da die Bedingungen für mich einfach schon anspruchsvoll waren. Ich hatte keine Riesen Klapper , ein paar kleine aber die Angst dabei abzustürzen ,


    Ich verspüre ein Gefühl des unwohl seins in der thermik, unzwar erst wenn ich ein paar hundert Meter über Start Niveau bin . Vorher ist alles gut , aber sobald eine gewisse Höhe , zb 500 Meter über start Niveau aufgebaut ist und es dabei noch ordentlich bockig ist , wird mir echt unwohl … bin auch zeitweise öfter landen gegangen weil es mir mental zu stark war obwohl ich weis das höhe Sicherheit bedeutet….



    das ging soweit das es mich zurück geworfen hat und ich wie gesagt ca 4 Monate garnicht geflogen bin . ich habe alles in Frage gestellt, zb ob ich evtl zu ängstlich bin weil ja alle anderen fliegen während dessen ich landen gegangen bin , das fliegen macht mir sehr viel Spaß , ich starte zu 100% sicher ich lande und peile gut . ich will ja auch aufdrehen und kleine Strecken machen . Aber sobald ich eine gewissen Höhe habe bekomme ich ein Unwohlsein , Sodas ich meist aus der thermik raus Fliege und etwas sanfteres suche was meist nicht klappt und ich somit niedrig rum dümpel bis ich lande … das nervt mich so extrem.


    Wenn es ruhig ist macht mir die Höhe nicht so viel aus .
    Hatte auch schonmal 2000 Meter Luft unter den Füßen…
    aber sobald es dann bockig ist , dann denke ich desto höher ich bin umso länger muss ich in dieser bockigen Situation bleiben . 300 Meter über Grund ist es für meinen Kopf deutlich entspannter als 1500 Meter obwohl das Denken absolut falsch ist .. ich habe bereits für Juli 2023 ein Sicherheitstraining gebucht


    Niedrig zu fliegen oder nur morgens und abends kommt nicht in frage , ich möchte thermik fliegen.



    wie schaffe ich es sicherer zu werden ?
    einfach viel fliegen ? Gewöhne ich mich daran ?
    soll ich einfach mal weiter fliegen, auch wenn ich mich unwohl fühle, um diese Hemmschwelle zu umgehen ?


    ich möchte einfach entspannt fliegen, mit so viel Respekt wie nötig aber sowenig Angst wie möglich.


    vllt kennt einer von euch dieses Problem .
    für jeden Rat bin ich dankbar







    #2
    Das Problem hatten sicher einige hier. Wenn Du mal einige Monate geflogen bist, gewöhnt sich der Körper dran, wenn es gut läuft.
    Du machst keinen Fehler, wenn Du es immer wieder versuchst und bei Unwohlsein aus der Thermik heraus fliegst.
    Üben üben und nochmals üben. Ein guter Freund und Streckenflieger nimmt vor dem Flug Ingwershots zu sich. Das beruhigt seinen Magen.

    PHI-Treiber

    Kommentar


      #3
      Ich kenne die Problematik sehr gut. Viel üben und viel fliegen hilft. Sicherheitstraining(s) auch. Du schreibst nichts über dein Material, aber ich würde über das Gurtzeug nachdenken. In rupigen Bedingungen schnalle ich immer den Brustgurt enger. Damit schon weniger wacklig (aber auch weniger drehfreudig). Aber wenn's bockt hilft es mir. Außerdem hat bei mir der Umstieg auf geschlossenes GZ (Sky Skylighter3) enorm geholfen. Das hat mir ein Großteil der Thermikängste genommen. Ist sicherlich teils psychologisch, aber wenn's hilft...

      Bei starker, ruppiger Thermik nehme ich mir kleine Pausen. Das kann nur ein Schluck Wasser sein, oder auch mal etwas rausfliegen, Arme durchschütteln, Kopf drehen, Nacken entspannen, ruhig atmen und dann weiter oder zurück. Vor allem in Bassano klappt das hervorragend. Bei guter Thermik findest du dann i.d.R. wieder den Anschluss. Ein positives Mantra aufsagen hilft auch, z. B.: "warum solltest du überhaupt abstürzen? Alles fliegt doch? Ist doch alles OK? Nur ein wenig wackelig. Bekommen wir hin. etc etc." In letzter Zeit auch mal mit der Thermik reden, wenn es sein muss auch mal schimpfen.... :-)

      Viel Glück und viel Erfolg!



      Kommentar


        #4
        Hallo Chris,

        ich denke nicht, dass Du hier weiterkommst. Schon allein das empfohlene "positive Mantra": "warum solltest du ABSTÜRZEN" Enthält eine negative Affirmation und ist gänzlich ungeeignet. Auch schimpfen mit der Thermik würde ich tunlichst unterlassen und kann Dir dies auch gerne begründen wenn Du Dich per PM meldest. Anderen Falls kann es hilfreich sein, das Forum mal unter Flugangst zu durchsuchen, da findest Du alle Antworten, die hier nun auch wieder kommen könnten - und Dich nicht weiterbringen werden.

        Beste Grüsse

        Raschel

        Kommentar


          #5
          Schau. Was soll das denn bringen, dir ein Positives Mantra aufzusagen oder raus und rein zu fliegen in den Bart. Dich hinzuquälen an die Freifliegerei. So viele machen das weil sie sagen ich will Fliegen und dabei sind auch viele sehr gute Piloten.

          Wir sind einfach eine Klasse der vorsichtigen. Und das darfst du einfach akzeptieren. Dir deine angeborenen Instinkte weg zu trainieren kann klappen, hat aber in dieser Zeit, in der du das tust sicher nichts mit schönem fliegen zu tun. Das ist harte Arbeit und am Ende kann es gut sein dass du nur die ganze Sache hin wirfst.

          Es gibt aber die Lösung für solche vom Fliegervirus befallenen " ängstlichen" Piloten.
          Lass das Thermikfliegen zum größten Teil sein und steige einfach auf das Motorschirmfliegen um. Ich spreche jetzt von mir selbst denn was du schreibst passt wie die Faust aufs Auge zu meinen Erfahrungen.

          Ich fliege seit 2004 mit dem Schirm und seit 2013 mit dem Motorschirm. Inzwischen 15 % Freifliegen und 85 % Motorschirm. Wobei meine Airtime sicher ca 90 Std. im Jahr ist. Ohne Probleme mit meinem Beruf oder der Beziehung. Weil eben Motorschirm Abends und auch am Morgen sehr sehr gut funktioniert. Und inzwischen fliege ich auch viel mit dem Trike. Was nochmal besonders ist.

          Als mein bester Freund Werner 2012 tödlich beim Gleitschirmfliegen am Lijak verunglückte, wurde ich immer vorsichtiger und genau das was du schilderst hatte ich auch. Wenn es bockig wurde dachte ich mir immer, je weiter ich aufdrehe desto länger muss ich mir diese Bedingungen antun und desto eher kann ich in eine Situation bekommen die ich nicht mehr beherrsche.

          Vor seinem Unfall war ich zwar auch schon immer ein Pilot mit Respekt vor dem Wetter aber ich flog ohne große Ängste unter die Wolke bis zur Basis.

          Und ich war nicht der schlechteste Pilot. -Nur zu Ergänzung gesagt-

          Ich wollte aber nicht mit dem Fliegen aufhören. Hatte jedes mal den Kopf voll mit dem was passieren könnte. Und zu sagen es passiert nichts beim Gleitschirmfliegen, entspricht ja Tatsächlich nicht der Wahrheit. Also deine und auch meine Ängste sind ja gar nicht so Unbegründet.

          Da ich auch immer noch ein bisschen Thermik fliege und Hangsoare ( Zu den sanften Zeiten z. Bsp. erst ab 17:00 im Sommer oder am Meer ) konnte ich heuer wieder mal dabei sein wie sich zwei Piloten in der starken Frühjahrsthermik die Wirbel gebrochen hatten. Zwei gute Piloten! Sowas und die Sache mit Werners tödlichen Absturz brachten mich zum Motorschirmfliegen.

          Es gibt heute motorschirmsysteme mit denen du in der Luft kaum noch einen Unterschied zum Freifliegergurtzeug bemerkst. Es lassen sich sogar Loops damit fliegen.

          Du bist ein Pilot, der maximale Sicherheit bevorzugt und darum die Thermik und Turbulenzen meidet. Denn diese sind es die uns abstürzen lassen. Alles andere ist Quatsch. Glaub mir.
          Es gibt keinen Gleitschirmpiloten der viel fliegt und noch nie in eine echte scheiß Situation kam. Und das akzeptiere einfach.

          Mit dem Motorschirm bist du in der Lage deinen Aufstieg selbst zu organisieren und nicht in Abhängigkeit von der Thermik. Du hast nicht mehr das Problem DIESEN Bart nehmen zu müssen oder am Boden zu stehen. Du hast NICHT MEHR das Problem DIESEN SCHEISS BOCKIGEN Bart bis oben hin ausdrehen zu müssen oder zu Grounden. Dein Flugfenster wird größer und du kannst zu Zeiten fliegen wo es überhaupt keine Thermiken gibt und die Luft wie auf Schienen trägt. Du wirst gigantische entspannte Genussflüge von Sonnenaufgang bis 11:00 oder von 18:00 bis Sonnenuntergang gegen gestresstes starten am Berg bei, für dich, zweifelhaften Bedingungen und fragwürdigen Erlebniswert tauschen. DU wirst bei ruhigen Bedingungen so hoch fliegen wie DU willst und nicht wie du MUSST um nicht am Boden zu stehen. Du wirst so tief fliegen wie DU willst und nicht MUSST weil es eben gerade keinen Aufwind gibt. Du wirst so lange in der Luft sein wie DU oder der Füllstand deines Tankes es wollen. Und du wirst außerdem Dinge sehen die du mit dem Thermikfliegen niemals zu sehen bekommst. Weil du als Freiflieger IMMER nur zu den Thermikzeiten fliegen kannst. Kein Sonnenaufgang auf 2000 m Kein Sonnenuntergang auf 2000 m ( Außer vielleicht in irgendeinem Land wo es um 22:00 im Sommer noch ein durchschnitt steigen von 2m Sek hat. - wer in so einem Land fliegen will braucht natürlich nicht Motorschirmfliegen-
          Dazu kannst du sogar Zeiten nutzen in denen Laminarer aber stärkerer Wind weht ( Abends und morgens oft der Fall) Da wir Reflexschirme nutzen die dir mit der neuen Trimmertechnik einen Speed am Motor bis zu 65 Km/h und stellenweise mehr bieten und dazu noch in diesem Zustand so gut wie Unklappbar sind. Ich bin schon mit der Unterstützung eines 30er Rückenwindes mit gut 90 Km/h auf Reisen gewesen. Natürlich um 07:00 Morgens. Einfach Geil wenn unter dir die Wälder einfach so durchziehen..... Dazu musst du das freifliegen nicht aufgeben. zum einen kannst du auch mit Motorschirm in der Thermik fliegen und zum anderen- mach es wie ich- Fliege bei ruhigen Bedingungen im Herbst und Spätsommer oder Abends am Berg . Soaren und sanfte Thermiken nimm mit.
          Ich sage heute das Motorschirmfliegen ist die sicherste Art mit dem Gleitschirm in der Luft zu sein. Weil du die harten Bedingungen die die wahren Ursachen unserer tödliche Unfälle sind meiden kannst. und nur um Einwänden vorzubeugen -Vor Dummheit bist du natürlich auch hier nicht gefeit-

          Du kannst mich gerne kontaktieren wenn du mehr Fragen zum Motorschirmfliegen hast. Per WhatsApp 01754131725

          Und ach ja, wie gesagt es müssen nicht immer 2000 m sein. Um mal um zu sehen welche Erlebnisse mit nur 300m möglich sind das video. Und auch mit 3000. Speziell sehe ich mich inzwischen lieber auf 300 als da oben auf 3000, dort wird eh alles nur noch Flach...

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            #6
            Mit steigender Routine verschwindet im gleichen Maße die Unsicherheit.
            Das hat sicher jeder schon mal durchgemacht.
            In meinem Verein war auch eine Pilotin bei ihr war das so extrem das sie teilweise Heulanfälle bekam. Mittlerweile ist sie auf einen B-Schirm umgestiegen und ist richtig beim Fliegen dabei.
            Einfach dran bleiben und sich langsam steigern.
            Stillstand ist in diesem Fall Rückschritt.

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              #7
              Seidenschwans Erklärungen und Tipps finde ich sehr praxisrelevant und ich akzeptiere diese zu 100%. Persönlich "ticke" ich anders.

              Die Realität in unserer Hochkultur mit grossen Freizeitbedürfnissen und -Angeboten ist nicht weg zu leugnen(!?). Je nach Draufgängertyp oder Behutsamkeit, begleiten uns doch alle Lernprozesse mit (schmerzhaften) Rückschlägen das ganze Leben hindurch. Der Unterschied beim Lernen des Gleitschirmfliegens für einen durchschnittlich begabten Erwachsenen von z.B. 33 bis 66 Jahren ist der, dass man lange nicht mehr in der «Hackordnung» unten stand. Was bin ich als Kind dutzende Male vom Fahrrad gestürzt, einmal fast im Fluss versoffen, oder beim Skifahren schmerzlich übers Limit gegangen? Das hatte mich kaum betrübt, es ist der Lauf der Dinge. Das ganze Leben ist gefährlich – nur das Gleitschirmfliegen ist eben freiwillig, evtl. beziehungsschädigend und kann seit Da Vinci auch noch richtig süchtig machen.

              Kurz: Jeder tickt etwas anders, muss seine eigene Live-Balance finden – ob mit Forentipps, oder 4-Augengesprächen mit seinen Liebsten.

              Edit: Ja, Skade, ich habe hier Neuland betreten. Erstmals habe ich in einem Faden einem Erstposter (mit speziell liebevoll gewähltem Nickname) geantwortet. Aber immerhin war ich als Alkoholabstinenter nicht der Erste, der hier offtopic ging und ein Buzzwort reinstreute. Schau dir dazu mal deinen Beitrag vom 16.11. an...

              Zuletzt geändert von TomK; 29.11.2022, 12:55. Grund: Edit angefügt

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                #8
                TomK alles klar? Mich dünkt Herr TomK hat gestern zuviel Rotwein getrunken und die Philosophie hat ihn übermannt.

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                  #9
                  Hallo Lee!

                  Sei froh, daß Dir Dein Kopf/Dein Körper zeigt, daß Du zu viel von ihm forderst.

                  Du bist offensichtlich keines von den wenigen Supertalenten, die in der 2. Saison schon die tollsten Streckenflüge hinlegen.
                  Und dann auch ihre ersten Retterabgänge haben.

                  Du bist ganz normal begabt.

                  Gibt Dir mehr Zeit, vermeide die härtesten Mittagsstunden, vermeide Gebiete mit kräftigen, turbulen Thermiken.

                  Bassano ist sowas eigentlich nicht, es sei denn, Du warst im Frühjahr oder bei Nordlage unterwegs. Dann schepperts da auch gewaltig. War das so?

                  Ich hatte derartige Flugangstanfälle erst nach 10 Jahren, weil was anderes in meinem Kopf rumspukte, und mein Geist nicht frei war.

                  Ist vielleicht sowas bei Dir der Fall?

                  Gleitschirmfliegen ist m.E. absolut ungeeignet, sich von anderen Problemen im Leben abzulenken.
                  Man sollte absolut im Reinen mit sich sein, dann klappts auch mit dem Fliegen.

                  Zuletzt geändert von Stephan Knips; 29.11.2022, 12:58.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    hast du an der " Hardware " also Schirm, Gurtzeug mal anderes Material probiert?

                    Bei mir wars zb. das Gurtzeug in der Höhenflugschulung die anfangs ganz und gar nicht zur mir gepasst hat. Erst ein wechsel beim Gurtzeug gab mir mehr Sicherheistgefühl. Zusätzlich hab ich auch angefangen einen Frontcontainer für den Retter zu nutzen da mir das ein gutes Gefühl auch am Berg gab da ich den Frontcontaier vom Motorfliegen schon vorher im einsatz hatte. Hab noch nie einen Retter benötigt, dennoch ist es mir enorm wichtig das dieser Teil der Flugausrüstung einfach auszulösen ist, und immer tip top gewartet ist.



                    Grüsse

                    Kommentar


                      #11
                      Da muß ich Thomas absolut zustimmen.
                      Ich hatte mal ein Gurtzeug, bei dem das Sitzbrett auf der Hälfte der Oberschenkel endete.Es war einfach eine Nummer zu klein.
                      Das gab mir permanent das Gefühl, ich könnte nach vorne aus dem Gurtzeug fallen.

                      Jetzt fliege ich meistens ein sehr bequemes und gedämpftes Beinsackgurtzeug, das alte Skypper, in dem ich mich wie auf einem Sofa fühle. Wenn ich jetzt mal wieder in mein offenes Gurtzeug umsteige,
                      in dem ich mich jahrelang wohl gefühlt habe, habe ich den Eindruck, auf einem wackelnden Barhocker zu sitzen.
                      Zuletzt geändert von Stephan Knips; 29.11.2022, 13:42.

                      Kommentar


                        #12
                        Sei froh, dass Dein Körper und Geist Dir ein richtiges Gefühl für die realen Gefahren beim Gleitschirmfliegen gibt! Meiner Ansicht nach hast Du 3 Möglichkeiten:
                        - Ein anderes Hobby suchen
                        - Dich langsam herantasten, evtl. auch bei GUTEN betreuten Reisen und Trainings.
                        - Eine Kombi a la Seidenschwan suchen
                        Für mich war/ist die Lösung - monentan - die Ergänzung durchs Segelfliegen. Da flieg ich super gern Thermik, ich kann ggf. auch einen Fluglehrer oder mitnehmen, wenn ich mich unsicher fühle. Der Gleitschirm ist vorrangig für die ruhigen Bedingungen, z.B. Walk and Fly im Herbst,
                        Und ja, Ausrüstung solltest Du auch schauen...eine geringe Flächenbelastung ist ganz schlecht für ein sicheres Fluggefühl.

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                          #13
                          Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                          Hallo Lee!
                          Kurzzeitig war ich verunsichert nicht doch schon was hier gepostet zu haben.

                          Bei mir hat es ca. 6 Jahre gedauert mit 3 Schirme, 2 Gurtzeuge und 2 Sikus bis ich mich daran gewöhnt habe.
                          Inzwischen macht es sogar richtig Spass und Tage mit reinen Abgleitern werden einfach ausgelassen.

                          Ich kann es gut nachvollziehen wie man sich mit 40Std Airtime nach gut 1,5 Jahre in guter Thermik fühlt. Ich hab das nicht vergessen.
                          Meine Problematik war, das ich mich an wesentlich erfahrenere Piloten rangehängt habe und mich dann die Tageszeit, Wind, Wetter und Thermik überforderten.
                          Es hat 2 Jahre gedauert bis ich feststellte, das mir mein Gurtzeug wegen fehlender Rückenabstützung Übelkeit verursachte, danach flog ich einen Schirm der an der obersten Kante von B Designed wurde und dementsprechend zickig flog und dann hab ich mir in Sikus nicht nur die Erfahrung sondern auch die Sicherheit bei Störungen geholt.

                          Ab dann hatte ich das Vertrauen in das Material und ein bisschen auch in mich und es ging aufwärts.

                          Es gibt Schirme die sind ruppiger und geben das Schirmverhalten direkt an das Gurtzeug weiter und wenn es aucxh noch ein kippeliges Gurtzeug ist dann können auch "normale" Bedingungen ganz schnell sportlich werden.

                          Wenn's am Material liegt kann man das schnell raus finden aber was wichtiger ist: Mach 1-2 Sikus bei einem Trainer der nicht nur ein paar Hausfrauen Klapper macht sondern rausbekommt was er dir zumuten kann ohne das es dir zu viel wird. Zu einfach ist genau so schlecht wie zu heftig.

                          Nach 40 Std schon so zu Zweifeln ist verfrüht, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
                          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Lee tut weh Beitrag anzeigen
                            für jeden Rat bin ich dankbar
                            Luxusprobleme... Fliegen, fliegen, gewöhnen...

                            Und: Man muß Leute mit dickem Fell nicht beneiden – abgerechnet wird immer am Schluß.

                            Kommentar


                              #15
                              Meist/Oft geht es doch so

                              Angst->Vertrauen->Routine

                              Nach Routine kommt oft Übermut->Unfall
                              Nach dem Unfall gibts dann (wenn es gut ausging) 2 Möglichkeiten.
                              1-> Schock, die Ausrüstung wird verkauft und das Thema nie wieder angegangen
                              2-> ein Gang heruntergeschaltet und mit etwas weniger Übermut wieder aufgenommen.

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