Die plumpe Regel (bring Dich garnicht erst in eine Situation, in der beide die Ausweichregeln zwingend beherrschen müssen) hab ich rausgebellt. Allerdings ist es meine persönliche Regel, sie hat sich in 31 Jahren bewährt. Ob sie andere beherzigen, ist mir wurscht. Das muss jeder mit sich selber ausmachen.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Der DHV und das Vorflugrecht
Einklappen
X
-
Zitat von shoulders Beitrag anzeigen... hat meist einfach noch nicht genug erlebt.
Zitat von shoulders Beitrag anzeigenKlar kann man da auch von oben herab [...]
Regelklopfen.
Kommentar
-
Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigenbring Dich garnicht erst in eine SituationZitat von shoulders Beitrag anzeigengleich woanders zu fliegen (dann hat man sich zumindest nicht in eine Problemsituationen gebracht)
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von Sir Vival Beitrag anzeigenRalf
Alles richtig.
Im speziellen ging es im Artikel um Hangflug.
Über der Kante wird es schwierig, genau wie Du sagst. Denn hinter die Kante auszuweichen heißt das Aufwindband verlassen, ist aber immerhin möglich und damit allemal besser als eine Berührung.
Ich fliege daher lieber mit Mitmenschen, die Terrain und Luft kapieren und mich möglichst nicht in eine solche Lage zwingen. Genauso versuche ich, in dieser Weise weit über den Tunnelblick "wer hat jetzt gerade in den paar Dutzend Kubikmetern Luft zwischen uns auszuweichen" hinaus für andere mitzudenken - im Zweifelsfall schaffe ich früh den Platz für einen Kollegen, dem z.B. die Sache mit dem Leerotor vielleicht nicht klar ist. Auch wenn nach irgendeiner Regel er ausweichen müsste. Genauso wie ich auf dem Parkplatz anhalten, wenn einer rückwärts ausparkt und mich erst spät sehen kann.
Es ist nun mal kindisch, in erster Linie im "Recht" sein zu wollen und alle Entscheidungen darauf zu reduzieren - mit solchem Denken erhebt man unbewusst den Unfall zum wahrscheinlichsten Ereignis und die Schuldfrage zur Priorität. Es gibt aber das Sprichwort "Wer stets an Unfälle denkt, hat auch welche" - stellt man sich statt dessen ein funktionierendes Miteinander vor und arbeitet völlig losgelöst vom Rechtbehalten darauf hin, fliegen alle entspannter und gesünder.Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
- Likes 2
Kommentar
-
Zitat von FlyingDentist Beitrag anzeigen
Naja man kann alles falsch verstehen, wenn man sich nur genügend Mühe gibt. Natürlich ist es mit dem Gleitschirm schwierig bis unmöglich eingermaßen zügig und sicher "abztauchen", schon klar. "Steigen" und "Sinken" sollte ja auch der Hinweis sein dass, im Gegensatz zu Land- und Wasserverkehr, in der Luft die Dimension der (Flug)Höhe noch dazu kommt.
Ich nehme an Du hast kein Segelpatent, sonst hättest Du vielleicht schon mal was vom "Aufschießer" gehört.
- Likes 2
Kommentar
-
Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigenDie plumpe Regel (bring Dich garnicht erst in eine Situation, in der beide die Ausweichregeln zwingend beherrschen müssen) hab ich rausgebellt. Allerdings ist es meine persönliche Regel, sie hat sich in 31 Jahren bewährt. Ob sie andere beherzigen, ist mir wurscht. Das muss jeder mit sich selber ausmachen.
- Likes 2
Kommentar
-
Ich bin mal ganz an den Anfang des Fadens gegangen. Natürlich berechtigt ein erfolgreich abgeschlossenes Anglistikstudium nicht, die Interpretation von flying dentist zu bewerten, aber nach meiner nicht maßgeblichen Einschätzung ist die Übersetzung, wie sie von Karl gemacht ist, korrekt und gibt den Sachverhalt sehr gut wieder. Genau wie ein ‘right of way’ kein Recht des Weges, Vorfahrt, Vorflugrecht bedeutet, sondern durch die Anführungszeichen relativiert wird, bedeutet das "Vorfahrt" in Anführungszeichen exakt das gleiche, nämlich eine Relativierung.
Damit ist das , was Karl schreibt, exakt im Sinne des englischen Beitrages und trägt zu einer vernünftigen Regelung des Hangfluges bei.
Herzlichst
Michael C.
- Likes 6
Kommentar
-
Hi,
klinke mich mal ein.
Grundsätzlich haben wir mittlerweile festgestellt, dass es eine AUSWEICHPFLICHT gibt. Ob der DHV und andere Verbände jetzt das Recht haben den Hang links dazu zu bestimmen, ist erst mal nebensächlich, auch ob man das Vorflugrecht nennt oder nicht.
Die Qualität der Übersetzung halte ich auch für nebensächlich, das Thema zum Saisonauftakt aber für relevant.
Die spitzen Winkel in der reinen Luft lasse ich jetzt mal 'raus, da es aktuell um das Hangkratzen geht.
Das Problem ist doch eher so zu sehen:
Wer am Hang soart, kann nicht zu dieser Seite ausweichen. Insofern muss eine internationale Übereinkunft bestehen, wer auszuweichen hat.
Ist das so schwer? Also einigen wir uns einfach auf linksvomHang, das haben bisher eigentlich alle so gelernt und akzeptiert.
Man kann in vielen Fluggebieten sehen, dass eigentlich auch sehr gut funtkioniert.
Ab wann man am Hang fliegt und wann drüber, ist zwar theoretisch einfach zu bemessen, sicherheitstechnisch aber problematisch, wie schon shoulders in 1. Internationale TIROLER OPEN geschrieben hat. Das kann sicher in der Ausbildung noch betont werden.
In der Ausbildung sollte aber auch klar gemacht werden, dass rechtsvomHang bei Gegenverkehr im Zweifel geradeaus weiter zu fliegen hat, auch wenn er den optimalen Bart dann vielleicht nicht erwischt, damit nicht in dem Moment, wo der Pilot linksvomHang nach rechts dreht, der Pilot rechtsvomHang direkt vor ihm eine Wende nach links macht.
Ich denke, die Situation kennt fast jeder, sie läßt sich auch nicht ganz vermeiden, da Fehleinschätzungen von Geschwindigkeit und Abstand nun mal möglich sind.
Das dem verlinkten B?berg-Video ist ein schönes Beispiel. Der Filmer fliegt rechtsamHang zurück, am Ende dreht er nach links um vermutlich zurückzufliegen. Dabei ist aber ein Pilot etwas weiter draußen, auch rechtsamHang, das ist eine klassiche Problemsituation, die vorausschauendes Fliegen erfordert. Eigentlich muss er weiter fliegen, bis der Platz zum Eindrehen ausreicht. Entweder hat er nicht richtig nach hinen links geschaut, oder gedacht es reicht, was dann eben nicht so war. Bei 1:16 hätte natürlich der Syntax-Pilot, wenn auch zähneknirschend, doch vom Hang weg drehen müssen, da der Filmer vor seiner Nase gedreht hat. So weit man das sehen kann, war Platz. Bei 1:20 hätte es wohl eh nicht mehr gereicht. Aber niemand ist frei von (Flug-)fehlern.
Natürlich ist es ärgerlich, wenn man wegen anderen Piloten nicht optimal zurückdrehen kann, ja, sogar ggf. abka..t. Aber das ist beim Soaren nun mal so.
Und machen wir uns nichts vor, kommt es zu einem schweren Unfall mit Personenschaden, wird ein Gericht jede Situation individuell beurteilen, denn es gibt zwar in der StVO in zahlreichen Bestimmungen ein Vorfahrtrecht, ein Vorflugrecht in vergleichbarem Sinn gibt es aber nicht.
Kommentar
-
Zitat von SoaringErnie Beitrag anzeigenein Vorflugrecht in vergleichbarem Sinn gibt es aber nicht.
Kommentar
-
Zitat von TomLutz Beitrag anzeigenalso ein Fullstop ist das sicherlich nicht.
Kommentar
-
Dann gibt's den auch beim Fliegen - da heißt das Manöver "Landung"Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
Kommentar
-
Zitat von FlyingDentist Beitrag anzeigen
Hört, hört!!Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von MURMEL Beitrag anzeigenDamit ist das , was Karl schreibt, exakt im Sinne des englischen Beitrages.
"Dein Flugweg muss für andere vorhersehbar sein, deshalb gilt hier „Kurshalte-Pflicht“"
zu finden ist oder nach welchen Regeln man hier auf diese, m.M.n. frei erfundene Übersetzung kommen kann.
Vielleicht bist Du ja Englischlehrer (= größtmögliche Verschwendung dieses Studienabschlusses!). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du diese Übersetzung von Deinen Schülern als exakt und mit 15 Punkten bewertet hättest. Aber ich kann ja noch etwas lernen...
PS: Wenn hier überhaupt einer mit der Übersetzung den Ursprungstext interpretiert hat, war ich es bestimmt nicht!
Kommentar
-
Zitat von shoulders Beitrag anzeigenDann gibt's den auch beim Fliegen - da heißt das Manöver "Landung"
Und das Flugmanöver "Landung" wäre dann in der Seefahrt "Auf-Grund-Setzen"!
Kommentar
Kommentar