Konkrete Praxiserfahrung mit aktiver Profilbeeinflussung nach Methode Cröniger (edit)

[Willi Wombat]

Peter Cröniger (nicht wie fälschlich zuerst geschrieben Cröninger) propagiert, im Landeanflug gleichzeitig zu beschleunigen und zu bremsen um ein langsames, stabiles, stark gewölbtes Profil zu erzeugen, das einen schlechten Gleitwinkel hat.
Wie gemacht für einen unangenehmen, turbulenten Endanflug in eine kleine Wiese rein.

In der Höhe fühlt sich das nicht schlecht an, aber wenn es wirklich drauf ankommt habe ich mich das noch nie getraut.
Ich sehe auch niemand der das wirklich macht wenn es ballert und man immer gewahr sein muss, in geringer Höhe in einen starken Bodengradient zu sinken.
Gibt es konkrete Praxiserfahrung ob diese Methode in Kackbedingungen auf einem B-Schirm wirklich anzuwenden ist?

[Skade]

Habs mir auch noch nicht getraut, aber Freund von mir machen es und sagen es wäre toll.

[Koerzl]

Fürs Toplanden beim Soaren hab ichs verwendet um mich von hinten in einem steileren Gleitwinkel auf einen kleinen Landeplatz anzuschleichen aber bis auf den Boden bzw in turbulenten Bedingungen hab ichs noch nicht probiert..

[shoulders]

https://youtu.be/gQ90BalkM68

[MikeR]

Hab ich zwei Mal gemacht. Ist sehr stabil und vermittelt ein gutes Gefühl. Kurz vor dem Aufsetzen hab ich dann den Beschleuniger losgelassen und die Bremsen etwas geöffnet. Völlig problemlos.
Hab es beim ersten Mal allerdings auch mit Funkeinweisung gemacht.

[TomLutz]

Ich mache das auch regelmässig wenn wenig Platz ist und ich steil reinkommen muss (recht häufig). Denn runterpumpen traue ich mich nur bei absolut laminaren Wind. Tom

[Pancho3]

Hallo,
Ich mache das wenns beim Landen turbulent ist mit meinem Eden7 und dem Paradis.
Bremse bis auf Karabinerhöhe und Halbgas.
Die Beschleunigerstellung halte ich fix, bis ich auf dem Boden stehe. Mit den Bremsen gleiche ich die Schirmbewegungen aus. Der Schirm ist mit dieser Methode bockstabil- jedenfalls mein bisheriger Eindruck.

[ESP2019]

Ich mache das auch regelmässig wenn wenig Platz ist und ich steil reinkommen muss (recht häufig). Denn runterpumpen traue ich mich nur bei absolut laminaren Wind. Tom

Hab mich auch noch nicht getraut das im Landeanflug zu probieren.
Was mich stutzig gemacht hat, war das von shoulders verlinkte Video. Da wird ja doch sehr viel mit der Bremse gearbeitet. Sollte man nicht eher mit dem Fusstrimmer "arbeiten"?

[Daniel74]

Ich bin auch schon damit gelandet, fühlte sich gut an, was nichts heißen muss. Jeder, auch Fluglehrer, den ich dazu gefragt habe, auch aus unterschiedlichen Schulen. sagten, dass das ein stabiler Flugzustand ist.
Die Reihenfolge spielt aber eine Rolle. Zuerst bremsen, dann beschleunigen und umgekehrt entweder beides gleichzeitig weg oder den Beschleuniger zuerst. Also mit bremsen beginnen und aufhören.
Auf runterpumpen wie im Video würde ich aber verzichten, da hätte ich zu sehr Angst, dass ich einen Frontklapper bekomme.

[FlyingDentist]

Willi Wombant

Cröninger! Cröninger? Who the heck is Cröninger?

[Stephan Knips]

DHV-Ausbildungsvorstand.

But who is FlyingDentist?

[shoulders]

Dafür, dass einer seit Jahren auf einem Kreuzzug gegen den aus seiner Sicht unfähigen DHV ist, kennt er seinen Gegner wirklich schlecht

[Stephan Knips]

Die Methode, gleichzeitig voll zu beschleunigen und zu bremsen, hat mir der Mayer, der hier leider nicht mehr beteiligt ist, schon vor 15 Jahren gezeigt, um bei Starkwind in Mison bei Laragne topzulanden. Wenn man hier nicht gezielt an der vorderen Kante landet, endet man im Rotor. Ich habe vorgezogen, unten zu landen.

Ich möchte noch daran erinnern, daß vor ähnlicher Zeit Michael Nesler entweder hier im Forum oder in einem Printmedium davon berichtet hat, daß er eine Landung im stark auffrischendem Wind auf Gran Canaria nur dadurch unverletzt überstanden hat, weil er Ohren angelegt, voll beschleunigt, voll gebremst und sich im Gurtzeug ganz aufgerichtet hat (Jesus-Haltung).

[dymanoid]

DHV-Ausbildungsvorstand.

Bitte keine veralteten Infos verbreiten😉
DHV-Ausbildungsvorstand ist Simon Winkler: https://www.dhv.de/verband/der-dhv/vorstand/

Peter Cröniger (bitte auch den Namen richtig schreiben) ist der ehemalige Ausbildungsvorstand.

[shoulders]

Kennen sollte man ihn trotzdem. Nicht nur weil er erwiesenermaßen weiß wovon er spricht, wegen der vielen Beiträge, die er immer noch im DHV Magazin liefert und der ungezählten Fortbildungen, sondern auch weil er den Ausbildungssektor des DHV entscheidend geprägt hat und nicht unmittelbar nach Ablösung aus der Geschichte getilgt gehört.