.... auf der Suche nach einer Flieger Jacke

[Willi Wombat]

Lukkomotives Ausführungen würde ich fast unterschreiben. Ich komme allerdings mit einer dünnen Kapuze der Hardshelljacke gut zurecht. Ich stopfe die mit in den Buff und halte mit der Wurst den Hals hinten schön warm.
Ausserdem ist eine Kapuze sehr hilfreich, wenn man mal am Boden ins Gewitter kommt.

Warum man ein Schichtenkonstrukt mit Daunenjacke durch Speedarms komprimieren will verstehe ich nicht. Es machen aber einige XAlpler auch so und die haben wahrscheinlich viel Erfahrung mit leichter effektiver Kelidung.

[AffiPG]

Warum man ein Schichtenkonstrukt mit Daunenjacke durch Speedarms komprimieren will verstehe ich nicht. Es machen aber einige XAlpler auch so und die haben wahrscheinlich viel Erfahrung mit leichter effektiver Kelidung.

Aerodynamik. So zwei dicke aufgeplusterte Arme haben ganz schön Fläche. (Und bei den X-Alps mussten die Athleten in der Luft die Sponsoring Speedarms tragen.)

[Willi Wombat]

Aber dicke Arme sind doch deshalb so dick, damit sie warm sind. Bevor ich einen Daunenjacke zusammenquetsche kann ich sie gleich zu Hause lassen und was dünneres anziehen.

[shoulders]

Zusammengequetscht werden in erster Linie die Arme. Die bleiben bei mir (ähnlich wie bei lukkomotive Zwiebelprinzip [Fleece]+[Daume]+[Softshell], alles hochwertig - bloß keine "eierlegende Wollmilchsau", die immer viel zu teuer, schwer und doch stets ein Kompromiss ist...) immer ausreichend warm. Am Körper hat man bei geeignetem Schnitt mehr Volumen und die Daune erfüllt ihren Zweck. Kapuzen sind im Flug der Horror, aber die lassen sich immer nach innen klappen.

[ThommyW]

Hi zusammen

Gibt es Erfahrungen mit den speziellen Fliegerjacken?
Salewa oder die Abgeflogen -jacke machen ja schon einen sehr guten Eindruck.

Ich suche selbst eine "wollmilchsau" aber mag ungern meinen Schrank mit Unsinn füllen.
Bisher finde ich die salewa interessant aber die Abgeflogen Jacke bietet mehr "Spielereien" ...

Vg Thommy

[Dünendude]

Dir sollte eben bewusst sein, dass die beide eher nichts für den Alltag sind, da sind die langen Ärmel unpraktisch und bei der salewa der Rücken tendenziell zu dünn.

Was für Spielereien brauchst du denn? Spezielle Passform und zielgerichtete isolation sind wahrscheinlich die wichtigsten Sachen bei einer Jacke zum Fliegen.

[TomK]

[...] Ich suche selbst eine "wollmilchsau" aber mag ungern meinen Schrank mit Unsinn füllen. [...]

IMO gibt es hier kein Richtig/Falsch bezüglich Jacken- oder Bekleidungs-Tipps.

Von funktional genügend bis modisch Topp ist ein weites Feld. Viel zielführender ist, dass jeder Pilot seine Erfahrung mit seinen anderen Outdooraktivitäten und seiner eigenen Fitness in Einklang bringt. Z.B. ein HG-Pilot welcher auch noch GS fliegt und sportlich ist, braucht doch was anderes als reine GS-Piloten mit 0% oder 100% H&F-Anteil.

Persönlich bin ich heute soweit, dass ich eine relativ billige, halbrobuste Softshelljacke ohne Kapuze als Aussenhaut nehme, denn diese sind gut zu reinigen und sie trocknen relativ schnell wenn man sie umstülpt. Darunter nehme ich eine leichte Daunenjacke, welcher ich die Kapuze abgeschnitten habe. Im kleinen Restkragen liess ich genügend Daunen, um einen guten Wärmeabschluss zu erzielen. Ich benutze immer (dünne bis gefütterte) Sturmhauben, um auf langen Flügen Wärme- und Gesichts-UV-Schutz zu erzielen.

Wird es mal richtig kalt, so kommen noch ein bis drei dünne Funktional- oder Merino-Langarmshirts darunter. Ist es heiss, so reicht mir die Sofshell mit halbgeöffneten Reissverschlüssen samt einem Langarm-Schweissabsorber darunter. Jahrelang trug ich noch gesponsorte Speedarms, welche IMO bei meinem Flugstil und meiner Fitness bezüglich Wärme, Schwitzen und Komfort das Ganze nicht stark veränderten. Dies kann aber bei jedem andere Auswirkungen haben.

[ThommyW]

Hi

genau darum geht es mir
"zu lange Ärmel" -> damit unhandlich außerhalb vom Fliegen
"der Rücken nicht isoliert" -> damit eventuell kalt am Rücken
Abgeflogen-Jacke eventuell nichts für H&F da recht schwer so Außenjacke + Innenjacke 1200g ... aber hat man ja am Körper

Damit es nicht zu wild wird:
Ich mache sehr gerne H&F gehe auch einfach mal so fliegen mit Auto oder Seilbahn hoch … auch Tandem ist mit dabei …
Was ich eher selten mache sind mehr als 2 Stunden in der Luft verbringen …

ich mag gerne mein "Gerödel" reduzieren eben genau die "Zwiebel" … habe dann am Abend immer viele Kleidungstücke „rumliegen“ die ich mal kurz an hatte …

Aber wenn es eben keine Wollmilchsau gibt dann ist das ja auch eine Erkenntnis für mich und ich manche alles richtig

Danke und
VG Thommy

[Oasis]

Schau auch mal nach Klamotten für Biker. Diese sind in der Regel sehr angenehm zu tragen, vorn meist winddicht, hinten atmungsaktiv und körpernah geschnitten. Ich erwarb gerade zwei Jacken verschiedener Dicke von Sportful. Beide sind richtig gemütlich und in verschiedenen Farben erhältlich.

[DerRinger]

Hallo,
also ich habe die Abgeflogen Jacke (Version 1) und bin beim Fliegen voll zufrieden. Benutzt habe ich die Jacke aber nur beim Motor- und Gleitschirmfliegen, nicht zu sonstigen Tätigkeiten und auch nicht zum Hike & Fly. Denke auch dass die Jacke da nicht sehr atmungsaktiv ist, aber dafür gut winddicht beim fliegen. Aktuell mit dem Rabatt von 40% ist das, meiner Meinung nach, schon ein guter Preis.
Gruß André

[BIKEandFLY]

Ich habe auch die 1. Version der Aventus von Abgeflogen, nutze sie aber nicht mehr zum Fliegen. Zu schwer, steif und sperrig, und außergewöhnlich wenig atmungsaktiv.

Unabhängig vom Preis, tickt die Skywalk/Salewa schon viele meiner Boxen.

[Hutzi]

Ich hab die Salewa Fliegerjacke anprobiert. Ist schon Speziell. Vorne und an den Armen sehr dick. Am Rücken zu dünn. Nichts für normales Tragen. Wäre mir zu warm von April bis Oktober. Zurück geschickt. Dann lieber Zwiebelprinzip.
Ich trag immer Speedjacke, weil der Bauchgurt mir schnell Jacken aufreibt. Liegt natürlich am Ranzen oder Gurtzeugtyp.

[Skypower]

Vielen Dank für Euere guten Tipps und Erfahrungen.

Ich denke ich werde mich dann mal mit halbwegs atmungsaktiven und relativ leichten Hardshell Jacken in Kombination mit Zwiebelprinzip auseinandersetzen.

Die "Eierlegende Wollmilchsau" war wohl doch nur eine Wunschvorstellung ;-)

Die wichtigste Frage ist, ob Du nur am Meer soarst, nur im Flachland/Mittelgebirge ohne Winter unterwegs bist, oder ganzjährig / Alpin. Auch ist es natürlich ein großer Unterschied, ob man 1 Stunde oder 8 Stunden fliegt.

Die Jacke möchte ich über das ganze Jahr verwenden.
Flüge zwischen 3 und 6 Std im Liegegurtzeug.
Mache hauptsächlich H&F - für den Wanderteil brauche ich die Jacke allerdings nicht. Bis jetzt hatte ich eine Primaloftjacke (bei kälteren Temperaturen noch Eine darunter) aber die atmungsaktivität ist eher schlecht. So bin ich oft ziemlich nassgeschwitzt.

Viele Grüße

["Willio"]

Ich habe auch die 1. Version der Aventus von Abgeflogen, nutze sie aber nicht mehr zum Fliegen. Zu schwer, steif und sperrig, und außergewöhnlich wenig atmungsaktiv.

Unabhängig vom Preis, tickt die Skywalk/Salewa schon viele meiner Boxen.

Da ist jede billige Daunenjacke noch besser💁🏼♂️

[maroemer]

Ich habe auch die 1. Version der Aventus von Abgeflogen, nutze sie aber nicht mehr zum Fliegen. Zu schwer, steif und sperrig, und außergewöhnlich wenig atmungsaktiv.

Unabhängig vom Preis, tickt die Skywalk/Salewa schon viele meiner Boxen.

ich habe die v2 und diese ist offenbar ganz anders von den materialien her. innenjacke sehr leicht und kompakt und die shell auch recht leicht und flexibel. ich trage die innenjacke gerne im altag und nutze sie für h&f. aber offenbar gibt es die jacke nur noch in kleinen oder grossen grössen zu kaufen. salewa schaut auch interessant aus, aber auch sacke teuer.

gruss marc