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Ist es der richtige Sport für mich? Höhenangst/Zweifel...

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    #16
    Zitat von PeacefulFlying Beitrag anzeigen
    Huhu Flugmango 🤗,

    ​​​​​​ich fühle sehr mit Dir 😘.
    Trotz der vorsichtigen, teilweise ängstlichen Art kann das Gleitschirmfliegen auf jeden Fall was gaaanz tolles für Dich sein!

    Ich selbst würde mich als sehr vorsichtigen, Kontrolle extrem ungern abgebenden, und nicht in alles ein "Urvertrauen" habenden Menschen einordnen... Flugzeuge -> nein Danke...beim Mitfliegen konnte ich mich (egal, wie sanft und vorsichtig mein Mann mich kutschierte) nie wirklich entspannt freuen.

    Dann überredeten mich vor Jahren beim Campingurlaub am Lac d'Annecy mein Mann und die Kids zu einem Tandemflug (hatte die ganze Nacht zuvor Schiss und kein Auge zubekommen...).

    Was soll ich sagen -> Wow, einfach nur Wow, was ein Genuß 🤩🤩🤩🪂❣️

    Ich hatte zum Glück eine ganz einfühlsame, wundervolle Pilotin - Claire💋 - aus dem Alsace, die auch noch super deutsch sprach und mir nicht beweisen musste, das man auch Akro-Angebereien mit Passagier draufhat, puhhh😁...

    Nach der Landung war für mich klar:

    Das musst Du selber lernen 🥰!!!

    Und kurz danach waren Kurse gebucht, der A-Schein gemacht (wobei ich mir hier zwei Jahre Zeit genommen habe- kein Druck, dafür umso mehr jedes neue Erlebnis/Emotionen erstmal reflektiert...) .
    Parallel habe ich noch den Motorschirmschein gemacht - mit dem Ansatz (da wir nicht in Alpennähe leben😢) häufig in der Luft zu sein und im Training zu bleiben...eben um keine Ängste/ Hemmungen in den Alpen-Urlaubspausen aufkommen zu lassen.
    ​​
    Seit letztem Urlaub wage ich mich nun sogar an erste "Thermik-Fürzchen" heran 🥳🥳🥳 bin ich für meinen Weg mit Ängsten tierisch stolz drauf!

    Sind diesen Sommer wieder am Lac d'Annecy gewesen - habe Claire wiedergetroffen und ihr gesagt, ich sei soooo dankbar für die "Lufttaufe" damals und sei wegen ihr jetzt Pilotin☺️🍀.


    Übrigens im Nachhinein :

    -bin ich froh meine ganz eigene, gemächliche Lerngeschwindigkeit angewendet und dem hektischen Kursgruppentreiben ("loslos ,schnell ins Shuttle noch einen Flug mehr rausholen..beeilung!") zu haben und kann jedem "ängstlichen" Typus nur empfehlen, sich nicht mitreißen zu lassen oder zu glauben, nur weil man nach Jahren erst sich an dies oder jenes wagt sei "das Ganze nix für mich" .

    - schüren einige Flugschulen förmlich die ganze Angst vor Thermik ( "Thermik= böse=Klapperrisiko - kannste sterben - Retter raus immer im Kopf" sind dann so die Buzzwords, die bei ohnehin eher zu vorsichtigen Menschen kontraproduktiv eingebrannt werden.) Das mag vielleicht deren Geschäftsmodell sein, den Schein nur bei absoluter Abgeleiterluft vergeben und dann den mit bereits ersten "Wacklern am Schirm" ("uuui ,muss ich jetzt sterben 👀???") verunsicherten Absolventen an Folgekurse zum Thermikfliegen oder begleitete Flugreisen binden 🤷🏼‍♂️.

    Also: mach definitiv einen genußvollen Tandemabgleiter mit dem passenden Piloten bei passendem Wetter (ohne sportlich ehrgeizigen Jungspund, der sich mit Passagier vor Publikum als Tandemcrack mit Supermanövern beweisen muss )...wirst schon fühlen ❤️❤️❤️

    LG - Jessi 😍
    Hallo Jessi!

    Vielen vielen Dank für diesen tollen ausführlichen Bericht. Schön zu sehen, dass man auch als "Angsthase" zum Piloten werden kann. Mega!! ❤️

    LG Mango

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      #17
      Ja, und dieser Moment...wo Du den Erdboden verlässt und Dich beinahe schwerelos in diese schier unglaubliche mega-Panoramakullisse davontragen lässt - einfach un-be-schreib-lich, jedes mal auf's neue "Fallin in 💜"...
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      Enjoy living, fly safe -
      Jessi &Adri ✨

      "Es gibt keinen Weg zum Fliegen- Fliegen IST der Weg."

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        #18
        Jaja… sehr romantisch geschrieben. Zum Glück werden wir uns (solange es nur bei thermik fürzchen bleibt) nie in der Luft begegnen.
        in meinen Augen ist paragleiten eben kein Sport wie Hallenlama oder wasseryoga, wo man nur man selbst, in den unendlichen Weiten der Lüfte ist. Sondern es kann - und das gibt’s wirklich- auch andere Teilnehmer im Flugraum geben, oder sich die Wetterverhältnisse ändern und man hat sich doch mal mit denen verschätzt.

        kurzum: nein glaube nicht dass das für dich was ist. Gönn dir doch lieber ein paar schöne tandemflüge mit Profis. Ist billiger, nervenschonender und va sicherer für die anderen

        Kommentar


          #19
          Hi Tanja ,

          es empfindet sicher nicht jeder gleich, was genau einem Freude bereitet - gibt ja auch welche, die freuen sich erst so richtig,wenn die XC Punkte bestimmte Zahlenwerte angenommen haben und ein gemächlicher Flug mit leichter Thermik ist diesen vielleicht zu "wenig", wer weiß..so gönne ich jedem von Herzen seinen Spaß bei seiner Art des Fliegens 🙂.

          Die/der vorsichtige, sich eher zu viele Gedanken gerade und insbesondere auch bezüglich Flugsicherheit machende Pilot(in) , kann der Flugcommunity glaube ich eher zuträglich sein, als zB ein rücksichtsloser egozentrischer und nicht auf Sicherheit bedachter "Haudraufgänger", der das Glück hat "angstfreier" zu sein.

          Ich würde andere (so auch Dich) jedenfalls nicht stören / verärgern wollen und bin generell ein sehr achtsamer Mensch, der defensiv auf das Umfeld schauend unterwegs ist.
          Damit klappt selbst am sehr vollen Startplatz Annecy unter Fliegern alles sehr schön und relaxed für alle.
          ​​​​​​
          Der Flugmango von diesem tollen Hobby abzuraten, und ihm die Glücksgefühle des selbstständigen freien Fliegens aus quasi Eigennutz vorenthalten zu wollen, fühlt sich für mich jetzt als nicht so tolerant an... wie gesagt:
          in langsamem Lerntempo - aber sicher - kann man sich (ohne gleich andere vom Himmel zu holen 😬) diesem tollen Hobby erfüllend und tatsächlich auch gemeinverträglich widmen 💫.

          Wünsche Dir jedenfalls noch viele happy machende Thermikflüge 🍀!

          LG Jessi


          Enjoy living, fly safe -
          Jessi &Adri ✨

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            #20
            Es gibt viele Spielarten diesen Sport auszuüben, manche davon halbwegs kompatibel auch mit einem Angstproblem, z.B. Küstensoaren, Hike&Fly bei ruhigen Bedingungen.
            Ich hatte am Anfang ein ähnliches Problem. Das erste Mal am Hang bei der Höhenschulung, ein Graus. Dann immer wieder in turbulenter Luft vor allem in Kombination mit viel Luft unterm Hintern. So 1000m überm Tal und dazu unruhige Luft...
            Dennoch bin ich immer drangeblieben, weil die Faszination stets stärker war als die Angstmomente. Wobei durchaus Momente dabei waren wo ich ernsthaft ans Aufhören dachte.
            Zugegeben, es hat Jahre gedauert aber Stück für Stück ist die Angst immer seltener oder weniger ausgeprägt gewesen. Meinen "Durchbruch" habe ich erst nach 7 Jahren Fliegen erlebt, von einem Thermikschisser und eher nur kurze Hike&Fly Flüge absolvierend zu einem ziemlich angstfreien Streckenpiloten.
            Klar ist der Mensch eher statisch vom Wesen, und ich bin vermutlich ein statistischer Ausreisser aber dennoch der lebende Beweis = das gibt's auch ;-)

            Evtl. einfach probieren und nach der Höhenschulung entscheiden!

            Kommentar


              #21
              Zitat von PeacefulFlying
              Der Flugmango von diesem tollen Hobby abzuraten, und ihm die Glücksgefühle des selbstständigen freien Fliegens aus quasi Eigennutz vorenthalten zu wollen, fühlt sich für mich jetzt als nicht so tolerant an....
              Zitat von flugmango Beitrag anzeigen
              Ich hatte in meinem Leben immer mal wieder auch mit Panikattacken / Angststörung zu tun. Daher auch meine Bedenken, ich könnte in der Luft eine Panikattacke bekommen.

              Das hat wenig mit Eigennutz zu tun. Die Gefahr, dass man in der Luft mit jemandem kollidiert, der unabhängig von einem eine Panikattake hat, ist doch eher gegen Null.
              Hier wurde aber nach der Meinung gefragt und viele haben schon das geschrieben, was ich auch immer sage: man kann nicht mal eben rechts ran fliegen, wenn etwas nicht passt.
              Mit der Startentscheidung ist man committed - und zwar so lange, bis man unten ankommt. Da sind Probleme wie Panikattaken (was definitiv etwas anderes ist als der übliche Kackstift, den wohl jeder hin und wieder hat, oder sonstige medizinische Diagnosen wie Narkolepsie einfach ungeeignet. Es ist in meinen Augen unverantwortlich, einem Menschen entgegen seiner eigenen Intuition, mit solchen selbst beschriebenen Symptomen zum selbstständigen Fliegen zu raten. Hier geht es nicht um die Schwärmerei vom Fliegen, hier gehts um die Sicherheit, die bei solchen Ausfällen aufs Ungewisseste minimiert wird.
              Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
              Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

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                #22
                Also
                aus Eigennutz abzuraten ist schon weit hergeholt

                Da hat wer krankhaft Panikatacken und ihr sagt ihm "das wird schon in der Luft"
                nee wird es nicht.

                Mein Rat
                Tandem..........

                Kommentar


                  #23
                  Naja, wer von uns wusste vor der Ausbildung schon genau, ob ihm die Fliegerei taugt? Am ersten Tag der Grundausbildung nahm uns der Fluglehrer im Tandem mit in die Luft. Danach hatte auch ich meine Zweifel. Das lag aber wohl in erster Linie daran, dass ich mich als Mitflieger irgendwie ausgeliefert fühlte.

                  Ich rate im vorliegenden Fall dazu, zunächst einmal den Grundkurs mit Leihausrüstung zu buchen, während dieser Woche mit dem Leihschirm so viel wie möglich am Boden zu turnen und die ersten Hüpfer am Übungshang zu wagen. Nach dieser Woche dürfte die Frage nach der Buchung des Höhenflugkurses wohl schon besser beantwortet werden können.

                  Spätestens nach den ersten Flügen im Höhenflugkurs mit den Ansagen des Fluglehrers im Ohr sollte dem Schüler klar werden, ob ihm die Gleitschirmfliegerei taugt.

                  Der Erkenntnisgewinn (dass die Fliegerei nichts für einen ist) kostet in diesem Fall ja nicht so viel. Man hat dann halt für einen "Abenteuer"-Urlaub bezahlt und noch nichts in die Ausrüstung investiert.
                  Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von flugmango Beitrag anzeigen

                    Ich hatte in meinem Leben immer mal wieder auch mit Panikattacken / Angststörung zu tun. Daher auch meine Bedenken, ich könnte in der Luft eine Panikattacke bekommen.
                    das sind aber andere Vorraussetzungen glaube ich..................

                    Kommentar


                      #25
                      Ich hatte zwar noch keine Panikattacken, aber vor einigen Jahren ging es mir psychisch mal nicht so gut. Das äußerte sich auch darin, daß ich plötzlich Flugangst bekam, ich konnte nicht mehr Thermik fliegen, keine Gipfel mehr überhöhen, keine Ohren anlegen oder Spiralen. Nur noch ins Sinken fliegen und hoffen, daß der Flug zuende geht.

                      Seitdem ich durch Psychotherapie diese Probleme überwunden habe, fliege ich wieder mit viel Spaß und ohne Angst.

                      Meine Meinung: Zum Fliegen muß der Kopf frei sein. Fliegen ist ungeeignet, sich von anderen Problemen abzulenken. Gleitschirm fliegen ist keine Sporttherapie.

                      Kommentar


                        #26
                        Hi,
                        meine Einschätzung aus über 25 Jahren dazu:

                        Respekt habe ich auch heut noch bei jedem Start, (ok, zugegebenermaßen am Haushang sehr selten, da kenne ich jeden Grashalm) und das ist auch gut so.
                        Wenn aber der Respekt vor der Höhe und den Bedingungen schwindet, steigt das Risiko.

                        Angst ist etwas anderes. Angst kann zu Zuständen führen, in denen man nicht mehr rational bzw. instinktiv richtig handelt. (Stichwort Panik)
                        Diese Zustände haben beim Fliegen nichts zu suchen und führen zur Gefährdung von einem selbst und Anderen.
                        Wenn eine Person befürchtet, dass es dazu kommen könnte, tritt das auch irgendwann ein; da sollte man sich einen anderen Sport suchen, anstatt zu hoffen, dass es nicht dazu kommt.
                        Allerdings ist die Differenzierung manchmal nciht ganz einfach, die Grenze zwischen Respekt, Unbehagen und echtem Angstgefühl für sich selbst herauszuarbeiten, wenn es nicht anders geht, halt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

                        Das gilt übrigens auch für den Straßenverkehr(!) und andere Sportarten wie Tauchen, klettern usw.

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                          #27
                          Jemand öffnet sich, und beschreibt Ängste und Sorgen, und die Mitmenschen reagieren mit Aussagen wie "bleib lieber weg" und "Das könnte für mich gefährlich sein". Besser kann man die Stigmatisierung von psychischen Leiden eigentlich kaum zusammenfassen.
                          Angststörungen gehören mit einer Lebenszeitprävalenz von 15-20% zu den häufigsten, und zu den in ihrer Auswirkung heterogensten. Das macht pauschale Aussagen, vor allem pauschale Kausalaussagen, wirklich schwierig.

                          Kommentar


                            #28
                            PeacefulFlying
                            Liebe Jessi,
                            ist schon klar, dass eure wild romantische Meinung vom Paragleiten sich nicht mit meiner knapp 20-jährigen und hunderten (tausenden? ... ich weiß nicht mehr ) Flugstunden, rund um den Globus deckt.
                            Stell die gleiche Frage im Wildwasserkajak-Forum, ob's gescheit ist als Nichtschwimmer, mit panischer Angst vor Wasser und Panikattaken wenn der Kopf unter Wasser ist, mit Kajak anzufangen.
                            Dann wird dir die Sonnenschein-Kajak-Jessi mit Null Erfahrung raten: Klar, immer nur im ruhigen Wasser nahe dem Ufer tümpeln, kann ja nix passieren.
                            Der Profi wird dir dort - so wie ich hier und einige andere - abraten, weil der weiß was alles passieren kann.

                            Und keine Angst, das hat nichts mit Eigennutz zu tun. Dort wie ich fliege, sind wenige Blindgänger unterwegs. Aber leider auch aus Erfahrung, drängen sich viele dieser Anti-Piloten dann meist an den vermeintlich "sicheren" Fluggebieten (jeder weiß von welchen ich rede...) und dann passierts am laufenden Band. Kollisionen, Fast-kollisionen, abstürze, Baumlandungen am laufenden Band, Rettungsöffnungen jeden fliegbaren Tag, wenn doch mal Thermik da ist, usw usw....

                            Aber reden wir mal in 10 Jahren weiter, wenn ihr nur annähernd soviel gesehen und erlebt habt - ich meine im Sinne, zuzusehen wie jemand vor dir detoniert und nur mehr der silberne Koffer kommt um ihn/sie zu bergen, zu sehen wie 2 völlig Anhnunglose in Startplatzhöhe einfach ineinander rauschen usw usf.... und DANN kannst du mir Egoismus vorwerfen.

                            Kommentar


                              #29
                              PS: Hat hier noch wer das Gefühl, dass dies nur ein Chips & Bier Faden ist?

                              Kommentar


                                #30
                                Schönes Kaleidoskop von gut und weniger gut gemeinten Ansichten, Halbwahrheiten und Unsinn! flugmango schrieb zu Beginn: "...Ich habe vor einem Jahr einen Schnupperkurs mit den üblichen Hügelhopsern absolviert. Es war eine unglaubliche Erfahrung," Soweit seine/ihre positive Erinnerung an die ersten Hüpfer vom Hang. Prospektiv - also in die Zukunft gerichtet - stellt er/sie sich die Frage: "dass wenn ich an die Höhenflüge im A-Schein denke, meine Angst mir doch ein wenig im Weg steht.". Dass es nicht nur ihm/ihr so ergehen kann, sondern auch PilotInnen, welche den A-Schein schon gemacht haben, lässt sich sinngemäss aus dem Text der früheren X-Alps-Teilnehmerin, 5fachen Deutschen Meisterin und Psychologin Yvonne Dathe entnehmen.

                                Erst später schreibt er/sie: "Ich hatte in meinem Leben immer mal wieder auch mit Panikattacken / Angststörung zu tun. Daher auch meine Bedenken, ich könnte in der Luft eine Panikattacke bekommen." Man muss schon seeeehr Laie sein, um aus diesem einen Satz eine generelle Neigung für Panikattacken in allen möglichen oder unmöglichen Situationen ableiten zu können. Das ist dümmliche Stigmatisierung. Sollte er/sie z.B. unter einer Agoraphobie (Platzangst) leiden, so findet sich in der Luft garantiert kein Trigger. Aber der fliegende Volksmund hat sich seine Meinung schon gebildet.

                                flugmango könnte den Wunsch seine/ihre Flüge zu erweitern auch als tieferliegenden Appell betrachten, diese Selbstlimitierungen (sachte, in sicherem Rahmen) zu verringern. Die Angst vor der Angst ist nachvollziehbar - lässt sich aber recht erfolgreich z.B. durch kognitives Verhaltenstraining therapieren. Sich mit dem Thema positiv geframed auseinander zu setzen ist ein erster & wichtiger Schritt. Selbstverständlich muss niemand GS-PilotIn werden - es genügt, wenn wir schon so egoistisch sind! Aber es ist eine gute Gelegenheit, daran zu wachsen.



                                Zuletzt geändert von whitealps; 05.12.2023, 16:35. Grund: "s" bei "kognitive" angehängt
                                fly-swissalps.ch

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