AW: Cannabis steht auf Dopinglist
Ich seh die Sache genauso wie Spullung und andere: THC auf der Dopingliste für Wettbewerbe ist mMn ein Witz. Der alleinige Nachweis im Blut sagt noch nichts über die Konzentration von THC zum Wettbewerbszeitpunkt und den entsprechenden Auswirkungen auf den Organismus aus. Wenn bei manchem Wettbewerbler der Blutalkoholwert nach einer abendlichen Vorfeier ("morgen schüttets/windets, da wird kein Task angesetzt") mit anschließend überraschend angesetzten Task gemessen würde, dann dürfte er womöglich noch nicht mal mehr Auto fahren, geschweige denn ein Luftsportgerät führen. (OK, sicher die absolute Ausnahme, trotzdem hab ich aus guter Quelle schon solche Geschichten gehört.)
Wenn es wirklich Leute gäbe, die direkt vorm Wettkampf rauchen, um sich aufzupuschen, dann kann das natürlich nicht akzeptiert werden. Aber wenn THC schon auf die Dopingliste kommt, dann muss das Messverfahren auch so genau sein, dass man einen _bewussten_ Verstoß auch konkret nachweisen kann. Jemanden auszuschließen, weil er in den letzten 2-3 Wochen vor dem Wettbewerb einen Joint geraucht hat, finde ich übertrieben.
Außerdem: Einen möglichen positiven Effekt von THC auf die Leistung, speziell im Gleitschirmwettbewerbssport, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Ich schreib diese Zeilen auch noch, weil mir die dauernde Dämonisierung von THC in unserer Gesellschaft dermaßen auf den Geist geht. Alkohol ist einfach eine akzeptierte Droge, obwohl sie mMn um ein vielfaches gefährlicher ist als Dope. Von bekifften Leuten wurde ich noch nie angemacht, von Besoffenen mehr als genug. Außerdem: Am Alkohol habe ich schon einige Leute im näheren und weiteren Bekanntenkreis zugrunde gehen sehen, vom Kiffen noch keinen einzigen. (Zugegeben, die letzten Zeilen sind tendenziell off-topic)
sers
Bernd
PS: @Vibe: übersetze ich deine Aussage folgendermaßen richtig: die meisten Kiffer=Wixer? Bzw. wer wixt ist tendenziell ein Kiffer?
Wenn nicht, dann klär mich bitte auf. Danke!
Ich seh die Sache genauso wie Spullung und andere: THC auf der Dopingliste für Wettbewerbe ist mMn ein Witz. Der alleinige Nachweis im Blut sagt noch nichts über die Konzentration von THC zum Wettbewerbszeitpunkt und den entsprechenden Auswirkungen auf den Organismus aus. Wenn bei manchem Wettbewerbler der Blutalkoholwert nach einer abendlichen Vorfeier ("morgen schüttets/windets, da wird kein Task angesetzt") mit anschließend überraschend angesetzten Task gemessen würde, dann dürfte er womöglich noch nicht mal mehr Auto fahren, geschweige denn ein Luftsportgerät führen. (OK, sicher die absolute Ausnahme, trotzdem hab ich aus guter Quelle schon solche Geschichten gehört.)
Wenn es wirklich Leute gäbe, die direkt vorm Wettkampf rauchen, um sich aufzupuschen, dann kann das natürlich nicht akzeptiert werden. Aber wenn THC schon auf die Dopingliste kommt, dann muss das Messverfahren auch so genau sein, dass man einen _bewussten_ Verstoß auch konkret nachweisen kann. Jemanden auszuschließen, weil er in den letzten 2-3 Wochen vor dem Wettbewerb einen Joint geraucht hat, finde ich übertrieben.
Außerdem: Einen möglichen positiven Effekt von THC auf die Leistung, speziell im Gleitschirmwettbewerbssport, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Ich schreib diese Zeilen auch noch, weil mir die dauernde Dämonisierung von THC in unserer Gesellschaft dermaßen auf den Geist geht. Alkohol ist einfach eine akzeptierte Droge, obwohl sie mMn um ein vielfaches gefährlicher ist als Dope. Von bekifften Leuten wurde ich noch nie angemacht, von Besoffenen mehr als genug. Außerdem: Am Alkohol habe ich schon einige Leute im näheren und weiteren Bekanntenkreis zugrunde gehen sehen, vom Kiffen noch keinen einzigen. (Zugegeben, die letzten Zeilen sind tendenziell off-topic)
sers
Bernd
PS: @Vibe: übersetze ich deine Aussage folgendermaßen richtig: die meisten Kiffer=Wixer? Bzw. wer wixt ist tendenziell ein Kiffer?
Wenn nicht, dann klär mich bitte auf. Danke!
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