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    #16
    Re: Rettung- daran hängt unser Leben im Notfall....

    Original geschrieben von parashorty

    Wie schaut das in der Luft aus...durch die Wucht muß die Rettung doch irgendwann aufgehen oder....ist das immer so mit dem Innencontainer, wie oben beschrieben....???
    Klassischer Fall, leider.
    Es gibt mehr Versagenskriterien/-Punkte beim Rettungsöffnen als man glaubt.

    1. Container geht nicht auf oder verhängt bei der Öffnung (sehr beliebt)
    2. Container geht auf, Innencontainer (IC) läßt sich aber nur schwer bis garnciht heraus ziehen (mein Fall, auch nicht selten)
    3. Innencontainer kommt raus, geht aber nicht auf (Erläuterung später)
    4. Innencontainer geht auf, Schirm will aber nicht raus
    5. Schirm kommt raus, geht aber nicht auf

    Ich schätze, bei Dir wars Punkt 3 oder 4. Oft sieht man, daß entweder die Verschlußgummis am Containerdeckel zu eng oder korrodiert bis verklebt sind, es reicht hier ein bischen Reibung und schon hängt der IC auf Reibung mit dem Gummi an den gestreckten Fangleinen. Oder die Fangleinen sind gleich falsch durch die (meist drei) Verschlußgummis gefädelt, so daß sich die Gummis gegenseitig blockieren (eigentlich ein ganz einfaches Logikproblem, trotzdem schon gesehen).

    Oder eben der Container geht auf, aber der Schirm rutscht nicht raus. BEDENKE: Es ist nur das Eigengewicht des Schirms mt IC, welcher die Verschlußgummis von den Fangleinen zieht und öffnet sowie den Schirm aus dem Container zieht. Und dieses Eigengewicht ist verdammt gering!

    Deshalb:
    Immer nach dem Packen die Leichtgängigkeit der Fangleinen in den Verschlußgummis nachprüfen. Einfach den Container ganz sachte an den Fangleinen anheben, diese sollten sofort ohne merkliches Anheben des Containers aus den Gummis gleiten, keinesfalls aber den Container komplett mit hochheben!
    (Der Gag: Diese brunzeinfache Überprüfungsmethode hab´ ich noch nicht mal im Selbstpackerkurs gelernt sondern meiner Gesundheit zuliebe selbst eingeführt ...)

    Außerdem immer den letzten halben Meter der Schirmwurscht horizontal aufeinander falten und von oben auf den bereits vertikal gefalteten und eingeschobenen Rest locker drauf legen, zuletzt das Fangleinenbündel. So kommt dieser letzte halbe Meter nach dem Öffnen sofort aus dem IC, weil er nur mit den Faltenrundungen an die Containerwand stößt, während vertikal stehenden Schirmteile flächig an der Wand reiben würden und mit den Faltenrundungen auf dem Boden stehen! Den Rest erledigt dann der Wind.
    Geringste Feuchtigkeit kann hier die Reibung zwischen Schirm und IC bereits derart erhöhen, daß der Beutel schlicht komplett an den Fangleinen baumelt. Ich denke, daß dies auch das Hauptproblem einer feuchtgewordenen Rettung sein wird, nicht das Verkleben des Schirmpäckchens an sich. Optimal gepackt ist die Rettung dann, wenn nicht nur der erste halbe Meter beim Trockenwerfen gleich rauskommt sondern auch noch der Rest gleich hinterher flattert.
    Wer´s im Selbstversuch auf Anhieb nicht schafft (und ich stelle die Hypothese auf, dies wäre im Feldversuch mehr als die Hälfte!), die Rettung derart wegzuschleudern - sei es mangels Übung oder in Folge technischer Probleme oder Behinderungen/Widerstände an der Rettung - daß dies der Fall ist, der sollte sich Gedanken machen! Sich was vormachen nach dem Motto "Naja im Flug mit Windunterstützung, spätestens wenn´s in die Fangleinen plumpst geht´s scho ...", birgt ein enormes Risiko in sich.

    Markus
    Born to glide
    http://www.borntoglide.de
    http://www.bodenlos.de

    Kommentar


      #17
      Halle Steve,

      dies tue ich ja auch...aber irgendwie so über die Jahre...hat es mich jetzt doch nicht vor bewahrt....das ich es auslösen konnte aus dem Stand...da das Klettband doch zu arg fest geworden ist...obwohl ich es eigendlich vor jedem Flug löse, nach den Splinten schaue, ob die noch drin sind...und so weiter...
      Tja so kann man sich täuschen...


      gruß, cosi
      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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        #18
        Mein Beitrag dazu:

        Ich bin
        1. bekennender Selbstpacker (Solo/Tandem) und
        2. Zwei-Jahres-Hersteller-Verschicker.....

        Selbstpacker:
        Habe erst Anfang Februar in Altenstadt wieder mal eine Selbstpackerkurs besucht. Dabei wurde auch darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, regelmäßig (alle 3-4 Monate) neu zu packen (oder packen zu lassen...). Im entscheidenden Moment können bei einer "alt-gepackten" Rettung u.U. die entscheidenden rettenden Meter fehlen zwischen Öffnung und Boden.....

        Denn wie auch schon weiter oben erwähnt wurde, packen die Hersteller bei der Zulassung nicht umsonst erst kurz vor den Tests, um eine "ultrakurze" Öffnungszeit zu erzielen und die Zulassung zu bekommen. Ein "alt-gepackter" Schirm braucht in der Regel länger bis er trägt - heißt umgekehrt,die zur Verfügung stehende Höhe muß dann auch höher sein - wenn das nicht gegeben ist, hat man ein kleines Problem.....

        Hersteller-Check:
        Ich habe dazu inzwischen eine etwas gespaltene Meinung. Bisher hatte ich meine Rettung (Minitex) aus dem Jahr 1991 regelmäßig alle 2 Jahre an den Hersteller zum Check geschickt. Beim letzten Mal erlebte ich allerdings eine etwas unangenehme "Überraschung". Lt. Hersteller wäre ein Austausch der beiden Mittelleinen sowie der Verbindungsleine zum Gurtzeug nötig (Man erinnere sich:Rettung inzwischen 8 Jahre alt!!).
        Mein Fehler: ich habe nicht nach dem Preis gefragt, sondern den Auftrag leichtfertig erteilt - selber schuld. 4 Wochen!!!! nach dem Einsenden erhielt ich per Nachnahme die Rettung zurück: Preis incl. Austausch der Leinen, packen und Versandkosten: Stolze 450,- DM !!!
        Mit ein paar Mark mehr hätte ich eine neue erhalten. Insofern war es meiner Meinung nach "etwas unseriös" eine 8 Jahre alte Rettung zu diesem Preis aufzumöbeln.... - aber aus Fehlern lernt man.
        Meine Bitte um Zusendung der ausgetauschten Teile konnte leider nicht entsprochen werden....... (angeblich wurden die ausgetauschten Teile entsorgt...???!!) Ich habe dazu so meine eigene Meinung......

        Dennoch werde ich auch meine Tandemrettung nach 2 Jahren an den Hersteller schicken (ist eine andere Firma als die Solo-Rettung!!!) - diese Sorgfalt bin ich schon meinen Passagieren gegenüber schuldig (das regelmäßige Packen versteht sich von selbst)

        cu

        Wolfgang (Hubi) Huberth

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          #19
          Ich schenk´ Dir was:

          Original geschrieben von parashorty
          Halle Steve,

          dies tue ich ja auch...aber irgendwie so über die Jahre...hat es mich jetzt doch nicht vor bewahrt....das ich es auslösen konnte aus dem Stand...da das Klettband doch zu arg fest geworden ist...obwohl ich es eigendlich vor jedem Flug löse, nach den Splinten schaue, ob die noch drin sind...und so weiter...
          Tja so kann man sich täuschen...


          gruß, cosi

          Dies

          o[[[[[---o

          ist ein Stoßdämpfer (Spezialanfertigung), den Du Dir unter die Punkt-Taste montieren kannst. Er verhindert ein übermäßiges Prellen derselbigen und führt aufgrund des erhöhten Anschlagwiderstandes zu einem langfristigen Abgewöhn-Effekt ...

          Sorry OT, CNR


          Gruß,

          Markus
          Born to glide
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            #20
            Rettung selbst packen in Österreich?

            Weiß jemand von Euch, wie die (rechtliche) Situation betreffend Rettung selbst packen in Österreich ist?

            Darf man das?
            Wer erlaubt/verbietet das?
            Gibt's in Ö jemand der Packkurse anbietet?

            Hab' diesbezüglich mal meine Flugschule gefragt, die haben jedoch abgewunken (wenn man nur die eigene Retung packt hat man zu wenig Routine).

            Wenn ich mir den Thread bis jetzt durchlese, habe ich große Lust meine Rettung oft (probehalber) zu werfen und danach wieder (selbst) zu packen.

            Grüße,
            Michael

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              #21
              [OT] Re: Ich schenk´ Dir was: <lol>

              In einem anderen Thread wurde parashorty ja schon fuer (sorry, aber ich habe kein 'ü' auf der Tastatur) das Huehnchen des Monats nominiert. Bin auch dafuer.

              ed

              PS 2 parashorty: Nimm's nicht so tragisch ... aber Dein Schreibstiel ist halt schon etwas ... ausgefallen .

              Kommentar


                #22
                Ich bin der Schreiblerling vom Dienst.

                Hallo Ed und Hallo Markus und alle Anderen,

                dann eröffnet doch ein Thread der Warmduscher oder ein Thread der Hühner?!"!
                Da Ihr das Thema vollkommen verfehlt habt, gebe ich Euch den Titel : Warmduscher des Monats<lol>

                " WAHRRRRSCHEINLICH"

                bye, cosima
                Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                Kommentar


                  #23
                  Bin auch jemand, der seine Rettung zum Packen weggibt - möglichst 2x/Jahr. Bevor ich das tue, hänge ich mein Gurtzeug im Freien auf, setze mich rein und werfe die Rettung.

                  Erstens ist das ein gutes Training, zweitens sieht man, wie sich die Rettung verhält/öffnet. Wenn ich dann sehe, daß das ganze Päckchen so gute 10 m weit fliegt und anschließend der Schirm komplett enfaltet und locker auf dem Boden liegt, dann habe ich auch keine Zweifel, daß er im Notfall schnell öffnet, er ergo vernünftig gepackt wurde.

                  Danach hänge ich ihn dann komplett offen für 2-3 Tage ins Treppenhaus, um ihn atmen zu lassen und die Zeit zu geben, seine Falten zu glätten. Beim nächsten Packen, wende ich mich dann wieder "vertrauensvoll" an meinen bekannten Packer.

                  Ich glaube, damit sehr gut zu fahren.

                  Florian

                  Kommentar


                    #24
                    is ja fantastisch, was Ihr alle für Wurfarme habt.
                    Kommt beim Turnhallentraining bei euch wirklich die Rettung so raus, dass sie sich sogar streckt?

                    Bei mir liegt das Teil immer mit gestreckten Leinen am Boden und hat vielleicht 1m Kappe rausgezogen.
                    Trotzdem hoffe ich, dass sie im Ernstfall rauskommt.

                    Für die begeisterten Selbstpacker oder überzeugten Einschicker gebe ich zu bedenken, dass Selberpacken sicherlich seine Vorteile hat, aber was ich beim Packerkurs für handwerkliche Nieten gesehen habe lässt mich schon nachdenklich werden, ob es für alle die gerne wollen auch das beste ist.

                    Man muss sich doch schon selber richtig einschätzen und dann gegebenenfalls besser die Finger vom Packen lassen wenn man's technisch nicht so blickt.

                    Gruß
                    Markus Schmidt

                    Kommentar


                      #25
                      @Markus Schmitt

                      Klar ist Selbstpacken nur dann interessant und sicherr, wenn man es häufig macht ( wohl eher häufiger, als häufig).

                      Ich selbst habe enormen Respekt vor dem Selbspacken.
                      Den Rettungsschirm zusammenzulegen ist nicht das Problem, sondern den dann auch ordnungsgemäß wieder in den Innencontainer hineinzubringen.
                      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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