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Wasserballast (für was)

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    #16
    AW: Wasserballast (für was)

    Zitat von tjackermann Beitrag anzeigen
    Im Ernst früher mit dem nicht so schnellen Schirmen z.B. Phantom so gemacht, ist aber irgendwie heute quatsch
    Nun, es soll Piloten/Pilotinnen geben, die fliegen selbst einen XXS Schirm an/unter dem unteren Ende des Gewichtsbereiches. Denen bleibt oft nicht viel anderes wenn sie nicht bei etwas mehr Wind rückwärts fliegen(*) bzw. eine etwas stabilere Kappe wollen.

    In Pyla hab ich auch schon mehrfach gesehen daß die Piloten bei stärkerem Wind Sand (...ist ja genug da ) hinten in's Gurtzeug kippen - ob das wohl der eigentliche Grund für das Wandern der Düne ist?

    Pit

    (*) Von Sabine angesprochen: Gerätekunde; Polare verschiebt sich mit der Fächenbelastung entlang der Tangente des besten Gleitens

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      #17
      AW: Wasserballast (für was)

      Zitat von schmaefira Beitrag anzeigen
      Hallo Ludwig, mein Startgewicht ist ca.93kg und der Schirm ist von 80-105 kg ausgelegt!

      Danke!!!!!!!!!!!!
      ist doch ok liegst schön mitten drin
      bei schwachen bedingungen ist das ok, wenn man aber zb. viel mittelgebirge fliegt sollte man schon manchmal an der obergrenze fliegen da das fenster zwischen fliegbar und unfliegbar sehr klein ist was die windverhältnisse angeht und da sollte man schon eine grosse flächenbelastung haben
      satz eines fluglehrers
      DAS ANDERE RECHTS !?!

      mfg ludwig

      Kommentar


        #18
        AW: Wasserballast (für was)

        wenn man aber zb. viel mittelgebirge fliegt sollte man schon manchmal an der obergrenze fliegen da das fenster zwischen fliegbar und unfliegbar sehr klein ist was die windverhältnisse angeht und da sollte man schon eine grosse flächenbelastung haben[/QUOTE]



        ...und wenn man nur im Hochgebirge fliegt?

        Kommentar


          #19
          AW: Wasserballast (für was)

          ...und wenn man nur im Hochgebirge fliegt?
          da fliege ich lieber an der obergrenze obwohl ich das nicht schaffen werde da ich 1,5 kisten bier mitnehmen müsste

          das ist auch nur meine meinung so wie ich es handhabe im mittelgebierge hat man halb keine >500m hügel und da muss man manchmal mit dem gewicht sparsam sein um vielleicht eine durststrecke zu überbrücken
          satz eines fluglehrers
          DAS ANDERE RECHTS !?!

          mfg ludwig

          Kommentar


            #20
            AW: Wasserballast (für was)

            Wie schon oben erwähnt gehen größere Schirme in der Regel besser und daher kauft man sich für leistungsorientiertes fliegen meist einen Schirm den man mit der maximal erlaubten Zulandung von 33 kg (PWC und FAI) mit etwa 2 kg überladen kann.
            Dann kann man auf die Flugbedingungen reagieren und bei guter und konstanter Thermik etwas überladen, bei normaler Thermik maximal zuladen und bei schwacher Thermik und keiner zu erwartenden Gegenwindkomponente auch mal das Gewicht ganz weglassen.
            Der Wind am Startplatz ist dabei selten ein entscheidender Faktor da mit oder ohne Ballast der Unterschied maximal 2-3 km/h beträgt und der Start mit Ballast doch schwieriger ist.
            Ich kenne Piloten die auch schon mal 25 kg Ballst mitgenommen haben und bin selbst auch schon mal mit gut 20 kg Ballst gestartet, aber da ist die Verletzungsgefahr halt doch deutlich höher, besonders wenn man recht zierlich ist wie die meisten Damen im Weltcup.
            Die Japanische Swift Pilotin hat beispielsweise mehr Zuladung als Körpergewicht und das wurde ihr auch schon zum Verhängnis....

            Gruß
            Tom

            Kommentar


              #21
              Ballast tanken

              Zitat von ThomasBrandlehner Beitrag anzeigen
              Wie schon oben erwähnt gehen größere Schirme in der Regel besser und daher kauft man sich für leistungsorientiertes fliegen meist einen Schirm den man mit der maximal erlaubten Zulandung von 33 kg (PWC und FAI) mit etwa 2 kg überladen kann.
              Klingt mir sehr logisch. Aber kann mir jemand verraten wie und wo man 33kg draufpackt? Bester Platz, beste Methode sind mir nicht klar bei der Riesenmenge.

              In Kuba packen die Jungs sich einfach Steine in einen alten Reissack aus Plastik und schmeißen den in's Gurtzeug. Das ist meist ziemlich schlecht und relativ gefährlich positioniert. Aber die Wettkämpfer haben da doch sicher andere Methoden, oder?

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                #22
                AW: Ballast tanken

                Zitat von chris2004 Beitrag anzeigen
                ... Aber kann mir jemand verraten wie und wo man 33kg draufpackt? Bester Platz, beste Methode sind mir nicht klar bei der Riesenmenge.....

                mit Zuladung von 33kg ist alles gemeint was du außer dir selbst mit in die Luft nimmst.

                Sprich deine Klamotten, Ausrüstung, Müsliriegel und halt den Balast.
                Wenn alles schon 28kg wiegt, darfst du halt nur noch max. 5kg Wasser mitnehmen.

                Ok?


                Cheers

                Christian

                P.S: Ich hab das Problem nicht, da ich meinen Balast imme rmit mir schleppe *g*
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                Kommentar


                  #23
                  AW: Ballast tanken

                  Zitat von Christian Beitrag anzeigen
                  mit Zuladung von 33kg ist alles gemeint was du außer dir selbst mit in die Luft nimmst.
                  Verstehe. Dennoch wurde mich interessieren, wie man zum Beispiel 10-20kg verstauen kann. Das machen doch sicher einige Piloten.

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                    #24
                    AW: Wasserballast (für was)

                    Wasserballast hat neben dem veränderten Schirmverhalten aber noch einen anderen Vorteil:

                    Er erhöht den Gleitwinkel!

                    Der Höhenverlust ist ja genau so hoch, wie der Energieverlust beim Fliegen es erfordert. Mit anderen Worten, der gesamte Widerstand, den das gesamte fliegende Ensemble so erzeugt vernichtet ja eine bestimmte Menge an Energie pro zurückgelegte Strecke.
                    Diese Energie muß ja irgendwo herkommen und dazu steht uns als nichtmotorisierte Flieger ja nur der Höhenverlust zur Verfügung und damit die potentielle Energie, die in unserem Gewicht mal Höhe gespeichert ist.
                    Die Verluste sind reine Luftreibungsverluste und hängen (bei angenommen unveränderten Randbedingungen wie Luftdichte, Flügelgeometrie etc.) ausschließlich vom Quadrat der Geschwindigkeit ab.
                    Sie sind damit von der tatsächlichen Masse vollkommen unabhängig!
                    Wohl aber ist die potentielle Energie von der fliegenden Masse linear abhängig - nämlich: m*g*h.

                    Das heißt aber im Klartext:

                    Mit zehn Prozent mehr Startgewicht hab ich auch zehn Prozent mehr Energie zur Verfügung und schaff damit auch zehn Prozent mehr Distanz bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Höhenverlust!
                    Wenn also jemand mit 90 kg gesamtes Abfluggewicht und einem ursprünglichen Gleitwinkel von 9 noch zehn Kilo reinpackt, dann hat der dadurch plötzlich einen Gleitwinkel von 10!

                    Das übrigens ist auch der Grund, weshalb auch Segelflieger, die weniger mit obengenannten Argumenten wie z.B. verändertem Schirmverhalten zu tun haben, trotzdem gerne mal einige Kilo Wasser reinpacken.

                    Grüße,

                    G.
                    Zuletzt geändert von günzi; 14.02.2008, 07:50.

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Wasserballast (für was)

                      Zitat von ThomasBrandlehner Beitrag anzeigen
                      ... PWC und FAI) mit etwa 2 kg überladen kann... bei schwacher Thermik und keiner zu erwartenden Gegenwindkomponente auch mal das Gewicht ganz weglassen.
                      Richtig, das kann bei Wettbeweben Sinn machen. Selbst dort gibt es Piloten, die nicht an der oberen Grenze fliegen.
                      Für uns Hobbypiloten ist der Aufwand im Verhältnis zum möglichen Erfolg eher fraglich.
                      Völliger Quatsch ist es m.E. eine Größe zu kaufen, bei der man ständig an oder über der oberen Grenze fliegt.
                      Wer hat schon ständig kräftige Thermik oder stärkeren Gegenwind? Die durchschnittliche Thermik liegt bei uns eher im Bereich von 0,5-1m/s, oft müssen wir eher kämpfen (zur Zeit ist es gerade so) um oben zu bleiben.

                      Belastet man einen Schirm bis an die obere Grenze, kann man gegenüber dem niedrig belasteten Kollegen nach 15 Minuten (bei schwachen Bedingungen) schon 100m verloren haben. Beim Soaren ist man da oft aus dem Aufwindband heraußen, steht nach 5 Minuten am Boden, während der andere noch munter weiterfliegt.

                      Gruß
                      Peter

                      Kommentar


                        #26
                        Wasserballast aber wie

                        Zitat von iam-peter Beitrag anzeigen
                        Völliger Quatsch ist es m.E. eine Größe zu kaufen, bei der man ständig an oder über der oberen Grenze fliegt.
                        Der Gedankengang ging ja auch eher in die andere Richtung:
                        Sofern mir mit 90kg nackt normalerweise eine Größe bis 105kg reicht, eben doch eine Nummer größer zu nehmen, die ich dann ohne Ballast ziemlich bzw. ganz unten fliege.

                        Aber das man das eben durch Zuladung ausgleichen kann, wurde ja bereits erwähnt.

                        Deshalb interessiert mich auch wie man das Zuladen technisch ohne Komfort- oder Sicherheitseinbußen am geschicktesten hinbekommt. Ich müßte dann unter Umständen 20kg zuladen um eine gute Flächenbelastung zu erzielen, da die nächste Größe zwischen 120 und 130kg endet.

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Wasserballast (für was)

                          also für die praktische prüfung hatte ich einen 5l-kanister wasser im rückenfach meines altirandos. den konnte ich dank den rucksackgurten tiptop befestigen, und ich kam schneller um die ecken damit (programm doppelkreis und v.a. die acht). beim soaren allerdings hat es sich nicht bewährt, die kollegen denen ich sonst um die ohren flog konnten sich plötzlich besser halten... deshalb fliege ich seit der prüfung wieder ohne ballast.
                          ps: fliege einen p25 m (80-105 kg) mit etwas über 90 kg gesamtgewicht.

                          die thematik der grossen und kleinen schirme wurde im letzten sfm ausführlich beschrieben. die kleinen haben den nachteil, dass die gleichen materialien verwendet werden, und auch diurch die runterskalierung der widerstand in der regel höher ist (im verhältnis). wenn ich das richtig verstanden habe...
                          Proud Member of the Cloud Appreciation Society

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Wasserballast (für was)

                            Hallo Chris,
                            in einem anderen Thread hast Du Dich grad hinsichtlich der Wettkämpfe erkundigt. Wenn Du nun das optimale Verhältnis von Startgewichtsbereich und tatsächlichem Startgewicht mit Ballast erzielen willst, dann solltest Du Dich als aller erstes mit ALLEM, was Du beim Wettkampffliegen dabei hast auf ne gute Waage stellen (inkl. Schirm natürlich). Ich denke mit 1-2 Liter Wasser zum Trinken wirst Du da kaum unter 20-25 kg kommen, zumindest nicht mit nem Wettkampfgurtzeug und einem höher klassifizierten Schirm Deiner Größe. Dann brauchst Du vermutlich eher noch 10 kg Zuladung als 20. Und 5 bis 10 kg Zuladung lassen sich bei den meisten GZ ganz gut in einem Ballastsack senkrecht unter der Körperachse (also möglichst genau unter den Karabinern) unterbringen. Wenn der Ballast zu weit hinten im GZ untergebracht würde (z. B. im Gepäckfach am Rücken) würde das deine Trägheit und die Twistgefahr erhöhen. Dadurch würdest Du Dich beim Geradeausfliegen auch etwas mehr um die Hochachse hin und her drehen, was aerodynamisch mit einem Beinsackgurtzeug extrem schlecht ist.

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Wasserballast (für was)

                              Zitat von JN Beitrag anzeigen
                              5 bis 10 kg Zuladung lassen sich bei den meisten GZ ganz gut in einem Ballastsack senkrecht unter der Körperachse (also möglichst genau unter den Karabinern) unterbringen.
                              Naja, ich bin weit entfernt von der Wettkampfklasse, werde also wohl noch eine ganze Weile im Bereich von 1-2 bis max. 2-3 fliegen.

                              Aber das man das Gieren durch clevere Aufhängung des Balasts vermeiden kann leuchtet mir sehr gut ein. Nur wie mache ich das am dümmsten? Ein Cockpit mit Balast dürfte ca. 5kg faßen.

                              Es ist ohnehin fraglich ob der gewünschte Effekt mit einem größeren Schirm eintritt. Ich würd's halt einfach mal ausprobieren wollen, wenn ich mir im Klaren bin wie das umzusetzen ist.

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Wasserballast (für was)

                                Hallo Chris,
                                konkret ist es z. B. bei mir so, dass ich die Alternative habe einen Trango 3 SM an der absoluten Oberkante ohne Ballast zu fliegen oder einen M mit Ballast. Nach dem Probefliegen beider Kombinationen, glaube ich vorerst mal beim SM zu bleiben. Meine "Leistung" beim Fliegen hängt zu ganz großen Teilen davon ab, wie präzise ich Kurbeln kann, wie gut ich meinen Schirm wieder in die Thermik würgen kann, wenn ich mal Mist baue. Sehr oft scheitere ich auch in engen, kleinen, bockigen Leebärten in engem Gelände (Kessel etc.). Da ist es für mich wichtig, mit dem Schirm quasi verwachsen zu sein und das Gefühl zu haben ihn sehr präzise pilotieren zu können. Das Gefühl hab ich mehr beim SM. Ich für meinen Teil glaube davon mehr zu haben als von dem möglicherweise vorhandenen geringen Gleitleistungszuwachs beim Geradeausfliegen mit dem M und Ballast. Da ich aber auch ganz "frisch" in diesem Wettkampfthema unterwegs bin, werde ich meine Meinung nach dieser Saison vielleicht auch ändern.

                                Wettkampfgurtzeuge haben übrigens meist ein extra Fach unter dem Sitz, wo der Ballastsack rein kommt. Und wenn Du mit einem Hausberg- oder Acrogurt unterwegs bist, dann bringt Dir vermutlich Leistungsmäßig ein Wettkampfgurt mehr als mit viel Ballast auf die nächstgrößere Schirmgröße zu wechseln.

                                P.S.: Wenn mein bestelltes Impress nicht bald kommt, werde ich die diesjährige Streckensaison wohl auch im Acrogurt bestreiten *grrrr*
                                Zuletzt geändert von Gast; 14.02.2008, 11:52.

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