AW: Mentor 2
Hallo Willi,
Ich glaube nicht, dass der Grund im Steigen zu suchen ist bzw. sicher auch nicht darin, dass die Hochleisterpiloten die stärksten Aufwinde auslassen, weil ihnen das zu heftig ist!
Ich denke, die Ursache für den kleinen Unterschied zwischen Mentor 2 und der "Enzo Klasse" ist zwischen den Aufwinden zu suchen. Offensichtlich kommen die Hochleisterpiloten nicht entscheidend schneller beim nächsten Aufwind an.
Dass sie nach 5km Gleitstrecke vielleicht einmal 50m höher in den Aufwind einfliegen, bringt bei 5m/s Steigen gerade einmal 10 Sekunden Vorsprung. (Und das entspricht schon einer ganzen Gleitzahl Leistungsdifferenz.)
Ein deutlicherer Vorsprung ließe sich bei so guten Steigwerten also vor allem über die Gleitgeschwindigkeit erreichen. Und da sind die Hochleister in der Streckenflugpraxis scheinbar nicht so überlegen, wie es auf manchem Datenblatt vielleicht aussieht.
Soweit ich das überblicke, wurde gestern mit 269km ein neuer FAI Weltrekord geflogen. (Link)
Der Mentor 2 Flug von Johann Tockner (257km FAI) von vorgestern ist Rekord in der EN-B Klasse.
Das sind keine 5% Unterschied zwischen den beiden Strecken. Wie gesagt kann ich mir das nur so erklären, dass die Hochleisterpiloten im Streckenflugalltag nicht wesentlich schneller gleiten. (Ob das daran liegt, dass sie in turbulenten Passagen generell nur wenig beschleunigen, oder weil das beschleunigte Fliegen mit diesen Schirmen über den ganzen Tag einfach zu ermüdend ist, weiß ich nicht.)
vG!
P.
Hallo Willi,
Zitat von Willi Wombat
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Ich denke, die Ursache für den kleinen Unterschied zwischen Mentor 2 und der "Enzo Klasse" ist zwischen den Aufwinden zu suchen. Offensichtlich kommen die Hochleisterpiloten nicht entscheidend schneller beim nächsten Aufwind an.
Dass sie nach 5km Gleitstrecke vielleicht einmal 50m höher in den Aufwind einfliegen, bringt bei 5m/s Steigen gerade einmal 10 Sekunden Vorsprung. (Und das entspricht schon einer ganzen Gleitzahl Leistungsdifferenz.)
Ein deutlicherer Vorsprung ließe sich bei so guten Steigwerten also vor allem über die Gleitgeschwindigkeit erreichen. Und da sind die Hochleister in der Streckenflugpraxis scheinbar nicht so überlegen, wie es auf manchem Datenblatt vielleicht aussieht.
Soweit ich das überblicke, wurde gestern mit 269km ein neuer FAI Weltrekord geflogen. (Link)
Der Mentor 2 Flug von Johann Tockner (257km FAI) von vorgestern ist Rekord in der EN-B Klasse.
Das sind keine 5% Unterschied zwischen den beiden Strecken. Wie gesagt kann ich mir das nur so erklären, dass die Hochleisterpiloten im Streckenflugalltag nicht wesentlich schneller gleiten. (Ob das daran liegt, dass sie in turbulenten Passagen generell nur wenig beschleunigen, oder weil das beschleunigte Fliegen mit diesen Schirmen über den ganzen Tag einfach zu ermüdend ist, weiß ich nicht.)
vG!
P.
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