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vor allem stellt sich die Frage, wie das Ganze wirkt, wenn die Reserve schon draußen ist...
Wo da nichts ist, da kann nichts wirken.. . Der vorhandene Protektorschutz wird aber nicht darunter leiden, wie es bei manchen Airbagsystemen der Fall ist.
...dass sich dieser kleine Protektor nach hinten verschiebt?
Halte ich konstruktionsbedingt eigentlich für ausgeschlossen: Der Protektor sitzt recht kompakt, auch ohne Retter lässt er sich nicht nach hinten schieben.
Deutscher Gleitschirmverband und Drachenflugverband, Beauftragter des Bundesministers für Verkehr, Erteilung von Erlaubnissen und Berechtigungen für Piloten,Gleitschirm- und Drachenflugschulen und Geländen,Musterprüfstelle für Gleitschirme und Hängegleiter
Zitat:
"Es kommt jedoch in der Praxis auch zum Aufprall in stärkerer Rückenlage (Video 2), wo viele Protektoren bereits eine deutlich geringere Schutzwirkung haben als im Bereich Gesäß/ unterer Rücken. Zwar verteilt sich hier die Aufprallenergie auf eine größere Fläche, trotzdem wäre eine Optimierung der Schutzwirkung bis in den Schulterbereich sinnvoll. Der DHV hat in seinem Entwurf zur Änderung der LTF (Gütesiegel 2008) bereits einen Dreipunkttest für Gurtzeugprotektoren vorgeschlagen. Axial, in Verlängerung der Wirbelsäule, sowie an zwei weiteren Punkten, jeweils 25° in Richtung Sitzbrettkante und 25° in Richtung Rücken."
Jetzt bin ich aber sehr erstaunt über diese Entwicklung. Ich wollte das I3 schon bestellen.
Hier ein Bild vom WV Protektor der auch beim X-Rated 5 eingebaut ist. Ist ein Bild für alle 3 Dicken wobei ja der 12er der kleinste ist welcher das nun ist weis ich nicht.
Als interessantes Thema scheint mir das in der Praxis wenig getestete Verhalten von Schaumstoff-Airbags ohne Sitzbrett.
Diese Kombi gab es meines Wissens in den letzten Jahren nur bei nachgerüsteten Bergsteigergurtzeugen.
Ein Sitzbrett sorgt für eine gleichmäßige Belastung des Protektors im Aufschlagsfall und hat 2 positive Effekte:
1. Vorstehende Knochen sinken nicht widerstandsarm weit ein und schlagen damit nicht vorzeitig durch.
2. Ein Ausbeulen der Protektor-Oberseite wird vermindert. Das erhöht den effektiv vorhandenen Dämpfungsweg.
Im Falle etwa des Impress 3 würde also beispielsweise ein "voreilender" Sitzhöker schon mal widersandsarm tief in den Protektor eintauchen.
Das geringe verdrängte Volumen würde genauso widerstandsarm die weniger belasteten Protektor-Stellen ausbeulen.
Bevor sich also überhaupt ein nennenswerter Druck im Protektor aufbauen kann der bremst, ist der tiefste Punkt des Hinterns schon bedenklich weit durch den Protektor gerauscht.
Es ist keine Frage, dass ein Protektor ohne Sitzbrett weniger effektiv ist. Wenn er dann auch noch zusätzlich dünner ausfällt als früher kommt mir die Sache verdächtig vor.
Wehe dem, der keinen DHV-Normarsch hat!
Ich gehe davon aus, daß die Prüfstelle exakt gearbeitet hat.
Die Problematik Protektorprüfstand ist uns ja noch in Erinnerung.
Das eigentliche Problem hier ist nicht die Arbeit der Prüfstelle, vielmehr sind es nicht mehr zeitgemäße Prüfanforderungen.
Das hat der DHV 2008 schon ändern wollen:"...Der DHV hat in seinem Entwurf zur Änderung der LTF (Gütesiegel 2008) bereits einen Dreipunkttest für Gurtzeugprotektoren vorgeschlagen..."
Wer blockiert denn diese guten Vorschläge ?
Advance hat mit dem Impress 3 ein minimalistisches Gurtzeug gebaut, daß hinsichtlich des Gewichts Maßstäbe setzt, aber hinsichtlich der Pilotensicherheit ein Rückschritt ist.
Allen die vorher eine Protektor-Vollversion hatten und jetzt auf dieses Gurtzeug umsteigen, sollte das bewußt sein.
Ich denke, bei Advance steht die Entwicklung auch in dieser Hinsicht nicht still. Der Bedarf für ein Impress 3+ ist vorhanden, auch wenn es 1 Kilo mehr wiegt.
Glaubt jemand, dass die alten Protektoren am Rücken was bringen - wohl maximal Komfort. Habt ihr mal in so einen 17er hineingeschaut. Da gibt es den Arschkeil mit geforderter Dicke und Dämpfung. Der gesamte Rest ist schön verpackte Show.
Advance hat ein schlankes geprüftes Gurtzeug gebaut und wieder wird gejammert. Dann fliegt doch weiterhin eure Megakübel...
Glaubt jemand, dass die alten protektoren am rücken was bringen - wohl maximal komfort. Habt ihr mal in so einen 17er hineingeschaut. Da gibt es den arschkeil mit geforderter dicke und dämpfung. Der gesamte rest ist schön verpackte show.
Advance hat ein schlankes geprüftes gurtzeug gebaut und wieder wird gejammert. Dann fliegt doch weiterhin eure megakübel...
was ist denn das für eine Logik , nur weil die alten 17er angeblich nichts am Rücken bringen, muß das nicht heißen, daß ein neu entwickelter Protektor dort überhaut nicht vorhanden sein muß und man stattdessen hier auch noch die Rettung hinbaut. Mir fällt dazu grad die Lösung beim Shamane von Sup Air ein, daß einen ähnlich kleinen festen Protektor unter dem Sitz hat, am Rücken aber von einem Airbag unterstützt wird und die Rettung wie üblich vorne unten hat.
Gerade weil das Impress ansonsten so gelungen ist, muß es doch auch etwas Kritik vertragen. Für viele mag es genau so an die Grenze konstruiert die optimale Lösung sein, um endlich einen schlanken Wettkampfgurt mit GÜSI zu haben.
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