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Testival - EN-C - Thermik Mag

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    AW: Testival - EN-C - Thermik Mag

    Zitat von mariokober Beitrag anzeigen
    Hi,

    ich hab mir mit grossem Interesse das Testival in der aktuellen Ausgabe durchgelesen. Trotz einer Flut an Informationen, die ich aus diversen Foren, persönlichen Gesprächen und den Magazinen aufsauge ist es unmöglich, ein Gefühl zu bekommen, welcher Schirm denn gut zu einem passen würde.

    // Hört man die Hersteller: die Schirme werden alle immer leistungsfähiger und die EN-C Schirme müssen sich auch vor EN-D nicht verstecken. Die Sicherheit nimmt dabei natürlich nie ab und alles wird besser, schneller, sicherer und gleitet wie verrückt - ob beschleunigt, bei Gegenwind in ruhiger und ruppiger Luft.

    // Liest man im Magazin: eigentlich gleiches Bild. Mancher Schirm startet "von allein", mancher braucht einen deutlichen Impuls an A. Also eigentlich gleiches Bild wie bei den Schulungsschirmen. Bei Klappern sind sie eigentlich alle harmlos und öffnen von ganz allein. Sie sind gut gedämpft bieten aber Hochleisterfeeling und sind direkt und wendig. Schwindel überkommt mich ganz allmählich.

    Wenn ich die Erfahrungsbericht in den Foren lese klingen diese auch so ähnlich. Der Vorgänger war der absolute Hammer - perfektes Handling und eigentlich fast nicht mehr zu toppen. Jetzt kommt der Nachfolger und das ist ne ganz andere Liga. Viel besser in allen Gesichtspunkten. Wieder wird einem schwindelig und man steht im Regen.

    Ich kann ja nicht jeden Schirm testen, der für mich nun in Frage kommt. Wetter und Zeit kommen meist gleichermassen spontan und da noch schnell einen Tester besorgen - da brauche ich noch das ganze Jahr für ein paar Schirme und dann kommen ja schon wieder die neuen Versionen, die so viel besser sind als alles was man bislang geflogen ist.

    Noch was: ein U-Turn Passion: vollgeladen mit Schnickschnack. Stäbchen überall, viel HighTech für mein werbungsverseuchtes Empfinden. Dann auf der anderen Seite ein Sky Antea 2 ohne alles mit eigentlich absolut konkurrenzfähigen Werten und Eckdaten. Gibt es denn keine objektiven Tests oder ist einfach wirklich alles am Markt so gut, dass man seine Marke auch einfach erwürfeln kann?

    Ich steh´ im Regen.
    Also ich hab gestern abend das Magazin gekauft und gelesen.
    Ich habe noch nie so eine genaue Beschreibung der Möglichkeiten der einzelnen Schirme gelesen.
    SOGAR! das Pilotenkönnen ist (nach Magazinaussage) genau spezifiziert - In 4 -in Worten VIER!- Stufen bei nur einer! Klasseneinstufung C.
    und das stimmt noch mit dem, was ich aus den Testberichten rauslesen konnte -genau überein.
    (gut die haben die wohl auch gelesen)
    was erwartet man noch- es gibt beim Fliegen kein RUNDUMSORGLOS Paket.
    Alternative-lass dich von deinem Fluglehrer beurteilen und der soll dir dann den passenden Schirm dazu enmpfehlen (wenns geht nicht margenabhängig).

    Beim Golf werden die Schläger auf Wunsch manchen Spielern angepaßt. D.h. schlägt der Spieler immer hook links (ein Bewegungsablauffehler), wird der Schlägerkopf nach rechts verbogen bis er wieder gerade schlägt.
    Ich denke der Spieler Pilot ist dafür da auf das Gerät einzugehen und nicht umgekehrt.
    Allerdings darf das Gerät nicht überfordern.

    Da ich keine 2-3 mehr kaufe (ab und zu mal fliegen schon) fallen bei mir beide sehr schönen Schirme mit Streckung über 6,4 schon weg.

    Also liebe Thermikmagazinredakteure- ausgesprochen schöner Test- kaum verklausuliert-
    Respekt
    T

    Kommentar


      AW: Testival - EN-C - Thermik Mag

      Zitat von tjackermann Beitrag anzeigen
      Also ich hab gestern abend das Magazin gekauft und gelesen.
      Ich habe noch nie so eine genaue Beschreibung der Möglichkeiten der einzelnen Schirme gelesen.
      SOGAR! das Pilotenkönnen ist (nach Magazinaussage) genau spezifiziert - In 4 -in Worten VIER!- Stufen bei nur einer! Klasseneinstufung C.
      und das stimmt noch mit dem, was ich aus den Testberichten rauslesen konnte -genau überein.
      Herzlichen Dank, tjackermann!!
      Es gibt sie also doch noch, die positiv denkenden, glücklichen und dankbaren Gleitschirmpiloten, welche ihre Zufriedenheit unverblümt veröffentlichen.

      In meinem persönlichen Fliegerumfeld sind wir alte Hasen uns seit der Saison 2011 in einem Punkt so ziemlich einig: Ob Hochleister, Intermediate oder Einsteigerschirm: Die neuen Dreileiner sind im Vergleich zur Generation 2006 o.ä. allesamt verdammt gut, machen riesig Spass, haben ein deutlich ehrlicheres Extremflugverhalten und sind erst noch preiswerter geworden. Ob Rücksteiger aus der EN-B Klasse, OpenClass-Pilot, oder eingefleischte EN-D-Jünger, alle zollen den neuen EN-C-Schirmen Charme, hohes Leistungsniveau und verbesserte Wohlfühleigenschaften. Wir sind uns einig: Ein rosiges Gleitschirmzeitaler im EN-C-Bereich mit ganz neuen, spannenden Möglichkeiten hat letzten Frühling für leistungs- und genussorientierte Piloten begonnen.
      Das Thermikmagazin hat sich mit einigem Sachverstand und einer hervorragenden Systematik dem Vergleichen der allesamt sehr guten Schirme professionell angenommen. Die noch vor fünf Jahren existierenden grossen Unterschiede in einzelnen Bewertungskriterien sind verschwunden, kleine Nuancen und persönliche Vorlieben gibt es aber immer noch.

      Fazit: Selbständige, entscheidungsfreudige Piloten können heute lustvoll aus dem Vollen schöpfen und ihren ganz persönlichen Wunschschirm finden, kaufen und damit jahrelang riesige Freude haben.
      Zauderer und Besserwisser haben genügend Möglichkeiten sich zu "überinformieren", dies und jenes zu kritisieren und damit ihre Unschlüssigkeit und fehlende Selbsteinschätzung (meist unbewusst) zu kaschieren.
      EN-C-Piloten rekrutieren sich per Definition nicht aus der Zaudererecke und sehen somit goldenen Zeiten entgegen.

      Ich freue mich, mit meinem Leistungsintermediate auf weiterhin fantastische Flugerlebnisse und wünsche jedem Piloten niveau-entsprechend nur das Beste für seine persönliche Gleitschirm-Zukunft!

      Liebe Grüsse, Thomas

      P.S.: Etwas OT, aber allen entscheidungsfreudigen EN-C-Piloten zur Nachahmung empfohlen: Mit 250 Pioten am Col Rodella starten, sich nach dem Start aus dem Staub machen und über drei Std ganz alleine den Flugtag geniessen dürfen. Das sind Abenteuer, welche dank der neuen Schirmgeneration möglich wurden! http://www.xcontest.org/switzerland/....10.2011/09:16
      Zuletzt geändert von TomK; 30.12.2011, 14:14.

      Kommentar


        AW: Testival - EN-C - Thermik Mag

        Hallo liebe Fliegerkollegen!

        Ein wirklich aufschlussreicher Dialog, zwischen Piloten verschiedener Erfahrungsstufen. Mit Freude habe ich den kompletten Dialog zwischen euch gelesen.

        Generell würde ich sagen, dass wohl alles erwähnt wurde was zum Thema gehört.

        Ich werde nun aber versuchen euch eine andere, unkonventionelle Herangehensweise näher zu bringen, wobei ich die konventionelle Methode (rationale Aspekte zu kombinieren) in keiner Weise als
        nicht tauglich deklarieren möchte sondern lediglich eine Ergänzung anbiete. Ich möchte euch eine Methode zur Entscheidungsfindung vorstellen welche ich für mich entdeckt habe.

        Zu meinem fliegerischen Werdegang: Ich habe mit 14 Jahren begonnen Segelflugzeug zu fliegen. Ich bin nun 37. Vor ca 13 Jahren, einem inneren Impuls folgend, ersteigerte ich mir einen Gleitschirm (Edel/Apollo) bei e-bay
        für knapp über 100€. Für nochmal 100€ erstand ich ein Gurtzeug. Ich hatte überhaupt keine Ahnung von der Thematik und las erst mal alles was mir unter die Augen kam. Natürlich wollte ich verstehen worum es in seiner Gesamtheit beim
        Gleitschirmfliegen, insbesondere in Bezug auf Sicherheit, eigentlich geht.

        Da ich aus beruflichen Gründen im Flachland wohnte, spielte ich die ersten Jahre! ausschließlich mit dem Schirm auf einer Wiese. Später zog ich wieder in meine Heimat, das Weserbergland. Nun probierte ich mich an kleinen Hängen und machte
        erste Abgleiter. Im weiteren Verlauf wagte ich mich letztendlich auf ausgewiesene Startplätze um dort meine ersten wirklichen Flüge zu machen. Nun musste natürlich auch ein Schein her um offiziell fliegen zu können.

        Der Apollo war träge wie ein Panzer und so kam es das ich mir, auch bei e-bay, auch für knapp über 100€, einen Swing Astral ersteigerte. Danach folgte ein FreeX Moon Bj 2001 (wir schreiben bereits das Jahr 2013!) von welchem ich derart begeistert war das ich mir den gleichen Schirm in Größe M statt L auch für knapp über 100€ zulegte. Mit diesen Schirmen hatte ich meine wahre Freude. Fliegen reinkultur! Da ich mich parallel auch theoretisch immer weiter gebildet habe sowohl über die Flugpraxis wie auch über Gerätekunde stieß ich in einem älteren Forum auf den Firebird Hornet. Einen Gebrauchten fand ich vor 2 jahren im DHV Gebrauchtmarkt welchen ich für.... ratet bitte... knapp über 100€ erwarb. Das Handling sollte legendär sein - also ausprobieren. Der Schirm war nun auch schon über 10 Jahre alt - aber hey - wow! Geile Erfahrung! 1 Jahr später kaufte ich mir einen Firebird Choice mit nur knapp 50 Flügen, wie neu für 500 Takken.

        Nun konnte ich viele Parameter durch ausprobieren, erfliegen. Also verschiedene Klassifizierung, Streckung, Flächenbelastung (der Choice hat eine solo Zulassung und beginnt bei 130Kg bis 180Kg mit geschlossenem Reisverschluss) Steuerwege, Startverhalten u.s.w

        Mittlerweile fliege ich einen U-Cross - wie geil ist der denn bitte!

        Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Natürlich habe ich rational versucht alle Parameter zu erfassen um rein physikalisch zu verstehen worum es geht, wie es sich anfühlt und was überhaupt gemeint ist wenn man von Steuerwegen, Steuerdruck, Flächenbelastung, dynamik usw redet. Mir geht es garnicht um Leistung sondern um Feeling und natürlich Sicherheit bzw kalkuliertes Risiko. Wobei Leistung in gewissen Situationen natürlich auch Sicherheit ist...

        Aber: Es gibt eine Instanz in uns, welche im Grunde IMMER weis was für uns das richtige ist! Wir sind darauf konditioniert alle Entscheidungen zu treffen, nachdem eine Wahrnehmung unser rationales Prüfprotokoll durchlaufen hat. Das bedeutet
        das wir vielleicht im erstem Moment denken - wow geil, nehm ich - und beginnen abzuwiegen ob z.B. genug Leistung, genug Geld, genug irgendwas oder auch zu wenig von irgendetwas. D.h. wir nehmen unseren ersten Impuls, aus unserer Mitte, gar nicht mehr bewusst wahr! Alles muss gut überlegt sein und man will ja auch vernünftig entscheiden. Am Ende handeln wir mit etwas Glück genau so wie es unser Innerstes schon angedeutet hat aber in den meisten Fällen, je nachdem wie gut die Verbindung zu unserer Mitte ist, handeln wir eben doch so wie es nach den Rationalen Gesichtspunkten am erfolgversprechendsten erscheint.

        Meinen Moon z.B. sah ich bei e-bay und wusste - der ist für dich. Und siehe da! Megafetter Flugspass. Meinen U-Cross sah ich wusste - geiiiiil - genau den! Und wow - einfach gekauft und völlig begeistert.

        Ich könnte jetzt noch sehr weit ausholen denn diese "Technik" des sich aus seiner Mitte führen zu lassen lässt sich natürlich auf alle Entscheidungen im Leben anwenden. Entscheidend ist dabei das man in sich einen Raum schafft in welchem man den ersten inneren Impuls wahrnimmt und danach handelt. Da wir uns aber alle in einem immer fortwährenden inneren Dialog befinden, nehmen wir diesen Impuls 1. meistens nicht bewusst war und 2. siegt am ende die Vernunft.
        versteht mich bitte nicht falsch, ich behaupte nicht das der innere Dialog keine Berechtigung hat, es sollte sich aber alles im Gleichgewicht befinden. Dies tut es aber im aktuellen Stand unserer Menschlichen Entwicklung nicht - der Verstand sitzt unangefochten auf dem Thron und herrscht sozusagen über uns und somit über unser Leben und unsere Realität.

        Ich gehe sogar so weit zu behaupten, würden wir unseren Kindern von Anfang an beibringen, ihrem Gefühl zu vertrauen und den Weg einzuschlagen den sie in Ihrem inneren als ihren Weg wahrnehmen, ohne ihnen vorzuschreiben sie müssten erstmal überlegen ob dies oder das auch wirklich gut für sie ist, würden sie genau dort sein wo sie sein sollen, würden das lernen was sie für ihre Entwicklung brauchen und würden das tun wofür sie berufen sind.

        Ist es nicht unser innerstes Gefühl was uns sagt - du musst etwas ändern oder das würde ich gerne machen - und dann kommt der Verstand und sagt: Nein das kann ich nicht ändern, weil.... oder das kann ich nicht tun, weil...
        wir glauben dann unserem Verstand und schwupps ... am ende laufen viele mit Depressionen rum, kriegen nen burn out, futtern sich fett, bleiben in nem Job den sie nicht mögen....

        das sind alles Auswirkungen der Herrschaft des Verstandes. Und was meint ihr, in was für einer Welt wir leben würden wenn jeder genau das macht wofür er hergekommen ist. Viele tun das natürlich schon aber sehr viele eben nicht. Dies erschafft Disharmonie und daraus lässt sich so ziemlich alles ableiten was in unserer Welt schief läuft und dem Glück eines jeden entgegensteht.

        Nun bin ich etwas abgedriftet also zurück zum Thema. Wenn dein Gefühl dir sagt, kauf dir nen C- Schirm, dann tu es! Lerne zu unterscheiden aus welchem Grund du handelst. Tust du es nicht weil du gelesen hast das es zu gefährlich ist so handelst du bereits nach deinem Rationalen Protokoll... vielleicht wirst du mit diesem Schirm genau die Erfahrung machen welche du machen SOLLST! Verkaufen kannst du immer noch - aber nur dann wenn dein innerstes sagt: verkaufen!

        Deine innere Stimme wird dich genau so warnen, ganz leise, mitten in deinem Dialog, genau so wie sie dir ganz leise flüstert - Ja den musst du dir kaufen - oder flieg deine Mühle weiter, genau so wird sie dir sagen - lass die Finger davon!

        Der Verstand Simuliert sozusagen eine mögliche Zukunft und durch nachdenken versuchen wir zu Erkenntnissen zu gelangen. Dies ist aber die Falsche Reihenfolge - denn, aus dem Erlebten entsteht Erkenntnis ganz ohne nachdenken, ganz von alleine, als logische Schlussfolgerung. Denn das die Flamme heiß ist müssen wir ja auch erleben... Das heist nicht - kauf dir nen D Schirm - stürze ab und lerne das abstürzen weh tut und D echt zu heiß für dich ist... klar oder?

        Nur müssen wir dazu still sein, einen Raum in uns schaffen in welchem wir unsere Innere Stimme hören können, einen Raum schaffen in dem wir ein Gefühl wahrnehmen und aufsteigende Bilder sehen können. Sie spricht nicht mit Worten, sie ist nicht rational, und genau das macht es für uns so schwer sie wahrzunehmen.

        Denn dein Verstand sagt nun ganz deutlich - DAS GEHT DOCH GAR NICHT! Und genau das ist das Dilämma. Wir würden es glauben wenn wir es erfahren hätten aber wir können es nur erfahren wenn wir es glauben...

        Und damit sind wir ganz zufällig an den Punkt gelangt an dem wir uns als Menschheit befinden ... der nächste Evolutionäre schritt sozusagen...

        So, ich hoffe ich konnte euch ne kleine Hilfe zur Schirmkaufentscheidung geben

        keep it simple

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          AW: Testival - EN-C - Thermik Mag

          Nur dass die innere Stimme (Instinkt, Intuition, wie man es auch nennen mag) nichts taugt wenn du auf einem bestimmten Gebiet keine Erfahrung hast. In dem Fall kannst du nur rational überlegen.
          In Gefahrensituationen sagt dir deine Intuition oft das falsche, weil du ein evolutionäres Landtier bist (Bremsen, tiefer fliegen), deine Instinkte müssen erst über lange Erfahrung umgeeicht werden bevor du sie wieder vertrauen kannst.
          Also, Vorsicht bei der "inneren Stimme" und nicht zu viel auf Esotherik vertrauen.

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