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Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

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    #31
    AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

    zur Wichtigkeit des Themas "Protektor" ein Zitat aus dem heute hier im Forum erschienenen Unfallbericht:

    Gleitschirm und Drachen Forum
    Unterpunkt: Allgemein
    Unterpunkt/Beitrag: Gleitschirm Unfall in Alaska - ein Pilot braucht unsere Hilfe

    "Steve war nur ca. 15m hoch und sein Airbag war so kurz nach dem Start noch nicht voll gefüllt."

    Folge: Schwere Wirbelsäulenverletzung.

    Möglicherweise möchte ja hier auch noch jemand für Steve etwas spenden.

    Happy Landings

    Gregor

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      #32
      AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

      Zitat: "Steve und ich waren gemeinsam am Hatchers Pass, als er kurze Zeit nach dem Start in extremes Sinken geriet. Der Abwind und die Turbulenzen waren so stark, dass sein Schirm in den Sackflug geraten ist. Steve war nur ca. 15m hoch und sein Airbag war so kurz nach dem Start noch nicht voll gefüllt. Mit geöffnetem Schirm ist er bis auf den Boden durchgesackt und hatte das große Pech ausgerechnet auf einem Stein zu landen." Zitat Ende

      Und daran ist jetzt das Gurtzeug schuld? Oder glaubst du ein Schaumprotektor hätte diese Verletzung verhindert?
      Oder warum postest du das hier?

      Aber mal abgesehen davon, ein 10er per paypal kann sicherlich jeder entbehren!
      Und mit diesem Link gehts auch schnell und einfach http://www.youcaring.com/medical-fun...draiser/198642
      Zuletzt geändert von Gast; 13.07.2014, 09:11.

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        #33
        AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

        Zitat von Stabilo Beitrag anzeigen
        ...
        Hinzu kommen eingeschränkte Robustheit, Totalausfall bei Verletzung des Reißverschlusses ...
        .
        Hallo,

        auch dieser früher berechtigte Kritikpunkt ist kein Naturgesetz. Mittlerweile gibt es auch Doppelwand-Konstruktionen wie das R1 von Paratech. Da hat man ein ziemlich robustes Rucksacktuch und einen zweiten Reißverschluss. Bei mir seit knapp zwei Jahren das einzige benutzte Gurtzeug und noch kein nennenswerter Verschleiß.
        Auch das Kompressionsbändersystem finde ich da ziemlich gut gelungen, zumindest habe ich bei meinen walk&fly-Aktionen nicht bemerkt dass sich die Ladung beim Gehen stark verschoben hätte.

        Hauptvorteil sehe ich aber in der Unkompliziertheit eine Lösung zu haben, die man in vielen verschiedenen Situationen einsetzen kann. Ich greife mir einfach morgens mein fertig dastehendes Paket und entscheide mich dann zum Teil erst im üblichen Stau auf der A8 ob es denn ein Seilbahn- oder ein walk&fly-Tag wird. Perfektionisten mit einem ganzen Keller voller Schirme und Spezialgurtzeuge etc. mögen das anders sehen.

        Grüße,
        Stephan

        Kommentar


          #34
          AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

          Zitat von divergenz Beitrag anzeigen
          Hauptvorteil sehe ich aber in der Unkompliziertheit eine Lösung zu haben, die man in vielen verschiedenen Situationen einsetzen kann. Ich greife mir einfach morgens mein fertig dastehendes Paket und entscheide mich dann zum Teil erst im üblichen Stau auf der A8 ob es denn ein Seilbahn- oder ein walk&fly-Tag wird. Perfektionisten mit einem ganzen Keller voller Schirme und Spezialgurtzeuge etc. mögen das anders sehen.
          Dazu braucht es aber keinen Wendegurt, sondern nur einen leichten Gurt (welcher Bauart auch immer) und einen leichten Schirm in einem ordentlichen Rucksack (in erster Linie gut zu tragen, aber gerne auch nicht zu schwer). Mit den heutigen Geräten hat man da dann auch immer noch die Option 200+km zu fliegen (wer's kann)...

          Ich persönlich fliege lieber mit einem Gurt der ganz auf's fliegen zugeschnitten ist und trage meine Ausrüstung in einem Rucksack, der genau zum Inhalt und meinem Rücken passt. Wendegurte sind da nach meinen Beobachtungen selten in beiden Punkten ideal (besonders, wenn man >175cm ist) und bestenfalls unwesentlich leichter, wenn überhaupt (Dein R1 in L: 3,95kg, mein Sky Lighter in XL + dazu passend zurechtgeschneiderter alter Airwave-Rucksack: 4,1kg).

          Wirklich traurig ist allerdings, dass es immer noch kaum gute Gleitschirm-Rucksäcke zu kaufen gibt, meist taugen die Tragesysteme nichts, die Rückenteile sind zu kurz und das gepackte Endergebnis ragt kugelig zu weit nach hinten raus, statt schmal und hoch geschnitten zu sein. Auch immer noch eine Unsitte der meisten Hersteller: einen Packsack (!) mit dem Schirm auszuliefern, statt einen Rucksack mit dem Gurtzeug. Schließlich unterscheiden sich Gurte sehr viel mehr in Form und Größe als Schirme und sind damit für einen passenden Schnitt des Rucksacks wesentlich entscheidender.
          Zuletzt geändert von Gast; 13.07.2014, 22:25.

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            #35
            AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

            naja 4 kg und mehr? würde ich nicht weit tragen, mein Wendegurt ist ca 2.8 kg inkl. Karabinder, Brettli Beinstrecker Beschleuniger plus leichte Rettung (überleber) von ca 1.1 kg inkl. Container, ca 3 kg Ultralite 2 Grösse 25m2, Helm (nur 180 g) Handschuhe, Jacke ist zugleich Gleitschirm Innenpacksack, Pulli, 1l Trinken und Proviant alles unter 10 kg. das Trage ich dann bis zu 5 h. wenn man das alles noch optimiert, kann man ohne Rettung fliegen und mit einem superleichten Berggurt alles auf unter 6 kg reduzieren, da ist dann aber eben nix mehr mit passiven Schutz vorhanden...

            für den alltäglichen Gebrauch würde ich kein Wendegurt benützen, aber für die Bergtouren ist es eben leicht bei einem doch noch einigermassen passiven Schutz im Verhältnis zum Gewicht. Alles kann man nicht haben es ist immer ein Kompromiss...

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              #36
              AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

              Zitat von Storenz Beitrag anzeigen
              naja 4 kg und mehr? würde ich nicht weit tragen, mein Wendegurt ist ca 2.8 kg inkl. Karabinder, Brettli Beinstrecker Beschleuniger plus leichte Rettung (überleber) von ca 1.1 kg inkl. Container, ca 3 kg Ultralite 2 Grösse 25m2, Helm (nur 180 g) Handschuhe, Jacke ist zugleich Gleitschirm Innenpacksack, Pulli, 1l Trinken und Proviant alles unter 10 kg. das Trage ich dann bis zu 5 h. wenn man das alles noch optimiert, kann man ohne Rettung fliegen und mit einem superleichten Berggurt alles auf unter 6 kg reduzieren, da ist dann aber eben nix mehr mit passiven Schutz vorhanden...

              für den alltäglichen Gebrauch würde ich kein Wendegurt benützen, aber für die Bergtouren ist es eben leicht bei einem doch noch einigermassen passiven Schutz im Verhältnis zum Gewicht. Alles kann man nicht haben es ist immer ein Kompromiss...
              Das ist genau der Fall, von dem Stephan und ich NICHT sprachen: mehrere Ausrüstungen für verschiedene Zwecke. Hier geht es gerade um EINE Ausrüstung, die für Hike & Fly genauso taugt wie fürs Streckenfliegen. Alles kann man da nicht haben, es ist immer ein Kompromiss... der jedoch nicht unbedingt einen Wendegurt erfordert.

              Mal abgesehen davon hab ich mir persönliche Mindestsicherheitsstandards gesetzt und da ist eine "überleber" Rettung genau so wenig akzeptabel wie ein Gurt ohne Protektor oder ein Placebohelm. Und erst recht nicht, wenn ich nach ein paar Stunden hoch laufen (1200hm gehen auch mit 14kg noch ganz gut, wenn der Rucksack was taugt und mehr mag ich eh nicht.) und dadurch weniger fit bin, als wäre ich ausgeschlafen in die Bergbahn gesprungen und dann vielleicht doch Wetter und/oder Startplatz nicht mehr ideal und gerade nur noch so akzeptabel sind.

              Sicherheit optimierte ich nur nach oben, Gewicht im Rahmen dessen, was dann noch möglich ist nach unten. Das darf aber natürlich jeder nach Belieben auch anders sehen und seine Prioritäten entsprechend setzen.
              Zuletzt geändert von Gast; 14.07.2014, 09:00.

              Kommentar


                #37
                AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

                Zitat von lhaeger Beitrag anzeigen
                Das ist genau der Fall, von dem Stephan und ich NICHT sprachen: mehrere Ausrüstungen für verschiedene Zwecke. Hier geht es gerade um EINE Ausrüstung, die für Hike & Fly genauso taugt wie fürs Streckenfliegen. Alles kann man da nicht haben, es ist immer ein Kompromiss... der jedoch nicht unbedingt einen Wendegurt erfordert.

                Mal abgesehen davon hab ich mir persönliche Mindestsicherheitsstandards gesetzt und da ist eine "überleber" Rettung genau so wenig akzeptabel wie ein Gurt ohne Protektor oder ein Placebohelm. Und erst recht nicht, wenn ich nach ein paar Stunden hoch laufen (1200hm gehen auch mit 14kg noch ganz gut, wenn der Rucksack was taugt und mehr mag ich eh nicht.) und dadurch weniger fit bin, als wäre ich ausgeschlafen in die Bergbahn gesprungen und dann vielleicht doch Wetter und/oder Startplatz nicht mehr ideal und gerade nur noch so akzeptabel sind.

                Sicherheit optimierte ich nur nach oben, Gewicht im Rahmen dessen, was dann noch möglich ist nach unten. Das darf aber natürlich jeder nach Belieben auch anders sehen und seine Prioritäten entsprechend setzen.
                100% Zustimmung! Genau so halte ich es auch.

                Kommentar


                  #38
                  AW: Wendegurtzeug pro/contra und wenn ja: welches?

                  Zitat von lhaeger Beitrag anzeigen
                  Das ist genau der Fall, von dem Stephan und ich NICHT sprachen: mehrere Ausrüstungen für verschiedene Zwecke. Hier geht es gerade um EINE Ausrüstung, die für Hike & Fly genauso taugt wie fürs Streckenfliegen. Alles kann man da nicht haben, es ist immer ein Kompromiss... der jedoch nicht unbedingt einen Wendegurt erfordert.

                  Mal abgesehen davon hab ich mir persönliche Mindestsicherheitsstandards gesetzt und da ist eine "überleber" Rettung genau so wenig akzeptabel wie ein Gurt ohne Protektor oder ein Placebohelm. Und erst recht nicht, wenn ich nach ein paar Stunden hoch laufen (1200hm gehen auch mit 14kg noch ganz gut, wenn der Rucksack was taugt und mehr mag ich eh nicht.) und dadurch weniger fit bin, als wäre ich ausgeschlafen in die Bergbahn gesprungen und dann vielleicht doch Wetter und/oder Startplatz nicht mehr ideal und gerade nur noch so akzeptabel sind.

                  Sicherheit optimierte ich nur nach oben, Gewicht im Rahmen dessen, was dann noch möglich ist nach unten. Das darf aber natürlich jeder nach Belieben auch anders sehen und seine Prioritäten entsprechend setzen.
                  Das hört sich zumindest für mich sehr plausibel und vernünftig an!
                  Allerdings geht es, zumindest nicht bei mir, ausschliesslich um's Gewicht sondern auch um das Packmass, denn dadurch wird natürlich der Tragekomfort erheblich beeinflusst!
                  Auch meiner Meinung nach muss der Retter der bestmögliche sein, den man sich leisten kann und da kommt es dann auch nicht auf 500gr mehr oder weniger an. Meine X-One 160 hat 1.95Kg und ist mir wesentlich lieber als eine light Version mit nur 1.45Kg! Denn letztendlich gibt dies einem ja auch ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man im Notfall safe ist.

                  Alle anderen Eigenschaften, wie Bequemlichkeit, Komfort, optimales Kappenfeedback, gute Gewichtssteuerung usw habe ich zumindest bei meinem Progress 2 genauso wie in einem guten, herkömmlichen Gurtzeug, eher sogar noch mehr! Allerdings habe ich noch kein anderes Wendegurtzeug probiert und kann darum auch nur für dieses sprechen, wobei es sicherlich nicht viele gibt deren Air Bags einen max peak impact von nur 24g vorweisen können! Das Gesamtkonzept des Progress 2 hat mich jedenfalls überzeugt und ich bin absolut begeistert!

                  Aber... Das einzige was meiner Meinung nach gegen ein gutes Wendegurtzeug spricht ist die passive Sicherheit in der Startphase und ich denke dies lässt sich auch nicht wegdiskutieren!
                  Zuletzt geändert von Gast; 08.08.2014, 10:49.

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